Endlich komme ich mal dazu, ein paar Zeilen zu meinem Abenteuer von Samstag zu schreiben. Gleich vorweg: Leider lag der Fokus eher auf „Schnupper“ als auf „Turnier“.
Die Golfanlage in Apeldör gefällt mir richtig gut. Das 18. Loch endet direkt beim Clubhaus, das Grün an dem Loch wird durch zwei große Bunker verteidigt und rechts ist ein großer See – das gefällt. Auch das Turnier war ganz prima organisiert, nach allem was ich gehört habe.
Bei den Anfängern vom Schnupper-Turnier ging es dann doch erst gegen elf los (Und dafür bin ich um halb acht losgefahren!) und zwar mit ein paar Trainer-Stunden auf der Driving Range. Schönes Ding: Nach meinem zweiten Abschlag hat mich der Trainer gefragt, wieso ich nicht beim Turnier dabei bin. Und da ich ja bislang weder Platzreife noch Handicap habe, hab ich wahrheitsgemäß geantwortet: „Weil die großen Jungs mich nicht mitspielen lassen.“
päter waren wir auch tatsächlich auf dem Kurzplatz und haben da unser kleines Turnier ausgetragen. Vier Spieler pro Team (Golf-Fachbegriff dafür: Flight) aber pro Flight nur zwei Bälle. Bei dieser Spielvariante schlagen zwei Spieler nacheinander vom Abschlag ab und die jeweils anderen beiden Spieler schlagen ihre Bälle von der Position des besserliegenden Balles ab.
Was beim Ryder Cup ganz gut funktioniert, macht bei Anfängern dann gelegentlich doch Probleme. Zumal wenn, wie in meinem Flight, ein sechsjähriges Mädchen mitspielt. Die hat zwar mitunter weiter geschlage, als ihre Mutter, aber deswegen ging es auch nicht schneller.
Auch wenn es nicht so klingt: Es war ein schöner Samstag, den ich mir zwar anders vorgestellt hatte, der aber trotzdem großen Spaß gemacht hat. Schon allein wegen der netten Leute. Beim nächsten Mal möchte ich aber trotzdem mit den großen Jungs spielen gehen.
Leider sind die meisten Bilder nicht so prima geworden. Eigentlich alle bis auf das Bild, dass ich eingangs benutzt habe, daher bleibt diese Episode meiner Golfkarriere, wie so viele vor ihr, leider undokumentiert.