Oder: Ein Drama in sieben Akten. Aber wenigstens hat es sich gelohnt, denn jetzt sind nicht nur meine Bücher und DVDs verstaut, sie sehen auch noch gut aus und ich habe vier (in Worten: 4!) Umzugskartons weniger. Das Wohnzimmer ist damit nahezu fertig.
Dem Projekt ist eine Planungsphase von gut vier Wochen vorausgegangen. Ich hab es ja nicht so sehr mit diesem ganzen handwerklichen Kram.
Erster Akt: also anzeichnen.
Zweiter Akt: Löcher bohren, Dübel und Schrauben kaufen.
Dritter Akt: Merken, dass die Löcher zu klein sind und dass mein Bohrmaschinenschlüssel offenbar wieder da ist, wo er her kam: In Papas Werkzeugtasche. (Schönen Gruß an der Stelle!)
Vierter Akt: Mehr Dübel, Baukleber (Altbauwände sind mitunter recht widerstandslos) und Bohrmaschinenschlüssel kaufen und sich dabei im Baumarkt blöd angucken lassen. („Was haben Sie denn da acht auf zehn oder sechs auf acht?“ – „Ja.“)
Fünfter Akt: Löcher aufbohren, merken dass ich die falschen Dübel geholt habe und dass meine Silikonspritze (für den Baukleber) offenbar den gleichen Weg angetreten hat, wie der Bohrmaschinenschlüssel vor ihr.
Sechster Akt: Silikonspritze kaufen, Führungsleisten anschrauben und feststellen, dass die Sorge und der Kauf von Baukleber und Silikonspritze unnötig waren.
Siebter Akt: Feststellen, dass diese Metalldinger, auf denen die Regalböden liegen, nicht in die Leisten passen.
Aber dafür ist es ganz gut geworden wie ich finde: