JSFP146: Herzdame siegt beim Predigtslam

Von geslammten Gedanken zu y-Steckern, Bibelstellen, Pizza und Radstationen. Und nur ein Teil davon ist von mir.

Die Dauer der Episode 0:31:03Diese Episode erschien am 26. Februar 2017 um 23:06

 
Ich mache mir so meine Gedanken um meinen Abstellplatz für mein Fahrrad, darüber wo wir unseren Wohnwagen demnächst abstellen können und dass ich all diese Probleme mit einem Lottogewinn nicht mehr hätte. So komme ich vom hundertsten ins tausendste und lande beim Wahnsinn der Car-Konfiguratoren namhafter Automobilwebseiten. Aber das Wichtigste: Meine Frau hat beim Preditslam in Heide gewonnen und nicht nur das hat mich enorm beeindruckt, nein, auch die restliche Veranstaltung - Verzeihung, auch der restliche Gottesdienst - war erste Sahne.

Diese Episode hat 11 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 49 Sekunden lang.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 26.02.2017 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

5 comments on JSFP146: Herzdame siegt beim Predigtslam

  1. Die Fahrradstation klingt ja so, als herrschten dort für Radler paradiesische Zustände. So etwas feines habe ich in freier Wildbahn noch nicht bewusst gesehen. Es wäre schön, wenn das Husumer Modell Schule machte.

  2. Wie immer ein Fest, wenn der Podcatcher meines Vertrauens die neuste Folge anzeigt.

    Bist du auf den T6 nur gekommen, weil die Filtereinstellungen ihn die ausgespuckt haben? Oder sitzt du gerne hoch und brauchst ein Gefährt, dass deinen Wohnwagen zieht?

    Herzlichen Glückwunsch an deine Frau. Die Predigt hat mir inhaltlich gut gefallen. Hier und da war mir die Performance etwas zu langsam, darüber hinaus hat sich die Predigt schön slamig angehört. Ich hoffe auf ein Followup! 🙂
    Ich kann deine Aussagen zu altbackenden Messen nur unterschreiben. Meine Mutter ist in ihrer Gemeinde ehrenamtlich tätig. Dort versuchen sie gerade junge Menschen zu erreichen, damit sich die Kirche wieder füllt. Sie stehen aber vor dem Problem, dass ihre Ideen junge Menschen nicht ansprechen bzw. erreichen. Da fehlt jemand Junges, der/die den Begriff „Zielgruppen“ schon einmal gehört hat und weiß, wie man und wo man solche Leute erreicht.

    Du hattest in einer der voherigen Folgen über störende Werbung in Podcasts gesprochen. Ich hatte keine Vorstellung bis ich letztens einen amerikanischen Podcast gehört habe. In einem Satz sprechen sie über ihr Thema, auf einmal entspinnt sich ein Dialog über Essen aus einer gelieferten Box, den ich erst nach einigen Sekunden als Werbeeinblendung erkannt habe, weil der Podcaster einfach normal weitergesprochen hat. Und ohne viel Federlesens waren sie wieder beim eigentlichen Thema. Das fand ich ziemlich komisch, soll aber wohl gängige policy in den Staaten sein.

    1. Danke für das Lob. Ich fange mal hinten an mit den Antworten: In Deutschland ist es so geregelt, dass Werbung immer deutlich gekennzeichnet sein muss. Sei es durch eine Abgrenzung im Layout, dem Wörtchen „Anzeige“ oder im Falle von audiovisuellen Medien mit einem klar wahrnehmbaren Trenner. benutze ich so einen Trenner nicht, kann mich ein Konkurrent dafür abmahnen. Diese Regelung scheint es in den Staaten so nicht zu geben oder vielleicht gibt es dort einfach das Mittel der Abmahnung nicht. Also gibt’s auch keine klare Trennung zwischen redaktionellem und werblichem Inhalt, zumindest was Podcasts angeht. Ich konsumiere keine US-Medien, deshalb kann ich nichts dazu sagen, wie es in Radio und Fernsehen läuft.

      Die Glückwünsche habe ich ausgerichtet. Junge Leute in die Kirche zu bekommen ist offenbar ein schmaler Grat, denn gleichzeitig will man ja das „Stammpublikum“ nicht vergraulen. Dazu erzähle ich noch etwas in JSFP147 – die Episode erscheint am Nachmittag des 5.3.

      Auf den T6 bin ich in erster Linie durch die Filtereinstellung gekommen. Meine Eltern fahren aber einen T3 und deshalb kenne ich die Vorzüge einer hohen Sitzposition und schätze die sehr. Die Anschaffung mache ich aber komplett von einem Lottogewinn abhängig, denn so ein Auto ist mir in Anschaffung und Unterhalt dann doch einen Zacken zu teuer und dafür ist es eben doch nicht 100% alltagstauglich.

  3. Hallo Jörn, über einen Tipp von Dotti bin ich zu dieser Episode mir dem Predigtslam gelangt. Das hat mich naturgemäß mächtig interessiert.
    Ich war etwas überrascht, da die Predigt deiner Gesche vom Stil her ja schon eher old-school war. Ich habe von Titel des Wettbewerbs her eher vermutet,dass da mehr Poetisch-lyrisches kommt und Spielereinen mit new homiletics. Aber es war eben richtig schön old-school! Auf dem Video des NDR wurde mir ganz anders, als ich ihre zitternden Hände gesehen habe. Cool, dass sozusagen das Küken der Mannschaft das Rennen gemacht hat.
    Ein bisschen hats mich an die Radioandachten unserer bayerischen Vikarinnen und Vikare erinnert. Die lernen bei uns auch Basics zu social media und Radioandachten. Und wenn ich das Vergnügen habe, sie beim Entwickeln von Texten oder beim ersten Einsprechend er Texte zu coachen, merkt man, wie viel Kreativität und Mut zu kräftigen Bildern da vorhanden ist.

    Ich weiß nicht, ob man bei so einem Event einen Sieger küren muss. Aber auf jeden Fall finde ich die Form des „wir feiern unseren Glauben mit Liedern und ganz originellen und authentischen Blicken auf einen Bibeltext“ wirklich toll.
    Liebe Grüße aus dem Frankenland
    Alexander

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