Tja der November. Was war denn los im November? Eigentlich zeichnete sich der Monat im Wesentlichen dadurch aus, dass er schnell vorbei war. Ich merke das immer daran, dass ich mich irgendwann frage „Huch, ist schon wieder Lieblingstweets-Zeit? War doch erst gestern oder so!“ Inhaltlich hat uns der November letztlich nicht weitergebracht, als wir im Oktober schon waren: Die NSA/GCHQ/BND-Connection schnüffelt uns nach wie vor aus, die Politik ist viel zu sehr mit sich selbst und den Verhandlungen um Schlaffi das kleine GroKodil beschäftigt und viel zu desinteressiert am Bürgerwillen, als dass sie etwas zielführendes unternehmen würde und so bleiben die frühe Dunkelheit und der erste Nachtfrost das ein Erwähnenswerte im November.
Schauen wir also auf die allerbesten Tweets aus der allerbesten Timeline der Welt, nämlich meiner. Und denken Sie bitte daran, sich auch die Listen aller anderen anzusehen, die Anne Schüßler jeden Monat zusammenträgt.
„Einen Kaffee, grande bitte.“ „Mit Flavour?“ „Nein.“ „To go?“ „Ja.“ „Und dein Name?“ „Lady Hesketh-Fortescue aus North Costhelstone.“
— Miss Krawallo (@MissKrawallo) 4. November 2013
Achtung, die Rückenschmerzensaison kommt! Jetzt vorbeugen.
— Christel Meff (@wudriel) 4. November 2013
„Mama, ich schreibe Morgen einen Vokabeltest. Kannst du mich mal abhören?“ „Bin ich die NSA?“
— MelleChatte (@MelleChatte) 4. November 2013
Wie lustig die in der Werbung immer so tun, als könnten von einer Packung Toffifee 5 Leute essen.
— Julia (@seekuhkoenigin) 4. November 2013
Wollte putzen, aber bin auf dem Weg ins Badezimmer geblitzt worden. Jetzt ist der Lappen weg!
— Michael Knight (@XChevCheliosX) 5. November 2013
Wegen dieses alten Witzes kichere ich schon den ganzen Tag: „Wie lernen Kängurus das Hüpfen?“ „Das ist learning by doing doing doing.“
— Ute Weber (@UteWeber) 7. November 2013
Wenn man das Teilwort »-minister(in)« durch »-dilettant(in)« ersetzt, ergibt vieles in diesem Land plötzlich wieder einen Sinn.
— fuchsbrom (@formschub) 8. November 2013
Menschen,die mit „dem vor 70 Jahren“ nichts zu tun haben wollen,sich aber wegen Goethe und Schiller zum „Volk der Dichter und Denker“ zählen
— Lilly W. (@dielilly) 10. November 2013
Wir sollten Verstorbene nur mit verbundenen Schuhbändern beerdigen. Dann wird die Zombie-Apokalypse nicht gefährlich, sondern saukomisch.
— Grantscherm (@Grantscheam) 10. November 2013
Irgendwo in einem Paralleluniversum wartet in vier Stunden ein Handwerker darauf, dass ihm endlich einer aufmacht.
— Pedro Danger Sánchez (@sunside) 12. November 2013
„Ich könnte schwören, dass ich schon einmal hier war.“ „Warum?“ „Netzwerk wurde erkannt und ich wurde automatisch via WLAN verbunden.“
— Buettscher (@Buettscher) 12. November 2013
Manchmal macht Wissen auch Aaaaargh!
— Thomas Renger (@dentaku) 12. November 2013
In ein Taxi einsteigen und sehr ernst „Bringen Sie mich bitte auf dem kürzesten Weg zum Lachen.“ sagen.
— alles b. (@alles_b) 15. November 2013
To boldly go where no Wiener has ever gone before. pic.twitter.com/M2zRVYevCJ
— exiledsurfer (@exiledsurfer) 16. November 2013
Mir ist was runtergefallen und ich habe es liegen lassen. Ich bin ein Wald.
— Killimanscharo (@Killimanscharo) 16. November 2013
Heute war Besuch da. Die Frau hatte vorher eine tu du Liste für mich. Tu du mal saugen.Tu du mal kochen. Tu du jetzt mal aufhören zu nörgeln
— Marshall Chaze Star (@Chazewill) 16. November 2013
Mein Hund ist nicht mein bester Freund. Meine Freunde kacken nicht in den Garten oder lecken sich andauernd ihre Eier. Na ja, außer Stefan.
— Prof. Dr. L. (@rainerschund) 17. November 2013
Mathematik ist voll der Betrug! Gerade war es halb 12 und hätte damit 6 Uhr sein müssen! Stimmt aber gar nicht!
— lumeld™ (@lumeld) 17. November 2013
Diese kleinen Holzstöcke mit denen man das Sushi isst, sind das diese „Fischstäbchen“?
— Christian (@cs50737) 18. November 2013
„Barkeeper! Dasselbe wie immer bitte.“ „Deine Kotze aufwischen?“
— Dandy (@dandyliving) 20. November 2013
Wenn Enten fliegen, haben die dann wohl „NAK NAK NAKing on Heaven’s Door“ im Ohr?
— Hermione ☕ Granger (@hermione_rescue) 18. November 2013
In der Wirtschaft ist die Union gegen eine #Frauenquote– aber in der Ehe muss sie unbedingt bei 50% liegen. Das nenn ich mit zweierlei Maß.
— Jan Bühlbecker (@halb_links) 19. November 2013
Solange es ganze Menschentrauben für eine gute Idee halten an Treppenabsätzen stehen zu bleiben sehe ich dieses „vernunftbegabt“ skeptisch.
— Anna Mantis (@Teufelsblume) 20. November 2013
Alles was ich sage ist, dass wenn man den 1kg Sack Mars isst, dass man dann auch nur MAXIMAL 1kg zunehmen kann. Das ist verdammte Mathematik
— Königin Victoria (@SpeedleDum) 23. November 2013
Sachen die ich gerne mache: 1. Faul rumliegen… 2. Die Liste ist scheiße, ich leg mich hin.
— Ich bin (@Psychisch_labil) 30. November 2013
Gucke Football und verputze kalte Pizza. Hätte ich einen Sack, würde ich mich wahrscheinlich daran kratzen. #albundylebt
— The Impossible Girl (@danielasgedanke) 29. November 2013
Lieber Gotts, Bizet mach, dass dr Opeiker morgen meine 9,5-Diophtrin-Brille fertig hat. Ich sähe nämlocjm nix. Volens Dank, Deien Elise.
— Daniela Warndorf (@Frau_Elise) 29. November 2013
„Der Vatikan hat die weltweit höchste Papstdichte mit 2,27 Päpsten pro Quadratkilometer bzw. 119,6 Päpsten je 100.000 Einwohner.“
— Ben (@viermalbe) 25. November 2013
Auch zu schön um wahr zu sein: „Koalitionsvertrag“ ist ein Anagramm von „Ratlosigkeit voran!“
— Anatol Stefanowitsch (@astefanowitsch) 25. November 2013
In meinem Arbeitszimmer sieht es aus, als ob ein 13 jähriger Internet bekommen hat. Doofe Erkältung.
— Life of Bjoern (@lifeofbjoern) 26. November 2013
Diese hämische Leichtigkeit, mit der „halb Tageshoroskop, halb Küchenkalender, garniert mit Rechtschreibfehlern“-Tweets 1000 Sterne ernten.
— Nadine Tralala (@kopfscheu) 27. November 2013
meine güte geben die sich alle mühe,dass man politikverdrossen wird.
— Herm (@hermsfarm) 27. November 2013
Das Anstrengendste nach dem Sex sind ja die vielen Hi-Fives, die man den Nachbarn anschließend im Treppenhaus geben muss.
— Scarleg O’Hara (@Pseudonymphe) 28. November 2013
Special Edition „Wie so ein“:
Aus der Masse herausstechen. Wie so ein Plätzchenbäcker.
— StanBuyMe (@LeChral) 17. November 2013
Schimmel in der Wohnung. Wie so eine Pippi Langstrumpf.
— StanBuyMe (@LeChral) 19. November 2013
Guten Morgen! Es ist arschkalt – genau die richtige Voraussetzung um aufzustehen und zur Arbeit zu fahren. Wie so’n verdammter Eskimo.
— Valerie Fallera (@ValerieFalleraa) 21. November 2013
Glühwein aus’m Tetra Pak tassenweise in der Mikrowelle warm machen. Wie so’n gottverdammter Feinschmecker.
— Action Thoma$$ (@sechsdreinuller) 24. November 2013
Die elektrische Zahnbürste ist kaputt. Muss mir die Zähne mit einer Handzahnbürste putzen. Wie so n Neandertaler.
— Julia Rieke (@juligrimson) 30. November 2013
Bonus-Track:
In Sachen Siesta halte ich es heute mit Herrn Blanco, der einst sang „Ein bisschen Schlaf muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein!“
— Jörn Schaar (@schaarsen) 24. November 2013