re:publica XI – Zusammenfassung Tag 3

Der dritte und letzte Tag meiner allerersten re:publica war irgendwo in der Mitte zwischen „Och Mööönsch“ und „Voll geil!“.

Och Möööönsch!

Was mir heute zum ersten Mal negativ aufgefallen ist: Räumchen wechsel Dich. Die Räumlichkeiten in der Kalkscheune sind unbestritten zu klein und daher scheint die re:publica-Orga beschlossen zu haben, dass die Raumverteilung auch mal spontan geändert werden muss. An und für sich nicht schlecht, wenn ein Vortrag mit Potential aus der Kalkscheune in den Friedrichstadtpalast wandert. Dass er aber auch eine Stunde früher stattfand hat es mir immerhin ermöglicht, den Vortrag zu verpassen. Möp, blöd.

Andererseits war es das dann aber auch schon mit dem negativen Gedöns, aber eben auch nur, weil mir das nur in einem Fall betroffen hat. Im Lauf der Veranstaltung habe ich zwar mehrere Vorträge verpasst, aber das hat mir in den Fällen weniger ausgemacht.

Voll geil!

Großartig war tatsächlich der quasi Abschluss (sprich die letzten drei Sessions), die ich mit Frau_Elise und Kiki im großen Saal verbracht habe. das war eine Mischung aus großem Amusement und „waldorf & statler“-eskem Kommentieren der Vorgänge um uns herum.

Sessionmäßig war ich heute fast ausschließlich in der Kalkscheune und habe mich ab 14.30 Uhr nicht mehr rausbewegt. Die Session zu den Datenfressern traf dabei so gar nicht meinen Geschmack, aber ich stehe ja ohnehin allen kritisch gegenüber, die ständig „Alle Arten von Kommerz sind per Definition immer und zu 100% scheiße. So!“

Sehr angenehm war hingegen „10 Jahre Blogs“ u.a. mit Frau Gröner und Felix Schwenzel in der es um die letzten 10 Jahre der deutschen Blog-Oldtimer ging. Hatte ab und an ein wenig was von „Oppa erzählt vom Krieg“, aber auf einer durchaus angenehmen Ebene.

Die „// ICONS //“ hatten es mir sowohl von der Überschrift, als auch von der Beschreibung her eher so mittel angetan. Sitzen geblieben bin ich eigentlich nur, weil ich mir für die darauffolgende Session einen Platz reservieren wollte und eben weil es mit Kiki und Frau_Elise so herzerfrischend nett war. Der Vortrag entpuppte sich dann aber doch als recht unterhaltsamer Blick auf die Profilbilder und ihre Entwicklung.

Weltklasse dann natürlich „Was hat das Internet je für uns getan“ mit Johnny Häusler sowie nahtlos darin aufgehend der Abschied mit „We Are the Champions“. Der re:publica-Chor hat mir eine tierische Entenpelle verpasst.

Kurzum

Es war super. Gelacht, geschnackt, dabei noch mehr gelacht, Gesichter gesehen, Sachen gelernt und auch nach einmal drüber schlafen immer noch völlig euphorisiert von der tollen, lockeren Atmosphäre. Bei aller teils berechtigten Kritik (vor allem über die Größe der Räume)ist die re:publica im großen und ganzen eine wunderbare Sache und ich stehe schon jetzt Gewehr bei Fuß für nächstes Jahr ein Early Bird-Blogger-Ticket zu buchen.

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