re:publica XIII – Jetzt geht's (fast) los

In wenigen Stunden geht die siebte re:publica los und ich freue mir deshalb gerade einen Keks. Erstmals bin ich zur re:publica privat untergekommen, habe erstmals in Berlin auf einer Terasse mit angeschlossenem Garten gesessen, bin köstlich begrillt worden und habe auf Anhieb mit einem als „Männern gegenüber etwas heikel“ beschriebenen Hund Freundschaft geschlossen.

Dieses Berlin soll gefälligst aufhören meine Vorurteile gegen die Stadt abzubauen!

Ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch an Vorgeschichte zum Vorabend der re:publica abgeben:

  • In der Leitstelle des Hamburger Hauptbahnhofes gibt es offenbar einen Spaßvogel. 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges nach Berlin teilte man den Reisenden einen Gleiswechsel und bei Einfahrt auch noch die umgekehrte Wagenreihung mit. Panik bei den ganzen Amateurbahnfahrern, die das System „Zugfahren“ noch nicht begriffen haben. Das sind übrigens die gleichen Leute, die ab Spandau im Gang stehen, damit sich bloß rechtzeitig aus dem Zug kommen. Krone der Schöpfung und so.
  • Der Hauptbahnhof ist in Sachen ÖPNV wahnsinnig schlecht angebunden. In Hamburg treffen sich alle U- und S-Bahn-Linien am Hauptbahnhof. In Berlin ist das nicht so. Ich habe es beim besten Willen nicht geschafft, einen möglichen Reiseweg zu meiner Privatunterkunft herauszufinden und bin aus lauter Verzweiflung mit dem Taxi gefahren. Knapp 10 € plus Trinkgeld, die ich gern an Sash vergeben hätte, der aber partout nicht nackt fahren wollte. 😉
  • Der Adapter meines heißgeliebten Akkupacks von Z:NEX hat etwas mehr als 10 Monate gehalten. Das ist aber auch blöd gelöst: Es gibt ein Standardkabel in das die Adapter für die verschiedenen Ladestecker rein kommen. Der für mein Handy hat sich heute am Hamburger Hauptbahnhof verabschiedet: Lötstelle gebrochen, Plastikgehäuse kapott – sehr ärgerlich. Zumal ich sonst kein passendes Kabel dabei habe und jetzt morgen zwei für’s Netzwerken eingeplante Stunden mit der Reise zu einem Elektronikmarkt nutzen kann, um ein neues Kabel zu kaufen.
  • Ansonsten gucke ich verzückt auf die Statistik für den Social Media-Zeitplan für die re:publica und drehe durch vor Freude, dass das Ding so oft verlinkt, geteilt und geklickt wird.
  • Dank der grundsätzlich sehr coolen re:publica-App habe ich mein Programm im Prinzip schon fertig, aber wie auch schon im vergangenen Jahr ist das eher ein fließendes Konzept. Es gibt nur wenige Sessions, die ich wirklich unbedingt sehen möchte;  auch in diesem Jahr wird wieder vieles an mir vorbeiplätschern und das ist auch gut so.
  • Dieses Jahr wird aber wirklich gepodcastet. Ausreden gelten nicht. Es gibt genug spannende Themen in meiner Twitter-Timeline über die es sich zu sprechen lohnt und die ich als #rp13-Nachlese peu a peu veröffentlichen kann. (Überhaupt Podcasten! Ein ganz eigenes Thema, zu dem sich ein eigenständiger Blogpost geradezu anbietet!)

Wie dem auch sei, genug ziellos aneinander gereihte Gedanken zur re:publica. Immerhin einen Teil des Social Media-Zeitplans habe ich damit eingehalten. Vorfreude: Check! Anreisechaos: Check! Kaputtes, dringend benötigtes Gadget Check! Jetzt ist Zeit für’s Bett, die nächsten drei Tage werden anstrengend genug.

8 comments on re:publica XIII – Jetzt geht's (fast) los

    1. Wir hätten Dich auch so gern dabei gehabt! Aber manchmal ist das so, die Arbeit ist nunmal wichtiger als Quatsch machen mit den anderen Nerds. Ich freue mich jedenfalls schon auf nächstes Jahr, wenn Du dann wieder dabei bist. 🙂

    1. Wir hätten Dich auch so gern dabei gehabt! Aber manchmal ist das so, die Arbeit ist nunmal wichtiger als Quatsch machen mit den anderen Nerds. Ich freue mich jedenfalls schon auf nächstes Jahr, wenn Du dann wieder dabei bist. 🙂

    1. Keine Sorge, kommt alles noch. Nachlese diesmal weniger detailliert, das muss kürzer und für die Steckdosengespräche habe ich heute schon zwei „Termine“ gemacht, da wird es um die wundersame Welt von Youtube gehen und um Hackerspaces. Die Folgen werden etwas länger und ich habe vorhin noch schnell Intro und Outro gebastelt. Darfst also gespannt sein – allerdings erst auf übermorgen, denn ich werde mangels Akkulaufzeit am Notebook heute sicher nicht zum Upload kommen.

    1. Keine Sorge, kommt alles noch. Nachlese diesmal weniger detailliert, das muss kürzer und für die Steckdosengespräche habe ich heute schon zwei „Termine“ gemacht, da wird es um die wundersame Welt von Youtube gehen und um Hackerspaces. Die Folgen werden etwas länger und ich habe vorhin noch schnell Intro und Outro gebastelt. Darfst also gespannt sein – allerdings erst auf übermorgen, denn ich werde mangels Akkulaufzeit am Notebook heute sicher nicht zum Upload kommen.

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