Streetview-Verpixelungsdebatte, lästige

Eigentlich ein Thema, das ich hier ausblenden wollte. Streetview, pfft. Ich brauch’s nicht, um mich im Internet zu bewegen oder um Google zu nutzen. Ich finde auch nicht, dass mit der Einführung von Streetview ein neuer Meilenstein a la Buchdruck gesetzt wurde oder dass da mal jemand das Rad aber sowas von neu erfunden hat. Es ist halt ein weiteres Stück Internet. Die einen können sich mit fanatischem Eifer dafür begeistern, andere verfallen in einen „Privatsphäre! Da könnte ja jeder kommen!“-Beißreflex und wieder andere sagen leise „Soylent Green is people“.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen, ich erlaube mir was Streetview angeht den Luxus, keine explizite Meinung dazu haben zu dürfen. Ich fand es super aufregend, als eines Tages ein Streetview-Auto am Büro vorbei fuhr, aber damit hat es sich dann auch schon wieder mit der Euphorie bei mir.

Tatsächlich lösen die Sachen, die der als MSPro bekannte Michael Seemann derzeit so ins Netz schreibt bei mir ein deutliches Unbehagen aus.  Wie man von Streetview-Verpixelungen auf den Verfall der Demokratie kommt, erschließt sich mir auch nach mehrfachem Lesen nicht.

Aber damit habe ich schon wieder deutlich mehr zum Thema geschrieben, als ich eigentlich wollte. Eigentlich ging es mir ausschließlich um das hier:

So, ich bin mal kurz im Hausflur. on Twitpic
© @ellebil

Diese Art mit Verpixelung umzugehen gefällt mir irgendwie besser, als diese andere, latent aggressive. Grimmig guckende Leute mit Kameras soll man doch jetzt ohnehin den Behörden….