Nicht nur an Regentagen ist das UN-Gebäude einen Abstecher wert. Zum einen ist es einfach sehenswert und zum anderen ist es extraterritoriales Gelände, das heißt dass Du im Prinzip die USA verlässt und Dich in einen anderen Staat begibst. Zum Glück läuft das Ganze ohne die nervigen Einwanderungsprozeduren ab. Das heißt aber vor allem auch, dass es zum Beispiel eigene Briefmarken gibt mit denen Du unter Umständen bei Deinen Lieben zu Hause für ein wenig Aufsehen sorgen kannst.
1st Avenue/46th Street
Wegbeschreibung: Am einfachsten ist es, bis zur Grand Central-Station zu fahren und dann mit dem M104-Bus die 42nd Str. zum East River zu fahren. Von der Haltstelle dort ist es nur noch ein kurzer Fußweg oder Du nimmst den Uptown-Bound M15 Bus für die paar Meter. Aber vorsicht: Nicht den Limited Service benutzen, denn der hält nur an den wichtigsten Kreuzungen und Subway-Stationen.
Öffnungszeiten: März bis Dezember: Montags bis freitags 9.30 – 16.45, samstags und sonntags 10.00 – 16.30. In Januar und Februar ist nur montags bis freitags geöffnet. 1. Januar, 25. Dezember und Thanksgiving ist geschlossen.
Eintritt: Das Gebäude selbst ist frei zugänglich und Du kannst die Skulpturen, Bilder und Schautafeln in der Lobby betrachten, sowie im Basement in den Andenkenladen, das Bistro oder die Post gehen. Führungen kosten um 14 $ und werden mehrmals täglich unter anderem auch in deutscher Sprache angeboten.
Mehr Informationen: www.un.org
Wir fanden die Führung recht interessant. Man hört eine Menge über die Arbeit der UN und sieht einige Räume, die man sonst nur aus den Nachrichten kennt, wie zum Beispiel den UN-Sicherheitsrat oder den Saal der Vollversammlung.
Außerdem sind einige der beeindruckendsten Skulpturen im inneren ausgestellt. Jeder Mitgleidsstaat spendet ein Kunstwerk für die UN. Die verbogene Pistole zum Beispiel kommt aus Luxemburg.
Übrigens: Ein schöner Platz zum Fotografieren ist Tudor City. Von dort gibt’s eine Treppe, die unter anderem auch hinunter zur UN führt und dort hat man einen tollen Blick auf das Gebäude. Ganz in der Nähe übrigens auch die Ford Foundation mit einem sensationell schönen Innenhofgarten.