Was für ein schönes Hobby

Heute mal in aller Frühe eine schnelle 9-Loch-Runde gespielt. Weil wir Montag wieder in Krogaspe am After-Work-Golf-Turnier teilnehmen werden und weil sowohl in Havighorst als auch in Kitzeberg Turniere gespielt werden, waren wir also heute mal in Uhlenhorst.

Bei meinem letzten Turnier dort durfte ich nur auf den Kurzplatz und habe mich dort eher mäßig geschlagen. Aber jetzt sind wir ja schon große Jungs und dementsprechend haben wir uns natürlich nicht mit Kleinkram aufgehalten und sind mal schön eine halbe Runde gegangen.

Toll war’s. Der Platz ist wirklich schön. Nicht ganz so breit und flach wie Krogaspe, aber auch nicht ganz so eng und bergig wie Havighorst, also schön in der Mitte. Für uns Anfänger genau richtig. 😎 Meine Abschläge sind nach wie vor zu kurz, aber im Vergleich zu Havighorst in der vergangenen Woche gingen aber wesentlich weniger Bälle in die Wicken, nämlich nur einer. 14 Punkte auf neun Löchern ist jetzt auch nicht die Welt, aber dafür war es auch ein komplett unbekannter Platz und ich spiele Handicap 53, also kein Grund für mich zur Panik, das ist alles im Rahmen, denn im Vergleich zu letzter Woche musste ich nur zwei Löcher streichen und nicht etwa sieben.

Zurück zum Platz: Der hat uns richtig gut gefallen. Schwierigkeit, Optik, Pflegezustand – das hat schon alles ohne wenn und aber gepasst. Und wenn man morgens um halb neun am ersten Tee ist, dann ist auch noch gar nicht so wahnsinnig viel los. Man hat seine Ruhe, muss nicht so sehr rennen (Obwohl wir mit knapp 2 Stunden 10 für neun Löcher nicht eben langsam waren!) und vor allem ist der Junge mal an der frischen Luft. Ab und an einen Müsli-Riegel mümmeln und einen Schlück Wasser trinken und dabei entspannt über Gott und die Welt plaudern. Toll.

Also diese Golfgeschichte anzufangen, das war eine der besten Entscheidungen überhaupt. Dann ist es auch gar nicht so schlimm, dass ich heute um 16.00 Uhr zum Singstar-Spielen eingeladen bin. Also wirklich, Singstar. Das spielt man doch, wenn überhaupt, nur sturzbetrunken! Ich ahne schreckliches und werde entsprechend berichten.