Alter botanischer Garten

Nicht weit vom Aquarium entfernt liegt der alte botanische Garten. Ein bisschen zugewuchert ist das gute Stück schon, aber alles in allem sehr idyllisch und nicht nur für Gartenbau-Freunde ein echter Hingucker.

klick=großDas ganze Ding ist sehr verwinkelt angelegt und bietet jedem, der nicht so ein riesen Blumen-Fan ist einfach mal ein bisschen Ruhe. Freunden von Gehölzen und Blütenpracht hingegen dürfte stellenweise die eine oder andere Freudenträne im Auge stehen. Aber zurück zu Leuten wie mir: Schon nach ein paar Metern wird der Straßenlärm vom Düsternbrooker Weg leiser und man ist einfach mal mit sich selbst allein. Es sei denn natürlich, man hat jemanden dabei, mit dem man zum Beispiel in Ruhe picknicken möchte.

Richtig schick ist auch die Aussichtskuppel ganz oben auf dem Hügel. Die Aussicht von dort auf auf die Förde ist durch die Bäume zwar „etwas“ eingeschränkt, aber ein toller Platz ist es allemal.

klick=großEin paar Fakten noch: Der alte botanische Garten liegt am Düsternbrooker Weg kurz hinter der Kunsthalle. 2,5 Hektar ist er groß und er ist ganzjährig geöffnet. Wer sich für sowas interessiert, kann an einer kostenlosen Führung teilnehmen, die – außer im November und im Dezember – am zweiten Sonntag jedes Monats stattfindet.

Als 1975 die Arbeiten am neuen botanischen Garten begannen, drohte dem alten Garten das gleiche Schicksal wie seinen drei Vorgängern, nämlich die Überbauung. 1980 wurde ein Verein gegründet, der sich für den Erhalt des alten botanischen Gartens einsetzt und neben den Führungen auch ehrenamtlich die Gartenarbeit übernimmt. An der kann man sich übrigens ebenfalls beteiligen.

Nächste Woche an dieser Stelle quasi der Konkurrenz-Check: Dann werde ich mich im neuen botanischen Garten herumtreiben.