JSFP476: Schnee, Eis und Hühner
Von Hühnerkram im Schnee. Oder so ähnlich.
0:11:17 24. November 2024 um 10:34 186 Downloads
Es gab Schnee in Schleswig-Holstein und das ist immer ein großes Hallo. Einerseits auf den Straßen, weil hier immer sofort eine beeindruckende Überforderung auftritt, sobald Straßen und Wege weiß werden. Andererseits aber auch im Hühnerstall, denn unsere drei Damen kennen keinen Schnee und waren entsprechend konsterniert darüber. Zu arbeiten gab es auch reichlich und auch davon erzähle ich noch.
Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 52 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 476.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Wir hatten ein bisschen Schnee diese Woche und kalte Temperaturen und deswegen
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mussten wir uns ein bisschen mehr um die Hühner kümmern als sonst.
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Erstmal habe ich natürlich die Heizplatte installiert, denn tatsächlich ist
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das Wasser in der Tränke wie erwartet ein bisschen angefroren.
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Und ja, installiert ist ein großes Wort. Ich habe also eine Gehwegplatte genommen,
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um die Tränke da drauf zu stellen. Und das ist erstmal die Heizplatte.
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Die musste in der Box, wo die Stromversorgung im Augenblick ist, angeschlossen werden.
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Das muss ich auch noch verbessern. Ist auch nicht optimal.
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Und da wird die Tränke jetzt beheizt. Auf dieser Heizplatte steht eben die Tränke drauf,
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die ich letztes Mal erwähnt hatte. Da muss man die Füße dann wieder abbauen.
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Steht also wieder nicht erhöht. Das heißt, die Hühner latschen da wieder durch.
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Und das ist dann manchmal ein bisschen blöd.
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Aber immerhin kommen sie so bei jeder Temperatur an ihr Wasser.
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Das funktioniert hervorragend.
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Dann hatten wir natürlich Schnee, auch gar nicht wenig, so ungefähr 15 Zentimeter.
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Und die Hühner hassen Schnee, denn die kannten das vorher nicht.
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Hühner werden bei kommerziellen Eierbetrieben üblicherweise so mit 100 bis 120
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Tagen Alter aussortiert, weil sie dann halt körperlich auf sind und auch zumindest weniger legen.
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Und entsprechend, ja, haben die halt noch nie Schnee gesehen und haben sich
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dann auch erstmal nicht aus der Voliere rausgetraut.
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Ja, die haben halt den Tag dann da drin verbracht, solange bis die Herzdame
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auf die Idee gekommen ist, denen mal ein paar Wege freizuschaufeln,
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damit sie dann wenigstens da rauskommen und mal sich die Beine vertreten können.
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Das haben sie dann auch direkt gemacht. Wir haben so eine Plane ja gespannt,
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so schräg an der Hauswand runter, damit sie da noch eine trockene Stelle haben
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Und da haben sie sich dann gleich so eine Kuschelkuhle gescharrt,
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wo sie dann den Tag drin verbracht haben.
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Also auch nicht viel mehr Bewegung, aber halt zumindest nicht mehr unterm Stall
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hocken. Das war ihnen, glaube ich, ein bisschen zu langweilig.
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Ja, inzwischen ist diese Plane dann auch nach ein paar Wochen schon durch.
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Also der Wind hat da ziemlich dran gezerrt.
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Und jetzt dann eben auch die Schneelast. Also das Ding ist auch schon mal an
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den Ösen oben abgerissen und runtergefallen.
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Wir haben sie jetzt notdürftig wieder befestigt und werden die gleich dann am
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Nachmittag durch eine neue Plane ersetzen, die ich in weiser Voraussicht schon gekauft hatte.
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Damit also dieses kleine Hühnerparadies auch so paradiesisch bleibt.
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Damit die sich ein bisschen unterstellen können, verstecken können,
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damit ihr Sandbad trocken steht und sowas.
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Arbeitsmäßig war es ziemlich intensiv diese Woche. Eigentlich war es relativ
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ruhig, bis dann irgendwann am Donnerstag um 10.00 eine Einladung kam zu einer Kabinettspressekonferenz,
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wo also die Landtagspräsidentin, die Innenministerin,
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die Kieler Stadtpräsidentin und der Kieler Oberbürgermeister die Bewerbung bekannt gegeben haben,
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dass sich Schleswig-Holstein und Kiel als Austragungsort für die olympischen
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und paralympischen Segelwettbewerbe 2036 oder 2040 bewerben.
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Also wenn sich Deutschland für eines dieser beiden Spiele bewirbt und den Zuschlag
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bekommen sollte, dann wünschen sich Schleswig-Holstein und Kiel,
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dass das Segeln da stattfindet.
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Das kam irgendwie mit, weiß ich nicht, zweieinhalb Stunden Vorlauf oder so.
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Da bin ich dann noch schnell hingefahren, weil ich zufällig sowieso die Zeit
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dafür hatte und habe was für unsere Sendung Sport aktuell gemacht.
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Als ich dann wieder zu Hause war und der Tag so halbwegs beendet war,
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also ich habe dann noch den Beitrag produziert und musste dann aber auch noch
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die Entscheidung der Kieler Ratsversammlung abwarten, die dazugehörte.
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Also vormittags hatte der Landtag entschieden, dass sie das machen wollen und
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dann musste natürlich auch noch die Ratsversammlung über einen ähnlich lautenden Antrag abstimmen.
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Das habe ich noch abgewartet und war gerade fertig und habe das gerade ins Funkhaus
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überspielt für die Sendung.
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Und dann kam eine Pressemitteilung, ja, jetzt hier Northvolt in Schweden hat
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das Chapter 11 Verfahren eröffnet.
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Also das ist etwas aus dem amerikanischen Insolvenzrecht, was aber keine Insolvenz
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ist, sondern so eine Möglichkeit, ein Unternehmen umzustrukturieren,
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im Prinzip Gläubigerschutz.
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Also die Schulden, die Northvolt hat, müssen erstmal nicht bedient werden für
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die Zeit dieser Umstrukturierung und so kann das Unternehmen dann also neues Geld akquirieren.
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Das ist auch dringend notwendig. Die sind ziemlich in Schleudern gekommen seit
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dem Sommer, haben nach Berichten des Manager Magazins fast 6 Milliarden Euro
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Schulden und hatten zuletzt liquide Mittel für ungefähr eine Woche.
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Also der NDR berichtet, dass die nicht benötigte Rohstoffe verkauft haben,
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zuletzt um irgendwie an Geld zu kommen.
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Naja, und das habe ich also, da gab es dann abends noch einen Teams-Call mit
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dem Deutschlandchef, der also nochmal beteuert hat, dass die geplante Anlage,
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die geplante Gigafactory in Heide in Schleswig-Holstein davon nicht betroffen wäre.
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Das habe ich alles nochmal mir angehört, um dann eben bereit zu sein und das
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im Zweifelsfall im Programm irgendwo zu erzählen.
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Es gab dann aber am Ende keinen Bedarf, weil die Redaktionen und,
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also ich bin da ja ehrlich, ich habe das auch dann so kommuniziert,
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gesagt haben, naja, die Musik spielt jetzt in Schweden.
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Wenn das jetzt das deutsche Werk wirklich betreffen würde, primär,
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dann wäre es was anderes, aber so haben sie das dann relativ schlank gelassen.
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Es gibt morgens in den Informationen am Morgen immer das Wirtschaftsgespräch,
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da ist dann jemand aus der Wirtschaftsredaktion da und spricht über das Wirtschaftsthema des Tages.
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Und das hat eben dann die Kollegin gemacht. Die habe ich noch mit ein paar Infos
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aus diesem Call versorgt und mit ein paar Sachen, die ich über die Sachen in
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Schleswig-Holstein wusste.
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Und so war das dann okay.
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Ja, ansonsten, was noch zum Wintereinbruch zu sagen war, am Freitag,
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bin ich nochmal nach Heide gefahren, weil der Deutschlandchef von Northvolt
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dort Statements gegeben hat,
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weil ich demnächst einen Beitrag darüber machen werde, zu Northvolt und die
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Stimmung in der Region und wie reagieren die Menschen dort auf diese Krise, in der Northvolt steckt.
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Das wollte ich mitnehmen für meinen Beitrag und das hieß eben auch am Freitag
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nochmal einmal quer durch Schleswig-Holstein zu fahren von Rieseby nach Heide.
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Und das war aufregend, weil wir nämlich einen echt heftigen Wintereinbruch hatten.
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Und man in Schleswig-Holstein, doch ich bin immer wieder fasziniert,
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wie überfordert wir hier sind.
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Es gibt immer schon im Oktober eine Pressekonferenz vom Verkehrsministerium
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und dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, die dann stolz präsentieren,
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guckt mal hier, wie viel Streusalz wir eingelagert haben, wir sind fertig für
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den Winterdienst, es kann losgehen, alles klar, rock'n'roll.
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Und dann passiert halt einfach mal gar nichts.
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Das war wirklich beeindruckend. Also klar, die wichtigsten Bundesstraßen waren
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geräumt, das hat funktioniert.
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Landstraßen null, hier bei uns im Dorf sowieso nicht. In Rendsburg läuft ja die,
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ich weiß gar nicht was das für eine Bundesstraße ist da mit dem Kanaltunnel,
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die B77? Keine Ahnung, die war frei, aber die Ausfahrten halt nicht,
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das heißt also da kommt dann so ein Lkw,
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über eine geräumte, gestreute problemlos befahrbare Bundesstraße fährt auf die
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Ausfahrt und da ist halt nichts geräumt und gestreut und da fährt er sich natürlich
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ich erstmal fest und steht dann quer.
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Das war alles ein bisschen spannend.
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Ich bin also über weite Strecken irgendwie so um die 60, 70 gefahren. Das war weiß ich nicht.
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Fand ich nicht so geil, weil ich bin ja so ein Monk, was Termine angeht.
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Ich bin ja gerne pünktlich und ich war fast eine Viertelstunde zu spät.
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War alles kein Problem vor Ort, aber ist halt etwas, das mich nervt, was mich nervös macht.
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Ich mache das lange genug, ich weiß: kein Termin ist so wichtig,
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dass man sich dafür den Hals abfährt.
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Ich gehe da selbstverständlich überhaupt kein Risiko ein bei den Straßenverhältnissen,
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denn das haben ganz viele andere vor mir gemacht.
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Also ich bin ungefähr 160 Kilometer gefahren in dieser Angelegenheit und in
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der Zeit habe ich, ich glaube, drei Autos gesehen, die im Graben gelegen haben.
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Also wirklich im Graben lagen nicht, also so, dass man halt wirklich externe
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Hilfe braucht, um das jemals wieder rauszukriegen.
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Autos, die wirklich im 45-Grad-Winkel rumlagen. Ich habe mehrere querstehende
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LKW gesehen und auch einen Linienbus, der in den Graben gerutscht war.
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Wobei man fairerweise sagen muss, auf der Straße wäre es ein Wunder gewesen,
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wenn der da nicht im Graben gelandet wäre.
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Denn da war überhaupt nichts gemacht.
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Das war eine Verbindungsstraße zwischen zwei kleinen Dörfern und relativ eng,
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wo ich mit dem Passat schon Schwierigkeiten hatte, durchzukommen.
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Also ich weiß zumindest von den Kieler Verkehrsbetrieben, dass deren Busse mit
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Sommerreifen fahren das ganze Jahr, weil es sich meistens aus irgendwelchen
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Gründen nicht lohnt oder Wetterreifen zu teuer sind.
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Oder weiß der Geier was. Auf jeden Fall, wenn es da mal schneit, ist es halt scheiße.
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Und ich nehme mal an, dass das mehrere andere Verkehrsunternehmen auch so handhaben,
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naja und wenn man dann eben mit einem vollbesetzten Linienbus auf einer vollgeschneiten
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glatten Straße unterwegs ist und es geht ein bisschen bergauf und in eine Kurve
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und da kommt einem vielleicht noch einer entgegen,
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ist vollkommen klar, dass der im Graben gelandet ist.
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Es war aber auch vollkommen klar, so schnell kommt der da nicht mehr weg denn
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an dem Tag, ich glaube nicht, dass die so schnellen Abschlepper in der Kapazität gefunden haben.
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Ansonsten habt ihr es wahrscheinlich schon gemerkt, am 20. ist eine neue Folge
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vom Haialarm Podcast erschienen.
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Wir haben uns diesmal "Noah's Shark" angeguckt, ein furchtbar schlechter Film,
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mit dem wir aber doch eine Menge Spaß hatten.
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Vielleicht lag unsere gute Laune auch daran, dass klar ist, wo die 100.
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Episode vom Haialarm Podcast stattfinden wird, nämlich im Unperfekthaus.
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Es hat tatsächlich geklappt. Wir haben einen Saal, einen Raum bekommen.
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Nicht ganz zu unserem Wunschtermin, aber das Wichtige ist erstmal:
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es gibt ein Datum, es gibt einen Ort und das wird super werden und wir freuen
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uns über jeden und jede, die sich gerade anmeldet.
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Wir haben ein Anmeldeformular auf der Haialarm Seite,
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wo man einfach Bescheid sagen kann, dass man kommt und im Zweifelsfall auch
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wie viele und wir haben ganz viele auch sehr nette Nachrichten jetzt schon bekommen,
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das glaube ich sehr, sehr schön werden und wir freuen uns wirklich wahnsinnig drauf.
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Also alle, die den Haialarm Podcast mögen oder die einfach sagen,
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Ich könnte mir vorstellen, auch unbekannterweise da vorbeizukommen,
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einfach mal Bescheid sagen, dass ihr kommt, das erleichtert uns einfach die Planung.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 24.11.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)