„Jörn, ich hab ein Riesen-Problem“, meldete sich die Chefin am Montag. „Kollege M. ist krank und ich brauche noch jemanden, der Mittwoch von 7 Uhr 30 bis 17 Uhr 30 fährt.“
Ganz recht: Heute.
10 Stunden Autofahren vor einer Nachtschicht im Newsflöz.
Heute.
An dem Tag an dem – wie ich erst gegen Ende der Schicht erfahren sollte – der Vorverkauf der Tickets für die re:publica 2012 begonnen hat und – im Falle der Superschnäppchen-Blogger-Tickets nach wenigen Minuten wieder beendet war:
So 300 Blogger Ticket / Earlybird zur #rp12 nach 32 Minuten ausverkauft! #great! j.mp/ryAszF
— Andreas Gebhard (@suffar) 2. November 2011
Man sollte doch meinen, dass die blöde Schlampe Karma nett zu einem ist, wenn man nett zur Welt ist und was gutes macht, denn natürlich habe ich gesagt „Ja, klar kann ich einspringen.“
Ist sie nicht.
Natürlich ist es immer noch besser, 90 Euro für eine Veranstaltung zu bezahlen, als dass man 130 Euro blecht. 130 Euro übrigens, die die re:publica durchaus wert ist, nicht dass wir uns da falsch verstehen. Aber ich hätte auch gern für 60 Euro die Reise nach Berlin angetreten. Da hängt ja noch ein gewisser Rattenschwanz an Kosten dran an so einer Tour.
Um dem Tag den pessimistischen Rest zu geben bucht mir wahrscheinlich während ich diese Zeilen schreibe jemand das letzte nahegelegene Hostelbett vor der Nase weg. Ich seh das schon. Von daher werde ich an dieser Stelle mal schließen und versuchen, noch ein Bett in Berlin zu bekommen.
Und danach werde ich weitere Karma-Recherche anhand der heute eingetroffenen vierten Staffel von „My Name is Earl“ betreiben und vermutlich eine wütende Rezension auf amazon.de hinterlassen, weil in einem in dieser Serie verdammt noch mal falsche Erwartungen geweckt werden!!!
(Ach nein, geht ja nicht. Ich muss ja in den Newsflöz.)
Na, wenigstens das hat jetzt geklappt. Grand Hostel Berlin, Einzelzimmer, flächendeckendes WLAN, 600m zur Location. Strike!
Na, da freu‘ ich mich ja jetzt schon auf die nächste Staffel „Steckdosengespräche“ 😉
Ich mich auch. Bin gespannt, ob es genau so gut klappt, wie auf dem Barcamp!
Ah, dann sind wir ja in gleichen Hotel/Hostel.
Sehr schön. Wenn das nur halb so gut ist wie die Reviews hoffen lassen, wird das ganz angenehm, denke ich.