Jetzt ist die Katze schon fast aus dem Sack: Der NDR hat das Programm für seine Kieler Woche-Bühne (dieses Jahr mit neuem Standort) veröffentlicht. Ich muss leider sagen: Wirklich begeistert bin ich nicht.
Stefan Gwildis macht beim Soundcheck den Anfang, Sonntag sind Felix De Luxe („Taxi nach Paris“) am Start, Montag kommt Dieter-Thomas Kuhn, Dienstag Thomas D. mit Support von Bosse, Mittwoch dann mit Foreigner sowas wie ein Highlight, Donnerstag sind die Disco Boys dran und das restliche Programm wird von einigen No Names wie z. B. Watershed bestritten.
Die privaten Sender halten sich derzeit noch etwas bedeckt, auf denen liegt jetzt ein wenig meine Hoffnung. Bislang werde ich wohl den Weg zur neuen Bühne höchstens mal aus Neugier antreten. Letztes Jahr erinnere ich mich, dass ich echte logistische Schwierigkeiten hatte, um alle sehenswerten Konzerte unter einen Hut zu bringen.
Ich bin gespannt, was sonst noch so verkündet wird.
Hier noch der Link zur Quelle: NDR 1 Welle Nord
Wie unterschiedlich die Sichtweisen doch sein können 🙂
Als ich Deine Aufzählung gerade las (Thomas D., DTK, Felix de Luxe, Gwildis dachte ich mir nur, wie schön entspannt das doch wird.
Ich bin – vielleicht aufgrund des Alters und 1,60m Größe – ein großer Fan davon, wenn weniger „musikalische Top-Acts“ kommen, bei deren Auftritten man beinahe plattgedrückt wird und das Geld stattdessen in viele hochwertige Bands gesteckt wird.
Was bringen mir die Simple Minds, wenn die Stimmung aufgrund der Menschenmassen total unentspannt ist? Da erinnere ich mich lieber an das letztjährige Supertramp-Sänger-Konzert zurück, wir konnten Waffeln futtern, Bier trinken und lauthals mitsingen. Schöne Veranstaltung. 🙂
Danielas neuester Blog-Eintrag: Neu im TV "Das Haselhörnchen – Hier knallt die Ente"
Vielleicht spielt bei meiner ersten Beurteilung auch eine gewisse (und vor allem unerfüllte) Erwartungshaltung eine Rolle, das will ich gar nicht ausschließen. Ich hätte zum Beispiel fest damit gerechnet, dass der NDR Peter Fox holt.
Und, m. E. auch ein recht wichtiger Punkt, ich hätte vor allem erwartet, dass mehr hochkarätiges dabei ist, um die Bühne attraktiver zu machen. Denn der Standort ist, so optisch ansprechend er letztlich auch sein mag, doch sehr suboptimal.
Die Kombination aus dem weiten Weg zur Bühne und dem diesjährigen Programm sorgt in meinen Augen dafür, dass kein echtes Gegengewicht zum Treiben rund um die Hörn vorhanden ist.
Aber eine interessante Sichtweise, die Du hast. Das habe ich so noch gar nicht betrachtet.