Matschig aber lecker: Kartoffel-Thunfisch-Auflauf

Gelegentlich widme ich mich ja ganz gerne der experimentellen Küche. Konkret heißt das, dass ich recht gern neue Rezepte ausprobiere, die ich irgendwo sehe oder, wie im heutigen Fall, dass ich etwas völlig neues ausprobiere, sprich: einfach drauf los koche und gucke, was dabei herauskommt. Erst im Nachhinein (lies: erst jetzt) erfahre ich, dass der Kartoffel-Thunfisch-Auflauf von gestern Abend gar nicht so neu ist. Gevatter Google findet etwas über 110.000 Einträge dazu.

Beteiligt waren also vier Kartoffeln, zwei rote Zwiebeln, 200 g süße Sahne, Pfeffer, Salz, Muskatnuss, Koriander und Cayenne Pfeffer. Und natürlich eine Dose Thunfisch.

Die Kartoffeln und die Zwiebeln werden in Scheiben geschnitten, mit Sahne und Thunfisch verrührt und mit den Gewürzen abgeschmeckt. Der Cayenne gibt dem ganzen eine leichte, hintergründige Schärfe. Wer das nicht mag, lässt ihn einfach weg. Ich bin auch relativ sicher, dass ein wenig Zucker dem ganzen auch recht gut tun würde.

Achte beim Nachkochen darauf, dass die Kartoffelscheiben nicht zusammenkleben, denn dann nehmen sie logischerweise weder Sahne noch Gewürz auf und schmecken nicht so prall.

Wenn alles verrührt und gewürzt ist, kommt der Spaß in eine Auflaufform und wandert so lange in den Ofen, bis die Kartoffeln weich sind und sich eine leichte Kruste gebildet hat. Zumindest geht meine Variante so, wie gesagt, Google kennt noch ein paar andere Rezepte.