Schon mal von Googles Streetview gehört? Sicher, da geht es um Kamerafahrzeuge, die durch Großstädte fahren und permanent Fotos von Straßenzügen schießen. Dabei wurden so schnell Datenschutzfragen gestellt, dass ich demnächst bei der Dudenredaktion beantragen werde, dass man als Synonym für „Google“ ab sofort auch „Datenschutzproblem“ angibt. Aber das wollte ich gar nicht erzählen.
Google Streetview gibt es jetzt auch im massiv verkleinerten Maßstab für Kiel. Völlig abgefahren, ich bin hin und weg.
Da hat sich jemand die Arbeit gemacht und bislang 664 Kreuzungen in insgesamt rund 2700 Bildern fotografisch festgehalten und das alles softwaremäßig miteinander verknüpfte und vertüdelt und jetzt kann man sich also weite Teile der Kieler Innenstadt anschauen oder einen virtuellen Spaziergang durch den Schrevenpark machen.
Über das Design der Seite lässt sich sicher trefflich diskutieren, aber darauf kommt es ja nun wirklich nicht an. Sehr schick finde ich auch dieses nette Spielchen, mit dem man seine Orientierung testen kann: Zwei Spieler bekommen jeweils einen zufällig gewählten Startpunkt und müssen sich dann irgendwie gegenseitig finden. Feine Sache.
Wenn also mal jemand schauen möchte, wie Kiels Kreuzungen so aussehen, dann empfehle ich einen Klick auf kreuzungsperspektive.de.
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