Heute musste ich mal wieder zu zweit podcasten, weil es einfach dran war. Denn sowohl meine Herzdame als auch your truly sind superglücklich darüber, dass es trotz Corona-Irrsinn dieses Jahr eine eingedampfte Podstock-Version geben wird. Remote, dezentral, digital – irgendsowas. Außerdem hat die Casa Schaarsa jetzt einen neuen Grill, dolle Dinge an der Wand und mehr Auphonic-Guthaben als vorher.
Ich war in einer besonderen Gerichtsverhandlung, habe Gartenequipment und einen potentiellen Nachfolger für meinen abgebrannten Grill gefunden. Außerdem habe ich meine neue Lieblingsserie bei Netflix und meinen neuen Lieblingssport bei Youtube entdeckt.
Ich rede doppelt. Zumindest hatte ich beim Schneiden das Gefühl, dass ich einen großen Teil meiner Corona-Gedanken schon einmal mit Euch besprochen habe, vielleicht werde ich aber auch langsam bekloppt – mein Zeitgefühl habe ich jedenfalls weitgehend verloren. Gewonnen habe ich dadurch aber auch etwas, nämlich Erkenntnis über mich selbst und was eigentlich wichtig ist. Außerdem gibt es neues Spielzeug in Jörn Schaars feinem Podcaststudio – der Umgang mit meiner neuen Tonangel wird deutlich leichter werden. Überhaupt ist die Tonangel-Frage jetzt hoffentlich geklärt und dank Gear Acquistion Syndrome konnte ich dienstlich beim physical distancing helfen. Yippieh!
Weißer Rauch steigt aus dem Router auf: Wir haben wieder eine ausreichende Menge Internet im Podcastzimmer! Verbleiben noch einige letzte Konfigurationshürden und die ständig wiederholte Erkenntnis: Wenn ich Lust auf IT-Dinge hätte, würde ich vermutlich in der IT arbeiten. Aber es gab ja auch Erfreuliches in dieser Woche: Ein Geschenk zum Podcastgeburtstag zum Beispiel, über das ich mich ausgesprochen gefreut habe und ein sehr guter Tag mit Doppel-Verdönerung, Podcastaufnahme und zwei Obstsalaten zum Preis von einem.
Neben Besuchen auf gleich vier Weihnachtsmärkten an nur einem Wochenende weiß ich von Star Wars Episode 9 zu erzählen, von beeindruckender Großzügigkeit in diesem Internet und 1.000 Fragen, die ich mir ab sofort immer mal wieder stellen möchte.
Kurz nach dem Aufstehen habe ich diese Episode aufgenommen, in der ich von einer ausgesprochen ereignisreichen Woche berichte. Ich war dienstlich auf Helgoland und habe mich dabei über meine Idee gefreut, auch privates Audio-Equipment mit auf die Insel zu nehmen, denn die Ergebnisse waren um so viel besser als mit der Standardausrüstung! Außerdem waren wir beim Podruhr in Essen und das war sehr, sehr gut.
Hier war was los in den vergangenen zwei Wochen, Junge, Junge. Das Kieler Barcamp war eine astreine Veranstaltung mit interessanten Themen, netten, entspannten Menschen und gutem Essen. Mein Neffe wurde eingeschult, ich habe vier Episoden dreier Podcasts in zwei Tagen in einem Studio produziert (Du wirst es bemerkt haben: das Studio erwähne ich nur, damit ein 4-3-2-1-Countdown entsteht!) und ich habe einen Hand-Ü-Wagen zu den Husumer Hafentagen gekarrt. Darin: Ein Großteil der Technik aus Jörn Schaars feinem Podcast-Studio für mehrere Liveschalten vom Außenhafen auf eine der Hafentage-Bühnen. Alles ganz aufregend, mehr dazu in dieser Episode von Jörn Schaars feinem Podcast!
Ich war auch in diesem Jahr wieder in Wacken und es war super. Mit dabei war auch ein gewisser Abenteuerreiseanteil, denn ich bin mit dem Metal Train unterwegs gewesen. Das ist ein 500m langer Sonderzug mit rund 750 Metalheads an Bord, die die ganze Nacht eine riesige Party feiern. Außerdem erzähle ich von ein paar Wacken-Erlebnissen und von meinem neuen maßgefertigten Gehörschutz. Sowas hätte ich mal vor 20 Jahren haben sollen, aber das fällt einem ja immer viel zu spät auf.
Ein buntes Themen Potpourri: Neben der Fortsetzung meiner Vorfreude auf den neuen Husumbus geht es diesmal um neues Equipment in Jörn Schaars feinem Podcaststudio, einen dienstlichen Ausflug mit acht Seehunden ins Wattenmeer und um eine anstehende Abenteuerreise nach Wacken.