Wie wir einmal das Schnecken-Lotto erfanden

In diesem Artikel aus der „Erinnerungen„-Reihe geht es um Schnecken und wie man damit zusammen mit etwas Glück viel Geld machen kann.

Damals™, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, kam eines Sommers eine Art Schneckenplage auf. Bei einem Grundstück direkt am Waldrand auch kaum verwunderlich. Nachdem wir tagelang die Schnecken immer den Hang runter in den Wald warfen, kam Papa eines der Schneckenhäuser aus irgendeinem Grund bekannt vor und er markierte das Vieh mit einem Edding.

Kurze Zeit später war das Vieh schon wieder im Garten unterwegs und wir fragten uns, wie viele Schnecken uns denn wirklich immer wieder beehren. Kurzerhand nummerierten wir die Biester durch, bevor sie ihre kurze Flugreise zurück in den Wald antraten.

Innerhalb weniger Tage waren 49 Schnecken durchnummeriert (und auch wieder etliche bereits erfasste wieder in den Wald geflogen) und wir begannen zu notieren, in welcher Reihenfolge die Schnecken wieder bei uns an kamen.

Eigentlich hatten wir gar nicht vorgehabt, das irgendwie monetär umzusetzen, das ergab sich einfach so. Irgendwann hatten wir 6 aus 49 und die Zusatzzahl beisammen und tippten den ersten Schein.

Resultat: 3 Richtige mit Zusatzzahl, ich glaube irgendwas um 18 Mark 63 oder so.