Lieblinks (3)

Facebook like (© Owen W. Brown, CC BY 2.0-Lizenz)
Facebook like (© Owen W. Brown, CC BY 2.0-Lizenz)

Weil ich es mir zum Ziel gesetzt habe, nicht immer alles was ich so relevant finde ausschließlich bei Twitter und Facebook weitestgehend verpuffen zu lassen, sammle ich die derlei geteilten Links immer mittwochs um 13.37 Uhr an dieser Stelle. So auch jetzt, wie immer in nahezu chronologischer Reihenfolge:

  • Twitter mit 904 Millionen registrierten Accounts, Deutschland bleibt Entwicklungsland
    Wir sind 1%, so wird es nix mit Occupy Twitter. 🙂 Selbst im Twitter-Stammland kommt der Laden auf nicht mehr als 10% Durchdringung. Spitzenreiter ist Saudi-Arabien mit mehr als 30%.
  • Keine Zeit
    Ein paar richtige und gute Gedanken über’s Kochen: „Kochen verschwindet so leise und heimlich aus unserem Alltag. Wir werden abhängig von denen, die für uns Kochen. Von TV-Köchen, Fast-Food-Ketten und Nahrungsmittelkonzernen. Sie bestimmen für was wir noch Zeit haben. Sie freuen sich, denn für sie ist unsere kulinarische Zeitlosigkeit ein gutes Geschäft. (..) Man stelle sich vor, keiner von uns würde sich mehr regelmäßig waschen, weil wir uns „waschen“ nur noch in Form eines ausgedehnten SPA-Aufenthalts mit Wellness und Sauna vorstellen können. Trotzdem ist Kochen zu etwas scheinbar Hochkompliziertem, Schwierigem, Besonderen geworden, was es im Kern nie war und nicht ist.“
  • Union und SPD begraben die Energiewende
    Ausgerechnet Peter Altmaier und die unsägliche Hannelore Kraft haben sich offenbar auf einen Passus im Koalitionsvertrag geeinigt, der die großen Energiekonzerne bei der Energiewende wieder ins Boot holt. Die waren ja beim Boom der Bürgerwindparks und dezentraler Projekte mit erneueerbaren Energien weitestgehend außen vor geblieben. Bis jetzt, denn künftig sollen die Betreiber von Wind- und Solarparks eine Sicherheitsgebühr an die Energiekonzerne entrichten. Weil Wind und Sonne in Deutschland nicht grundlastfähig sind müssen nämlich Reserven in konventionellen Kraftwerken vorgehalten werden. Das war bis jetzt nicht nötig und es gibt auch in Zukunft keinen Grund dafür, aber die Konzerne haben es halt man in den Koalitionsvertrag schreiben lassen, damit sie eine möglichst große Scheibe von der EEG-Umlage abbekommen.
  • Geschenkter Gaul stirbt an Zahnfleischentzündung
    Der Postillon hat den größten Lacher der ganzen Woche gelandet: „Experten gehen davon aus, dass allein in Deutschland jährlich etwa 7000 Pferde an Entzündungen und anderen Erkrankungen des Rachenbereiches sterben, weil ihre Besitzer niemanden in die Mäuler der Tiere schauen lassen. Warum in der Regel nur geschenkte Gäule von diesem Phänomen betroffen sind, ist bislang noch unklar.“ Chapeau!
  • Auch diese Woche wieder: Lokalradio in Schleswig-Holstein (PDF)
    Nachdem sich ausgerechnet die schleswig-holsteinischen Tageszeitungen und die landesweiten Privatradios in Sachen Lokalradio als Wächter von Medienvielfalt und Journalismus aufspielten, kommen jetzt ausgerechnet die Billigheimer von der Radiogroup und stellen sich als die Retter des ausgewogenen Journalismus‘ hin.  Immerhin ein wenig qualifizierter Gegenwind für den Erpressungsversuch der Regiocast, den ich hier letzte Woche geteilt habe. Ich bin gespannt, ob es dazu bald eine Anhörung mit Regiocast und Radiogroup in einem Landtagsausschuss geben wird. Die Show würde ich mir nicht entgehen lassen. (Disclaimer: Ich habe in einem Radiogroup-Sender volontiert, war einige Zeit freier Mitarbeiter bei der Regiocast und arbeite jetzt für den NDR-Hörfunk.)
  • Wrecking Ball – die Chatroulette-Version
    Ich habe weder die Aufregung um Miley Cyrus‘ „Wrecking Ball“ noch Chatroulette wirklich verstanden, aber dieses Video hat erheblich dazu beigetragen. Großartig! (Warnhinweis: Nicht mit vollem Mund gucken!)