Junge, Junge, das ist ein echter Hammer. Diese Studie haut mich komplett von den Socken. Der Neuigkeitswert ist immens. Eine Studie des Economic and Social Research Council hat ergeben, dass unter Älteren und Schichtarbeitern soziale Ausgrenzung besonders weit verbreitet ist. „Sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen beinhaltet in der Regel die Teilnahme an Aktivitäten wie Sport, Museumsbesuche, ehrenamtliche Tätigkeiten oder das Treffen mit Freunden“, wird der Studienleiter Matt Barnes in einer (englischen) Pressemitteilung zitiert. Demnach zeige die Forschung, dass insbesondere Ältere und Menschen mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten damit große Probleme haben.
Ja, verflucht noch eins, wer hätte das denn erwartet?
Barnes und seine Leute haben dazu den Tagesablauf sowohl von Älteren, als auch von Schichtarbeitern mit dem von „normal Werktätigen“ verglichen, die in der Zeit zwischen 8.00 und 19.00 Uhr arbeiten. Die unglaublichste Überraschung von allen: Die Menschen, die abends und am Wochenende Freizeit haben, erfreuen sich vielfältiger sozialer und sportlicher Aktivitäten. Und jetzt kommt die Überraschung: Die Schichtarbeiter sind zur gleichen Zeit wahlweise auf der Arbeit oder schon im Bett. Wer hätte das gedacht?
Heften wir das also mal ab unter „Was Du nicht sagst, Sherlock?!“.
(Und ja, ich bin mir der feinen Ironie bewusst, dass ich diesen feinen Blogeintrag um 2.25 Uhr morgens veröffentliche.)