JSFP042: Autofahren im Nebel
Von Idioten hinter dem Steuer.
0:15:49 23. November 2014 um 9:34
Wie schwer der Umgang mit Nebelschlussleuchte und Straßenverkehrsordnung sein kann, schildere ich in dieser Episode.
Diese Episode hat 8 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 58 Sekunden lang.
Shownotes lohnen sich heute nicht, aber bei dem ganzen Ärger gibt’s als kleinen Ausgleich zum runterkommen zwei Fotos vom nebligen Deich in Warwerort:
Transkription der Episode anzeigen
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Herzlich willkommen zu Jörn Schaas feinen Podcast Episode 42. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Heute möchte ich mich mal tatsächlich sehr sehr aufregen, weil es einfach notwendig ist und weil ich mich tatsächlich auch in der Situation sehr geärgert habe.
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Habe ich aber noch ein paar Sachen, die ich zumindest abarbeiten will. Zum Teil der Vollständigkeit
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halber, zum Teil, weil es mich sowieso beschäftigt hat diese Woche. Als erstes vielleicht ganz
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kurz den Nachtrag zu Episode 40 und 40a, diese Parkplatzfrage. Es hat etwas gedauert, aber
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das Geld ist tatsächlich Anfang dieser Woche angekommen. Hat also funktioniert. Es gibt
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noch Ehrenleute auf der Welt, die ihr Wort halten. Das finde ich ziemlich cool. Dann.
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Habe ich diese Woche angefangen, wieder Sport zu machen. Nach tatsächlich auch, also laut
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meinen eigenen Notizen auf dem Trainingsplan, seit nach exakt sechs Monaten. Das ging überraschend
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gut. Also ich habe schon, das ist irgendwie der dritte Trainingsplan, den die mir gemacht
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haben, dementsprechend schon so ein bisschen für Fortgeschrittene.
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Ich hatte eigentlich befürchtet, dass wenn ich jetzt ein halbes Jahr lang nicht
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da bin, dass sich dann doch ein bisschen Muskelmasse wieder zurückbildet, dass es
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dann eben noch anstrengender wird. Gefühlt hat sich da nichts verändert, es ist
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immer noch genauso anstrengend wie beim letzten Mal. Und ja, es hat tatsächlich
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auch ein bisschen spaß gemacht muskelkater kam leicht und vor allem verspätet also mit zwei tagen versatz und klingt jetzt auch langsam wieder ab
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hat nur leider heute keine zeit noch mal wieder hinzugehen.
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Dann mache ich das halt am montag da ist ja auch noch ein tag ja dann sind wir
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auch schon so hier dieses andere itunes ich versuche seit monaten tatsächlich
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itunes auf meinem rechner zu installieren und weil ich möchte gerne meine Podcasts da anmelden. Sowohl den Haialarm Podcast als auch Jörn Schaars feinen Podcast und es funktioniert einfach nicht.
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Also ich binde mir dieses Ungetüm von Software, dass alle 14 Tage 2 Gigabyte Software-Updates nachladen will ja nicht einfach so aus Spaß ans Bein.
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Nein, das hat einen tieferen Zweck, nämlich zumindest den einen
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um meine podcast da anzumelden also sprich installieren anmelden und meinetwegen wieder wegschmeißen
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denn itunes geht mir ging mir in der vergangenheit kolossal auf den keks als ich es mal auch installieren musste ich glaube auch wegen der podcast produktion damals dienstlich.
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Und es funktioniert aber nicht Mein Browser weigert sich schon das Paket runterzuladen, was mich einerseits ärgert, was ich andererseits aber ziemlich cool finde.
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Denn grundsätzlich kommt mir von Apple nichts ins Haus, das ist einfach so eine Philosophiefrage.
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Und mein Browser scheint das ziemlich verinnerlicht zu haben.
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Ich klicke bei iTunes auf den Download-Button und da passiert immer exakt nichts.
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Auch ohne Begründung also nicht dass da jetzt eine firewall anspringt oder irgendwas nix da kommt einfach kein kein download zustande erklären kann ich es nicht.
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Weiß ich auch nicht was das jetzt ist ist mir aber auch eigentlich völlig wumpe mein gott dann gibt es meine podcast halt nicht bei itunes das nord süd gefälle steht drin das ist glaube ich auch nicht nicht ganz unwichtig.
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Und der ganze Rest, ja mein Gott, das ergibt sich. Ja, die erste Sache, über die ich mich geärgert habe diese Woche, sind lange Wartezeiten beim Arzt.
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So ein Klassiker, ne? Also ich rede noch nicht mal so sehr von dieser,
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von dieser mittlerweile ja auch tatsächlich empirisch belegten Sache,
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dass man als Kassenpatient länger auf einen Termin warten muss.
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Nein, ich rede tatsächlich darüber, was im Wartezimmer passiert.
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Und zwar habe ich neulich erst beim Arzt wieder eine Dreiviertelstunde gewartet.
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Also ich kam eine Viertelstunde vor meinem Termin an, war also da, hab mich angemeldet,
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hab im Wartezimmer Platz genommen. Dauert noch ein kurzer Moment, kein Problem.
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Und anstatt um 10.30 Uhr war ich dann um 11.15 Uhr dran.
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Also eine Dreiviertel Stunde länger warten.
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Als ich eigentlich müsste. Also dreiviertel Stunde nach meinem Termin.
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Das hat mich kolossal geärgert. Da könnte ich an die Decke gehen.
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Das ist ja auch eine Art von Pünktlichkeit.
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Ich kann natürlich verstehen, es gibt immer mal irgendwelche unvorhergesehenen Verzögerungen.
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Da dauert das mal ein bisschen länger oder der Patient hat dann noch eine Nachfrage.
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Ich hatte in Kiel einen Arzt, der hat wirklich die Leute im maximal sechs Minuten Rhythmus abgefertigt. Also da hat man wirklich, kam man sich auch vor, wie so ein Stück Fließbandware.
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Das muss ja nun nicht sein. Das erwarte ich auch gar nicht, dass es immer so schnell geht.
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Weil es kann ja auch immer sein, dass man irgendwie ein komplizierterer Fall ist, dass man noch irgendwie was ganz besonders besprechen muss oder weiß der Schinder was. Aber das sind dann Sachen, die sich im Minutenbereich abspielen gefühlt.
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Und auch wenn sich sowas dann über den Tag kumuliert und man also ich habe selber lange genug im Liniendienst Shuttle gefahren, ich weiß, dass man eine Verspätung in aller Regel nicht mehr aufholt.
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Und so ist es mit Sicherheit auch beim im Dienstleistungssektor, aber da muss man sowas doch einplanen.
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Da muss man doch einfach in der Lage sein zu sagen, ich bestelle jemanden eben nicht Spitz auf Knopf.
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Also ich habe einen anderen Arzt, bei dem ich auch gerade in Behandlung bin, wenn ich da morgens um neun einen Termin habe, da sitzen schon sieben Leute im Wartezimmer und die machen um acht Uhr dreißig auf.
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Also warum zum Teufel holt man so viele Leute schon gleich morgens, das kann doch gar nicht klappen, da sitzt man wirklich dann, wenn es gut läuft, nur anderthalb Stunden im Wartezimmer.
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Und das finde ich dann doch ein bisschen bescheuert.
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Also ich meine, dann kann man sich doch, weiß ich nicht, dann holt man halt ein paar Leute weniger.
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Und nutzt im Zweifelsfall die Minuten zwischen den Patienten noch, weiß ich nicht,
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wenn es irgendeine scheiß Facebook-Daddelei ist, aber dann muss doch keiner so lange warten, das ist doch scheiße.
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Na gut, also das ist, ich kann das nicht verstehen. Da muss auch irgendeine bisschen bessere Logistik, das muss doch möglich sein.
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Aber was mich wirklich extrem aufgeregt hat, ich hätte im Strahl kotzen können, am Freitag hatten wir hier einen richtig dicken, fiesen Nebel, das ging schon morgens irgendwann, als ich aufgestanden bin, war es schon neblig, da hatten wir sichtweiten so um 80 Meter, 60 bis 80 Meter und das ging auch den ganzen Tag nicht weg, bis spätabends.
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Tagsüber habe ich es nicht so richtig mitgekriegt, ich war im Büro, aber nachmittags sind wir
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dann noch mal nach Büsum gefahren oder nach Wawerort vielmehr, an Deich, wo wir halt den
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Hund ein bisschen laufen lassen können und da sind eben auch immer andere Hunde und deswegen
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ist es ganz cool, dann kann sie da ein bisschen rumtoben.
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Und das ist halt irgendwie die Viertelstunde Fahrt, die wir da haben und jetzt hat es halt
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irgendwie anderthalb Minuten länger gedauert, weil wir halt nur 70 fahren konnten aufgrund
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des Nebels. Und ich habe gedacht, wirklich ich spinne. Vor uns fuhren zwei Autos mit einem
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gewissen, wir hatten einen gewissen Sicherheitsabstand eingehalten, weil das ja auch nicht verkehrt ist.
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Und auf so einer längeren Geraden setzt doch tatsächlich der eine zum Überholen an. Bei
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beiden. Also wirklich maximal 80 Meter Sicht. Und schert aus und fährt dran vorbei in aller
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Seelenruhe. Und ich sag noch, mein Gott, ist der bescheuert. Und in dem Moment, wo
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dieser Typ einschert, taucht für uns sichtbar aus dem Nebel ein riesiger Radlader auf. Also wirklich ein Mordsteil mit einer
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wahnsinnigen Schaufel. Also ich habe so gedacht, Mensch, das ist doch...
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Wenn der denn jetzt erwischt hätte, wenn der jetzt frontal in diese Schaufel
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gefahren wäre, hätte sich das Auto unter die Schaufel gebohrt und die Kante von
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der Schaufel der 1A das Dach abrasiert.
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Und dann stehst du nämlich da, als Unbeteiligter, und dann, ja was ist denn dann? Dann ist da einer, der hat irgendwie keinen Kopf mehr, dann musst du aussteigen, musst helfen, musst dir das erstmal angucken, gut das ist zum, kein Kopf ist ja eine sogenannte mit dem Leben nicht vereinbare Verletzung,
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Das heißt also da muss man dann nicht unbedingt anfangen Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten, wenn der Kopf ab ist, aber man trotzdem, so erstmal Straße gesperrt, dann siehst du aus wie ein Schwein, dann kommst du nicht pünktlich dahin, wo du eigentlich hin willst und dann die ganzen Scherereien mit Polizeibefragung und was ist hier los und dann stehst du da in der Kälte bei Nebel und dann fährt dir vielleicht noch so ein Arsch hinten rein.
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Also ich finde das unverantwortlich. Und noch schlimmer war eigentlich dann, abends musste ich nach Kiel, weil ich gestern sehr früh in Kiel anfangen musste zu arbeiten.
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Und da bin ich dann schon einen Abend vorher gefahren und tatsächlich.
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Dunkel, immer noch neblig, es war ein Viertel nach sieben, wir hatten ja vielleicht, also das lichtete sich da ganz leicht, dass wir so vielleicht
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100 Meter Sicht hatten. Aber da fuhr tatsächlich, ich fuhr schon 60,
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und dann, also im Ort, und dann überholt mich doch irgendwie 50 Meter vorm Ortsausgang überholt mich dann doch einer mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte.
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Was, was, was? Ich frage mich immer, was geht in den Köpfen von solchen Leuten vor?
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Gerade die Aktion, die war so unnötig, weil letztlich ...
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Und man konnte natürlich wieder nicht sehen, was von vorne kam, aber der fuhr dann halt mit einem, mit einem, was weiß ich, was für einer Geschwindigkeit.
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Und zwei Minuten später habe ich ihn wieder eingeholt, weil er irgendwie dann hinter jemand anderem festging und eben nicht mehr überholen konnte.
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Aber ich frage mich, was ist mit solchen Leuten los? Und ich glaube, dieser spezielle Wichser, der kriegt einfach im täglichen Leben seinen schrumpeligen kleinen Penis nicht zu fassen.
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Und dann braucht er halt irgendwie so einen Ausgleich, dass er mit seiner süddeutschen
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Edellimousine da an den unmöglichsten Stellen überholt und mal zeigt, was er für ein geiler Macker ist.
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Und guck mal, ich habe auch noch eine Nebelschlussleuchte. Schön übrigens der Tweet von Pyrolim, heißt die bei Twitter, die die Nebelschlussleuchte
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als Augenlötlampe bezeichnet hat, weil die sich so schön einbrennt.
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Und das ist auch so ein Ding, sobald irgendwie zwei Nebelschwaden unterwegs sind, schmeißen
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alle möglichen Idioten die Nebelschlussleuchte an.
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Ich möchte solche Menschen aus dem Auto rausholen, ich möchte ihnen keine Gewalt antun, ich
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möchte sie aus dem Auto rausholen, sie auf einen bequemen Campingstuhl setzen, hinter
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ihr Auto und dass sie aus 5 Meter Entfernung mal in diese Nebelschlussleuchte reingucken
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müssen, während ihnen jemand, ein sehr langweiliger Typ am besten, einen länglichen Vortrag darüber
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warum man die Nebelschlussleuchte in 90 Prozent aller Fälle nicht braucht.
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Ich glaube nicht, dass das unter Folter fällt, aber es ist kurz davor.
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Und das ist das coole daran, weil es nämlich keine Folter ist.
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So funktioniert Friedenspolitik in den USA. Und das kann ich auch.
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Campingstuhl hinter das Auto, eingeschaltet in die Nebelschlussleuchte,
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den Fahrer da draufsetzen
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und reinstarren lassen. Und der muss auch wirklich da reingucken,
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eine halbe Stunde lang, während dieses Referat läuft, über den Unsinn Nebelschlussleuchte.
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Es gibt ja genau diese eine ganz klar definierte Verwendung für die Nebelschlussleuchte,
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bei unter 50 Meter Sicht und nicht schneller als 50 kmh.
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Da übrigens auch noch mal meine jahrelange Forderung an die Automobilindustrie.
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Ich hatte früher mal ein Auto, einen ganz kleinen Fiat Panda,
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eine überdachte Zündkerze, wirklich. Der hatte 34 PS, hat 50 Mark gekostet.
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Damals ist auch noch so eine Geschichte.
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Wenn ich da die Nebelschlussleuchte eingeschaltet habe, funktionierte das Fernlicht nicht mehr. Das war elektronisch so geregelt.
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Das ging nicht mehr. Und jetzt frage ich bei so einem hochmodernen Schlitten.
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Wie man ihn heute gemeinhin fährt.
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Da muss das doch möglich sein einfach mit Einschalten der Nebelschlussleuchte den Motor auf 50
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Stundenkilometer abzuregeln.
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Das fordere ich schon seit Jahrzehnten fast. Denn das ist doch die Lösung für alle unsere Probleme.
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Da ist da jeder Idiot, fährt irgendwie bei drei Nebelschwaden mit 120 über die Autobahn, hat die Nebelschlussleuchte an, gerne auch mal bei Regen übrigens, kann man auch sehr gut machen.
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Und wenn so jemand elektronisch ausgebremst würde, dadurch dass sein Auto bei 50 abgeregelt wird, die würden nie mehr auch nur in die Nähe dieses Schalters kommen und würden niemanden mehr damit belästigen.
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Versprochen.
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Aber die Automobilindustrie hört wieder Jörn Schaars von einem Podcast nicht und dann stehen
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wir da. Und dann wird es wieder nix. Schöne Scheiße.
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Es ist zum aus der Haut fahren. Ich bin ganz froh, dass es nicht wahnsinnig häufig so neblig ist, dass ich mich nicht noch mehr aufregen muss.
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Das ist wirklich was, wo ich echt auch anfange zu schimpfen. Das gibt es nicht häufig, aber sowas hasse ich wie die Pest.
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Das geht überhaupt gar kein bisschen. Nebelschluss halt, das ist halt nur lästig.
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Gerade wenn so jemand dann, also ich mache mittlerweile auch Fernlicht dann an, damit der auch geblendet ist und viele verstehen es dann auch relativ schnell.
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Kannst ja nirgendwo anders mehr hingucken und selbst wenn du irgendwo anders hinguckst, dann brennt sich diese Nebelschlussleuchte noch irgendwie in die Netzhaut.
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Du hast irgendwie stundenlang danach noch überall grüne Flecken im Sichtfeld.
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Das geht schon mal überhaupt nicht, aber eben diese scheiß Aktionen bei Nebel zu überholen, das macht mich fertig. Also da komm ich nicht drauf klar.
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Ne, das, ne, das... was für Idioten es gibt da.
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Unglaublich. Gut, das war es eigentlich im Wesentlichen, was ich heute erzählen wollte.
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Ich werde mich jetzt mal den Freuden des Tages widmen und mich vor allem freuen, dass es heute nicht neblig ist,
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und gleich noch ein bisschen arbeiten fahren.
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Ich wünsche euch eine fantastische Woche.
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Vielen Dank fürs Zuhören. Danke für eure Aufmerksamkeit. Schönen Gruß zu Hause und bis bald.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.11.2014 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)
Nachdem ich mir auf dem Handy den Wolf kommentiert habe, um dann eine seltsame Fehlermeldung zu bekommen, versuche ich es jetzt noch einmal von einer richtigen Tastatur aus 🙂
Als ebenfalls eingefleischter Nicht-Apfel-Nutzer fragte ich mich auch bereits, wieso die iTunes-Software so exakt das Gegenteil von dem ist, wofür Apple angeblich bekannt ist – also Nutzbarkeit, Design und so. Aktive Neukundengewinnung klappt mit dieser schwerfälligen und unschönen Software definitiv nicht 🙂
Die Rachegelüste bei Nebelschlussarmleuchtern kenne ich nur zu gut… meine Idee wäre Lärmfolter, sobald ein Auto mit eingeschalteter NSL 51 km/h oder schneller fährt. Also entweder eine Drucksirene oder (das wäre dann allerdings schon grenzwertig) Zwangsbeschallung mit Naidoo oder Fischer…
Als Grenzbewohner zu Frankreich fllt mir übrigens auf, dass im Elsass die NSL noch wesentlich inflationärer eingesetzt wird als bei uns. Da reichen schon zwei Regentropfen in der Nacht, um einen Grund zu haben, den anderen Leuten auf der Straße schön auf die Testikel zu gehen…
Meine Vermutung ist ja, dass der gemeine Nebelschlussleuchtenfahrer ohnehin Naidoo/Fischer sehr laut in Dauerschleife hört. Insofern wäre vielleicht ein schriller, nerviger Pfeiffton nicht schlecht.
„schriller, nerviger Pfeiffton“ obwohl die Leute Helene Fischer schon hören? Das wird nix! 😀