JSFP053: Lügenpresseohrwurmserie

Von reisenden Fernsehguckern. Oder so.

Die Dauer der Episode 0:16:59Diese Episode erschien am 15. Februar 2015 um 11:58

 
Ich gucke gerade viele schicke Serien und war auch wieder ein bisschen unterwegs.

Diese Episode hat 10 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 41 Sekunden lang.

Shownotes

Nachtrag: Diese Episode hat am 21.8.23 Untertitel für Hörgeschädigte und automatisch von einer KI-erzeugte Kapitelmarken bekommen.

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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A-ram-sam-sam, a-ram-sam-sam, guli-guli-guli-guli-guli-ram-sam-sam.
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Also von jedem unzusammenhängenden Stück Musik, das es gibt auf der Welt,
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sucht sich mein Gehirn heute Morgen a-ram-sam-sam als Ohrwurm des Todes raus.
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Herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 53.
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Ich bin Jörn Schaae und ihr seid es nicht. Heute mal wieder eine Open-Air-Episode.
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Einfach aus dem Grund, dass ich keine Zeit habe, mich gemütlich hinzusetzen und Podcast aufzunehmen, weil ich nämlich um zwölf in Kiel sein muss,
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vorher mit dem Hund raus und vorher auch noch mein Mittag- und mein Abendessen vorbereiten.
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Also ich muss auch gleich noch kochen und da habe ich gedacht, nehme ich euch einfach
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mal mit nach draußen und kriege auch jetzt schon tatsächlich Probleme mit der Atmung.
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Das ist etwas, wofür ich ja Ingo Podhorst immer sehr bewundere.
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Der ist ja auch immer unterwegs, wenn er aufzählt und bei ihm klingt das immer total entspannt.
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Und bei mir eben nicht. Das liegt offenbar daran, das ist auch geil eigentlich, ich mache ja auch beruflich was
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mit Sprechen und Sprecher, die zu geizig sind, sich einen richtigen Sprechtrainer zu nehmen,
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ich habe genau einmal Sprechtraining genommen in meinem Leben und dafür war ich zu geizig, es zu bezahlen.
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Dann lässt man sich Logopädie verschreiben, übrigens auch ein Tipp an alle Podcaster,
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die der Meinung sind, sie bräuchten irgendwie Unterstützung dabei, wie man richtig spricht,
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einfach mal zum Hausarzt gehen und dem sein Sprechproblem schildern.
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Im Sinne von, keine Ahnung, "ich spreche regelmäßig öffentlich, habe aber das Gefühl, dass ich
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total nuschel, zu schnell bin und fühle mich dabei unwohl" und dann kann der Logopädie
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verschreiben und das zahlt dann die Krankenkasse.
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Ich war also bei so einem Logopäden und es war so die erste...
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Die erste Frage, die er mir stellte, wann ich denn wohl geboren wäre.
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Und dann guckt er in den Mondkalender und konnte anhand der Mondphase sagen, dass ich
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offenbar ein Einatemtyp bin.
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Also beim Sprechen eher ein- als ausatme.
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Und das ist auch tatsächlich, also ob das nun wirklich mit dem Mond zusammenhängt oder
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wie oder was, kann ich nicht sagen.
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Tatsache ist aber, dass ich schon immer zu viel eingeatmet habe und weniger Luft beim
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Sprechen rauslasse, als ich vorher eingeatmet habe.
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Und das führt dann zu so einer Stauatmung, dass man ja einfach nicht mehr weiteratmen
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kann, weil die Lunge schon so voll ist.
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Und das ist dieses Schnaufen, was ihr immer mal wieder bei mir hört jetzt in dieser Ausgabe.
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Aber gut, das, da müsst ihr jetzt durch. Ich habe natürlich jetzt keine Hand frei, weil ich mit dem Hund unterwegs bin und gleichzeitig
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euch festhalten muss, also das Mikrofon, kann ich nicht so richtig auf meine Notizen gucken.
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Ach ja, ich hatte noch überlegt, ob ich gestern schon vorher aufzeichne und das gestern schon veröffentliche.
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Das ging aber nicht, weil wir einem Freund dabei helfen mussten, seinen Hühnerstall
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so ein bisschen auf Vordermann zu bringen.
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Der hatte, also die hatten mehrere Hühner und davon sind, ich glaube drei von vier sind
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gestorben an so einem Darmparasit.
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Und ja, da muss man den Boden des Stalls dann mit Sand bedecken und mit Löschkalk und
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dann wieder eine Schicht Sand drauf, damit dieser Parasit dann tot bleibt.
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Und er hat nun gerade eine Operation hinter sich und darf nicht schwer heben, damit die Narbe nicht
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aufgeht und hat dann gefragt, ob wir da ein bisschen mit anpacken können und das ist natürlich
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selbstverständlich, dass wir da mithelfen, ist ja klar und dementsprechend war ich also gestern
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beschäftigt, dann noch ein bisschen einkaufen, abends auf dem 40. Geburtstag von einem anderen
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Freund, das war sehr großartig, ging auch bis spät in die Nacht, ich war ein bisschen betrunken,
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(zu meinem Hund) Komm Molly, wir wollen weiter, komm.
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Und ja, da war dann mit Podcasten auch nicht mehr so viel los,
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bleibt also nur noch jetzt.
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Ja, apropos jetzt, wenn ich diese Folge veröffentliche, ist es ungefähr 12 Uhr.
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(zu meinem Hund) Komm schon, wir wollen weitergehen.
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(zu meinem Hund) Ja, da ist ein anderer Hund, was für eine Sensation. Na ja, na dann geh halt hin. Kurzen Augenblick.
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Moin. Genau. Ja, vorne liegt er.
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Komm, Leinen Tango. Ich bin doch blöd an der Leine. Ja, ist so.
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Da vorne ist die Schwerstraße. Jetzt kann ich ihn hier immer noch nicht umlassen. Ja, eben.
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Na komm, Molly, wir wollen mal weitergehen. Komm, komm mal.
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Tschüss. Das ist immer so aufregend, wenn ein anderer Hund mit dazu kommt.
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Und da ist natürlich sonntags morgens, um diese Zeit, ist die Chance relativ groß,
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wollen wir ehrlich sein. Wo war ich? Wo war ich denn?
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Hab ich vergessen, ne? Achso, genau, wenn ich die Folge veröffentliche, ist es ungefähr 12.
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Und dann kommt auch, und da sind wir schon bei der Podcast-Empfehlung für diese Woche,
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das neue Nord-Süd-Gefälle raus.
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Und da sprechen Dotti und ich neben ganz vielen anderen Sachen, sprechen wir auch über etwas,
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das wir aus dem vergangenen Monat nachliefern wollten.
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Nämlich das Unwort des Jahres, das ist "Lügenpresse".
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Und als Journalist freut mich das natürlich ganz besonders, dass dieser ekelhafte Nazikampfbegriff,
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damit auch so ein bisschen angeklagt werden soll.
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Und auch darüber sprechen wir, über den Vorwurf, dass Medien immer nur manipulieren und lügen.
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Für mich ein bisschen ein emotionales Thema und ich war nicht ganz zufrieden mit dem,
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was ich im Podcast gesagt habe, weil ich einfach ein paar Sachen vergessen habe, die mir nicht eingefallen sind.
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Zum Beispiel gibt es natürlich Fälle von Manipulation in den Medien.
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Bestes Beispiel ist ja gerade die Heute-Show, die eine Sprecherin der Linkspartei als AfD-Wählerin hingestellt hat.
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Einfach dadurch, dass sie einen Teil ihrer Aussage weggelassen hat.
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Und damit den Inhalt der Aussage um 180 Grad gedreht hat. Das geht natürlich nicht. Das haben die auch selber eingesehen.
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Und ich finde, dass sie da auch so ein bisschen Größe gezeigt haben.
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Haben, das hätte vielleicht nicht jede Redaktion gemacht, die hätten das vielleicht ein bisschen
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kleiner gehalten, nicht so die Heute-Show, die also sich sowohl persönlich als auch
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via Facebook als auch in der Sendung noch mal entschuldigt haben, wobei ich immer den
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Begriff sich entschuldigen nicht mag, denn man kann ja nur um Entschuldigung bitten,
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Aber das ist eine Spitzfindigkeit sprachlicher Art.
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Das gibt es und das ist schlimm und schlecht und das wollen wir alle nicht.
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In diesem Fall ist es natürlich ein Versehen gewesen, machen die nicht mit Absicht.
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Haben sie auch selber ja mehrfach betont, dass das einfach eine Panne war in ihren eigenen Abläufen. Und...
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Jetzt komme ich schon wieder in Schleudern, weil ich wieder nicht weiß, worauf ich hinaus wollte.
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Achso, genau, das ist halt das Problem mit dem Schnitt. Man hat als Journalist oder überhaupt als Produzent von irgendwelchen medialen Inhalten
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immer eine Riesenverantwortung.
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Denn, wie gerade erzählt, an diesem Beispiel, man kann einfach durch Weglassen etwas manipulieren,
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etwas verändern. Und das geht halt im Fernsehen nur dadurch, dass man am Ende oder am Anfang irgendwas rausnimmt.
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Beim Audioschnitt ist es deutlich einfacher. Das ist etwas, das ich Podcastern nicht erzählen muss.
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Man kann, also ich behaupte, in der Lage zu sein, in neun von zehn Fällen einzelne Wörter
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aus einer Aussage rauszuschneiden, ohne dass man es merkt.
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Und das ist auch keine Raketenchirurgie. Das hängt auch nicht damit zusammen, dass ich das seit 15 Jahren mache, sondern Audioschnitt.
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Mein Gott, das ist etwas, das bringe ich jedem Äffchen in einer Viertelstunde bei.
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Das ist keine Herausforderung. Und deswegen ist es eben wichtig, dass man guten, unabhängigen und objektiven Journalismus
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hat, der sich auch selbst an dieser Verantwortung bewusst ist.
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Und die allermeisten Journalisten, die ich kenne, gerade bei uns im Haus, im NDR,
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beziehungsweise ja auch in der ganzen ARD, da wird so viel diskutiert,
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da wird so viel auch kontrolliert. Da gilt immer das Vier-Augen-Prinzip,
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dass jeder Beitrag, der veröffentlicht wird, noch mal zumindest gegengehört wird,
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von mindestens einem Kollegen. Das gilt auch für jeden O-Ton.
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Und in jeder Nachricht fragen wir uns immer selbst, kann man das so machen?
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Entspricht das den Fakten? Gerade mancher Interviewpartner neigt dazu, keine 25 Sekunden lange Antwort zu geben.
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Komm, hier längs, Molly. Bestes Beispiel, weiß ich nicht, Robert Habeck oder der Landesbischof der Nordkirche,
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der tatsächlich auf die Frage, wie geht's Ihnen, auch mal zwei Minuten lang antworten kann.
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Und davon braucht man halt nur 25 Sekunden. Und dann muss man eben gucken, gibt es eine Stelle, wo er seine Aussage, seine Forderung
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oder was auch immer genau prägnant auf den Punkt bringt.
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Und die muss man dann rausschneiden. Und das, was man dann weglassen darf, sind natürlich am einfachsten Relativsätze im
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Sinne von, "wie ich bereits vorher sagte" oder "da steht ja auch in der Pressemitteilung" oder
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"das ging ja durch die Medien" oder sowas, das ist überhaupt kein Problem.
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Oder alles, was so an erklärenden Hintergrundfakten dazugeliefert wird, kann man auch weglassen.
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Man muss aber immer darauf achten, dass man den Sinn nicht entstellt.
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Also ganz einfach, um es mal auf den Punkt zu bringen.
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Wenn jemand sagt, "ich sage ihnen, ich bin nicht doof."
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Dieses "Nicht" schneide ich weg.
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So, wenn ich das... Und das hört kein Mensch mehr am Ende. Und dieser Verantwortung, der muss man sich bewusst sein.
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Und das gilt für jeden eigentlich, der Inhalte transportiert,
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transportiert, die nicht ellenlang und dann auch ellenlangweilig sind und das sind wir.
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Und deswegen ist es so traurig, diesen Vorwurf immer wieder zu hören.
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Alle Medien seien staatsgelenkt und wollen irgendwas indoktrinieren und so eine Scheiße.
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Das macht mich fertig.
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Denn das ist nicht so. Ja, das sollte eigentlich nur ein ganz kurzer Exkurs sein,
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zur heutigen Podcast-Empfehlung auf die aktuelle Folge des Nord-Süd-Gefälles.
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Heute um 12 ist die rausgekommen, am 15. geht doch einfach mal gucken auf das-nord-süd-gefälle.de.
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Da könnt ihr euch die aktuelle Episode und meinen Standpunkt dazu auch nochmal anhören.
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Ansonsten habe ich tatsächlich diese Woche sehr erfreut vorm Fernseher gesessen,
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weil ein paar neue serien angelaufen sind von denen ich echt begeistert bin nämlich zum einen flash.
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Auf ProSieben, Dienstags, 20.15 Uhr und zum anderen Gotham, ebenfalls ProSieben, direkt im Anschluss.
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Und in der einen geht es halt um den Comichelden Flash, der eine Neuauflage erfährt,
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die in der heutigen Zeit angesiedelt ist, und in der anderen um die Vorgeschichte von Batman.
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Also Bruce Wayne in Kindertagen und diese berühmte Szene, wo seine Eltern in dieser Gasse hinterm Theater
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erschossen werden von einem Räuber.
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Und dann wird aber die Geschichte des jungen Bruce Wayne weitererzählt.
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Beide Serien unfassbar aufwendig ausgestattet, auch bildmäßig.
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Das sieht wirklich aus wie wie ein Kinofilm, was man da guckt, halt auf Serienlänge.
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Ich bin sehr gespannt. Flash, ja, ist halt bunt und schrill und witzig und macht einfach Spaß.
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Das ist so die Popcorn-Abteilung.
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Und bei Batman, also bei Gotham, auch ohne, dass ich da jetzt wirklich im Film bin, was
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was die Comics angeht, was die Hintergrundgeschichte angeht, kann ich auf jeden Fall sagen...
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Das ist total spannend, da einfach diese ganze Vorgeschichte zu sehen.
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In der ersten Folge kamen schon gleich zig Bösewichte, die man später halt sieht.
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Da taucht dann irgendwie am Rande Edward Nigma auf, der später der Riddler ist.
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Ein Straßenmädchen namens Cat ist da zu hören. Ich muss hier im Hintergrund ein bisschen rascheln, weil der Hund hier hingemacht hat
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und das muss ich ja wegräumen.
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Molly, kommst du mal bitte her.
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Ich hab doch hier keine Hand frei. Der Riddler, Cat, Catwoman, ist auch da, Oswald Cobblepot, der später der Pinguin ist.
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Entschuldigung fürs Raschen. Ich muss jetzt mal hier den Schietbüdel mal zuknoten.
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Achtung, ich schmeiß den einfach so in den Mülleimer. Und das sind, und natürlich auch die Geschichte des jungen Commissioner Gordon, der damals
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gerade Detective ist.
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Es ist total spannend zu sehen und auch eine schöne, gut gemachte Krimiserie, in der es
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im Augenblick natürlich noch darum geht, die Charaktere einzuführen und so ein bisschen
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– wir fangen mal an, allmählich das Verbrechen an den Eltern Wayne aufzuklären und zeigen
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aber auch – und das finde ich total spannend – was der Tod von Bruce Waynes Eltern erstmal,
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mit Gotham macht, weil nämlich dann auf einmal der oberste Mafia-Boss sagt, "wir haben jetzt
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auf einmal kein Gegengewicht mehr. Das geht nicht. Wir, die Bösen, die Verbrecher, brauchen
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auch irgendjemanden, der sich fürs Gute einsetzt. Die Wayne Foundation, diese wohltätige Stiftung,
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die ist jetzt erstmal kopflos und das können wir nicht hinnehmen." Und allein diesen Aspekt
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finde ich so großartig, dass ich mir eigentlich ein Netflix-Abo besorgen möchte und die ganze
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Serie am Stück gucken will. Aber da bin ich auch noch so ein bisschen...
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Da müsste ich zu große Veränderungen an der IT-Infrastruktur zuhause vornehmen.
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Denn als Entertain-Kunde kriegst du natürlich keine Netflix-App auf deinem Receiver installiert.
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Da muss ich also erstmal den Fernseher selbst ans Internet bringen.
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Und da dann, oder irgendwie was, keine Ahnung.
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Oder, weiß ich nicht, den Chrome Stick und das dann via App auf Chrome Stick und Fernseher,
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beamen. Das ist mir schon zu aufwendig.
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Muss ich nicht haben. Dann warte ich lieber wochenlang, gucke mir das dann portionsweise an und kaufe mir irgendwann
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die DVD.
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Das geht ja auch.
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So, jetzt bin ich eigentlich auch schon wieder am Ende dessen, was ich mir so überlegt habe,
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für diese Episode heute.
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Entschuldigung, dass es ein bisschen lauter geworden ist, Entschuldigung, dass es heute,
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nicht so klingt, als könnte man dabei einschlafen.
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Das mache ich dann einfach nächste Woche wieder.
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Insofern sage ich vielen Dank fürs Zuhören. Schönen Tag noch, Gruß zu Hause und bis bald.
0:16:46–0:16:59
Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 15.02.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

6 comments on JSFP053: Lügenpresseohrwurmserie

  1. Moin,

    zum Chromecast: Den kann ich gerade für netflix wirklich sehr empfehlen. Klein, Billig, wirklich simpel einzurichten und tut fast immer was er soll. Und was das streamen über das Handy/Tablet angeht, das dachte ich erst auch, aber das Handy ist lediglich die Fernbedienung, man startet damit den Film und der Chromecast holt sich den dann selbständig aus dem Netz, die Daten gehen also nicht durch das Handy. Man braucht es dann erst wieder, um die Wiedergabe zu beenden/zu pausieren. Und um mal eben Fotos vom Handy auf dem Fernseher zu zeigen oder YouTube-Videos abzuspielen ist es auch prima.

    (Einziges kleines Problem, was ich mit dem Stick habe, ist, dass er das Signal nur in 1080p ausgibt und unser Fernseher nur 720p kann und die automatische Umrechnung im Fernseher manchmal nicht funktioniert und das Bild dann schwarz bleibt. Dann muss ich einmal über die Chromecast-App einen Neustart des Chromecast anstoßen, das dauert dann 1-2 Minuten und dann geht alles. Aber das kann auch genau so gut an unserem Fernseher liegen.)

  2. Jörn, ich würde gern deine Meinung zu Wir-Müssen-Reden #91 hören/lesen, bez. „Lügenpresse“ bzw. woher der Begriff kommt.
    Ich fand die Argumentation von von mspro recht sinnig, aber ich bin auch nicht „vom Fach“ deshalb würde ich gerne wissen, ob sich „die Presse“ wirklich auf den Schlips getreten fühlt und deshalb jetzt eher auf Schmusekurs mit Pegida geht…

  3. Wenn etwas schief läuft, dann finde ich eine Entschuldigung besser als ein modernes „ich bitte um Verständnis“. Verständnis kann ich so manches mal wirklich nicht aufbringen. Eine Entschuldigung kann ich aber annehmen.

  4. @Siegfried: Es geht darum, dass man sich, wenn man das Wort wörtlich nimmt, nicht selbst entschuldigen kann. Sich ent-schuldigen hieße dann, man nimmt die Schuld selbst von sich. Dafür bedarf es dann ja kein Gegenüber mehr. Anders wenn man um Entschuldigung, oder um Verzeihung bittet (!).

  5. Hi Jörn,
    danke dir für die Besprechung meines Kommentars. Ist immer noch komisches Gefühl seinen eigenen Kommentar vertont und re-kommentiert zu hören…aber egal 😉

    Ich kann deine Ansicht nachvollziehen – und deine Aussage, dass man sich als Journalist dazu angespornt fühlt bei Kritik extra sorgfältig zu arbeiten, habe ich mir so noch nie überlegt, weil ich in der „Szene“ nicht drin bin, macht aber durchaus Sinn.

    Und du hast Recht, das einzige was man machen kann ist Pegida aus seiner Bubble zu entfernen. Was anderes kann man mit Dumpfbacken auch nicht machen. Nicht ignorieren sollte man Radikalisierung und Ausländerhass.

    Für mich steht das Wohl einer geflohnenen Syrischen Familie viel weiter vorne als die schwammigen Angstgefühle der Dresdner-Mittelschicht. Meine Meinung. Genug jetz! 😉

  6. Witzigerweise habe ich Pegida gar nicht aktiv aus meiner Bubble entfernt. Im Gegenteil, ich habe mich z.B. bewusst dagegen entschieden, entsprechende Hashtags zu muten oder dergleichen. Das ist einfach so abgeflaut. 🙂

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