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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 297.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Kleines Corona-Update: Corona ist weiter Arsch und hat auch weiterhin nur rumgenervt.
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Und was ich immer wieder aufs Neue faszinierend und beängstigend gleichzeitig
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finde, ist, wie sehr die Inzidenz schwankt.
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In Nordfriesland waren wir vor ein paar Tagen noch unter 20 und dann gab es
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Ausbrüche in mehreren Einrichtungen, Altenheime, Pflegeeinrichtungen,
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zack, bum, bonjour, deutlich über 60.
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Das ist immer noch gut, weil wir zweistellig bleiben, aber es zeigt halt auch,
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wie volatil diese Lage ist und wie vorsichtig wir weiter sein müssen.
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Das habe ich jetzt nochmal gemerkt.
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Ansonsten hatte ich diese Woche frei und ich habe in meinem kleinen Themenplanungstool
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so einen Punkt reingeschrieben.
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Freie Woche, was habe ich Podcast-Relevantes geschafft? Und manchmal ist mein
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Vergangenheits-Ich ja auch ganz niedlich.
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Nein, ich war faul wie ein Waschbär. Ich habe nichts geschafft,
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gar nichts, was irgendwie relevant wäre für diesen Podcast.
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Aber es war gut. Ich habe rumgedaddelt auf dem Laptop. Ich habe einfach nur
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mal an die Wand geguckt. Ich habe Podcast gehört und das war sehr, sehr gut.
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Das eine, was ich gemacht habe, war, meinen Schreibtisch aufzubauen. Der ist ja jetzt da.
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Tatsächlich war das mit der Kommunikation nicht ganz so einfach.
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Der Liefertermin blieb einfach lange im Dunkeln. Das ist, glaube ich,
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üblich bei Lieferungen per Spedition.
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Es hieß dann vom Laden her, ja, okay, es kommt per Spedition.
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Die melden sich bei Ihnen, vereinbaren einen Liefertermin, damit Sie dann auf
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jeden Fall zu Hause sind.
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Bei mir hat sich keiner gemeldet. So, dann habe ich irgendwann auf zweimal Nachhaken
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den Link zur Sendungsverfolgung bekommen von der Spedition und da stand dann,
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also konnte ich dann schon mal sehen, aha, okay,
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er ist verschickt und er ist jetzt da und da und wird jetzt umgeladen und wird
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dann irgendwann kommen und eines Morgens habe ich dann also auf Refreshen gedrückt
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und da stand dann Terminbestätigung erhalten für Freitag zwischen 10 und 16 Uhr.
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Ich frage mich, wer den Termin bestätigt hat. Ich war es nicht.
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Definitiv nicht. Ist egal, ich habe mich gefreut. Ich habe dann hier schon mal
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abgebaut, den alten Schreibtisch, also regelrecht abgeräumt,
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entrümpelt, möchte ich fast sagen.
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Die Tischplatte schon mal zur Seite, die Böcke raus und habe dann hier die Gelegenheit
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genutzt, gleich mal ordentlich durchzusaugen und den Staub wegzumachen,
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wo ich sonst nicht so drankomme.
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Und am Freitag war ich dann auf der Hunderunde gegen neun, als meine liebe Frau
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mir eine Nachricht schickte, da ein Schreibtisch ist da und steht auch schon im Flur.
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Also ist ja schön, dass sie früher da waren, aber es war halt kommunikativ nicht so geil.
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Egal, ich will mich da auch überhaupt nicht beschweren, um Himmels Willen. Also, alles gut.
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Ich habe damit gerechnet, dass die Spedition sagt, hier ist der Schreibtisch,
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wir stellen in den Carport die 20 Meter bis zur Haustür, hier steht "frei Bordsteinkante".
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Und so war es halt nicht. Er hat gleich mit seinem Hubwagen bis an die Haustür gefahren.
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Meine Frau hat das entgegengenommen und nur irgendwie so im Flur die Einzelteile gestapelt.
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Das waren glaube ich irgendwie fünf oder sechs Kartons in unterschiedlicher Größe.
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Und dann ging es los. Der Aufbau war anstrengend, weil kompliziert,
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ging aber weitestgehend allein. Also die Anleitung ist sehr gut gewesen, die dabei war.
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Also wirklich auch bis ins Detail sehr gut. Also bis hin zu "Plastik können Sie
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in der gelben Tonne entsorgen und die Pappteile einfach klein schneiden in die Papiertonne.
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Aber Vorsicht! Auch an der Pappe kann man sich schneiden."
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Solche Sachen stehen da drin. Das fand ich total gut.
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Und wie gesagt, weitgehend ging das alleine bis hin, also der lag dann sozusagen
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auf der Tischplatte und ich habe alles andere so, was unten drunter war,
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habe ich halt draufgeschraubt und dann halt das Umdrehen, das geht natürlich nicht alleine,
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da brauchte ich Hilfe für und dann auch das Hinstellen an seinen endgültigen
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Platz, das haben wir zu zweit gemacht, aber ansonsten,
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das war super easy, war fast alles dabei, was man braucht und es waren sogar noch.
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Also ich habe noch so eine PC-Halterung natürlich mitbestellt,
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damit der Computer gleich irgendwie rauf und runter fährt,
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damit die Kabel da auf jeden Fall ausreichend sind.
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Und da waren sogar mehr Schrauben dabei, als man braucht.
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Man braucht sechs Schrauben, um das Ding festzumachen. Zehn waren dabei und
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das war super, denn dann konnte ich nämlich noch eine Zehnfachsteckdose unter
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die Schreibtischplatte schrauben, wo jetzt die ganzen Stromkabel hin sind.
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Was ich vergessen habe, war eine Kabelwanne mitzubestellen.
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Ich dachte, ich hätte. Das kommt jetzt also nochmal nach, das werde ich nochmal,
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habe ich schon angefragt, dass sie mir die noch mitschicken,
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dann kann ich nämlich auch das Kabelmanagement, was jetzt auf dem Schreibtisch
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total gut aussieht oder gut genug aussieht,
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das habe ich einfach unter den Schreibtisch verlagert.
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Da hängt jetzt einfach alles lose rum, muss ich jetzt halt noch bei,
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wie gesagt, Kabelwanne kommt dann jetzt nochmal nach und dann kann ich das auch,
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dann sieht das auch ordentlich aus unterm Schreibtisch.
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Was ich gemerkt habe, ist, 1,80 an Breite ist doch weniger, als ich zunächst gedacht habe.
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Also mir war natürlich klar, wenn ich einen 160x100 Schreibtisch gegen einen
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160x80 tausche, dass ich dann weniger Fläche haben würde. Das kann man ja ausrechnen.
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Ich habe aber nicht gedacht, dass ich auch einen 2 Meter Schreibtisch hier bequem
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platzieren könnte. Und das ist so.
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Ich habe mich da mehr von der Optik leiten lassen, als dass ich wirklich gemessen
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hätte. Und habe halt gedacht, ja mein Gott, reicht ja auch.
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Natürlich ist mehr Platz haben besser, als mehr Platz brauchen.
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Und ich komme auch mit den 180 Zentimetern sehr gut zurecht.
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Aber ich merke halt, hier hätten auch 2 Meter hingepasst. Mein Gott.
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Was übrigens zur Kabelwanne noch mit dazukommt, ist ein Bildschirmhalter,
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denn ich sitze jetzt locker 30 Zentimeter näher an meinem
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Bildschirm dran als vorher,
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einfach deswegen, weil die Schreibtischplatte weniger tief ist und dann ist
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in der Mitte von der Schreibtischplatte eine der drei Kabeldurchlassöffnungen
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und die nimmt auch nochmal Platz weg.
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Also es sind wahrscheinlich sogar 40 Zentimeter, die ich näher dran bin als
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vorher und das ist doch anstrengend. Also ich habe jetzt schon die Helligkeit
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runter gedreht und einen Blaufilter eingeschaltet, den der Monitor halt mitbringt.
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Aber das reicht noch nicht. Also ich möchte da nochmal nacharbeiten.
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Das schiebe ich mir aber dann für nächstes Jahr.
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Das muss jetzt nicht sofort sein. Dann wäre auch ein Mikrofonarm vielleicht noch irgendwas.
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Ich habe jetzt halt mein Tischstativ und fahre halt den Tisch hoch auf 1,20 Meter.
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Dann habe ich also das Mikrofon gut vor dem Mund ausgerichtet,
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kann im Stehen sprechen. total gut, soll man ja, ist ja besser für die Atmung.
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Vielleicht mache ich das noch, mal gucken.
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Ja, so viel zum Thema Schreibtisch. Da bin ich sehr froh. Also das ist,
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wie gesagt, etwas, das mich beschäftigt hat.
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Und ich bin auch froh, dass ich eben diesen jetzt habe, der ein bisschen günstiger
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war. Das heißt, der kann, das ist steuerlich ein bisschen besser.
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Letztlich habe ich im Nachhinein auch gedacht, Mensch, es hätte auch der andere getan, der teure.
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Denn Kosten-Nutzen-Rechnung, also Preis pro Benutzung, der rechnet sich halt
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super schnell, weil ich im Augenblick einfach mindestens 8 bis 10 Stunden am Schreibtisch sitze.
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Meine normale Arbeitszeit sowieso und dann halt noch für Hobby und Rumspielen
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und Bastelkram, Aber da sitze ich hier halt auch und stehe jetzt dann auch inzwischen ab und zu mal.
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Und insofern hätte sich auch der teure Schreibtisch wahrscheinlich gerechnet, aber hey, was soll's.
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Ach so, Schreibtisch noch ein kurzer Nachtrag, was man halt beachten muss.
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Es gibt zwei Betriebsmodi, die dieser Schreibtisch hat.
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Der eine, der sozusagen arbeitsrechtlich vorgeschrieben ist,
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also man hat vier Speicherplätze für Höhen.
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Und in der Grundeinstellung muss man die Speichertaste gedrückt halten und der
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Tisch fährt dann auf die Höhe hoch, so ist gewährleistet, dass man mitbekommt,
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wenn irgendwo was schief geht, denn der Schreibtisch hat keinen Kollisionsschutz.
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Der fährt in dem anderen Betriebsmodus auf Tastendruck genau auf die Höhe.
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Und das kann eben schwierig sein, arbeitsschutzmäßig, denn es kann ja immer sein, was weiß ich.
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Jemand sitzt unterm Schreibtisch und fummelt an der Kabelwanne rum und jemand
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anders drückt auf den Schalter für die tiefste Einstellung und der kriegt den
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Schreibtisch auf den Kopf.
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Natürlich ist das ein bisschen konstruiert, weil man natürlich mitbekommt,
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der Schreibtisch ist relativ laut, der Stellmotor, das merkt man und da wird
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man nicht so wahnsinnig von überrascht.
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Wenn jetzt natürlich der Kollege taub ist oder Podcast hört,
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ihr wisst, was ich meine. So, und das kann natürlich aber andererseits auch
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dazu führen, dass irgendeine Art von Hindernis dazwischen ist. Was weiß ich.
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Man kann sich irgendwie vielleicht je nach Konfiguration einklemmen.
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Ich hatte das jetzt, dass eins der Lautsprecherkabel so doof runterhing,
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dass es sich dann unter dem Fuß vom Schreibtisch verfangen hat und beim Hochfahren
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hörte ich auf einmal so, der Motor arbeitet so schwer und hat mal sicherheitshalber
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den wieder runterfahren lassen und dann erst gesehen, was eigentlich los war.
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Aber das hätte natürlich auch irgendwie schief gehen können.
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Wie auch immer, was weiß ich, was da passiert wäre. Aber ein Schreibtisch mit
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einem Kollisionsschutz, der hätte halt angehalten an der Stelle. Das hat dieser nicht.
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Abgesehen davon bin ich vollkommen zufrieden mit dem Kabel. Das ist ein Problem,
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das wird mit der Kabelwanne gelöst.
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Ansonsten steht der Schreibtisch so, dass man sich hier gar nicht einklemmen kann.
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Und wie gesagt, wenn ich tatsächlich drunter sitzen sollte und irgendein Spaßvogel
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drückt auf den Knopf, dann kriege ich das ja mit. Also es ist halt Quatsch.
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Trotzdem muss man darauf hinweisen. Ansonsten kann ich noch erzählen,
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der Jahreswechsel findet diesmal ohne Kongress statt.
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Das habt ihr wahrscheinlich mitbekommen, denn wir haben wohl irgendwie so eine Pandemie Situation.
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Nein, also wegen Corona fällt natürlich ein Kongress in der Messehalle Leipzig
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mit 17.000 Besuchern aus.
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Also ich wäre ohnehin nicht hingefahren, wenn die nicht von sich aus abgesagt hätten.
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Ich werde stattdessen also ein bisschen arbeiten, weil ich auch schon eine ganze
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Weile jetzt nicht mehr zwischen den Jahren im Büro war und ich das auch ein
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bisschen fairer finde den KollegInnen gegenüber.
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Und ich werde auch ein bisschen im Alternativprogramm rumspielen,
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denn es gibt ja die Remote Chaos Experience.
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Das wird ziemlich cool. Das sieht dann so aus, man musste sich ein Ticket kaufen.
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"Kaufen" gibt es gratis, aber man muss sie halt haben, um da reinzukommen.
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Die Streams und so weiter ist alles kostenlos und nur die Teilnahme in dieser
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Remote Chaos Experience, die ist schwierig, beziehungsweise dafür braucht man
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ein Ticket, weil das eben ein System ist, wo die selber noch nicht wissen,
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wie viel Last das aushält oder wie viel Ressourcen das verbraucht.
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Deswegen haben sie halt die Teilnehmerzahl gedeckelt.
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Was da stattfindet ist, man kommt in eine 2D-Welt.
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Die ein bisschen so aussieht wie frühe Versionen von Pokémon oder Zelda.
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Das heißt, man hat so einen kleinen quadratischen Charakter,
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der durch eine 2D-Welt läuft.
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Und da haben kreative und findige Menschen dann regelrechte Welt aufgebaut.
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Und da können eben die Assemblies, die sonst beim Kongress Tische hinstellen,
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können halt virtuelle Tische hinstellen, wo man auch dagegen laufen kann.
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Und da gibt es dann eben verschiedenfarbige Areale, wo ein Musikstream läuft
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oder man kann eine Bühne bauen.
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Und das coolste Feature ist eigentlich, wenn man mit jemandem zusammensteht,
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dann bildet sich ein heller Kreis um diese beiden Avatare und zwischen den beiden
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geht eine Videokonferenz auf. Man kann sich miteinander unterhalten.
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In diesem Kreis können bis zu vier Leute stehen und man kann Bereiche definieren,
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wo eine Jitsi-Instanz aufgeht, wo man dann eben bis zu etlichen Leuten mit dabei haben kann.
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Da werde ich mich also neben der Arbeit auch noch ein bisschen rumtreiben.
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Ich glaube, das wird ganz geil.
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Dann habe ich noch ein Arsch voll Podcast Empfehlungen und zwar Haialarm Folge
0:12:03–0:12:10
51 "Santa Jaws" - passend zur Jahreszeit - haben wir Anfang der Woche rausgehauen. Am 15.
0:12:10–0:12:16
ist das Nord-Süd-Gefälle erschienen, Folge 71, vom Camping Caravan Podcast kommt
0:12:16–0:12:21
noch was Kurzes über Weihnachten und dann hatte ich ja letztes Mal gesprochen
0:12:21–0:12:23
von meinem Gastauftritt bei "Hartwig und Swarovski".
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Das ist jetzt auch in der Gastauftritt-Kuration bei fyyd, die man ja auch als
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Podcast abonnieren kann.
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Und die Live-Premiere, das war wirklich nett. Die haben das ja über YouTube
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gestreamt und da gibt es dann so einen Chat dazu.
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Ich habe mir das über den Chromecast auf dem Fernseher gestreamt und dann hier
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auf der Couch gesessen und habe gemerkt, dass es am Handy nicht so cool ist, zu chatten.
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Genau, wir haben hier zusammengesessen auf dem Fernseher und am Notebook habe
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ich dann eben mitgechattet, zumindest so ein bisschen. und die waren irgendwie,
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weiß ich nicht, 18 oder 20 Leute.
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Damit habt ihr dann jetzt erstmal genug Material, dass ihr über die Feiertage
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kommt. Bei mir ist jetzt erstmal Pause über Weihnachten und Jahreswechsel.
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Die nächste Episode kommt dann wahrscheinlich am 10. Januar 2021.
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Die Zwischenzeit könntet ihr mit First Person Tetris überbrücken.
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Das habe ich jetzt vor kurzem entdeckt.
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Statt den Steinen dreht man da das ganze Spielfeld. Das ist komplett irre.
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Vor allen Dingen, wenn man das Licht ausschaltet, dann sieht man nur den Stein
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oder nur die Steine und hat ansonsten eine schwarze Fläche. Das macht dich wahnsinnig.
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FirstPersonTetris.com ist da mein Tipp. Kleinen Jahresrückblick wollte ich noch
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machen, wenn ich schon mal dabei bin.
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Wir haben natürlich viel, viel weniger unternommen als geplant.
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Wir haben Veranstaltungen wie Podstock und Deichpod sehr schmerzlich vermisst
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in der Form, wie wir es kannten.
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Trotzdem war es eigentlich ein gutes Jahr, denn es gab ja auch Veranstaltungen.
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Wir haben ja unsere Podstock-Picknick-Party im Garten gefeiert.
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Wir hatten viel Besuch diesen Sommer.
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Das hat super geklappt, dass wir auf Abstand sein konnten.
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Wir hatten dann doch verhältnismäßig viel Zeit, habe ich im Wohnwagen verbracht. Das war schön.
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Und ich habe eben auch herausgefunden, dass Homeoffice für mich einfach wahnsinnig
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gut funktioniert, dass ich besser arbeiten kann, dass ich entspannter arbeiten
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kann, dass ich produktiver bin dadurch und dass ich Leerlaufzeiten eben besser nutzen kann.
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Das heißt, ich habe durch Corona anders gearbeitet als vorher,
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aber gefühlt nicht weniger.
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Also mir sind wegen Corona keine Aufträge weggebrochen. beziehungsweise es sind
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sogar welche hinzugekommen.
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Gleichzeitig habe ich dieses Jahr meine Arbeitszeit reduziert.
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Ich arbeite nur noch drei Wochen im Monat und habe dann eine Woche frei.
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Das ist fantastisch. Also dieser Plan, den Stress zu reduzieren,
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Überarbeitung rauszunehmen, das funktioniert so gut.
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Ich merke das immer wieder nach diesen drei Wochen oder wenn es aufs Ende dieser
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drei Wochen zugeht, wie sich mein Gestresstheitslevel aufbaut und wie das sofort
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abhaut, wenn ich dann die Woche frei habe.
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Mein Tag-Nacht-Rhythmus ist dann auch sofort im Arsch.
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Das habe ich mir jetzt aufgefallen diese Woche, dass ich also zum Teil irgendwie
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bis 1, 2 im Bett gelegen habe, habe gedaddelt oder bei Twitter rumgeguckt oder
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Podcast gehört oder sonst irgendwas.
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Das war richtig gut. Das war eine sehr gute Entscheidung. Das ist,
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ja, doch freue ich mich sehr.
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Kommen wir noch zu den 1000 Fragen. Und es geht los mit 546.
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Wie oft gönnst du dir was?
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Auch, ich weiß nicht, ob ihr es gemerkt habt in den letzten 297 Ausgaben,
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ich gönne mir ganz gerne mal was.
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Sei es ein Döner, sei es eine extra Portion Nachtisch, sei es irgendein technisches
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Gadget, das ja, also doch häufig, mehrmals im Monat, also letztlich wann immer
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es geht und wann immer es auch sinnvoll erscheint,
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denn auch bei Gönnungen gibt es ja immer noch die berühmte Preis-Pro-Benutzung-Rechnung
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und wenn die negativ ausgeht, dann halt nicht.
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Oder vielleicht, also manchmal auch doch, weil ich einfach gerade tierisch Bock drauf habe.
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Bestes Beispiel ist ja hier mein Handy-Stativ, für das ich immer noch keinen
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Use-Case habe, außer ASMR-Videos.
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Und ich zeige euch mal, wie dieses Handy-Stativ funktioniert, Videos zu machen.
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Die waren auch super, ole ole, aber das halt auch schon alles.
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Ja, 299, wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?
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Das zeigt einmal mehr, dass ich nicht Zielgruppe dieser Fragen bin.
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Was ist denn genug beachtet?
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Leute nehmen wahr, dass es mich gibt und das tun sie unabhängig von ihrer Gender-Identität
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und das ist auch gut so, wie sie ist.
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Also ich, keine Ahnung, was beachtet.
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Also ja, oder also wenn die Frage auf irgendwelche Avancen abzielt, dann nicht.
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Davon kann man nie genug bekommen. Nein, das ist auch Quatsch. Nein, ich weiß es nicht.
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884. Welche TV-Sendung könnte, wenn es nach dir ginge sofort wiederholt werden?
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Da gibt es eine ganze Menge.
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"M.A.S.H.", "Friends" habe ich gerne geguckt. "How I Met Your Mother" fand ich gut, als es lief.
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Habe ich auch auf DVD gerne nochmal geguckt. "Scrubs" sowieso.
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"Scrubs" kann die ganze Zeit immer auf Dauerschleife laufen.
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Andererseits ist es halt so, und ich fand das früher immer wahnsinnig schnöselig,
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wenn Leute sowas gesagt haben, ich gucke kein lineares Fernsehen.
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Wir haben Netflix, wir haben eine riesen DVD-Sammlung und ich habe jetzt neulich
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lief "The Meg" auf ProSieben, den wir auch im Haialarm ja schon mal besprochen
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haben, ein Film über einen Megalodon bla bla bla.
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Und ich habe gedacht, oh Mensch, schön, ich hatte sowieso das Fernsehen gerade
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an, weil ich Schleswig-Holstein-Magazin geguckt hatte, aus dienstlichem Interesse.
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Und dachte ich, ach Mensch, hier, Programmübersicht, "The Meg" ist ja schön, kannst ja mal gucken.
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Und mein Gott, war ich genervt von der ganzen Werbung. Alter,
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nein, ich will das nicht.
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Wir brauchen eigentlich, streng genommen brauchen wir gar keine Fernsehsendung,
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die im Fernsehen wiederholt werden, sondern wir brauchen einfach mehr, Leute, mehr DVDs. Das ist es.
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Scheiß auf Streamingdienste, scheiß auf irgendwelche Amazon Prime Geschichten,
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denn da mietet ihr die Filme nur, von denen ihr denkt, dass ihr sie gekauft
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habt, wenn euer Amazon Konto irgendwann mal zu ist, dann ist das weg.
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Was übrigens auch zu ist, sind die europäischen Außengrenzen.
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Und einer, der daran mit entschieden hat, ist unser Bundesinnenminister Horst Seehofer.
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Und weil das so ist und weil aufgrund dieser Entscheidung Menschen elendig verrecken,
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in Flüchtlingslagern und auf dem Mittelmeer, bin ich der Meinung,
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dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine neue Folge erscheint, wünsche ich euch eine fantastische Zeit.
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Schöne Weihnachten, kommt gut ins neue Jahr. Wir hören uns voraussichtlich am
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10. Januar das nächste Mal. Tschüss. Vielen Dank.