JSFP501: Bestandsaufnahme Smarthome

Ein Rundgang durch mein Smarthome-Gedöns

Die Dauer der Episode 0:36:56Diese Episode erschien am 25. Mai 2025 um 8:59Downloads 465 Downloads

 
Immer wieder kamen in der Vergangenheit Fragen danach auf, ob ich nicht mal zusammenfassend erzählen könnte, was ich so an Smarthome-Gedöns nutze. Das mache ich in dieser Episode halbwegs strukturiert, wie ich hoffe. Was passiert hier alles automatisch? Was funktioniert nicht so, wie es soll? Was ist noch am Horizont?

Diese Episode hat 31 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 11 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 501.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. In dieser Episode soll es darum gehen,
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was bei mir im Smart Home alles so passiert oder auch nicht passiert.
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Da gab es durchaus mal bei Mastodon die Nachfrage, was denn das alles ist,
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weil ich hier immer nur sehr punktuell davon erzähle.
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Und da habe ich gedacht, da mache ich mal bei Gelegenheit eine Episode,
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die das Ganze zusammenfasst.
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Fangen wir mal mit so einer kleinen Inventur an:
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Ich habe Bewegungsmelder von Sonoff, nachdem die Hue-Bewegungsmelder den Geist aufgegeben haben.
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Und dann auch noch ein paar von Ikea.
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Die zählen aber nur halb, weil die in den Kellerräumen Licht an- und ausmachen
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und sonst nirgends eingebunden sind.
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Das heißt, man kann ja mit den Tradfri-Bewegungsmeldern sofort eine Verbindung
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zwischen einem Melder und einer oder mehrerer Lampen herstellen.
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Und genau das habe ich gemacht, weil es einfach nur darum geht,
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ich komme in den Raum, da muss Licht angehen und fertig.
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Und das können die Dinger ganz alleine machen, da muss ich die nicht in ein
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größeres Netzwerk einbinden.
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Dann habe ich zwei Vibrationssensoren von Aqara. Ich habe zwei Sensoren,
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die Luftfeuchtigkeit messen, auch von Aqara.
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Und ich habe Lampen von Hue und Ikea, wobei Hue tatsächlich noch mehr so Restbestände sind.
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Also abgesehen davon, dass die Sachen von Hue wahnsinnig teuer sind im Vergleich,
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hat Hue auch jetzt dafür gesorgt, dass man ohne deren eigenes Ökosystem zu benutzen,
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man so eine Lampe nicht mehr resetten kann.
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Das heißt, man kann sie nicht in ein anderes System anlernen.
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Das finde ich halt bescheuert und deswegen kaufe ich die einfach gar nicht mehr.
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Ich habe außerdem ein paar schaltbare Steckdosen von Inner, von Hue,
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auch wieder Restbestände, und von AVM.
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Ich habe Deckenlampen von Hue und von Ikea und ich habe diverse Stehlampen,
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die mit Ikea-Leuchtmitteln ausgestattet sind.
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Das Ganze wird inzwischen komplett über Home Assistant gesteuert.
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Hier liegt zwar noch eine Basisstation von Philips Hue herum,
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die ist aber schon längst nicht mehr eingestöpselt und auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
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Mein Account dort ist gelöscht und zwar, weil es irgendwann eine Umstellung
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gab, dass man dieses System nicht mehr lokal betreiben kann.
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Das heißt, wenn ich auf den Lichtschalter drücke, achso, ein paar Lichtschalter
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von Philips Hue habe ich auch noch, die sind wirklich gut, die möchte ich auch
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so lange behalten, wie es irgendwie geht.
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Sobald ich auf den Lichtschalter drücke, geht in diesem Philips Hue-Kosmos immer
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erstmal die Anfrage durch die Cloud zurück zu mir nach Hause und dann in die Lampe.
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Das merkt man zwar nicht, also es gibt keinen Zeitversatz, aber warum muss jemand
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da in deren Firmenzentrale wissen: "Aha, der Dicke hat wieder eine Lampe an und ausgemacht."
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Also das ist ja Blödsinn. Und deswegen habe ich mich irgendwann für Home Assistant
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entschieden. Das habe ich hier auch ein bisschen schon erklärt.
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Das ist erstmal grundsätzlich komplett lokal.
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Das ist sehr gut. Man kann aber auch aus der Ferne oder vom Handy darauf zugreifen.
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Dafür braucht man dann einen Vertrag mit der Nabucasa Inc. Das ist die Firma, die dahinter steht.
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Und die haben, finde ich, ein wahnsinnig faires Preismodell.
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Ich weiß gar nicht, da ist gar keine großartige Cloud-Lösung dahinter,
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sondern das ist wirklich nur für den Fernzugriff. Und das Ganze ist viel,
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viel mächtiger, als Hue es allein sein könnte.
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Also ich kann damit Dinge tun, die ich mit Philips Hue im alten Pastorat nicht realisieren konnte.
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Das geht natürlich mit einem gewissen, sagen wir in Anführungszeichen,
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Programmieraufwand einher.
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Also Sachen, die bei Philips Hue einfach out of the box funktionieren,
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die muss ich erstmal mühsam nachbauen,
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Und das ist in vielen Fällen auch einfach wahnsinnig mühsam,
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einfach ein Dimmerschalter in der UI oder gar mit YAML von Home Assistant zu programmieren.
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Das ist einfach Schmerz im Arsch und es macht einfach keinen Spaß.
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Trotzdem bietet Home Assistant aber viel mehr Möglichkeiten,
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weil viel mehr Sachen eingebunden sind.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dinge zu integrieren, anzubinden und man
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muss da keine Bastellösung machen drumherum. Das finde ich eigentlich ganz schön.
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Ja, was passiert hier automatisch und was nicht? Also wir haben in allererster
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Linie - so eine richtige Haussteuerung
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in dem Sinn gibt es hier eigentlich nicht.
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Also wir haben keine automatischen Türschlösser oder dergleichen,
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sondern es sind eigentlich mehr so Convenience-Geschichten.
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Das heißt, Lichter gehen an und aus bei Bewegung.
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Einige werden zeitgesteuert, einige abhängig sogar vom Medienkonsum.
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Das wird gleich nochmal konkreter. Es gibt Erinnerungen an den Status von Waschmaschine,
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Trockner und Gassirunden.
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Per Lichtsignal dann noch ein bisschen, also das ist wirklich Spielkram,
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dass ich zusätzlich auch noch was mit Text-to-Speech ausgeben lasse.
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Der Hühnerstall ist, glaube ich, das Einzige, was wirklich so als echte Haussteuerung durchgeht.
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Der geht automatisch nach Sonnenstand auf und zu und es gibt Snapshot-Benachrichtigungen,
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also sprich Fotos einer Überwachungskamera, die einfach nochmal,
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wenn der Hühnerstall geschlossen ist, dokumentieren:
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"Da ist kein Huhn mehr verzweifelt vor der Stalltür und möchte gerne noch rein."
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Das kam in der Vergangenheit vor,
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weil die Steuerung des Hühnerstalls es bisher nur zugelassen hat,
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dass man nach einer bestimmten Zeit zufahren lässt, beziehungsweise die Regelung
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nach Lichtverhältnis war mir zu unzuverlässig, deswegen habe ich das nicht benutzt.
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Ja, und wenn man eben dann nicht permanent anpasst, zu welcher Uhrzeit der Stall
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zu gehen soll, dann kann es schon mal sein, dass ein Hühnchen da nicht rechtzeitig drin ist.
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Gut, das ist so erstmal die Bestandsaufnahme. Aber dann gucken wir mal,
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was hier eigentlich so passiert.
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Und ich denke, wir fangen einfach vorne vor der Haustür an:
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In der Weihnachtszeit hängt bei uns an der Haustür ein Stern,
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ein Herrenhuter Stern, der beleuchtet ist.
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Und der geht entsprechend an und aus.
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Also er geht an nach Sonnenstand, ich glaube, drei Stunden vor Sonnenuntergang an
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und bleibt dann an, bis wir üblicherweise ins Bett gehen.
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Und am Morgen geht er, ich glaube, kurz vor sechs an und bleibt dann an bis
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drei Stunden nach Sonnenuntergang.
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Das heißt, also im tiefsten Winter ist er dann irgendwie, weiß ich nicht, zwei Stunden am Tag aus.
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Dann kommt man rein, da steht man im Windfang, so ein kleiner Flur vorne.
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Da haben wir die Situation, dass wir eine Lampe an der Decke haben,
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die von sich aus schon einen Bewegungsmelder hat, der viel zu kurz eingestellt ist.
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Aber da kann ich halt nichts machen. Das ist halt das, was hier im Haus verbaut
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war, als wir eingezogen sind.
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Und wir haben dann noch zwei Wandlampen, die auch nach Zeit an- und ausgehen,
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sprich morgens und abends sind die einmal an, damit man einfach so ein bisschen Licht hat.
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Aber das ist auch tatsächlich so ein bisschen "Anwesenheits-Simulation",
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dass man einfach sieht: hinter der Haustür ist Licht an,
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dass der Eindruck entsteht, jemand ist zu Hause.
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Unabhängig davon, ob wir da sind oder nicht. Da sieht es nicht ganz so duster
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aus. Und der Schritt ins Wohnzimmer, da geht das Licht auch nach Sonnenstand an.
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Das heißt auch hier wieder morgens und abends. Es geht morgens um sechs auf
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Schlag an und blendet dann irgendwann so über den Zeitraum von,
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ich glaube, 15 Minuten aus, zwei Stunden nach Sonnenaufgang.
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Und abends geht es irgendwie zwei Stunden vor Sonnenuntergang langsam an und
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bleibt dann an, bis unsere übliche Bettgehzeit erreicht ist,
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beziehungsweise bis man auf den Lichtschalter drückt.
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Im Esszimmer haben wir kein smartes Licht, das geht einfach per Schalter an,
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und in der Küche ganz genauso.
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Da könnte man was machen mit einem Präsenzmelder, hat sich aber einfach bisher
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noch nicht so richtig ergeben.
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Bewegungsmelder funktionieren in der Küche überhaupt nicht, Das haben wir schon
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ausprobiert und da waren wir alle sehr genervt davon. (lacht)
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Natürlich ist es gut, wenn das Licht an und aus geht, wenn jemand in die Küche
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kommt oder nicht in der Küche ist.
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Das Problem ist halt beim Kochen, wenn es dunkel ist, dann bewegt man sich halt
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in der Regel nicht genug für den Bewegungsmelder.
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Das heißt, man steht da und schnippelt irgendwas und das Licht geht aus.
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Da muss man erstmal wild mit den Armen zappeln, aber wenn man dann vielleicht
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irgendwie, keine Ahnung, doof dasteht und auch noch was Schwarzes trägt aus
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irgendeinem Grund. Es ist mir aufgefallen ein paar Mal, dass ich dann einfach
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nicht erkannt worden bin.
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Das heißt, ich musste erstmal eine Schranktür auf und zu machen,
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dass einfach eine entsprechend große Fläche da war.
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Das hat der Bewegungsmelder dann erkennen können.
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Ja, das wäre also dann irgendwann mal eine weitere Eskalationsstufe,
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einen Präsenzmelder zu benutzen, der auch sehr kleine Bewegungen erkennt und
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dann das Licht steuern kann.
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Im Wohnzimmer finden auch Lichtsignale statt dafür, dass die Waschmaschine fertig
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ist, dass der Trockner fertig ist, dass die nächste Hunderunde fällig wird.
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Es gibt Stimmungslicht beim Fernsehen. Wir haben eine Stehlampe,
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die so ein bisschen spiegelt an einer bestimmten Position, wenn man auf der
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Couch sitzt und die geht dann aus, wenn der Fernseher läuft und abends,
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wenn der Hühnerstall zu ist,
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dann kommt nochmal eine Spracherinnerung, dass wir doch dann kontrollieren müssen,
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ob wirklich alle Hühner im Stall sind.
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In den Fluren im Obergeschoss und im Untergeschoss geht das Licht per Bewegung
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an und aus, nachts dann gedimmt, damit man nicht die volle Helligkeit abbekommt.
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Im Untergeschoss, im Flur gibt es zusätzlich nochmal ein Lichtsignal für Waschmaschine und Trockner.
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Und auch wenn ich hier in meinem Kellerstudio sitze, was aufnehme,
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dann ist da eine rote Lampe an oder auch während einer Videokonferenz.
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Im Schlafzimmer haben wir eine Steckdose, die eingeschaltet wird,
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wenn der Akkustand meines Handys unter 40% ist und die ausgeht,
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wenn 100% erreicht sind.
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Und bei mir im Studio gibt es halt einen smarten Lichtschalter,
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mit dem ich verschiedene Lichtsituationen abrufen kann.
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Darüber hinaus gibt es dann auch noch Benachrichtigungen, die über Licht stattfinden.
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Waschmaschine/Trockner wird hier signalisiert, wobei ich das einfach nur mache,
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weil es geht. Waschmaschine und Trockner sind im Nebenzimmer,
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die höre ich in der Regel.
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Aber auch wenn ich zum Beispiel die Szene aktiviert habe, dass ich gerade was
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aufnehme, dann kommt nach fünf Minuten hier nochmal ein rotes Licht als Erinnerung.
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Außerdem gibt es auch hier eine Sprachausgabe für den Beginn der morgendlichen
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Konferenz, für mehrere Sachen, die mit den Hühnern zu tun haben.
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Oder wenn mein Handy-Akku oder der Akku des Trackers unseres Hundes unter 20%
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ist, dann gibt es auch da eine Sprachausgabe.
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Aber nicht immer, sondern nur dann, wenn ich einen NFC-Chip am Schreibtisch
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gescannt habe, mit dem ich sage: "Ich bin jetzt am Schreibtisch."
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Und außerdem, wie gesagt, dann noch Zimmer mit Bewegungsmeldern,
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die direkt eine Tradfri-Verbindung haben. Das reicht dort völlig aus.
0:11:12–0:11:15
Dann habe ich noch einen Raum, wo ich so unseren Papierkram mache.
0:11:16–0:11:19
Das Pastorat ist wirklich riesig, wir haben echt unfassbar viele Zimmer,
0:11:19–0:11:21
deswegen kann man da komplett freidrehen.
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Das heißt, da findet der ganze Papierkram statt. Da lagere ich auch die Aktenordner.
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Das ist aber witzigerweise der Raum, wo wir am ehesten ein Problem mit Luftfeuchtigkeit haben.
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Und da liegt dann eben auch ein Luftfeuchtigkeitssensor, der bei 60 Prozent
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eine Steckdose einschaltet.
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Und zwar die vom Lufttrockner. Der hat zwar eine eigene Einstellung dafür,
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wann er angehen soll und wann nicht.
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Die habe ich aber als sehr ungenau empfunden. Und was ich eben auch machen kann,
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ich kann gewissermaßen
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über Eck prüfen, ob der Tank voll ist von dem Lufttrockner.
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Wenn ich weiß, der ist eingeschaltet und nach zwei Stunden hat sich die Luftfeuchtigkeit
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noch nicht signifikant verringert, dann kriege ich eine Benachrichtigung per
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Telegram, ob ich nicht mal nachgucken könnte und diesen Tank ausschütten.
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Ich habe außerdem diverse Tabletten, die ich täglich nehmen muss.
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Und da habe ich auf der Pillenpackung einen NFC-Chip aufgeklebt,
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den ich einscanne, wenn ich die Tabletten genommen habe. Wenn ich das vergesse,
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dann bekomme ich sowohl um 9 als auch nochmal um 12 gegebenenfalls eine Erinnerung,
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dass ich meine Tabletten noch nehmen muss.
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Vieles davon passiert über einen Telegram-Bot, den ich in Home Assistant integriert habe.
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Also das heißt, auch da nochmal als Redundanz: Waschmaschinen und Trockner sind fertig,
0:12:42–0:12:46
die luftfeuchte Grenzwerte in den beiden Zimmern, wo sie gemessen werden,
0:12:46–0:12:51
die nächste Hunderunde ist fällig, der Akkustand vom Tracker des Hundes, die Konferenz geht los,
0:12:52–0:12:57
meine Tabletten werden da auch nochmal erinnert und ob der Hühnerstall auf oder zu ist.
0:12:57–0:13:02
So und jetzt geht es nämlich los. Wie mache ich das alles? Fangen wir mit den einfachen Sachen an:
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Alles so Zeitsteuerung. Da ist nichts dran, was irgendwie kompliziert wäre.
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Wenn eine bestimmte Uhrzeit erreicht ist, dann geht das Licht an und nach einer
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bestimmten Zeit geht es wieder aus.
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Das ist super easy, auch im Flur oben. Es wird eine Bewegung erkannt, das Licht geht an.
0:13:19–0:13:23
Dann gibt es zusätzlich einen sogenannten Helfer in Home Assistant,
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der feststellt, wann Tag und wann Nacht ist.
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Also sprich, wann sind wir in der Regel alle so wach, dass helles Licht nicht mehr ein Problem ist.
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Und abhängig davon ist dann eben das Lichtniveau.
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Also sind die Lampen auf 80% oder auf 30% an?
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Ich würde sie gerne eigentlich unter 30% anschalten, aber das ist ein Problem
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mit den Deckenlampen von Ikea.
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Die können nur 30%, das ist das Minimum. Das Gedöns von Hue war da ein bisschen besser regulierbar.
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Da konnte man auch, ich glaube, auf 15% oder so runtergehen.
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Und das finde ich meistens ausreichend.
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Ja, dann kommen wir vielleicht zum Tracker von Lexi, unserem Hund.
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Die soll also ungefähr alle sieben Stunden mal raus.
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Und das funktioniert so: wir haben einen Tracker von Tractive,
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dafür gibt es eine Home Assistant Integration,
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und da kann ich also mehrere Sachen überwachen, einerseits den Akkustand und
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andererseits feststellen, ist das Ding gerade zu Hause oder ist es außerhalb von zu Hause?
0:14:25–0:14:30
Man kann um sein Haus eine Zone anlegen oder auch man kann mehrere Zonen anlegen,
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ich habe tatsächlich insbesondere für den Hund glaube ich vier oder fünf definiert,
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Dass man einfach sagen kann, keine Ahnung,
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der Hund ist jetzt bei meinen Eltern oder so.
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Der Gedanke daran war eigentlich, dass es da auch dann eine Stromsparzone gibt,
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dass also sich der Tracker dort mit dem WLAN verbindet und dann in einen Stromsparmodus geht.
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Das hat noch nicht so ganz funktioniert, weil ich da, weil ich von einigen auch
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unserer Hundesitter die WLAN-Daten nicht habe.
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Bei meinen Eltern geht es wiederum, aber da kann man eben sehen,
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der Hund betritt eine Zone oder verlässt sie.
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Relevant für die Überprüfung ist eigentlich die Zone "Zuhause".
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Alle sieben Stunden soll der Tracker mal diese Zone verlassen,
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damit das dann eben als Hunderunde gezählt wird.
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Da gibt es eine Anleitung, die ich bei YouTube gefunden habe,
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vielleicht finde ich die nochmal, für einen Timer. Sieben Stunden ist ziemlich lang.
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Das ist so ein Zeitraum, in dem kann es ja mal sein, dass Home Assistant neu gestartet wird.
0:15:31–0:15:35
Und es gibt eine Funktion, die einen persistenten Timer hat,
0:15:35–0:15:40
wo der Timer einen Neustart oder einen Verbindungsabbruch bemerkt und auch weiterrechnet.
0:15:42–0:15:44
Mal gucken, ob ich das finde, dann verlinke ich das nochmal.
0:15:44–0:15:48
Genau, und dann kann ich eben das so einstellen, dass mir im Home Assistant
0:15:48–0:15:52
Dashboard angezeigt wird, wann die nächste Hunderunde fällig ist.
0:15:52–0:15:55
Da läuft dann ein Countdown runter oder ich kann manuell sagen,
0:15:55–0:16:01
dass wir draußen waren, denn der Status wird von Home Assistant nicht so genau abgefragt.
0:16:02–0:16:06
Also wenn die App des Trackers sagt: "Wir sind jetzt außerhalb dieser Zone",
0:16:07–0:16:11
wird das nicht aktiv an Home Assistant gepusht, sondern es wird einfach alle,
0:16:11–0:16:13
keine Ahnung, ich sage jetzt mal Viertelstunde abgefragt.
0:16:14–0:16:18
Gerade die letzte Gassirunde abends, die ist nicht so lang. Da geht es ja nur
0:16:18–0:16:19
noch einmal zum Pieschern.
0:16:20–0:16:24
Das ist in der Regel nicht in diesem Zeitfenster drin. Wenn ich daran denke,
0:16:24–0:16:25
starte ich den einfach neu.
0:16:26–0:16:30
Beziehungsweise ich weiß ja, dass wir vorm Schlafen gehen, wer auch immer als
0:16:30–0:16:33
letzte Person wach ist, nochmal mit dem Hund rausgehen.
0:16:33–0:16:36
Und dann kann ich diese Meldung sozusagen ignorieren.
0:16:37–0:16:41
Ja, und wenn wir auf der Couch sitzen und fernsehen, dann ist es halt so,
0:16:41–0:16:47
dass im Zweifelsfall mein Handy düdelt und sagt, der Hund muss raus und eine
0:16:47–0:16:49
der Stehlampen fängt an zu blinken.
0:16:49–0:16:51
Und dann wissen wir, aha, der Hund muss raus.
0:16:52–0:16:57
Dann haben wir diese Erinnerungslichter für Waschmaschine und Trockner.
0:16:57–0:17:03
Die Geräte hängen beide an schaltbaren Steckdosen von Fritz und die sind eben
0:17:03–0:17:06
auch, gibt es auch eine Integration von Home Assistant und da
0:17:06–0:17:09
gibt es so ein Blueprint für, kann ich auch verlinken,
0:17:10–0:17:15
wenn ein Gerät über einem bestimmten Stromniveau ist, dann wird es wohl an sein.
0:17:16–0:17:21
Und wenn es für längere Zeit unterhalb eines bestimmten Stromniveaus ist, dann ist es aus.
0:17:21–0:17:26
Und das sind zwei Auslöser, die man mit bestimmten Aktionen verknuppern kann.
0:17:26–0:17:30
"Aus" ist dabei die interessantere. Also in der Regel wird es ja manuell eingeschaltet
0:17:30–0:17:34
und wenn das Gerät aus ist, kann man dann zum Beispiel sagen, okay, die Steckdose wird dann stromlos
0:17:34–0:17:39
geschaltet und gleichzeitig geht eben ein bestimmtes Licht an in einer bestimmten
0:17:39–0:17:40
Farbe. Tatsächlich sind es hier im Haus drei.
0:17:41–0:17:45
Eine Stehleuchte wird dann für die Waschmaschine lila, für den Trockner blau,
0:17:45–0:17:51
das Licht am Ende der Kellertreppe und bei mir am Schreibtisch ein Leuchtstreifen
0:17:51–0:17:53
wird ebenfalls dann in dieser Farbe eingefärbt.
0:17:53–0:17:57
Das Problem daran ist bisher immer gewesen, wie kriegt man denn mit,
0:17:57–0:18:00
dass die Waschmaschine oder der Trockner ausgeräumt worden sind?
0:18:00–0:18:03
Sprich wann stellt man den Originalzustand wieder her?
0:18:03–0:18:06
Das habe ich ursprünglich mit einem Bewegungsmelder gelöst, dass ich gedacht
0:18:06–0:18:10
habe, okay, wenn dieser Status "Waschmaschine ist fertig" an ist und unten im
0:18:10–0:18:13
Flur wird eine Bewegung wahrgenommen, dann wird das wohl die Person sein,
0:18:14–0:18:17
die losgeht, um das entsprechende Gerät auszuräumen. Das ist leider nicht immer so.
0:18:18–0:18:22
Deswegen ist das ein bisschen unzuverlässig. Und ich habe also Vibrationssensoren
0:18:22–0:18:24
an den beiden Geräten angebracht.
0:18:24–0:18:30
Und das funktioniert jetzt so, wenn die Maschine an ist, dann ist auch ein virtueller
0:18:30–0:18:33
Schalter an, der sagt: "die Waschmaschine läuft gerade".
0:18:33–0:18:37
Und in dieser Zeit werden Vibrationsmeldungen von diesen Sensoren ignoriert.
0:18:38–0:18:41
Wird die Waschmaschine stromlos gemacht, wird auch dieser virtuelle Schalter ausgeschaltet.
0:18:42–0:18:45
Und wenn dann eine Vibration auftritt, weil beispielsweise jemand die Tür auf
0:18:45–0:18:49
oder zu macht, dann bedeutet das: "aha, jetzt wird sie ausgeräumt."
0:18:51–0:18:56
Dieser Vibrationssensor, der schaltet dann eben auch nochmal den Strom ein an der Steckdose.
0:18:57–0:19:00
Da mache ich keine Unterscheidung, weil letztlich, wenn fünf Minuten kein Strom
0:19:00–0:19:02
gezogen wird, dann schaltet die Steckdose halt aus.
0:19:03–0:19:07
Da sind wir dann auch schon bei einem der Probleme. Diese Sensoren von Aqara,
0:19:08–0:19:10
die fallen sehr regelmäßig aus.
0:19:12–0:19:16
Und ich habe da noch keine Lösung für. Im Augenblick funktionieren beide nicht.
0:19:16–0:19:17
Ich kriege das gerade nicht in den Griff.
0:19:18–0:19:24
Also muss ich da wieder irgendwie von weggehen. Man könnte mit günstigen Fenstersensoren arbeiten.
0:19:24–0:19:28
Man kann wahrscheinlich andere Sensoren, andere Vibrationssensoren ausprobieren,
0:19:28–0:19:30
um das alles ein bisschen zuverlässiger zu machen.
0:19:31–0:19:35
Oder halt doch wieder sagen: "aha, da ist Bewegung, dann schalten wir das mal
0:19:35–0:19:38
um." Was ich dann auch jeweils mache, bevor das Licht umschaltet,
0:19:39–0:19:40
gibt es sozusagen einen Snapshot.
0:19:41–0:19:46
Dann speichere ich zwischen, wie gerade die Lichter sind, die als Erinnerung fungieren.
0:19:47–0:19:50
Und wenn dann klar ist, okay, jetzt ist die Maschine ausgeräumt,
0:19:51–0:19:53
wird eben wieder auf den vorherigen Zustand umgeschaltet.
0:19:53–0:19:58
Das ist so ein bisschen komplex dann umzuschalten, dass eben der Trockner,
0:19:58–0:20:02
also eine Waschmaschine ist fertig und Trockner ist auch fertig und wenn man
0:20:02–0:20:06
dann registriert, die Waschmaschine wurde ausgeräumt, der Trockner aber noch nicht,
0:20:06–0:20:12
dann wird also umgeschaltet auf den vorherigen Zustand, außer eben dieser Schalter ist noch an,
0:20:12–0:20:16
schaltet das Licht auf die Erinnerung um, dass der Trockner fertig ist.
0:20:16–0:20:20
Das ist tatsächlich hier unten im Flur eine ziemlich komplexe Geschichte.
0:20:20–0:20:24
Wenn hier Bewegung wahrgenommen wird, dann muss erstmal überprüft werden,
0:20:24–0:20:29
ist eins dieser beiden Geräte gerade fertig, also sprich, ist die eine Lampe
0:20:29–0:20:35
gerade auf dem Benachrichtigungszustand? Läuft eine Aufnahme oder eine Videokonferenz im Büro?
0:20:35–0:20:39
Dass man vielleicht nicht einfach die Tür aufmacht und reinlatscht.
0:20:39–0:20:45
Genau, auch da geht dann eben im Fall von "Aufnahme" ist dann noch eine weitere Lampe im Flur rot.
0:20:46–0:20:49
Dann geht nur die dritte Lampe an, damit man noch ein bisschen mehr was sehen
0:20:49–0:20:52
kann. Und das eben muss alles immer so hin und her geschaltet werden,
0:20:53–0:20:53
gegenkontrolliert werden.
0:20:54–0:20:57
Das war ein bisschen anspruchsvoll, das so zu programmieren.
0:20:58–0:21:02
Funktioniert jetzt aber ganz gut, wenn eben die Sensoren tun, was sie sollen.
0:21:02–0:21:07
Dann gibt es einen Sensor, der feststellt, ob gerade ein Arbeitstag ist.
0:21:07–0:21:11
Wenn das so ist, werde ich benachrichtigt darüber, dass die Morgenkonferenz beginnt.
0:21:11–0:21:14
Auch da gibt es nochmal eine Überprüfung, bin ich überhaupt zu Hause?
0:21:15–0:21:18
Also sprich, ist es sinnvoll, mich zu benachrichtigen?
0:21:18–0:21:22
Auch dafür gibt es dann nochmal eine Zone für mein Büro im Kieler Funkhaus.
0:21:23–0:21:27
Wenn ich da bin, dass ich dann eben auch eine Benachrichtigung kriege, mich einwählen kann.
0:21:28–0:21:31
Und wenn ich mein Check-in gemacht habe hier am Schreibtisch,
0:21:31–0:21:35
dann passiert das auch per Sprachnachricht.
0:21:35–0:21:39
Naja, das Neueste ist jetzt tatsächlich die Integration des Hühnerstalls.
0:21:39–0:21:44
Da nochmal danke an Jan, der mir da weitergeholfen hat, die nicht nur zu finden,
0:21:44–0:21:46
sondern auch zu installieren. Das habe ich nicht sofort verstanden, wie das geht.
0:21:46–0:21:48
Und jetzt funktioniert es aber wirklich sehr, sehr gut.
0:21:49–0:21:55
Ich kann also aus Home Assistant den Zustand steuern, also quasi manuell auf- und zufahren.
0:21:55–0:22:00
Ich kann das Licht im Stall an- und ausschalten und das geht eben auch per Automation.
0:22:00–0:22:04
Die gehen sowieso von sich aus spätestens mit Sonnenuntergang in den Stall,
0:22:05–0:22:09
im Sommer tatsächlich früher, weil die irgendwann einfach müde werden und dann
0:22:09–0:22:11
gehen die halt einfach irgendwann pennen.
0:22:11–0:22:17
Im Winter ist es ja halt auch dann entsprechend dunkel und da muss man sie dann
0:22:17–0:22:17
so ein bisschen anlocken.
0:22:18–0:22:23
Das passiert eben damit, dass so ungefähr 10 Minuten vor Sonnenuntergang im
0:22:23–0:22:28
Stall Licht angeht und sicherheitshalber 5 bis 10 Minuten, ich weiß gar nicht
0:22:28–0:22:32
genau den aktuellen Wert, nach Sonnenuntergang fährt auch die Stalltür zu.
0:22:33–0:22:38
Und gleichzeitig überprüft die Automation, die das Licht einschaltet,
0:22:38–0:22:39
ob überhaupt die Stalltür offen ist.
0:22:39–0:22:45
Sprich, ist es überhaupt sinnvoll, Licht anzumachen, wenn ich vorher mitbekommen
0:22:45–0:22:48
habe, dass alle Hühner im Stall sind und manuell den Stall zugefahren habe?
0:22:48–0:22:50
Dann muss ja auch kein Licht mehr angehen.
0:22:51–0:22:54
Wie kriege ich das denn eigentlich mit? Wir haben seit kurzem eine Chickencam.
0:22:55–0:22:58
Das ist eine, habe ich auch hier vor kurzem erzählt, von Reolink,
0:22:58–0:23:02
eine Kamera, die Lumos, die auf die Stalltür gerichtet ist.
0:23:02–0:23:05
Und auch die ist hervorragend in Home Assistant integrierbar.
0:23:06–0:23:10
Da werde ich benachrichtigt über Bewegung beispielsweise.
0:23:10–0:23:13
Das macht das Ding von alleine, also aus der App heraus.
0:23:13–0:23:17
Da kann ich dann auch den Livestream einschalten. Den habe ich aber auch in
0:23:17–0:23:19
meinem Home Assistant Dashboard. Also ich kann
0:23:20–0:23:22
sagen: "Okay, ich mache jetzt einfach meinen Home Assistant auf",
0:23:23–0:23:26
sehe sofort den Livestream, kann sehen. "Aha,
0:23:26–0:23:28
jetzt ist das dritte Huhn gerade in den Stall gegangen" und dann drücke ich in
0:23:28–0:23:32
diesem Dashboard auf den Knopf, muss also nicht mehr die App wechseln und kann
0:23:32–0:23:35
sofort sehen, dass der Stall auch zufährt.
0:23:35–0:23:39
Wenn ich das nicht mache, fährt der Stall halt einfach irgendwann zu und ich
0:23:39–0:23:44
kriege eine Benachrichtigung aus der Home Assistant App, dass der Stall zugefahren
0:23:44–0:23:47
ist und kriege dann auch gleichzeitig noch ein Foto, das in dem Moment,
0:23:48–0:23:50
oder das glaube ich zwei Minuten, nachdem der Stall zu ist,
0:23:51–0:23:54
geschossen wird, damit ich sehen kann: sitzt da vielleicht noch ein Huhn und
0:23:54–0:23:58
ist ein bisschen verzweifelt, weil es nicht rechtzeitig in den Stall gegangen ist?
0:23:58–0:24:02
Dann kann ich den Stall nochmal aufmachen und kann im Livestream überprüfen,
0:24:02–0:24:04
ob es wirklich reingeht und wieder zufahren.
0:24:04–0:24:09
Ja, und dann habe ich ja schon gesagt, dass es für manche Sachen auch Sprachausgaben gibt.
0:24:09–0:24:13
Einmal hier bei mir im Studio, wenn das Haus weiß,
0:24:13–0:24:18
dass ich hier sitze und wenn keine Aufnahme läuft oder keine Videokonferenz,
0:24:18–0:24:22
dann gibt es verschiedene Sprachausgaben, die mich zum Beispiel an die nächste
0:24:22–0:24:25
Hunderunde erinnern können, an den Konferenzbeginn,
0:24:25–0:24:27
meine Tabletten zu nehmen oder oder oder.
0:24:27–0:24:30
Im Wohnzimmer gibt es das auch und da wollen wir natürlich sicher sein,
0:24:31–0:24:34
dass wir nicht beim Fernsehen gestört werden davon. Jetzt ist es so,
0:24:34–0:24:36
dass wir kein lineares Fernsehen haben.
0:24:36–0:24:40
Das liegt einfach daran, hier liegt Glasfaser an und aus dieser Box,
0:24:40–0:24:45
die da im Hauswirtschaftsraum an der Wand hängt, müssten wir ein Antennenkabel
0:24:45–0:24:48
durchs halbe Haus ziehen, um zu unserem Fernseher zu kommen.
0:24:48–0:24:51
Und hier sind auch diverse Antennensteckdosen im Haus.
0:24:52–0:24:55
Die gehören aber zur Satellitenanlage, die wir nicht benutzen und wir haben
0:24:55–0:24:57
einfach keinen Bock, ein Kabel zu ziehen.
0:24:58–0:25:02
Das ist einfach zu aufwendig. Deswegen gucken wir Fernsehen über Apps und Streaming.
0:25:02–0:25:06
Und das haben wir jetzt lange über den Chromecast gemacht. Und das ist total
0:25:06–0:25:09
komfortabel, weil man dann nämlich sagen kann:
0:25:10–0:25:14
Zu der Uhrzeit, wo die Sprachausgabe stattfinden soll, zum Beispiel die Benachrichtigung
0:25:14–0:25:18
darüber, dass die Hühner mal kontrolliert werden müssen, ob alle im Stall sind.
0:25:18–0:25:21
Das ist jetzt so ein bisschen obsolet, weil wir das jetzt ja per Video machen.
0:25:21–0:25:26
Aber das war eine Zeit lang der Stand. Dann gab es einfach die Option.
0:25:27–0:25:33
Überprüfen, ob gerade der Chromecast etwas abspielt.
0:25:33–0:25:39
Falls ja, wird er kurz pausiert, dann läuft die Sprachausgabe und dann wird
0:25:39–0:25:43
das Programm fortgesetzt. Und damit kommen wir auch schon gleich zu den Problemen,
0:25:43–0:25:45
die halt hier einfach da sind:
0:25:45–0:25:50
Zum Beispiel, also die Sprachausgabe funktioniert in meinen Marshallboxen über
0:25:50–0:25:53
einen Chromecast, der da eingebaut ist. Der ist nicht immer erreichbar.
0:25:54–0:25:57
Das ist so ein bisschen unzuverlässig. Das heißt, es kann also passieren,
0:25:58–0:26:01
dass das Fernsehprogramm gestoppt wird und dann versucht Home Assistant diese
0:26:01–0:26:04
Sprachausgabe loszuschicken, Text-to-Speech.
0:26:04–0:26:06
Und dann dauert es irgendwie, bis dann die Fehlermeldung kommt,
0:26:06–0:26:12
ah, ist gecrasht und dann wird das Programm fortgesetzt, wo eigentlich nur eine
0:26:12–0:26:13
siebensekündige Pause sein sollte.
0:26:14–0:26:18
Also das ist so ein bisschen Nervkram. Manche Automationen funktionieren auch
0:26:18–0:26:23
nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe und wie ich sie beim Einrichten getestet habe.
0:26:23–0:26:25
Dann ist irgendwo ein Auslöser, der nicht hinhaut.
0:26:26–0:26:30
Also da ist zum Beispiel ein Beispiel dieser Automation um den Feuchtesensor
0:26:30–0:26:32
in diesem kleinen Raum, mit dem ich den Papierkram mache,
0:26:33–0:26:38
der eine Zeit lang brav alle sechs Stunden gemeldet hat, dass die Luftfeuchtigkeit
0:26:38–0:26:41
wieder in einem normalen Bereich liegt, auch wenn dieser Lufttrockner überhaupt
0:26:41–0:26:44
gar nicht an war. Ich weiß gar nicht, wie ich das gelöst habe am Ende.
0:26:45–0:26:48
Muss ich nochmal nachgucken. Ja, dann hatte ich schon gesagt,
0:26:48–0:26:53
die Vibrationssensoren, die fallen deutlich zu oft aus, als dass es zuverlässig
0:26:53–0:26:55
funktioniert, müssen dann neu angelernt werden.
0:26:56–0:27:00
Jetzt ist bei dem einen oder eigentlich bei den beiden aktuell gerade das Thema,
0:27:00–0:27:05
dass die zwar erreichbar sind und auch Daten senden, aber halt nicht die Vibrationen
0:27:05–0:27:08
pushen. Sie sagen halt hier, ich bin da und das ist mein Akkustand und hier,
0:27:08–0:27:10
das ist die Temperatur gerade im Raum.
0:27:10–0:27:14
Das funktioniert alles, aber die sagen halt nicht Bescheid, dass irgendwie Vibration
0:27:14–0:27:16
da ist. Das ist so ein bisschen bescheuert.
0:27:16–0:27:20
Die würde ich gerne mal stromlos machen. Ich kriege aber das Batteriefach nicht auf.
0:27:22–0:27:26
Das ist total bescheuert. Ja, also da bin ich noch so ein bisschen am Basteln.
0:27:27–0:27:31
Was sehr, sehr unzuverlässig ist, ist alles, was ortsbasiert ist.
0:27:31–0:27:37
Keine Ahnung. Ich könnte jetzt sagen, wenn mein Handy die Zone zu Hause betritt,
0:27:37–0:27:39
dann soll irgendwas passieren.
0:27:40–0:27:43
Das funktioniert manchmal, ganz oft aber nicht.
0:27:43–0:27:47
Und manchmal bin ich dann irgendwie schon zwei Stunden da, bevor das Haus überhaupt
0:27:47–0:27:49
merkt, ach Gott, der Alte ist ja zu Hause.
0:27:50–0:27:54
Und dann läuft auf einmal eine Automation los, die ich eigentlich gar nicht mehr brauche.
0:27:54–0:27:58
Wntsprechend habe ich diese ganzen Sachen eigentlich ausgeschaltet.
0:27:58–0:28:03
Ich habe in der App zwar aktiviert, dass da genaues Standort-Tracking möglich
0:28:03–0:28:06
sein soll, aber das bringt alles nichts.
0:28:06–0:28:09
Ich glaube, es hängt irgendwie mit Android zusammen. Keine Ahnung.
0:28:09–0:28:13
Also ich sehe eine Menge YouTuber, bei denen das problemlos funktioniert,
0:28:13–0:28:16
die da irgendwelche Anleitungen schreiben und zeigen, hey, dann ist es so und
0:28:16–0:28:19
du musst das und das machen und dann hier dreimal klicken und zack, dumm.
0:28:20–0:28:23
Funktioniert sensationell. Dann baue ich das nach, nach dieser Anleitung und
0:28:23–0:28:24
es funktioniert halt nicht.
0:28:25–0:28:30
Das ist so ein bisschen frustrierend. Was wir jetzt neu haben,
0:28:30–0:28:34
was noch in Arbeit ist, da hatte Martin, glaube ich, einen Kommentar geschrieben,
0:28:35–0:28:38
dass eine gute Alternative zum Chromecast ja der Fire TV Stick ist.
0:28:39–0:28:40
Da war mein erster Impuls zu sagen, ich
0:28:40–0:28:46
will ja nicht ein Gerät eines überwachungskapitalistischen Weltkonzerns,
0:28:46–0:28:52
das gut funktioniert, durch ein anderes gut funktionierendes Gerät eines überwachungskapitalistischen
0:28:52–0:28:55
Weltkonzerns ersetzen. Habe ich dann jetzt aber doch mal gemacht.
0:28:56–0:29:00
Einfach um es auszuprobieren. Und auch um das Ganze so ein bisschen zu demokratisieren.
0:29:01–0:29:04
Denn im Augenblick ist es halt so, mit dem Chromecast bin ich der Einzige,
0:29:04–0:29:06
der bestimmte Sachen machen kann.
0:29:07–0:29:11
Weil ich der Einzige bin, der das auf dem Handy hat. Meine Frau möchte manche
0:29:11–0:29:14
Apps nicht auf dem Handy haben. Oder hat auch gar keinen Speicherplatz im Zweifelsfall.
0:29:15–0:29:20
Und so habe dann nur ich Zugriff auf bestimmte Sachen. Und das ist natürlich bescheuert.
0:29:20–0:29:23
Und genauso machen wir es ja immer so, Wenn wir länger im Urlaub sind,
0:29:23–0:29:26
dann haben wir hier Haussitter, die auf alles aufpassen.
0:29:26–0:29:29
Und auch die sollen ja eigentlich Zugriff auf Dinge haben.
0:29:29–0:29:31
Die sollen ja auch Fernsehen gucken beispielsweise können.
0:29:32–0:29:36
Und das geht eben nur dann, wenn man das auf irgendeinem Endgerät hat.
0:29:36–0:29:39
Wir haben ein Tablet, wo die Sachen grundsätzlich drauf sind.
0:29:40–0:29:42
Das ist aber auch wieder an einen persönlichen Account gebunden.
0:29:42–0:29:44
Das müsste man eigentlich mal irgendwie neutral aufsetzen.
0:29:44–0:29:47
Und mit weniger Rechten versehen; steht auf der To-Do-Liste.
0:29:48–0:29:51
So, jetzt haben wir eben mit dem Fire TV Stick. Auch das ist natürlich an einen
0:29:51–0:29:54
Account gebunden. Ich bin damit nicht bei meinem Amazon-Account verlinkt,
0:29:54–0:30:01
aber das ist mein Netflix-Account, der da mit Passwort hinterlegt ist und noch ein paar andere auch.
0:30:01–0:30:05
Aber es ist eben so, man hat eine Fernbedienung, die funktioniert.
0:30:05–0:30:11
Was damit auch funktioniert, und das ist eben in Planung, man kann Benachrichtigungen
0:30:11–0:30:13
direkt auf den Fernseher schicken, wenn er an ist.
0:30:13–0:30:17
Zum Beispiel eben eine Textbenachrichtigung, der Hühnerstall ist zu,
0:30:17–0:30:19
bitte gucken, ob alle Tiere im Stall sind.
0:30:19–0:30:22
Oder man kann auch dieses Foto, soweit ich das verstanden habe,
0:30:22–0:30:26
mit der Benachrichtigung mitschicken, damit man dann nochmal eine visuelle Kontrolle
0:30:26–0:30:28
davon hat, ob alle Hühner im Stall sind oder nicht.
0:30:29–0:30:32
Das ist jetzt also etwas, das noch in Planung ist.
0:30:32–0:30:36
Was ich auch noch machen möchte, habe ich aber noch überhaupt nicht durchschaut.
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Es gibt ja eine Integration des Deutschen Wetterdienstes für Warnmeldungen.
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Die kriege ich halt auf meinem Dashboard angezeigt.
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Ich hätte aber gerne eine aktive Push-Nachricht über ein Telegram-Bot oder wie
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auch immer, wenn irgendwie eine größere Warnung vorliegt.
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Weil aus irgendeinem Grund die Warnwetter-App auf mein Handy nicht pusht.
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Keine Ahnung, weswegen.
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Das möchte ich doch gerne machen und dann möchte ich da aber auch bestimmte
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Sachen nochmal gesondert konfigurieren.
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Zum Beispiel, wenn die Durchschnittstemperatur in der Nacht unter drei Grad
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ist, dann möchte ich benachrichtigt werden.
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Damit ich Heizung für die Hühnertränke rausstellen kann, damit denen das Wasser
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nicht zufriert oder das Frostschutzcover auf den Stall ziehen kann.
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Das sind so Sachen, die ich noch vorhabe. Genauso möchte ich hier eigentlich
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mehr Funksteckdosen haben, weil ich festgestellt habe, dass insbesondere die
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Ikea-Leuchtmittel sich nach einer Zeit gerne mal aufhängen.
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Da muss man die einfach mal neu starten und da wäre dann also die Option zu
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sagen, wenn Leuchtmittel sowieso nicht verfügbar ist,
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einmal zwei Minuten stromlos machen und dann wieder angehen oder 30 Sekunden
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reicht ja vollkommen und dann sollte es eigentlich wieder funktionieren.
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Heißt natürlich, es kann trotzdem ja jemand den physischen Schalter benutzt haben, klar.
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Das wäre dann schon mal eine Möglichkeit, eine potenzielle Fehlerquelle zu eliminieren.
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Wovon ich auch so ein bisschen so rumspinne, unser Fernseher steht halt gegenüber
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von dem großen Terrassenfenster.
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Wenn man tagsüber fern sieht und draußen scheint noch die Sonne,
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dann blendet das so ein bisschen.
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Da könnte man also mit motorisierten Vorhängen beispielsweise was machen,
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die dann zufahren, sobald, keine Ahnung, der Fire-TV-Stick an ist oder der Fernseher
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einen bestimmten Stromverbrauch hat oder weiß der Geier was. Das wäre eine Option.
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Und irgendwann möchte ich ja hier den Wife-Approval-Faktor erhöhen,
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dadurch, dass meine Frau das Smart Home auch mitbedienen kann.
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Die sperrt sich da nämlich tatsächlich gegen viele Sachen so ein bisschen,
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weil sie einfach keinen Bock drauf hat. Sie findet, das ist Spielkram.
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Das finde ich auch vollkommen legitim.
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Das ist ja auch in vielen Fällen so.
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Und sie sagt, sie will zum Beispiel die Home Assistant App nicht auf dem Handy
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haben, weil sie das bescheuert findet und damit sowieso nichts machen wird.
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Was sie möchte, ist eigentlich einen Sprachassistenten.
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So, und es soll natürlich kein Google, kein Siri, kein Alexa sein,
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weil wir das, wenn wir das machen wollen, dann bitteschön komplett lokal.
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Da sind ein paar Sachen in Entwicklung, die einigermaßen interessant klingen.
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Ist alles noch viel zu Beta, als dass ich das jetzt schon kaufen würde.
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Also ich verstehe es zumindest so, dass da noch ein bisschen zu viel Anpassungsbedarf dran ist.
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Und was mich auch ein bisschen nervt, dass man das Stichwort für den Voice-Assistenten
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nicht selbst festlegen kann, sondern man kann irgendwie aus drei oder vier Phrasen auswählen.
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Irgendwie "Hey Jarvis", "Hey House" und "Computer" sind glaube ich die Varianten, die man benutzen kann.
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Und ich hätte natürlich gerne "Schaarlexa", ist doch klar.
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Wenn das geht, dann bauen wir die Scheiße hier ein.
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Ja und natürlich, was ich dann auch noch perspektivisch anschaffen möchte,
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sind eben mehr Präsenzmelder, die mit diesem Millimeter-Wave-Radar funktionieren,
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dass man einfach sagen kann, der Sensor nimmt wahr,
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jemand sitzt in meinem Studio am Schreibtisch, dann muss ich den NFC-Sticker
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nicht mehr einscannen, sondern dann werde ich halt am Schreibtisch eingecheckt
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und alle Automationen, die davon abhängen, dass ich hier sitze.
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Die laufen dann automatisch, also werden dann direkt so umgemodelt.
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Oder ich habe hier noch einen Tisch, wo ich manchmal Leute da habe zum Podcast
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aufnehmen, wenn wir da sitzen für länger als fünf Minuten.
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Dann geht die rote Lampe vor der Studiotür an, damit alle im Haus wissen,
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hier läuft gerade eine Aufnahme.
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Küche, hatte ich schon gesagt, als mögliche Variante für einen Präsenzmelder.
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Und in der Theorie könnte man sowas natürlich auch fürs Esszimmer machen oder
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weiß der gar ja was. und irgendwann werde ich es vielleicht auch schaffen,
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auch den Saugfried wirklich ins Smart Home zu integrieren.
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Da gibt es eine gehackte Lösung.
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Also man kann entweder eine neue Firmware auf den Roboter flaschen,
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die den dann auch aus der Cloud befreit oder es gibt jemanden,
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der für verschiedene Staubsauger-Roboter-Modelle eine Integration geschrieben
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hat. Da ist unser aber nicht dabei.
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Ob der noch kommt, weiß ich nicht. Das wäre natürlich schön,
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Denn auch hier ist es so, ich bin derjenige mit der App auf dem Handy.
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Niemand sonst außer mir kann diesen Roboter steuern. Das ist halt bescheuert.
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Das ist einfach nicht demokratisch genug. Also ich will nicht gefragt werden
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müssen, ob der Roboter irgendwo hinfahren kann, um da zu wischen. Das ist Blödsinn.
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Und auch hier wieder der Gedanke an mögliche Haussitter, dass auch die in der
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Lage sein sollen, den Saugfried losschicken zu können, wobei der gerade seine
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ganz eigenen Probleme hat.
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Der Wartungsaufwand ist gerade enorm gestiegen, dadurch, dass der nicht regelmäßig
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in die Station zurückfährt.
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Das ist alles so ein bisschen nervig gerade. Dafür war das Ding eigentlich viel
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zu teuer, dass der jetzt gerade so nicht funktioniert oder nicht so zuverlässig ist.
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Das wäre eben auch was, wenn das funktionieren würde.
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Dinge, die hier automatisch oder automatisiert ablaufen sollen und nicht meine
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Anwesenheit erfordern, dann hätte ich auch weniger Benachrichtigungen auf dem Handy.
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Das würde ich auch ganz gut finden. Aber das ist noch ein relativ weiter Weg.
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Ja, sag doch mal Bescheid. Schreibt doch mal in die Kommentare.
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In den Shownotes verlinke ich euch ein paar Integrationen, ein paar Blueprints, die ich benutze.
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Ich werde auch noch den ein oder anderen hilfreichen YouTuber mal verlinken.
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Den meisten folge ich nicht, sondern die finde ich dann halt,
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wenn ich irgendwas suche.
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Aber manchmal bleiben dann welche hängen im Gedächtnis.
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Ich habe da wenig abonniert, Aber so ein, zwei Leute kann ich euch da sicherlich nennen.
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Und wenn ihr sonst irgendwie Ideen habt für Automationen, über die ihr sprechen
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wollt oder Verbesserungsvorschläge, wie es gehen kann, dann freue ich mich über
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Kommentare auf den üblichen Kanälen.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten
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sollten. Bis Sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Smarthome. (lacht laut)
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Nein, von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 20.05.2025 aufgenommen und am 25.05.2025 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

4 Kommentare zu JSFP501: Bestandsaufnahme Smarthome

  1. Die Anwesenheitssensoren von Sonoff funktionieren sehr gut und lassen sich sehr einfach in HA integrieren.
    Ich habe dafür Probleme mit der Integration meiner Reolink Kamera.

  2. Ich habe sehr begeistert mit Homeassistant losgelegt, habe es aber dann wieder aufgegeben weil mir der Arbeitsaufwand mit dem Smarthome zu groß, und es mir zu viel Spielerei für simple Dinge. Auch kam bei mir schnell der Gedanke auf, dass das ein Extra-Hobby wird, was ich auch nicht wollte. Aktuell denke ich aber drüber nach mich wieder langsam anzunähren. Licht und Beweggungmelder in dunklen Ecken in der Wohnung, eine Feuchtigkeitsberwachung im Bad und obligatorische Waschmaschinenalarm wären für mich trotzdem interessant. Aber ich möchte auch nicht dauernd das Handy zücken müssen um kurz eine Lampe zu schalten. Das soll simpel und verlässlich mit einem Schalter funktionieren. Aber ich habe dennoch viel über Linux, Netzwerk, IoT gelernt, was ich sehr positiv finde.

    1. Man kann das durchaus als ein Extra-Hobby betreiben, denn gerade solche „Selbermach-Lösungen“, wie Home Assistant brauchen einen gewissen Wartungsaufwand. Und natürlich muss man immer darauf achten, dass man nicht plötzlich die einzige Person im Haus ist, die alles bedienen kann. Ob das nun der Rest der Familie oder Besuch ist, niemand sollte erstmal mehrere Apps installieren und eine Anleitung studieren müssen, um Licht oder Fernseher einzuschalten oder die Temperatur einzustellen. Da kommt es auf eine gute Planung an und darauf, dass man die anderen Personen mitdenkt. Die Frage nach dem Licht ließe sich zum Beispiel mit WLAN-fähigen Relais von Shelly lösen: Die kann man in den Lichtschalter mit einbauen.

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