Wie jeden Mittwoch um 13.37 Uhr kommen auch heute wieder die Links, die ich in dieser Woche via Twitter mit der Welt geteilt habe. Diesmal ist ein Jobangebot dabei, ein Podcast, Anarchos im Staatsauftrag und eine U-Bahn-Station in Hamburg:
- Das Wacken Open Air sucht einen Mediengestalter
Der muss neben den üblichen Qualifikationen in dem Bereich eine besondere Affinität zur Farbe schwarz haben, schätze ich mal. - Die Anarchos vom BND
Ein Kommentar von Kai Biermann auf zeit.de: Der Inlandsgeheimdienst sucht sich offenbar selbst aus, an welche Gesetze er sich zu halten hat. Die Begründungen, warum ein Gesetz für den BND nicht bindend ist, muten abenteuerlich an. - Kein Halt am „Olympiastadion“ während Olympia
Hamburg will eine neue U-Bahn-Station mit dem Namen „Olympiastadion“ bauen. Wenn die Stadt den Zuschlag für die olympischen Spiele 2024 oder 2028 bekommt, läge diese Station mitten im olympischen Dorf – dort dürfte dann während der Spiele niemand ein- oder aussteigen. Ein Schildbürgerstreich? - NoSueG006 – von Zipfeln und Grenzerlebnissen
In der neuesten Ausgabe des Nord-Süd-Gefälles sprechen Dotti und ich unter anderem auch über typische Keksrezepte oder den Waldläufer in Oberfranken. Reinhören lohnt sich vor allem auch dann, wenn Du nicht weißt, was ein Tassenpegel ist. - Twitter lässt wieder Links in Direktnachrichten zu
Mal gucken, wie lange sie es diesmal erlauben. Links und Privatnachrichten haben bei Twitter schon immer sowas wie einen Wackelkontakt gehabt – mal ging’s, mal nicht. Zuletzt mal wieder eine ganze Zeit lang nicht und jetzt offenbar doch wieder. Vermutlich ungefähr so lange, bis ich zwei Tage später einen Link per Direktnachricht verschicken möchte. - Uber-Chef will unliebsame Journalisten ausspähen lassen
Es war wohl nur ein Gedankenspiel des Chefs, aber es kam an die Öffentlichkeit und sorgte für ein entsprechendes Echo: Man könne ja auch gut „Spezialisten“ anheuern, um Details über das Privatleben von Journalisten herauszufinden und das im Gegenzug für schlechte Presse veröffentlichen. - Gericht scheidet Ehepaar erstmals per Videokonferenz
Ein Paar reicht nach sieben Jahren Ehe die Scheidung ein und bevor das Verfahren vor dem zuständigen Familiengericht beginnen kann, zieht sie in die eine und er in eine andere Stadt. Normalerweise verlängert sowas das Verfahren enorm, deshalb ist man hier einen für deutsche Gerichte ziemlich innovativen Weg gegangen. - Limburg fordert Schadenersatz von Anti-Nazi-Aktivist
Klingt erstmal nach berechtigter Empörung: Da entfernt und übersprüht jemand Nazi-Parolen und die Stadtverwaltung bestraft ihn dafür. Frechheit! Der Grund liegt etwas tiefer im Text verborgen: Der Vogel hätte sich auf’s Aufkleber abknibbeln beschränken sollen, denn die Farbe mit der er Graffitis übersprüht ist doch deutlich hartnäckiger – die Stadtreinigung kriegt das Zeug nicht ab. Und das wird jetzt teuer. - Lotterien als Falle?
Was macht Marty McFly als erstes in der Zukunft? Er kauft sich ein Buch mit allen Sportergebnissen von 1950 bis 2015, um immer auf den Sieger zu wetten. Im Ergebnis kommt das Heft weg, landet in den Händen seines Erzfeindes und die Welt versinkt in apokalyptischem Chaos. Was kann man da tun?