Mein Smartphone und ich – zwei Spacken treffen aufeinander

Seit gefühlten achtunddrölfzig Tagen habe ich jetzt mein N95. Ich bin ein echter Fan und bin immer noch fast täglich fasziniert, was dieses Ding alles kann. W-Lan, GPS, sehr gute Fotos usw. usf. Ganz wichtig ist mir natürlich, das was ein Smartphone zum Smartphone macht: Ich kann Kontakte und Termine vernünftig organisieren und kann so auf Zettelwirtschaft und ein unhandliches Notizbuch verzichten, für das ich als Mann ohnehin keinen Platz hätte. Ich hab halt gern die Hände frei und welches Notizbuch mit Kalender für die nächsten 18 Monate passt schon in die Hosentasche?

So weit so gut.

Nach all den Monaten habe ich es mir angewöhnt, alles, aber auch wirklich alles, mit meinem N95 zu organisieren. Ich muss mich also nicht mehr an Telefonnummern oder ähnliches erinnern. Warum auch, mein Telefon übernimmt das für mich.

Außer, wenn der Akku leer ist.

Dann stehe ich nämlich da, kann mich nicht an die eine wichtige Nummer erinnern, unter der ich mit einem Anruf erfahren hätte, wo sich die Abendgestaltung heute abspielt. Klar kann ich zu Hause nachgucken, wie die Nummer lautet, aber dann ist es auch schon zu spät.

Also back to the roots und zumindest ein paar Nummern auf Zettel notieren. Bis ich die dann wieder brauche, sind die vermutlich längst verblasst…