Letztes Jahr war eines meiner re:publica-Highlights der MettMob bei Bäckerei Taudien gegenüber des Friedrichstadtpalasts. Dieses Jahr ist kein Bäcker in der unmittelbaren Umgebung der Station-Location und so wird das alles halboffiziell von den Herrschaften von rplive.de geplant. Als ich (am Dienstag) das letzte Mal geguckt habe, hatten sich 71 Leute zur Mett-Verkostung re:mett angekündigt. Das wird meine erste Veranstaltung des Tages werden und ich hoffe, es wird entsprechend lecker. 🙂
Ab 10 geht es für mich mit einer B-Veranstaltung weiter: „Blogvermarktung“ u.a. mit Nico Lumma. Meine Versuche über Jörn Schaars feine Seite Einnahmen in erfreulicher Höhe zu erzielen, endeten entweder mit einer Frustration beim Blick auf die monatliche Vermarkterabrechnung oder mit einem Gefühl von „Ich arbeite auf dem Hartgeld-Strich!“ und auf beides hatte ich keine Lust mehr. Weil Werbung bei mir immer irgendwie ein Thema ist und ich nicht ausschließen will, dass es irgendwann auf Jörn Schaars feiner Seite wieder eine Art Werbekonzept geben könnte, werde ich mir die Session vermutlich geben. Vielleicht bleibe ich aber auch bei den Leuten mit den Mettbrötchen.
Ab 11.15 klingt „Mächtiger als Merkel: Wie Brettspielentwickler Gesetze machen (würden)“ ganz spannend: Wenn Menschen beim Spielen freiwillig Regeln a.k.a. Gesetz befolgen, warum sollte das nicht auch auf das echte Leben funktionieren?
Um 12.30 beginnt Felix Schwenzel mit „soylent green, äh, the internet is people!“ und ab 13.45 knüppelt es sich dann wieder in Jörn Schaars feinem Terminplan: „Twitter joinong the Conversation“ parallel mit „Act on ACTA – das Update“ und – Plan C – „Zugmonitor – decoding realtime train data for publishing„, was abgesehen vom Thema Züge durchaus sehr interessant klingt. Ich befürchte allerdings eine Session vom Fachmann für den Kenner und so bleibt die Auswahl vermutlich zwischen Twitter und ACTA. Keine Ahnung, wie ich das entscheiden soll: Twitter ist super, ACTA ist möglicherweise sogar für die Nutzung von Twitter wichtig.
Danach kommen eigentlich nur noch Sessions, die mich bestenfalls am Rande interessieren und um deren Besuch ich mich wenn überhaupt, dann nur im Vorbeigehen kümmern werde. Stattdessen werde ich vermutlich Kraft tanken für die Verabschiedung, die hoffentlich nicht ohne das Absingen der heimlichen re:publica-Hymne „Bohemian Rhapsody“ auskommen wird. 🙂 Anschließend die Abschlussparty #tassebier, ins Hostel, bloggen und podcasten und morgenvöllig geschafft, aber glücklich wieder zurück nach Kiel.