Wie ich einmal als DJ suboptimal reagiert habe

Nummer zwei in der Reihe meiner Erinnerungen an Dinge, die ich schon viel früher gebloggt hätte, wenn ich damals schon gebloggt hätte.

Ich war als DJ auf einem Event gebucht. Das lief über Antenne Koblenz, ich hatte während der Car-HiFi-Tage eines örtlichen Elektrofachmarktes für die Beschallung zu sorgen. Das allerdings vornehmlich dann, wenn gerade kein Wer-hat-den-Längsten- Wessen-Auto-hat-die-lautere-Anlage-Contest lief, denn in der Zeit sollten ebenso wohlgeformte wie leicht bekleidete junge Damen die Autos diverser Zaungäste waschen.

Nachdem die erste Runde völlig okay war, standen die beiden bei mir am Pult und unterhielten sich, während sie eine rauchten. Als eine weitere Waschung anstand, kam eine von Ihnen mit der Kippe in der Hand auf mich zu und fragte in reinstem Daily Talkshow-deutsch:

„Ey, hast Du Ascher?“

Ich sah mich um. Kein Ascher in greifbarer Nähe und auch sonst nichts wohin sie ihre Fluppe hätte entsorgen können. Ich zuckte also mit den Achseln und antwortete gewohnt eloquent „Nee, da wirst Du wohl den großen nehmen müssen.“ und wies auf den Boden.

WOHER ZUR HÖLLE HÄTTE ICH DENN IN DEM ZUSAMMENHANG AUCH BITTE WISSEN SOLLEN, DASS DIE SCHNEPFE DEN VERDAMMTEN BLACK MUSIC-STAR MEINTE????