Immer am fünften eines Monats stellt Frau Brüllen die Frage „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ und hier ist, was ich heute so gemacht habe: Mein Tag begann heute um kurz vor fünf mit langsam wach werden und einer erfrischenden Dusche. Danach ging’s für mich rein in Hose, Hemd, Schuhe und Jacke und ab auf die Straße. Ein weiterer #vielzufrühdienst stand für heute an. Das ist dann der siebte Arbeitstag für diese Woche, aber mit Blick auf mein extralanges Wochenende von Mittwoch bis Sonntag, finde ich das erträglich. :o)
Die Fahrt nach Kiel war ereignislos, ich habe den Rest der aktuellen „What’s in your pants?“-Folge gehört und mit der neuen Episode der Flachlandreporter angefangen. Weil ich gestern zu müde und zu faul war, um einzukaufen, gab es heute zu Hause kein Frühstück. Deshalb hielt ich kurz an der Tankstelle in Schuby an und holte mir eine Kleinigkeit. Eigentlich hätte ich auch tanken wollen, aber dort sollte der Liter Diesel 1,35 € kosten und das war mir zu teuer. Als ich die Tankstelle verließ ging der Preis schlagartig runter auf 1,24 €, aber erstens war mir das immer noch zu viel und zweitens war ich da ohnehin schon fast von der Tankstelle runter. Da hätten sie noch deutlich günstiger werden müssen, damit ich noch einmal umdrehe.
Schließlich war ich nach gut 50 Minuten Fahrt an der Kieler Stadtgrenze und damit fast 40 Minuten zu früh für meinen Dienst. Also bog ich noch einmal zu unserer alten Stammtanke ab, um mal zu gucken was der Diesel dort kostet. Mit 1,13 € pro Liter war ich einverstanden und ehrlich gesagt hatte ich da auch schon fast keine Wahl mehr, denn der Tank war schon ausgesprochen leer.
Im Büro ging der Arbeitstag wie immer bei diesem Dienst mit dem Polizeirundruf los, also die Leitstellen im Land abtelefonieren und nachfragen ob es größere Einsätze gab, über die wir berichten müssen. Gab es, ich habe berichtet und danach bis um 12.00 Uhr Korrespondentenberichte geschnitten und für den Nachrichtenredakteur bereitgestellt. Nebenbei ein paar Themen recherchiert für die kommenden Wochen und trotzdem noch Zeit für Twitter und bloggen gehabt.
Den Heimweg trat ich nur unwesentlich später an als geplant, denn der Zug meiner Ablösung hatte Verspätung und so musste ich noch warten. Alles kein Beinbruch, als leidgeplagter Bahnpendler habe ich größtes Verständnis für sowas. Auf dem Heimweg habe ich die Flachreporter noch zu Ende gehört und kurz vor zu Hause noch Döner und Veggie-Dürum eingesammelt. Damit haben wir es uns vor Maxdome und „Jerks“ gemütlich gemacht. Darüber hatte ich in JSFP142 schon mal kurz gesprochen: Ein bisschen wie Pastewka für Große mit einem deutlich erhöhten Fremdschamfaktor. Und Folge 3 der ersten Staffel ist besonders schlimm. Danach haben wir uns noch Alemanya angesehen – ebenfalls auf Maxdome – richtig nette Culture Clash-Komödie um einen türkischen Immigranten der ersten Stunde und seine Familie und wie sich deren Leben verändert hat. Erzähle ich am Sonntag ausführlicher im Podcast.
Nach dem Film haben wir den Rest des Abends damit verbracht, das neue Smartphone der Herzdame, mein abgelegtes S3, einzurichten und ich war erst um kurz vor Mitternacht im Bett.