JSFP005: Veggieküche
Von vegetarischen Kohlrouladen im MP4-Format, die mit Blick in die Webcam fast nach Husum gefahren wären. Oder so ähnlich.
0:21:20 23. Februar 2014 um 22:14
Jörn Schaars feinen Podcast und den Haialarm-Podcast gibt es jetzt auch im MP4/AAC-Format, ich habe vegetarische Kohlrouladen gekocht und wäre beinahe nach Husum gefahren - habe mich aber wegen einer Webcam anders entschieden. Ein anderer Ausflug ist aber schon geplant, das wird jedoch noch eine Weile dauern. Außerdem spreche ich über Geld von der Krankenversicherung und über die schlauen Frage, die der Podhorst dazu gestellt hat.
Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 22 Sekunden lang.
Shownotes:
- Jörn Schaars feinen Podcast gibt es jetzt auch im Format AAC, den zugehörigen Feed findest Du unter den Shownotes bzw. auch rechts in der Seitenleiste. Ich habe die ersten vier Folgen nachträglich in das Format gebracht, da gibt es jedoch noch keine Kapitelmarken, die gibt’s erst ab dieser Folge auch im AAC-Format.
- PH-Wert0218 – Klaus raus
- Bei dem Ausschnitt aus PH-Wert0218 habe ich außerdem den Soundeffect „JacobsLadderSingle2“ von jemandem namens Halleck eingesetzt, der den Effekt unter CC-BY lizensiert hat.
Kohlrouladen mit Bulgur Nachtrag 24.09.22: Die Seite ist inzwischen offline.
Eigentlich wollte ich nur mal die Seite scheissewaskocheichheute.de ausprobieren, die Rezepte empfiehlt und Inspiration geben soll. Das erste klang gleich lecker, also habe ich es nachgekocht und es war ein Bombenerfolg.- Husumer Webcams
- Bürgerentscheid in Neuenkirchen abgelehnt
Transkription der Episode anzeigen
0:00:11–0:00:18
Herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast auch heute wieder vermutlich eher kurz, denn viel zu erzählen gibt es auch heute nicht.
0:00:18–0:00:30
Es war viel zu tun, aber eben nur so STANDARD Kram. Ich muss auch gleich noch mal los nach der Aufzeichnung, denn ich hatte diese Woche ein relativ spannendes Thema auf der Arbeit. Das fand ich ziemlich cool.
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Und zwar hier in was ich drei, vier Dörfer weiter In Neuenkirchen geht es gerade darum, dass ein Windpark gebaut werden soll.
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Also da will eine Herstellerfirma von Windkraftanlagen will fünf neue Mühlen aufstellen, die sie eigentlich, das sind Offshore Anlagen, aber die wollen sie an Land erst mal testen. Und das soll eben auf dem Gelände der Gemeinde, auf dem Gebiet der Gemeinde Neunkirchen stattfinden.
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Und das ist grundsätzlich erst mal nichts, was nicht überall sonst in Dithmarschen oder überhaupt an der Westküste von Schleswig Holstein immer mal wieder passiert, dass es da dann,
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Streit gibt um diese Windräder, die neu gebaut werden sollen, weil es ja eigentlich immer jemanden gibt, der sagt, die müssen wir hier nicht unbedingt haben.
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Und so eben auch in Neuenkirchen. Es gibt eine Bürgerinitiative und deren Sprecher sagt Na ja, die sind die Dinger sind über 200 Meter hoch, wir haben hier rundum rund um die Gemeinde.
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Also das ist tatsächlich so auf dem auf dem Gebiet, auf dem Gelände der Gemeinde Neuenkirchen stehen noch keine Windräder, obwohl die einen Windpark ausgewiesen haben, an und genehmigt haben.
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Aber da ist halt noch nichts gebaut worden.
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Aber wenn man so ein bisschen guckt drum herum, sagte der der Sprecher der Bürgerinitiative, drehen sich mehr als 150 Windräder.
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Und er sagt Wir brauchen nicht noch mehr, weil die die Landschaft verschandeln.
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Und er will die halt nicht haben. Und was ihnen da oder was ihn und seine seine Leute von der Bürgerinitiative besonders nervt, ist,
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die Landwirte, denen das Land gehört, auf denen diese Windräder dann stehen, sollen die also die Betreibergesellschaft bilden von diesem neuen Windpark.
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Die haben gesagt, von den Einnahmen wollen sie jedes Jahr 200.000 € an die Einwohner und an die Vereine in Neunkirchen zurückgeben.
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Und auch das ist kommt mir so ein bisschen Spanisch vor.
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Weil er sagt Welcher Dithmarscher Landwirt trennt sich denn von jährlich, Es sind ja zehn Leute, die pro Jahr 200000 ausgeben wollen.
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Welcher Dithmarscher Landwirt gibt einfach mal so mir nichts, dir nicht 20.000 € ab?
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Da muss also schon irgendwie was dahinter stecken. Und er sagt Das ist Stimmenkauf.
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Es geht darum, die die Leute mit Geld dazu zu bringen, dass sie heute Abend beim Bürgerentscheid dann dafür stimmen.
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Geplant ist, dass jeder Haushalt 500 € Stromkosten Zuschuss pro Jahr bekommt und die Vereine pro Jahr noch mal 20.000 €.
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Das ganze soll dann über zehn Jahre gehen. Und heute, wie gesagt, am Sonntag ist dieser Bürgerentscheid.
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Jetzt, in diesen Minuten wird das Wahllokal geschlossen und um 7:15 nachher sprich also in einer Stunde.
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Vom Zeitpunkt dieser Aufzeichnung soll das Ergebnis dann verkündet werden. Ich schreibe das auch in die Shownotes rein, wenn ich es weiß, denn ich war ja hin und denn ich soll das für die Nachrichten der NDR eins noch mal covern, damit es dann morgen früh noch mal im Programm ist.
0:03:16–0:03:20
Und deswegen muss ich mir tatsächlich dann gleich noch sonntags abends eine Hose anziehen.
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Das kann man jetzt gut finden oder schlecht, aber ist halt nun mal so, wie es ist.
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Ja, es gibt was Neues bei meinen Podcasts. Also zumindest bei Jörn Schaars feinem Podcast und dem Haialarm-Podcast.
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Die gibt es nämlich jetzt seit ein paar Tagen auch im Format Ogg.
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Beide Podcast haben da auch dann einen eigenen Feed dazu bekommen und beim Haialarm Podcast ist es dann auch so, dass auch gleich schon die Kapitel vorliegen. Das geht glaube ich beim AAC Format bei Jörn Schaars feinem Podcast nur wenn der Player.
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der Podcatcher auch Podlove Simple Chapters unterstützt.
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Ansonsten reiche ich das noch. Nach Folge fünf geht das dann los.
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Und da muss ich einfach mal sagen, ich habe mir das irgendwie so in Kopf gesetzt, weil ich bei Tobi Beier davon gehört habe, dass es ein gutes Format sein soll.
0:04:09–0:04:17
Ogg macht kleine Dateigrößen und deswegen lohnt es sich, das zu benutzen und ich habe es einfach mal dazu genommen.
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Und das ist ja mit dem Plugin, mit dem ich meine Podcasts veröffentliche, ist es ja wirklich nur zwei, dreimal klicken und dann hast du halt dieses neue Format und den neuen Feed eingestellt.
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Und bei aufwendig ist es dann eben mal schnell eben alles durchrechnen lassen und im neuen Format ausgeben ist jetzt auch nicht so der Riesenaufwand.
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Also das ist einfach ganz fantastisch. Hat, weil sie nicht alles in allem mit den ganzen, mit dem ganzen Gedöns hat, die Rechenzeit des Ganzen und und.
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Bis ich das dann alles so eingestellt hatte, hat es also nicht, keine Ahnung, keine Stunde gedauert, bis alle bisherigen Ausgaben umgerechnet waren auf Tag und dann hochladen. Das macht ja dann von alleine.
0:04:56–0:05:00
Und ich muss es dann also wirklich nur noch einmal die Episoden updaten.
0:05:00–0:05:03
Guckt noch mal nach, gutes Plugin, ist das wirklich schon angekommen?
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Ist? Liegt die AAC-Datei vor und wenn ja, dann bitte schön, aktualisiere das Ganze. Und jetzt kann man also auf beiden Podcasts auch das Ogg-Format benutzen und auch die entsprechenden Feeds abonnieren.
0:05:17–0:05:24
Dann ging jetzt vor ein paar Tagen auf Twitter ein Link rum in meiner Timeline: Scheiße, was koche ich heute.de.
0:05:24–0:05:29
Das fand ich total witzig und habe es dann auch gleich mal ausprobiert mit einem hervorragenden Ergebnis.
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Bei uns gab es nämlich dann gestern ich glaube, es war gestern.
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Ja klar, gestern gab es Kohl-Rouladen in der Veggie Variante, nämlich mit Bulgur.
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Das ist total großartig. Ich möchte erst mal kurz über über die Seite sprechen, nämlich Scheiße, was koche ich heute.de.
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Das ist relativ einfach. Man schreibt das mit Doppel-S und alles in einem Wort. Punkt DE mache ich jetzt auch gerade mal live auf.
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Während der Aufzeichnung dauert ein kleinen Moment.
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Weil ich mich vertippt habe. Ist ja klar. Also Scheiße mit Doppel-S.
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Was koche ich heute?
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Wurde wie gesagt alles in ein Wort.
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Und dann steht hier Dieser Scheiß ist heiß. Süßer Salat 2.0.
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Und dann hat man genau zwei Möglichkeiten, etwas anzuklicken. Nämlich entweder den Scheiß. Mag ich nicht. Und dann steht hier.
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Als nächstes sehen wir doch mal diesen Scheiss Käse Suppe mit Lauch und Hackfleisch.
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Und dann klicke ich jetzt mal auf die zweite Option Ich ess kein scheiss Fleisch.
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Und dann schlägt er mir vor. Keine Ahnung, aber dieser Scheiss wäre cool.
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Flammkuchen mit Birnen und Gorgonzola. Auch hier wieder die Möglichkeit mit den Scheiss. Mag ich nicht sich was neues anzeigen zu lassen oder ich klicke dann scheisse, dann nehme ich doch lieber Fleisch und komm wieder in die Nicht Veggie Variante zurück.
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Finde ich total witzig und wie gesagt, ich wollte es eigentlich nur mal ausprobieren und der erste Vorschlag war dann cool. Rouladen mit Bulgur Füllung und das fand ich total spannend. Habe mal geklickt.
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Es ist relativ einfach. Man braucht ein paar Blätter,
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die man ein wenig vor kochen muss und dann für die Füllung des Ganzen einfach eine Zwiebeln und Knoblauch Käse klein schneiden und zusammen mit Bulgur in der Pfanne so ein bisschen glasig dünsten.
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Bulgur ist so ähnlich wie wie Couscous, nur schwerer zu kriegen.
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Also klar, beim beim Türken oder so was, da kriegt man das aber halt.
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In der weiß ich nicht, was die da immer haben. Also unter einem Kilo habe ich es noch nicht gesehen und es ist halt deutlich mehr als das, was wir an Bulgur verbrauchen, obwohl wir also Couscous und und Ebli und Bulgur.
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Das benutzen wir durchaus, aber eben nicht so wahnsinnig viel.
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Und irgendwie in unserem Stamm Supermarkt hier in Heide.
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Da haben sie es nicht. Keine Ahnung, warum. Wir hatten zum Glück noch eine passende Menge. Also für vier Personen Quatsch.
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Für vier Rouladen, also zwei Portionen, braucht man 80 Gramm Bulgur. Das hatten wir gerade noch so da.
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Da kommt dann noch ein bisschen Feta rein. Ähm.
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Ach so, man muss also glasig dünsten. Ist das erste.
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Dann mit Wasser gießen und zehn Minuten köcheln lassen, bis das Zeug halt dieser Bulgur da braucht zehn Minuten oder so, dann tut man da Feta rein und ein paar Tomatenpaprika.
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Also das ist wirklich ein Gemüse, Tomatenpaprika, nicht Tomaten und Paprika, sondern Tomatenpaprika.
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Die gibt es im Glas. Soll man auch dafür nehmen. Und dann tut man es alles dazu, lässt das noch ein bisschen weiter köcheln.
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Und in der Zwischenzeit kann man dann eben die die Blätter vorbereiten. Also ganz vorsichtig so Abpuhlen.
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Ich habe da Wirsing für benutzt, aber ich finde, es sieht einfach besser aus als Weißkohl.
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Dann kommen die irgendwie zwei, drei Minuten in kochendes Salzwasser, damit die so ein bisschen weich werden.
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Und dann kann man halt 2 bis 3 Esslöffel von dieser Masse da in so ein Kohl Blatt tun.
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Faltet das zusammen und macht das mit Bratenfaden bindet man das dann einfach so zusammen, dass das Paket hält.
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Wenn man das alles erledigt hat, dann brät man das kurz an, dass es von beiden Seiten ein bisschen braun ist und dann schüttet man 300 Milliliter Gemüsebrühe rein und dann muss man es noch eine Dreiviertelstunde lang bei kleiner Hitze ein bisschen blubbern lassen.
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Das hatte ich zu spät gesehen und wir hatten zu viel Hunger. Deswegen habe ich es irgendwie eine Viertelstunde gemacht.
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Da waren die Blätter vom Kohl, war noch ein bisschen, ein bisschen sehr al dente. Also die dürften das tut, glaube ich, ganz gut wenn das noch ein bisschen länger köcheln darf, kann man vielleicht auch gut im Backofen tun, stelle ich mir vor.
0:09:31–0:09:37
In Bräter mit der Brühe rein und dann einfach in den Backofen ein bisschen schmoren, das kommt glaube ich auch ganz gut.
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Und wenn das dann fertig ist, dann nimmt man es halt raus, kann dann noch so Sahne an die restliche Brühe ran tun und ein paar Löffel Soßenbinder Und dann hat man auch gleich noch eine schöne, kräftige Soße dazu.
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Bei uns gab es dann noch Kartoffelpüree und Erbsen und Möhren als Gemüsebeilage und das war total geil. Also kann ich nur empfehlen.
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Also vor allen Dingen auch wenn man eigentlich gar kein Veggie ist wie ich. Also ich bin ja ein sogenannter Flexitarier.
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Das ist ja, es muss ja für alles immer ein Wort geben. Entweder ist man, ist man Vegetarier und ist überhaupt kein Fleisch oder man ist Veganer.
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Und man ist dann auch keine tierischen Produkte und benutzt auch keine tierischen Produkte. Oder man ist froh darüber, wenn man nur das nimmt, was von der vom Baum freiwillig runterfällt.
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Weil man sonst ja das Gemüse tötet. Oder man ist eben Flexitarier.
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Das sind die Leute wie ich zum Beispiel, die halt nicht jeden Tag Fleisch essen, also die sich normal ernähren.
0:10:32–0:10:37
Aber es muss wie gesagt, für alles ein Wort geben und deswegen muss ich mich jetzt Flexitarier nennen.
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Und das kann man wirklich gut mal haben. Also es ist wirklich, wirklich lecker mit diesem Bulgur.
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Das kann ich nur empfehlen. Natürlich kann man die kann man das so ähnlich auch mit Hackfleisch machen?
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Aber mein Gott. Muss ja nicht immer sein. Ja, ja, nee.
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Ansonsten war tatsächlich gar nicht so wahnsinnig viel los. Ich hatte ja überlegt, das war so mein mein Plan, weil, weil es so schön warm ist, dass wir dieses Wochenende mal nach Husum fahren.
0:11:05–0:11:10
Husum ist nämlich nicht nur die graue Stadt am Meer. Husum hat auch einen Schlossgarten.
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Und in diesem Schlossgarten müssen irgendwelche Mönche vor mehreren 100 Jahren zur Herstellung von irgendeinem Farbstoff weiß ich nicht mehr.
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Auf jeden Fall haben sie da Krokusse gepflanzt und nicht nur zwei oder drei Handvoll, sondern richtig flächendeckend haben sie richtig Gas gegeben und da eine ganze Menge Krokusse in die Erde gebracht.
0:11:31–0:11:41
Und mir ist aufgefallen, weil es ja so schön warm ist in letzter Zeit, dass ich auf dem Weg zur Arbeit habe ich gesehen, dass in den ersten Gärten schon die Krokusse rauskommen.
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Wir haben gedacht Mensch, prima, dann müssen wir sehen, dass wir schnell nach Husum kommen, damit wir die Krokusblüte mitkriegen. Und das ist immer ein Riesenevent.
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Und ich habe mich gefragt, was es in Husum dann auch immer an Krokusblüten fest gibt und eine Krokus Blüten Königin.
0:11:57–0:12:00
Ob die jetzt möglicherweise aufgrund der Witterung dieses Fest verschieben?
0:12:00–0:12:07
Das wäre jetzt für unsere regionalen Nachrichten, die wir aus dem Studio in Heide produzieren, relativ interessant gewesen.
0:12:07–0:12:20
Und habe mal bei der Stadtverwaltung nachgefragt, wie das denn aussieht und die sagten mir nee, das haben wir nicht vor, das scheint nicht notwendig zu sein, weil die Krokusblüte das sind, was nicht ein anderes modell ist. Kein Garten, krokus, der da, der da blüht.
0:12:21–0:12:24
Und deswegen lassen die noch so ein bisschen auf sich warten.
0:12:24–0:12:33
Die rechnen damit, dass Mitte März dann die Dinger rauskommen. Und weil sie aber schon so viele Anfragen kriegen in Husum, ob denn jetzt die Krokusse schon blühen, haben sie gesagt.
0:12:33–0:12:45
Na ja, dann bauen wir halt eine Webcam auf, die den Schlossgarten im Auge hat, damit eben auch die Touristen schon mal gucken können, ob sich das lohnt, nach Husum zu fahren. Das ist im Wesentlichen der Plan.
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Das Ding soll jetzt Sie wussten noch nicht, also die als ich habe am Montag mit denen gesprochen, glaube ich, Montag, Dienstag war sie nicht mehr.
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Und da hieß es Die Kamera ist bestellten Standort haben sie gefunden im Krankenhaus mit Blick auf den Park.
0:13:00–0:13:04
Und jetzt warten Sie halt, bis Sie, bis die Kamera da ist und dann stellen Sie die auf.
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Das sollte bis Ende dieser oder spätestens Mitte nächster Woche passiert sein.
0:13:08–0:13:15
Von daher einfach auf Husum, de oder Husum. Punkt org ist gleich auf der Startseite einen Link zu den Webcams der Stadt.
0:13:15–0:13:29
Und vielleicht ist da ja dann, wenn ihr diesen Podcast hört schon ein Link zur Webcam in den Schlossgarten, damit ihr die Kokos Blüte sehen könnt. Das hat nun aber wie gesagt aufgrund der der Information, dass die Krokusse noch gar nicht blühen.
0:13:29–0:13:32
In Husum sind wir halt nicht hingefahren, das werden wir uns dann noch aufheben.
0:13:33–0:13:48
Mal gucken. Vielleicht ist das ja tatsächlich dann so in drei Wochen irgendwie interessant, dass wir uns da mal blicken lassen und was wir auf jeden Fall machen werden. Es wird auch demnächst wieder einen Ausflug geben, da fahren wir mal kurz um die Ecke nach Friedrichskoog.
0:13:48–0:13:53
Ist auch eine ist einer der kleineren Touristenort hier an der Westküste und.
0:13:53–0:13:59
Da gibt es halt noch. Da gibt es auch sehr viel Landwirtschaft und unter anderem auch Schafe.
0:13:59–0:14:06
Und einer dieser Schäfer macht einmal im Jahr im Frühjahr zur Lammzeit was? Das ist halt jetzt so, in diesen Tagen ist jetzt Lammzeit.
0:14:07–0:14:15
Dann macht er Lämmer gucken. Da darf man dann am 8. März für drei Stunden von 9 bis 12 darf man in den Schafstall.
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Und da sind dann eben ganz viele kleine Lämmer und die ganzen anderen Schafe, die noch nicht abgenommen haben, die sind dann auch noch da.
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Und es kann eben auch immer sein, dass da gerade dann eine Geburt stattfindet. Wir haben es, letztes Jahr waren wir auch da und es war total niedlich mit diesen ganzen kleinen Lämmchen, die da rumstehen und fühlen sich übrigens an wie Teppich.
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Ich habe immer gedacht, Schafe wären flauschiger, aber Lämmlein sind ganz, haben schon ganz Hartes.
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Die Wolle ist nicht so wollig, wie man sich das flauschmäßig vorstellt, sondern es ist ziemlich hart und und und rau, fast kratzig, so in der Art und das wird jetzt tatsächlich. Am 8. März ist es wieder soweit, also von heute an in zwei Wochen knapp.
0:14:58–0:15:09
Da fahren wir auf jeden Fall hin. Wir kriegen Besuch von unserer kleinen Nichte und der wollen wir das zeigen, weil wir haben wir waren ja letztes Jahr erst da und und einmal Lämmer gucken reicht ja auch dann ganze eins ganz alle.
0:15:10–0:15:13
Aber wir haben dann eben Besuch und dementsprechend müssen wir natürlich auch ein bisschen was bieten.
0:15:13–0:15:24
Und dann fahren wir mal zu den Lämmern und gucken uns die ganz genau an, wie das wird. Und wenn ich dran denke, werde ich auch das Aufnahmegerät mitnehmen und ein paar Impressionen einfangen oder mich vielleicht mit dem Schäfer unterhalten. Mal gucken.
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Ob das ob das was wird. Denn letztlich ist es ja so, dass das Internet hier noch stellenweise ein bisschen kritisch beäugt wird und dass man da, wenn man sagt, ich mache einen Podcast fürs Internet, dass man da eher eher schräg angeguckt wird.
0:15:43–0:15:49
Ach so, ach ganz wichtig wollte ich auch noch sagen, es ist ja, es gab ja Geld von der Krankenkasse.
0:15:49–0:15:57
Alle Techniker versicherten bekommen Wir haben einen Scheck bekommen über 160 €, weil die Krankenkassen so viel Geld eingenommen haben.
0:15:58–0:16:03
Das ging ja vor vor ewigen Zeiten mal durch die Presse, dass das dann irgendwie zurückgegeben werden soll. Ich habe da aber gar nicht mit.
0:16:04–0:16:11
Ich habe da aber gar nicht mit gerechnet, dass dann tatsächlich Post kommt. Habe dann gedacht Ach, was wollen die denn schon wieder? Und was? Ein Scheck auf 160 €.
0:16:13–0:16:18
Und da freut man sich natürlich erst mal, weil klar, 160 € ist es viel Geld und da kann man irgendwie was Schönes machen.
0:16:19–0:16:27
Aber der Horst, der hat ein paar sehr schlaue Fragen gestellt in seiner Ausgabe von PH Wert 218. Was, um ganz genau zu sein.
0:16:28–0:16:41
Und da habe ich mal die, die interessantesten, die richtigsten Fragen, die er gestellt hat, die habe ich mal hier zusammengefasst Warum nehmen die nicht das Geld und legen das irgendwo an und legen das hin für schlechte Zeiten, damit sie denn, wenn es allen Leuten schlecht geht, nicht nehmen müssen,
0:16:42–0:16:44
was ist? Aber ich meine, jetzt geht es uns ja gut.
0:16:44–0:16:50
Jetzt befinden wir uns gerade noch so in einer Wirtschaftssituation, die vertretbar ist.
0:16:51–0:16:58
Und es geht ein bisschen nach oben und deshalb haben sie Überschuss produziert, ist ja auch klar. Und dann geben die das Geld zurück. Warum?
0:17:00–0:17:12
Es gibt wirklich Menschen, die die, die verrecken irgendwo in der Ecke und und die Kassen bezahlen das nicht oder irgendwas. Warum wird das zum Beispiel nicht dafür genommen?
0:17:12–0:17:21
Warum kann man damit nicht das Leistungsspektrum ein klein wenig erweitern oder man steckt es in die Forschung? Da gibt es ja bestimmt was zu tun oder so was, oder?
0:17:21–0:17:32
Und denn wenn es dann irgendwann ein bisschen bergab geht, dann kommt man nicht und erhöht die Beiträge, sondern stützt sich auf diese 160 € und versucht das erst mal eine Zeit lang.
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Was sicher nicht ewig geht. Aber einen Augenblick damit zu puffern, das wäre doch eine Variante, oder?
0:17:37–0:17:42
Antworten gibt es wie gesagt keine. Das ist halt er stellt diese Fragen und die sind sehr schlau.
0:17:43–0:17:46
Da sollte man. Da hätte auch die Politik gerne mal drüber nachdenken können.
0:17:47–0:17:54
Denn natürlich freue ich mich auch, dass ich diese 160 € habe. Aber mit dem ganzen Geld hätte man natürlich auch was Vernünftiges machen können.
0:17:56–0:18:04
Gerade eben wie wir das Leistungsspektrum erweitern oder es halt wirklich liegen lassen für für Zeiten, wo es uns mal nicht mehr so gut geht, wie es jetzt gerade ist.
0:18:05–0:18:15
Das wäre auch total klug gewesen und ich glaube, uns Versicherten wäre es völlig wurscht. Denn ja, wir hatten das Geld war ja vorher auch nicht da.
0:18:15–0:18:23
Also wenn sie es dann behalten hätten oder gesagt hätten, wir legen das auf ein Festgeldkonto und gehen da zehn Jahre lang nicht ran und gucken mal, was dann ist.
0:18:24–0:18:32
Wär auch nicht so doof gewesen, solange es halt nicht in irgendwelchen Vorstandsetagen versickert ist. Das glaube ich nicht so schlimm, dass dieses Geld nicht auszuzahlen.
0:18:32–0:18:34
Jetzt freue ich mich allerdings umso mehr.
0:18:35–0:18:44
Und jetzt muss ich noch mal gucken, denn ich habe meine Hausbank immer noch in Kiel. Das muss ich dann jetzt mal sehen, dass ich da demnächst irgendwann hinfahre und das zumindest mal einlösen.
0:18:44–0:18:47
Andererseits steht auch drauf Ein Jahr lang hat man dafür Zeit.
0:18:47–0:19:00
Und ich bin mal gespannt, ob es dann das wäre. Glaube ich. Mal eine Frage an die Techniker Krankenkasse so in einem Jahr mal anrufen und mal fragen, wie viele Leute denn ihren Scheck nicht eingelöst haben.
0:19:02–0:19:15
Ich glaube, es gibt wirklich ich. Ich glaube, es gibt wirklich Leute, denen man zutrauen muss, dass sie diesen Scheck verbuddeln und dass sie es dann einfach nicht schnallen oder es einfach liegen lassen und sagen Ja, ach, was soll.
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Und dann ist er weg. Und dann fragen sich Wie fragt man sich dann? Der Klassiker beim Aufräumen.
0:19:21–0:19:25
Sag mal, hatten wir nicht mal so ein Scheck rumliegen von der? Nee, nee, habe ich verbrannt.
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Man muss sagen, ich habe ihn angezündet. Das Zutrauen würde ich es manchen Leuten.
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Umso wichtiger, dass ich ganz genau weiß, wo ich das Ding hingetan habe und mich.
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Spätestens in anderthalb Wochen, wenn ich Urlaub habe, werde ich mich darum kümmern, dass ich diesen Scheck einreiche.
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Und dann mal sehen, was ich damit mache. Wahrscheinlich lasse ich den einfach nur auf dem Sparbuch liegen, als immer gut ist, wenn man genau ich mach einfach ich. Ich werde es einfach meiner Versicherung vormachen.
0:19:54–0:19:58
Genau das ist eine gute Sache. Ich mache das, was meine Versicherung hätte tun sollen.
0:19:58–0:20:02
Ich nehme dieses Geld und lege es auf mein Sparbuch für schlechte Zeiten.
0:20:03–0:20:06
Ja, das ist was. Das? So werde ich das anfangen. Genau richtig.
0:20:06–0:20:10
Ja, das ist erst mal das, was ich heute erzählen wollte in dieser Woche.
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Es ist mal wieder sehr kurz geworden. Aber wie gesagt, ich wollte ja auch nicht einfach nur so wild herum labern, sondern das nur dann tun, wenn es auch inhaltlich trägt.
0:20:21–0:20:26
Und gucken, dass ich dann eben nicht über 30 Minuten komme. Jetzt muss ich mal sehen, dass ich loskommen.
0:20:27–0:20:36
Ich muss, wie gesagt noch mal kurz ins Büro und dann das Wahlergebnis den Bürgerentscheid von Neunkirchen einfangen und und und.
0:20:36–0:20:42
In der Zwischenzeit lasse ich Auphonic einfach ein bisschen rechnen, damit diese Episode dann nicht zu spät online geht.
0:20:42–0:20:52
Denn wer hört sonntagabends dann einen Podcast, wenn der nicht live ist? Und selbst dann glaube ich nicht, dass so viele Leute einschalten, denn sonntagabends hat man ja gemeinhin etwas Besseres zu tun.
0:20:54–0:21:06
Das war's für den Moment. Ich sage vielen Dank fürs Zuhören. Danke für die Aufmerksamkeit und wir hören uns einfach nächste Woche wieder, wenn es wieder heißt Jörn Schaars feiner Podcast, dann mit Episode sechs.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.02.2016 aufgenommen und am 23.02.2014 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)