JSFP026: Nörgler sind doof

Immer nur nörgeln, nörgeln, nörgeln - das bringt doch niemandem was.

Die Dauer der Episode 0:32:14Diese Episode erschien am 20. Juli 2014 um 17:51

 
Niemand mag negative, und unkonstruktive Kritik, Wirklich niemand. Ich habe einige Beispiele.

Diese Episode hat 10 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 3 Minuten und 13 Sekunden lang.

Shownotes

kammern
jeton

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Herzlich Willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 26, ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Es war ziemlich viel los in dieser Woche, jetzt muss ich mal gerade gucken, wie ich
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das alles sortiert bekomme. Aber bevor ich das tue, geht es selbstverständlich um die mit wütender Stimme vorgetragene Amazon-Rezension,
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so wie jede Woche.
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Und auch hier wieder der Hinweis an alle, die mit Jörn Schaars feinen Podcast gerne
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einschlafen möchten, dieses Kapitel bitte zu überspringen.
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Es geht konkret um den iHardboard-Mini-Bluetooth-Adapter für Diagnosescanner aus dem KFZ-Bereich,
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der angeblich für alle OBD2-Fahrzeuge gängige Hersteller funktioniert.
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Offensichtlich nicht immer, denn Nuke schreibt, Ich habe den Adapter bei verschiedenen Fahrzeugen, 99er Ford Explorer, 11er Hyundai Genesis,
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13er Opel Insignia ausprobiert.
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Leider hat die Verbindung nach mehrmaligen Versuchen bestimmt 20 Mal mit den verschiedensten
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Einstellungen und Programmen nur ein einziges Mal geklappt. Dann war es aber wirklich gut. Schade eigentlich.
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Ich bin nicht sicher, was er jetzt mit schade eigentlich meint. Nämlich schade, dass es funktioniert hat oder schade, ist ja auch egal.
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Natürlich freue ich mich über eure mit wütender Stimme vorgetragene Amazon-Rezension. Schreibt mir einfach einen Link zur MP3-Datei in die Kommentare oder.
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Schreibt mir irgendwie wie wir zusammenkommen können.
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Schreibt mir im Zweifelsfall einfach einen Kommentar unter diesem Podcast in meinem Blog mit einer E-Mail-Adresse, die auch tatsächlich funktioniert und dann kommen wir schon irgendwie hin, dass wir entweder, das schickt ihr mir einen MP3 von eurer Amazon-Rezension oder wir zeichnen gemeinsam was über Skype auf.
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Es gibt da ja verschiedenste Möglichkeiten. Ich freue mich jedenfalls, wenn ihr mitmacht.
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Wir waren neulich, haben wir einen Straßenkünstler gesehen, das fand ich, das wollte ich noch unbedingt mit euch teilen. Ich weiß gar nicht mehr, wann das war, ich habe nur beim Fotosichern auf meinem Handy ein Bild gefunden, das ich während seiner Show gemacht habe.
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Und das war wahnsinnig witzig. Also es war halt so ein Typ, der offensichtlich ohne große Anmeldung, ohne große Vorankündigung einfach spontan Straßenkunst macht.
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Er nennt sich Kammern, kommt aus Hamburg und macht halt so, ja, Jonglage, Quatsch, Einradfahren und bindet vor allem die unbeteiligten Menschen sehr stark mit ein.
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Das war in Büsumer Museumshafen und da ist es von der Struktur her so, da führt so u-förmig eine Straße lang und die führt eben an seiner Spielstätte sozusagen vorbei.
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Diese Straße ist zwar eine Sackgasse, aber aus einem unabhängigen Grund fahren da relativ viele Autos und viele fahren vor allem mehrfach.
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Sprich, es gibt Leute, die fahren da einmal hin.
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Dann fällt ihnen ein ach scheiße ich habe irgendwas zu hause vergessen oder keine ahnung auf jeden fall fahren sie dann wieder zurück kommen ein paar minuten später wieder und fahren ein paar minuten später wieder zurück das kann man schon mal haben,
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bei veranstaltungen die da stattfinden und so war es natürlich auch bei kammern und er hat immer geschafft diese leute irgendwie witzig,
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ja einzubinden also im im sinne von also der hatte letztlich verarscht bei dem einen hat er sich vors auto gelegt und hat dann erzählt hat so ein kleines mikrofon mit einer mit einer box hat dann erzählt wie wichtig es ist auch einfach mal.
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Zu meditieren, einfach mal da zu sein und einfach die Welt einfach mal auf sich wirken lassen.
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Hat da einfach bestimmt zwei Minuten gelegen und der Typ wollte eigentlich nur wegfahren.
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Bei einem anderen ist er kurz ins Auto eingestiegen, hat sich ein paar Meter mitnehmen lassen und
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weiß der Geier, auf jeden Fall auf dem Foto gibt es eine schöne Szene zu sehen, das poste
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ich dann unter diesem Podcast.
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Hat er so einen Typen in so einem SUV angehalten und hat gesagt, warte, warte, warte, warte
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und hat ihm dann die Scheibenwischer einzeln hochgeklappt und hat dann seine Weste ausgezogen
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und sich wie ein Torero vor dieses Auto gestellt.
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Das war schon mal schreiend komisch und dann hat der Typ im Auto auch noch die Scheibenwischer
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angemacht. Also der hat auch noch mitgespielt und das war natürlich ganz fantastisch.
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Das hat einen Riesenspaß gemacht, sich das anzugucken.
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Was mich diese Woche beschäftigt hat, waren negative Reaktionen.
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Dass ich negative Reaktionen direkt bekommen hätte, aber ganz grundsätzlich das Thema.
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Ich habe zum Beispiel im aktuellen Einschlafen-Podcast spricht Tobi über Feedback, dass er zum Thema
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Entschleunigung bekommen hat, das er im vorletzten Podcast behandelt hat. Tobi sprach darüber,
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dass es eben auch mal wichtig sei, einfach ein bisschen sich Zeit zu lassen für Sachen,
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Dass man eben nicht schon drei Bahnhöfe vorher aufsteht und sich an die Tür stellt,
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damit man dann als erster aus dem Zug rausspringen kann.
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Oder damit, dass man auch einfach mal ein bisschen weniger arbeiten sollte,
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mehr Zeit für sich nehmen sollte und und und und und.
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Und darauf gab es wohl vergleichsweise heftiges Feedback, dass es ja schließlich auch Menschen
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gäbe, die die überfüllte Züge auch psychisch nicht aushalten können und dass diese Aussagen
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seien ja ein Schlag ins Gesicht gewesen und es gäbe ja auch Leute, die hart arbeiten
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müssen, um ihre Familien zu ernähren und das ist ja wohl eine Frechheit, sowas zu sagen
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und lauter so ein Unsinn.
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Was heißt Unsinn? Das hat alles seine Berechtigung. eine Berechtigung. Moment. Ja, Entschuldigung, das war unsere Nachbarin, die unseren Hund
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wiedergebracht hat. Die hat nämlich von gestern auf heute auf Molly aufgepasst, weil wir auf
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einer Hochzeit waren. Und jetzt ist der Hund wieder zu Hause und das ist natürlich alles
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total aufregend. Wo war ich? Ach ja, genau, solche Vorwürfe und solche Reaktionen haben
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natürlich ihre Berechtigung. Dazu komme ich aber später. Ich möchte noch ein zweites
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Beispiel zeigen. Ich habe ja kürzlich über Auphonic gesprochen und dass dieser,
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fantastische Dienst jetzt kostenpflichtig sein soll und habe da auch relativ kurz nachdem ich von der Entscheidung mitbekommen habe, habe ich
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geschrieben, dass ich mir erst mal 50 Stunden One-Time-Credits gekauft habe,
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um meine Podcasts zu produzieren und vor allem um auch zu zeigen, ich finde
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dieses Konzept gut und richtig und wichtig und ich möchte das unterstützen, weil ich
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eben nicht möchte, dass Auphonic eingestellt wird.
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Das habe ich, glaube ich, auch im Podcast erwähnt und auch im Blogpost darüber geschrieben,
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denn man kann auch Jörn Schaars feinen Podcast mit einer Spende von Zeitkontingent
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bei Auphonic unterstützen und darin erkläre ich, wie das geht und was man da tun muss.
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Und kurz danach gab es eine Folge, hat der Podhost eine monothematische Folge rausgebracht.
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Ich liebe ja, wie dieser Typ immer schimpft, wie der sich über irgendwas aufregt, weil,
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er es einfach sehr, sehr gut kann.
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Und weil er auch, selbst wenn er sich sich ärgert und schimpft...
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Einen nicht unerheblichen unterhaltungswert hat. Ganz oft teile ich das, was er sagt. In diesem Fall,
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bin ich nicht hundertprozentig sicher, jedenfalls fühle ich mich angesprochen, wenn er sagt, dass er es scheiße findet,
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dass es Leute gibt, die erstmal 50 Euro an Auphonic rauskloppen und die dann.
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Damit dafür sorgen, dass diejenigen, die sich das nicht leisten können oder wollen,
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dass die dann von dem System ausgeschlossen werden.
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Denn Auphonic ist ja durch uns Podcaster groß geworden und lauter solche Vorwürfe.
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Das ärgert mich, wenn ich sowas höre,
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denn nichts liegt mir ferner als dafür zu sorgen, dass irgendjemand von irgendwas ausgeschlossen wird.
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Ich sehe es auch eher so, dass dadurch, dass ich und andere Geld bei Auphonic lassen, dass
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wir dafür bezahlen, ist es möglich, dass andere Podcaster zumindest zwei Stunden gratis bekommen im Monat.
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Und abgesehen davon, es geht eben nicht darum, einfach mal Geld darauf zu werfen, damit die
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irgendwas verdienen können, sondern es geht darum, für gute Arbeit zu bezahlen.
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Die machen einen fantastischen Job, den könnten wir auch selber machen, was das Soundprocessing
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und das Formatieren in verschiedene Formate angeht, aber dieses Ding macht das halt automatisiert.
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Das heißt, das nimmt mir pro Podcast mal locker eine Stunde, wenn nicht sogar zwei, an Arbeit ab.
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Und Sachen, um die ich mich nicht mehr kümmern muss. Ich muss mich nicht mehr darum kümmern, dass meine Podcasts weniger rauschen.
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Das macht Auphonic.
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Ich muss mich nicht darum kümmern, dass wenn ich verschiedene Gesprächspartner habe oder
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wenn ich bei den wütenden Amazon-Rezensionen ein bisschen rumschreie.
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Dass das alles die gleiche Lautstärke hat. Das macht Auphonic und ich muss
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mich auch nicht darum kümmern, dass die Ausgangslautstärke
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gängigen Standards entspricht. Das macht Auphonic und ich muss mich auch nicht darum kümmern, dass ich meinen Podcast in verschiedenen Formaten anbieten kann und dass ich alle diese Formate dann später auch auf den richtigen Server an die richtige Stelle hochladen muss.
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Das macht Auphonic für mich und das machen sie verdammt gut und dafür bin ich durchaus
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bereit Geld zu bezahlen.
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Ich wäre auch schon von Anfang an bereit gewesen Geld zu bezahlen, es gab bislang nur
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einfach diese Möglichkeit nicht.
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Das hat Auphonic jetzt gemacht, hat diesen Schritt in das Freemium Modell gewählt und
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ich bin bereit das zu unterstützen, weil ich davon überzeugt bin, dass es mir was.
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Bringt und dass es auch anderen was bringt.
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Und wenn ich diese 50 Euro, die ich da bezahlt habe, nun nicht bezahle, dann werden die irgendwann
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kein Geld mehr haben, um diesen Dienst fortzuführen und werden das irgendwann einstellen.
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Und dann habe ich mehr Arbeit mit etwas, das eigentlich Spaß machen soll und mit dem
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ich mich eigentlich ein bisschen entspannen möchte.
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Denn Podcasten ist ein Hobby von mir. ist eine weitere Social-Media-Spielerei, mit der ich einigen Spaß habe. Ja gut, es ist
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am Ende wie mit allem. Ich predige ja auch relativ häufig von nachhaltigen Lebensmitteln
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und dass niemand seine Lebensmittel im Discounter kaufen soll. Das ist ja im Wesentlichen das Das Gleiche.
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Ich finde es einfach, also ich finde, dass Läden wie Aldi, Lidl und wie sie alle heißen,
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dass die in weiten Teilen echten Schrott verkaufen, nichts wovon man krank wird, aber
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was zumindest unter fragwürdigen Bedingungen produziert wird.
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Das deutsche Lebensmittelrecht überzeugt mich nicht. Es gab vor ein paar Jahren diesen Futtermittelskandal in einer Firma im Kreis Pinneberg, die.
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Die Fette in Tierfutter gemischt haben, Altöl in Tierfutter gemischt haben und daraufhin
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gab es einen riesen Dioxinskandal.
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Tausende Eier und noch viel viel mehr Legehennen mussten da notgeschlachtet werden, weil die
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eben so verseucht waren mit Dioxin und weil ihre Eier das eben auch waren, dass es für
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den Menschen gesundheitsschädlich war.
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Jetzt vor kurzem hat das zuständige Gericht entschieden, dass die Manager dieser Firma,
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die das zu verantworten haben, dass die nicht belangt werden sollen, denn das deutsche
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Lebensmittelrecht hat zum Zeitpunkt dieses Skandals das nicht vorgesehen.
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Das war rechtens, was die gemacht haben.
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Und warum tun die das? Warum gibt es Bauern, die das mittragen müssen, weil der Preisdruck durch die Discounter so
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immens hoch geworden ist, dass es sich einfach nicht mehr lohnt?
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Bei Aldi gibt es Hähnchen, ein komplettes grillfertiges Hähnchen, für was?
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Drei Euro, vier Euro, was soll das für ein Leben sein?
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Und deswegen sage ich, niemand sollte da Lebensmittel kaufen.
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Es ist eine andere Sache, ob ich da Duschgel oder Klopapier kaufe, aber Lebensmittel sollte man da nicht kaufen.
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Das ist natürlich etwas, das ich leicht sagen kann, weil ich es mir auch erlauben kann.
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Und genau so ist es mit allem anderen auch, mit Auphonic, mit Entschleunigung, was Tobi in seinem Podcast hat, das muss man sich erlauben können.
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Und ich bin froh, dass ich mir das leisten kann und ich arbeite auch hart genug dafür.
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Ich verdiene gutes Geld mit dem, was ich tue, ich liebe meine Arbeit, das ist auch ein ganz entscheidender Punkt, aber meine Arbeit bedeutet eben auch,
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dass ich Tage habe, an denen ich zwölf, vierzehn Stunden arbeite, hart arbeite.
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Ich muss mir nach der Arbeit nicht die Hände waschen. Ich mache mir nicht schmutzig, das ist keine körperliche Arbeit, die ich leiste,
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aber auch das ist anstrengend.
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Auch geistige Arbeit strengt an und ich bin nach so einem Tag auch wirklich, wirklich platt.
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Und ich setze mich eben, das ist Teil des Jobs,
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des Jobs, auch in Gerichtsverhandlungen von irgendwelchen Kindesmisshandlungen mit sehr,
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sehr detaillierten Anklageschriften. Ich bin ganz froh, dass ich vor kurzem um einen Fall
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herumgekommen bin, weil der Prozess ausgefallen ist, wo ein Mann seine damals unter 14-jährige
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Tochter mehr als 300 Mal sexuell missbraucht haben soll. Und Anklageschriften, ich hab's
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gerade gesagt, sind immer sehr detailliert. Das heißt, da werden alle einzelnen Taten
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aufgelistet. So was höre ich mir an. Das ist Teil meines Berufs. Ich weiß, der hat
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auch sehr schöne Seiten, aber damit muss ich irgendwie klarkommen, was ich da so höre.
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Man geht da natürlich mit einer gewissen professionellen Distanz ran, aber ich bin
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auch froh, dass ich dann, wenn ich so einen Fall verfolgt habe, dass ich dafür eben auch.
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Mein Geld bekomme. Und dieses Geld möchte ich gerne für Leute investieren, die ihre
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Arbeit mindestens genauso lieben wie ich und die ein sehr hervorragendes Produkt rausbringen.
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Und es ärgert mich einfach, selbst wenn das vermutlich nicht direkt an mich gerichtet
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war, was da im Podcast gesagt wurde. Es ärgert mich einfach, wenn ich dann mir anhören muss,
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dass ich damit eine Elitenförderung betreibe und dass ich die Leute ausgrenze und dauerhaft
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ausgrenze die sich das nicht leisten können das halte ich für absoluten quatsch.
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Gut, das war jetzt wie immer sehr, sehr unstrukturiert erzählt.
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Wenn da irgendjemand Fragen hat, mein Gott, schreibt es in die Kommentare, dann diskutieren wir da weiter.
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Wie gesagt, das ärgert mich, wenn ich mir sowas anhören muss.
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Was war als Stichwort ärgern?
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Ich habe mich sehr geärgert über mein Smartphone und die Apps, die es dafür gibt.
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Ich weiß nicht, ob das ein reines Android-Problem ist, wahrscheinlich nicht.
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Datenkrankentum, dass die Apps immer neue Zugriffsberechtigungen haben wollen. Ich
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habe jetzt neulich die CleverTanken-App auf ein neues Level gebracht, also ein Update
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gemacht. Und diese App will jetzt, also wenn man da so ein Update macht, dann kommt da so ein
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Bildschirm. Die App verlangt Zugriff auf, in diesem Fall, Fotos und Mediendateien. Was will
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eine Clever-Tanken-App mit meinen Fotos. Was tut diese App? Das wird dann nicht erklärt
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an der Stelle. Es gibt nur einen allgemeinen Bausteinsatz, der halt immer eingeblendet
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wird, wenn eine App Zugriff auf Mediendateien und Fotos haben möchte. Und vor allem kann
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ich es nicht ablehnen. Also ich kann halt sagen, ich möchte das nicht. Dann wird aber
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das komplette Update abgebrochen und meine Software ist nicht auf dem neuesten Stand.
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Und ich denke, dass dann zumindest ein App-Entwickler sagen sollte, okay, hier gibt es bei Android
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ein Feld, das ich ausfüllen kann, in dem steht, neue Funktionen, eine Funktionsbeschreibung
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der neuen Features, die dieses Update mitbringt.
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Da sollte dann rein zumindest eine kurze, standardtextmäßige Begründung, warum das
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notwendig ist, dass die App Zugriff auf die Kamera hat.
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Das steht da aber nicht. In diesem Fall steht da, ich zitiere,
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Ciao.
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Sortierung und Kartenalgorithmen verbessert und noch irgendwie was.
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Das kann man, wie gesagt, ablehnen, aber dann gibt es halt kein Update und das
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finde ich, das geht ja überhaupt nicht.
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Also ich habe die App jetzt gelöscht, die ist sehr hilfreich,
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weil sie eben inzwischen auch nicht mehr auf irgendwelcher Crowd- Intelligenz basiert und darauf,
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aufbaut, dass irgendjemand eine günstige Tankstelle findet und die die aktuellen Preise einträgt, sondern
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die sind jetzt halt an diese neu geschaffene Transparenzstelle angeschlossen, an die die
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Tankstellen immer, ich weiß ja nicht, mindestens einmal am Tag ihre Preise melden müssen. Und die
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gleichen das sozusagen mehr oder weniger in Echtzeit ab. Das heißt, man hat immer verlässliche Preise,
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und das finde ich sehr vernünftig, denn da kann man eben dann sehen, ob es sich lohnt,
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vielleicht in einen Nachbarort zu fahren zum tanken, der vielleicht nicht auf dem Weg liegt
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Und bei Preisunterschieden von bis zu 5 oder 6 Cent lohnt es sich dann eben tatsächlich mit unter.
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Joa, was war noch? Ach ja, genau, wir waren am Donnerstag haben wir einen Junggesellenabschied gefeiert von
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einem sehr lieben Freund von mir, den ich spontan organisiert habe, weil.
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Sein Trauzeug einfach nicht dran gedacht hat. Und da waren wir am Donnerstag,
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sind wir ein bisschen durch Kiel gezogen, haben eine kleine Kanu-Tour gemacht
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und anschließend noch gegrillt und das Highlight des Abends war dann ein Besuch
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im Spielcasino in Kiel.
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Und weil ich gerade gesagt habe, wenn ein Junggesellen absteht, sollte immer irgendwas sein,
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das man normalerweise nicht macht.
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Sollte immer irgendwas sein, eben wie zum Beispiel ein Besuch im Casino
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oder sowas da geht man normalerweise nicht also ich wüsste nicht warum ich in spielcasino gehen sollte und jetzt haben wir es halt mal gemacht das war sehr cool.
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Man erstmal geht es darum da gepflegt in gepflegter kleidung männer gerne im Sacko aufzulaufen keine zerschlissenen hosen keine kurzen hosen keine kapuzen pullis sowas.
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An der Garderobe haben wir dann erfahren, es reicht eigentlich, wenn man ein Hemd an hat.
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Man muss nicht unbedingt einen Sakko anziehen. Das war ganz gut, weil es in dem Laden relativ warm war und dementsprechend konnten wir das
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dann an der Garderobe abgeben.
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Eintritt kostet 1,50 Euro und dann kann man eben sich an der Kasse Jetons auszahlen lassen,
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die es ab 1 Euro pro Stück gibt in verschiedenen Stückelungen und das haben wir also gemacht.
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Und weil wir so viele waren, ich glaube sieben oder acht Leute, haben wir dann auch noch
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eine Einführung ins Roulette-Spiel bekommen. Also ein Croupier hat uns an einem gerade
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nicht benutzten Tisch gezeigt, wie man Roulette spielt, hat die Regeln erklärt, hat erklärt,
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wie man sich am Tisch verhält, wie man setzt, was es für verschiedene Möglichkeiten gibt,
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sein Geld zu setzen. Und was mich sehr gefreut hat, war, dass er auch gesagt hat, naja,
0:19:48–0:19:52
es ist beim Roulette gibt es einen gewissen Bankvorteil und es ist nicht die Frage, ob.
0:19:53–0:19:57
Man sein Geld verliert, dass man sich da erspielt hat, sondern die Frage ist nur wann und dementsprechend.
0:19:58–0:20:04
Ist es halt an einem selber zu entscheiden, wann ist der Punkt, an dem ich aufhören sollte zu spielen.
0:20:04–0:20:10
Das war eine sehr schnelle Einführung, trotzdem sehr gründlich.
0:20:10–0:20:13
Wir hatten immer die Gelegenheit, auch Fragen zu stellen.
0:20:13–0:20:17
Die wichtigste Frage habe ich leider, also er hat das Ganze am Anfang erklärt,
0:20:17–0:20:20
aber ich habe es dann im Laufe des Abends vergessen.
0:20:20–0:20:27
Es ist nämlich so, dass im Spielcasino in Kiel bekommt man an der Kasse Wertchips.
0:20:27–0:20:29
Ich habe da zufällig noch einen behalten.
0:20:29–0:20:32
Ich habe das nicht so gemerkt, dass da noch einer in der Hosentasche war.
0:20:32–0:20:34
Ich mache ein Foto davon und poste den.
0:20:34–0:20:40
Die sind grau und da steht halt als Zahl der Wert drauf, die dieser Jeton hat.
0:20:40–0:20:46
Und dann kann man zum Tisch gehen und kann sich dort eine Chipfarbe zuordnen lassen.
0:20:47–0:20:53
Also jeder Spieler hat eine Farbe an diesem Tisch. Und diese Chips gelten auch nur an diesem Tisch.
0:20:53–0:21:00
Und irgendwie kann man festlegen, welchen Wert der einzelne Chip haben soll.
0:21:00–0:21:03
Muss man irgendwie mit dem Croupier dann absprechen.
0:21:03–0:21:06
Da gibt es auch eine bestimmte Formulierung, wie man das macht.
0:21:06–0:21:11
Aber ich habe es vergessen. Man kann auch immer einfach diese Wertchips hinlegen.
0:21:12–0:21:16
Das ist dann halt schwierig, wenn es darum geht, zu bezahlen.
0:21:17–0:21:22
Also sprich, wenn der Gewinn ausgezahlt werden soll, der Croupier muss dann immer fragen, wer hat diese Chips gesetzt und wie viele?
0:21:22–0:21:26
Das heißt, wenn da viel los ist, kann es dann auch immer zu Diskussionen kommen.
0:21:26–0:21:28
Hey, Moment mal, ich habe aber drei Chips gesetzt und nicht zwei.
0:21:28–0:21:32
Und der Typ daneben dir steht sagt, ja Moment mal, aber von mir waren alle fünf.
0:21:32–0:21:38
Gerade wenn es eben an einen Gewinn geht, der vielleicht ein bisschen höher ist.
0:21:38–0:21:43
Wenn man jetzt auf eine Zahl setzt, sagen wir mal die 7.
0:21:41–0:21:51
Man setzt da seine Chips drauf und die 7 fällt tatsächlich, dann bekommt man die 35-fache Menge seines Einsatzes als Bezahlung.
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Und das kann natürlich sein, wenn da mehrere Leute auf die 7 gesetzt haben, dass es dann Diskussionen gibt darüber, wer wie viele Chips gesetzt hat.
0:21:59–0:22:09
Und das wird vermieden dadurch, dass man eben jedem Spieler eine Farbe zuweist, aber das muss man als Spieler explizit so wünschen.
0:22:09–0:22:13
Wünschen und dann passiert das. Das funktioniert nicht automatisch.
0:22:15–0:22:19
Der Abend war sehr erfolgreich. Wir haben fast alle gewonnen.
0:22:19–0:22:21
Der Junggeselle hat tatsächlich ungefähr die.
0:22:21–0:22:25
Also wir haben ihm natürlich. Er musste natürlich nichts bezahlen und hat von den durch die Spiele,
0:22:25–0:22:31
die er die Aufgaben, die er über Tag erfüllen musste, hat er sich auch noch ein bisschen ein bisschen extra Chips verdient.
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Und er hat irgendwie bei 50 Prozent Verlust dann aufgehört, weil ihm dabei unwohl war.
0:22:37–0:22:44
Er wollte unser Geld nicht verzocken. Ja gut, wir haben es aber auch nicht angenommen, andererseits, als er uns das zurückgeben wollte.
0:22:44–0:22:51
Ich bin rausgegangen mit einem Minus von 4 Euro bei 10 Euro Einsatz.
0:22:52–0:23:02
Ja, Gott, kann man verschmerzen, finde ich. Also das war es auf jeden Fall wert, zumal ich also auch mal fast pleite war
0:23:02–0:23:12
Und dann nochmal irgendwie, weiß ich nicht, 20, 25 Chips gewonnen habe und dann halt wieder runter gespielt habe.
0:23:12–0:23:16
Weil das Geld, was ich gewinne, das kommt natürlich sofort wieder zurück in den Kreislauf, das ist ja klar.
0:23:16–0:23:22
Also ein Abend im Casino, es war sehr, sehr spaßig. Es hat eine Menge Spaß gemacht.
0:23:23–0:23:27
Das war, glaube ich, nicht der letzte Abend, den ich in einem Casino verbracht habe.
0:23:27–0:23:32
Jetzt wo ich weiß, wie es da zugeht und wie man spielt, wie man es richtig macht,
0:23:32–0:23:35
kann ich mir durchaus vorstellen, da nochmal hinzugehen.
0:23:36–0:23:44
Ich glaube, das ist auch, und das geht an alle Kieler, ein schönes Ding, um so ein bisschen in Stimmung zu kommen für den Partyabend.
0:23:45–0:23:51
Also bevor es losgeht, irgendwo in einen Club oder zu einer Veranstaltung, einfach mal im Casino vorbeigucken.
0:23:52–0:23:56
Man ist ja sowieso in der Regel dann schick und aufgebrezelt, wenn man raus will.
0:23:56–0:24:01
Und dann ist man da gut aufgehoben und es besteht vor allem kein Spielzwang, also man
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zahlt diese 1,50, muss sich dann mit Ausweis registrieren lassen, das schreibt das Glücksspielgesetz
0:24:05–0:24:10
vor und ja dann ist man.
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Dann ist man spielberechtigt und wenn man sich Chips holen möchte, dann tut man das und wenn nicht, dann stellt man sich halt an einen der Tische und guckt einfach nur zu.
0:24:21–0:24:32
Und das fand ich übrigens sehr faszinierend. Ich habe nicht sofort nach der Einführung angefangen zu spielen. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht getraut und wollte erstmal noch ein Bier zur Stärkung nehmen und mir diesen Spielbetrieb angucken.
0:24:32–0:24:36
Und an dem einen Tisch, mein lieber Scholli, da waren Leute, da ging richtig Geld über den Tisch.
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Also da waren riesige Chip-Stapel im Spiel, da waren bestimmt 20 Chips auf eine Zahl gesetzt. Alles oder nichts.
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Weil da natürlich, da ist zwar das Risiko am höchsten, aber eben auch die Auszahlung.
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Und dann, weiß ich nicht, dann hatte der Typ irgendwann keine mehr, dann schmeißt der einfach einen 500-Euro-Schein auf den Tisch und sagt, ja wechsel das mal in 20er.
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Also Jetons im Wert von 20 Euro.
0:24:59–0:25:09
Und da denke ich so, mein lieber Scholli, Leute gibt's. Also ich muss mich dann in Anführungszeichen ankacken lassen, auch wenn es nicht direkt
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auf mich gemünzt war, dass ich 50 Euro bei Auphonic für was Sinnvolles investiere.
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Es gibt Leute, die schmeißen einfach 500 Euro auf den Spieltisch und sagen, bitteschön,
0:25:20–0:25:23
ich will hier noch weitere 500 Euro verzocken, bitte wechseln und zwar schnell.
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Das fand ich wahnsinnig beeindruckend.
0:25:29–0:25:34
So weit wird es bei mir nicht kommen, wir haben auch unter uns in diesem Abend darüber
0:25:34–0:25:40
gesprochen. Es gibt eine Menge Sachen, von denen man süchtig werden kann, für mich gehört Glücksspiel nicht dazu.
0:25:42–0:25:48
Ich kann es mir nicht vorstellen, weil ich immer auch im Kopf hätte, was kann ich mit
0:25:48–0:25:49
diesem Geld stattdessen anfangen.
0:25:50–0:25:56
Und sei es einfach nur schick essen zu gehen oder meiner Frau Blumen mitzubringen, aber
0:25:56–0:25:58
es einfach verzocken? Nee.
0:25:59–0:26:10
Da ist dann eine Hemmschwelle da, ne das könnte ich nicht, das sehe ich nicht so, also kann
0:26:10–0:26:12
ich auch absolut nicht nachvollziehen.
0:26:12–0:26:22
Das macht Spaß an diesem Roulettetisch, aber es ist ja, mein Gott, man setzt halt sein
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Geld darauf, dass irgendetwas passiert und die Chance, dass etwas passiert ist bestenfalls
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50-50, nämlich entweder schwarz oder rot, bzw. in der Hintergrund ist es ja noch schlechter.
0:26:32–0:26:36
Es kann ja auch die Null sein, die ist ja grün.
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Doch die beste Chance ist 50-50, entweder ist die Zahl gerade oder ungerade.
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Und das geht dann eben hoch bis 1 zu 36. Und das finde ich schwierig,
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weil man da im Zweifelsfall auch eine Menge Geld mit verlieren kann,
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wie diese Typen an dem Roulettetisch bei uns bewiesen haben.
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Ende des Tages scheint dieser Typ übrigens mit Plus rausgegangen zu sein, also der spielte
0:27:01–0:27:06
da auch nicht zum ersten Mal, das hat man auch daran gesehen, wie er seine Jetons gesetzt
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Das war's für heute. Wir sehen uns beim nächsten Mal.
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Aber ich könnte das nicht. Der hat dann zum Beispiel auch mehrere Spiele lang immer auf die gleiche Zahl gesetzt, weil er gesagt hat, die muss doch jetzt mal irgendwann fallen.
0:27:17–0:27:22
Tatsächlich kam sie dann auch irgendwann und das, ja gut, denke ich mir auch so, Mensch.
0:27:22–0:27:24
Woher wusste er das?
0:27:24–0:27:28
Weil das ist etwas, wovon uns der Croupier bei der Einführung explizit abgeraten hat.
0:27:28–0:27:31
Machen Sie das nicht, Sie verlieren damit alle Ihr Geld.
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Ich würde das auch überhaupt nicht, abgesehen davon, alles auf eine Zahl setzen oder viel
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auf eine Zahl setzen.
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Das finde ich schwierig. Es gibt auch noch andere Varianten, wo man gleichzeitig auf mehrere Zahlen setzen kann.
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Das erschien mir irgendwie sinnvoller und so habe ich es dann auch gehalten.
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Und das ist, glaube ich, auch mein System beim nächsten Mal.
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Vielleicht, wenn ich bei irgendwas Geld gewinnen würde, bei einem Preisausschreiben, sagen
0:28:05–0:28:09
wir mal, oder irgendwas. Geld, das ich nicht brauche.
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Allein schon.
0:28:10–0:28:22
Ich glaube, es gibt kein Geld, das man nicht braucht. Aber wenn ich Geld hätte, für das ich spontan keine Verwendung hätte, dann würde es mir
0:28:22–0:28:24
möglicherweise relativ leicht fallen.
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Aber wie gesagt, es gibt ja immer irgendwas, was man besser machen kann, als sein Geld zu verzocken.
0:28:32–0:28:33
Ja, was war noch?
0:28:36–0:28:46
Wir waren mal wieder auf einer Hochzeit gestern Abend von eben diesem Brautpaar, von dem Freund, dessen Junggesellenabschied ich organisiert habe am Donnerstag.
0:28:46–0:28:51
Deren Trauung fand nun also gestern Abend statt in Glücksburg.
0:28:51–0:28:57
Und das war richtig gut. Hat richtig viel Spaß gemacht. Wir haben getanzt bis nachts.
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Es wurde viel Standard getanzt, was mich erfreut als jemand, der jetzt kürzlich erst einen Standard Tanzkurs gemacht hat.
0:29:05–0:29:10
Ich dachte tatsächlich auch immer, dass wir relativ gut sind mit dem, was wir können.
0:29:10–0:29:15
Aber wenn man halt dann auf einmal an Leute gerät, die offensichtlich auch Turniertanzen,
0:29:15–0:29:18
dann steht man da und denkt sich so verdammt nochmal, jetzt stinke ich doch ein bisschen
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ab. Es war ein Heidenspaß.
0:29:21–0:29:28
Wir haben sehr viel gelacht, auch und gerade beim Tanzen, weil wir das auch nicht unbedingt
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so ernst nehmen müssen.
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Also wir lachen uns dann auch über die Leute kaputt, die eben diesen typischen Tänzer
0:29:32–0:29:36
Ausdruck im Gesicht haben und machen da auch mehr Quatsch.
0:29:37–0:29:44
Aber es war eine sehr, sehr spaßige Veranstaltung mit auch ein paar schönen Spielen dabei. Es ging auch sehr lange mit dem Programm,
0:29:44–0:29:48
weil die Spiele zum Teil zwischen den einzelnen Gängen auch durchgeführt haben
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vom Essen. Es gab Menü. Das hat das Programm doch sehr, sehr in die Länge gezogen. Aber es war trotzdem ein sehr schöner Abend.
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Mit Quatsch machen und mit sehr, sehr leckerem Essen, Mit einer ganz tollen Location, die eine tolle Aussicht hatte auf die...
0:30:06–0:30:10
Was ist denn das? Da ist das schon die Ostsee? Da ist das irgendwie ein Teil der Flensburger Förde? Ich weiß es nicht.
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Auf jeden Fall, es war super. Es hat einen Heidenspaß gemacht.
0:30:15–0:30:17
Wir waren gegen vier zu Hause.
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Man fährt da allerdings auch gut eine Stunde von Glücksburg zu uns.
0:30:22–0:30:25
Und dementsprechend erschlagen waren wir dann heute.
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Irgendwann im Laufe des Tages kriegen wir aber heute auch noch Besuch,
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der sich zum Grillen angekündigt hat. Das bedeutet, ich muss hier noch ein bisschen.
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Bisschen aufräumen und wir müssen dann auch noch mal irgendwo hinfahren wo die
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Bäderregelung greift wo man also sonntags einkaufen kann denn wir haben überhaupt kein Grillfleisch da weil wir,
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es irgendwie auch ein bisschen verpeilt haben dass wir Besuch bekommen. Zum Glück hat er gestern noch mal angerufen um zu
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besprechen wann er heute kommen kann sonst hätten wir jetzt echt doof dagestanden
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gut insofern habe ich ein bisschen was vor mir,
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ich werde jetzt mal den Podcast nachbearbeiten lassen
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Und wünsche euch eine fantastische Woche mit ganz viel Sonne und Eis und Lakritz.
0:31:14–0:31:15
Oder Lakritz-Eis.
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Ist nicht mein Fall, aber soll Leute geben, die mögen das. Und wir hören uns dann nächsten Sonntag wieder.
0:31:23–0:31:29
Ich hoffe, dass wir uns dann wieder hören, denn dann ist das Wacken Open Air gerade vorbei.
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Was für mich in der kommenden Woche extrem viel Arbeit bedeutet.
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Gute Arbeit, spaßige Arbeit, ich habe da richtig Bock drauf, aber es wird eben auch sehr, sehr anstrengend und ich weiß schon jetzt, dass ich am Sonntag ziemlich fertig sein werde.
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Möglicherweise habe ich dann ein bisschen Material übrig von dem, was ich in Wacken gesammelt habe und vielleicht gibt es so ein paar Highlights, die ich hier im Podcast einspielen werde.
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Ich weiß es aber noch nicht. Insofern, wir hören uns am Sonntag. Schöne Woche für euch. Danke fürs Zuhören. Tschüss.
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Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 20.07.2014 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)