JSFP082: Bei diesen Apps brauch' ich 'nen Schnapps!
Apps, Rinderhack und eine Terminkollision.
0:22:23 11. Oktober 2015 um 13:06
Ich habe in dieser Woche gleich zwei Apps von meinem Smartphone geschubst, weil sie dort eigentlich nur Speicherplatz wegnehmen anstatt das zu tun, was ich von ihnen erwarte: Nämlich funktionieren. Ansonsten ist verdächtig wenig los und trotzdem schaffe ich es noch zwischen Rinderhack, Siesta und dem Bombenwetter heute in Dithmarschen eine Terminkollision zu bauen.
Transkription der Episode anzeigen
0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 82.
0:00:15–0:00:20
Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Ich bin gerade wunderbar tiefenentspannt.
0:00:20–0:00:25
Es ist ein sehr angenehmer Sonntag. Das Wetter ist großartig.
0:00:25–0:00:30
Es ist im Prinzip so gut wie nichts zu tun heute.
0:00:30–0:00:35
Den ganzen Tag einfach nur völlig entspannt rumgammeln.
0:00:35–0:00:40
Ich werde mir gleich gemütlich was zu essen machen. Und auch da mache ich keinen
0:00:40–0:00:41
besonders großen Aufwand.
0:00:41–0:00:50
Es gibt ein bisschen Pfannengemüse und dazu einfach eine Lage Rinderhack.
0:00:51–0:00:56
Das brate ich beides zusammen an und dann kommt das in eine Auflaufform und
0:00:56–0:00:59
geht dann nochmal so ein paar Minuten nur in den Ofen.
0:01:00–0:01:05
Und dann ist das ein richtig schmackhaftes Essen und viel mehr brauche ich da
0:01:05–0:01:06
eigentlich gar nicht dazu.
0:01:06–0:01:11
Ich glaube, wir haben noch irgendwie ein paar Brezeln oder sowas,
0:01:11–0:01:15
würde ich dann vielleicht ein oder zwei dazu essen, aber das reicht dann auch.
0:01:15–0:01:20
Viel mehr Aufwand muss man da gar nicht machen und ja, ich genieße das gerade
0:01:20–0:01:24
so ein bisschen, mich noch ein bisschen zu entspannen.
0:01:25–0:01:28
Die nächste Woche wird ein bisschen anspruchsvoller, da ist ein bisschen mehr
0:01:28–0:01:32
los auf der Arbeit und da stehen dann auch wieder die ein oder andere Podcast-Produktion an.
0:01:33–0:01:35
Nord-Süd-Gefälle, Haialarm-Podcast.
0:01:36–0:01:40
Und das heißt, das sind einfach dann wieder Tage, also es macht ja alles Spaß.
0:01:41–0:01:43
Wir müssen uns da überhaupt nicht beschweren, das soll gar nicht so klingen.
0:01:43–0:01:46
Aber das sind halt Tage, wo man einfach ein bisschen mehr zu tun hat.
0:01:47–0:01:49
Und umso schöner ist es dann, wenn es auch mal ein paar dazwischen gibt,
0:01:50–0:01:51
wo dann nicht so viel los ist.
0:01:52–0:01:56
Ja, ich habe tatsächlich mit ein paar Apps zu kämpfen gehabt.
0:01:57–0:02:01
Diese Woche. Und zwar zum einen die Auphonic-App unter Android.
0:02:01–0:02:05
Ich habe das schon mal gesagt, dass ich die ziemlich doof finde.
0:02:06–0:02:12
Und jetzt habe ich ihr nochmal eine Chance geben wollen und es ist schon wieder
0:02:12–0:02:14
kolossal schiefgegangen.
0:02:14–0:02:17
Man kann es nicht anders sagen, diese App ist einfach unbenutzbar.
0:02:18–0:02:21
Abgesehen davon, dass es eben keine Möglichkeit gibt, das Audio,
0:02:21–0:02:26
das man aufgezeichnet hat, nachzubearbeiten oder irgendwo anders das abzuspeichern
0:02:26–0:02:31
als direkt bei Auphonic, ist es halt schon mal schwierig. Dann.
0:02:33–0:02:37
Mag es an meiner Unfähigkeit oder meinem Handy oder sonst irgendwas liegen,
0:02:37–0:02:43
aber ich kann zum Beispiel, also ich habe eine Aufnahme gemacht,
0:02:43–0:02:48
habe da auch dann Kapitelmarken gleich in der App angelegt.
0:02:48–0:02:51
Das fühlt sich alles ganz prima an, wenn man aufzeichnet.
0:02:51–0:02:55
Das wirkt alles sehr durchdacht. Aber dann möchte man ja auch einen Schritt
0:02:55–0:03:03
weiter gehen und gleich die Produktion starten und die Magie von Auphonic wirken lassen,
0:03:03–0:03:06
die ja letztlich jetzt so magisch gar nicht ist.
0:03:06–0:03:12
Aber Auphonic macht halt Sachen, mit denen man zu Hause am eigenen Rechner,
0:03:12–0:03:14
das würde man auch hinbekommen.
0:03:14–0:03:17
Das ist überhaupt keine Frage, das ist auch gar nicht so ein Riesenaufwand,
0:03:17–0:03:18
aber es ist eben Aufwand.
0:03:18–0:03:23
Und diese Zeit, die ich bräuchte, um das am Rechner alles nachzumachen,
0:03:23–0:03:27
was Auphonic da für mich automatisch tut, die will ich einfach sparen.
0:03:27–0:03:28
Da habe ich keine Lust drauf.
0:03:29–0:03:34
Ich möchte zum Beispiel meine Audios in verschiedenen Formaten anbieten,
0:03:34–0:03:37
ich möchte die Kapitelmarken haben, ich möchte eine Rauschunterdrückung drin haben,
0:03:37–0:03:44
ich möchte, dass alles einigermaßen die gleiche Lautstärke hat und wenn dann
0:03:44–0:03:46
noch vielleicht irgendwo ein Brummen ist, dann soll das auch raus unterdrückt werden.
0:03:46–0:03:52
Das sind alles Sachen, wie gesagt, das sind ein paar Mausklicks mit einem durchschnittlich
0:03:52–0:03:55
guten Audiobearbeitungsprogramm, kriegt man das wirklich zu Hause hin,
0:03:55–0:03:59
aber muss ich halt nicht.
0:03:59–0:04:06
So ganz einfach, ich habe da die Chance, das einem Webdienst anzuvertrauen,
0:04:06–0:04:12
das Audio und die machen es dann für mich und das ist für mich der Nutzen daran, ich spare damit Zeit,
0:04:12–0:04:14
ich muss mich nicht selber damit rumärgern.
0:04:14–0:04:19
Und wenn man jetzt eben sagt, ich möchte diesen Arbeitsprozess noch ein bisschen
0:04:19–0:04:25
weiter optimieren, indem ich mir auch noch die Zeit spare, die ich brauche,
0:04:25–0:04:26
um mein Audio zu optimieren.
0:04:28–0:04:33
Von meinem Aufnahmegerät in den Computer zu transferieren und es dann erst hochzuladen,
0:04:33–0:04:36
möglicherweise eben noch den einen oder anderen Schnitt hinzuzufügen,
0:04:36–0:04:44
dann nimmt man eben diese App und da kann man bei Aphonic diverse Presets speichern,
0:04:44–0:04:46
so ein paar Einstellungen schon mal vornehmen,
0:04:46–0:04:50
die dann immer auf Mausklick abrufbar sind.
0:04:50–0:04:54
Das funktioniert im Webinterface hervorragend, bei der App funktioniert es so
0:04:54–0:04:55
überhaupt kein bisschen.
0:04:55–0:04:58
Wie gesagt, mag an mir liegen, keine Ahnung.
0:04:59–0:05:03
Dann habe ich gesagt, gut, okay, dann habe ich halt diese Einstellung nicht,
0:05:04–0:05:11
rekonstruiere ich das aus dem Gedächtnis, habe also dann meine Intro vorn und
0:05:11–0:05:13
hinten dran machen, übernimmt Auphonic für mich.
0:05:13–0:05:18
Wie gesagt das Encoding in verschiedene Formate das weiß ich,
0:05:18–0:05:22
welche Formate das sind und wie ich die Dateien dann auch nenne das wollte ich
0:05:22–0:05:24
dann einstellen das hat auch schon wieder nicht geklappt,
0:05:25–0:05:30
und dann konnte ich auch die Produktion nicht starten also ich hätte dann nur
0:05:30–0:05:36
irgendwie ein MP3-File rausbekommen mit der falschen Bitrate.
0:05:38–0:05:42
Hätte ich gesagt gut, okay, mein Gott dann habe ich halt immerhin die Aufnahme
0:05:42–0:05:47
gesichert und kann dann damit weiterarbeiten, ging aber auch nicht.
0:05:48–0:05:52
Also ich konnte die Produktion nicht starten. Also habe ich dann nur auf Speichern
0:05:52–0:05:57
gedrückt, um es dann zumindest in Auphonic selber zu haben, um dann mit dem
0:05:57–0:05:59
Webinterface weiterarbeiten zu können.
0:06:00–0:06:04
Und dann wurden also die Kapitelmarken nicht übernommen.
0:06:05–0:06:10
Ja, dann waren sie weg. Sondern habe ich den Scheiß also gelöscht und habe es
0:06:10–0:06:13
halt nochmal mal aufgenommen mit dem Mikrofon,
0:06:13–0:06:17
mit dem ich jetzt auch diesen Podcast aufnehme, beziehungsweise mit dem Aufnahmegerät
0:06:17–0:06:22
und habe halt den normalen Workflow genommen und damit ist die App für mich dann unbrauchbar.
0:06:22–0:06:24
Ich habe sie jetzt auch wirklich vom Handy runtergeschmissen.
0:06:24–0:06:26
Da wird es keine zweite Chance geben. Punkt.
0:06:27–0:06:33
Sehr schade, denn ich bin ja ein großer Auphonic-Fan. Ich finde es ja toll, was die machen.
0:06:34–0:06:37
Einfach durch diese Masse an Zeitersparnis, die man dadurch hat.
0:06:40–0:06:43
Und ich würde das einfach gerne noch ein bisschen besser optimieren können,
0:06:43–0:06:45
aber wie gesagt, das funktioniert nicht.
0:06:45–0:06:51
Punkt. Und die zweite App, die beweist, dass jede App nur so gut ist wie diejenigen,
0:06:51–0:06:54
die sie dann benutzen, ist die von Taxi.de.
0:06:55–0:07:01
Das ist ja so ein Konkurrenzprodukt zu MyTaxi, die einen großartigen Service bieten.
0:07:01–0:07:06
Ich bin ein wahnsinniger MyTaxi-Freund und in jeder Metropole,
0:07:06–0:07:11
wo es kein Car2Go gibt, fahre ich Taxi mit MyTaxi, weil ich halt einfach,
0:07:11–0:07:13
ja, es funktioniert einfach.
0:07:14–0:07:18
Ich muss nicht erst anfangen und eine Nummer raussuchen.
0:07:18–0:07:22
Ich muss nicht warten, bis ein Taxi vorbeikommt. Ich muss niemandem am Telefon
0:07:22–0:07:24
umständlich beschreiben, wo ich gerade bin.
0:07:24–0:07:29
Hatte ich auch schon, dass ich in Berlin stand, da waren wir bei einem Junggesellenabschied.
0:07:29–0:07:34
Und ich habe mit einiger Mühe dann die Nummer eines Taxidienstes rausgefunden
0:07:34–0:07:39
und habe gesagt, hier, wir sind, weiß nicht, ich glaube fünf oder sechs Leute
0:07:39–0:07:42
und wir brauchen ein Taxi an die und die Adresse.
0:07:42–0:07:46
Was mich auch schon einige Mühe gekostet hat, in einer fremden Stadt,
0:07:46–0:07:50
mitten in der Innenstadt, wo jetzt nicht überall Hausnummern dranstehen,
0:07:50–0:07:52
Straße und Hausnummer rauszufinden.
0:07:52–0:07:56
Und dann mault mich dieser Typ an der Zentrale von dem Taxidienst an,
0:07:57–0:07:58
ja und wo wollen sie denn dann hin?
0:07:59–0:08:02
Ich sage, das weiß ich nicht, derjenige von uns, der das weiß,
0:08:02–0:08:03
ist gerade noch auf Toilette.
0:08:03–0:08:08
Nee, dann geht das nicht, das müssen wir wissen, bla bla bla,
0:08:08–0:08:10
irgendwas irgendwas irgendwas und dann hat er aufgelegt.
0:08:13–0:08:16
Mit dem Hinweis darauf, dass ich es ja bei einem anderen Dienst versuchen könne,
0:08:16–0:08:18
aber die würden ja ähnlich reagieren.
0:08:19–0:08:25
Dann kam zum Glück irgendwas vorbei, ein Taxi, das zufällig da stand und das
0:08:25–0:08:27
genug Platz hatte und dann haben wir das halt genommen.
0:08:27–0:08:31
Oder wir haben sogar zwei, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall mit MyTaxi
0:08:31–0:08:33
funktioniert das viel besser.
0:08:33–0:08:39
Da sagt man halt hier, an meinem Standort, Taxi mit so vielen Plätzen, los.
0:08:39–0:08:42
Und dann kann man auf dem Display sehen, wann das Taxi kommt.
0:08:42–0:08:44
Man hat sofort ein Foto vom Fahrer und und und.
0:08:45–0:08:51
Und sogar, wenn man, ich glaube, man kann optional sogar da eine Fahrtstrecke
0:08:51–0:08:52
angeben, weiß ich nicht aus dem Kopf
0:08:52–0:08:55
und kriege dann sofort irgendwie eine Preisberechnung. Ich weiß es nicht.
0:08:55–0:09:01
Auf jeden Fall, coole App, cooler Service. Immer mal wieder so diese Los-Wochos-Rabatt-Geschichten,
0:09:01–0:09:05
wo man dann auch einfach mal 50% Erstattung auf den Fahrpreis bekommt.
0:09:05–0:09:07
Man kann per Handy bezahlen und und und.
0:09:08–0:09:11
Das ist ziemlich cool, muss man einfach mal sagen.
0:09:12–0:09:18
Und das ist aber andererseits etwas, das an den Taxizentralen vorbei entwickelt wurde.
0:09:19–0:09:23
Und deswegen hat der Verband der Taxi-Wirtschaft oder wie auch immer die heißen,
0:09:23–0:09:25
der hat gesagt, so geht es nicht,
0:09:26–0:09:29
es macht unser Geschäftsmodell kaputt, unsere schönen Zentralen,
0:09:29–0:09:34
denn es sind ja viele Taxi-Unternehmen, sind ja nicht das, was man denkt als
0:09:34–0:09:37
Kunde, sondern die Fahrer sind selbstständig.
0:09:37–0:09:42
Oder es gibt dann halt irgendwie einen Taxifahrer, der ein eigenes Auto hat,
0:09:43–0:09:46
auf dem zwei Fahrer sitzen und dann hat er, weil es so gut läuft,
0:09:46–0:09:49
irgendwie noch drei andere Autos, auf dem jeweils zwei Fahrer sitzen,
0:09:49–0:09:51
hat aber keine eigene Vermittlung für die Fahrten,
0:09:52–0:09:56
weil es dann, ja, dann ist halt die eine Möglichkeit, man scheucht die Leute
0:09:56–0:09:59
eben durch die Stadt und die fahren dann halt die neuralgischen Punkte an und
0:09:59–0:10:03
warten, dass jemand kommt oder man schließt sich eben einer Funkzentrale an.
0:10:04–0:10:07
Die halt Fahrten vermittelt, dass dann eben auch tagsüber, da sind dann ein
0:10:07–0:10:09
paar Krankenfahrten oder irgend sowas dabei.
0:10:10–0:10:13
Und diese Zentralen, das ist dann häufig so, dass die gar keine eigenen Fahrer
0:10:13–0:10:18
haben, sondern dass die wirklich einfach als Dienstleister für freie Fahrer fungieren.
0:10:20–0:10:27
Und diese Taxizentralen, die finden das natürlich doof, wenn diese freien Fahrer
0:10:27–0:10:31
ihre Fahrten auf einmal über einen anderen Dienst vermittelt bekommen,
0:10:31–0:10:33
wo sie möglicherweise auch noch mehr verdienen.
0:10:36–0:10:41
Also Verdienstverlust für die Funkzentrale und Zugewinn für die Fahrer,
0:10:41–0:10:45
was ja dann auch irgendwie auf Kosten der Taxizentrale passiert, ist natürlich doof.
0:10:45–0:10:50
Deswegen haben sie gesagt, wir brauchen was eigenes, haben Taxi.de gegründet,
0:10:50–0:10:53
haben da eine eigene App gemacht und die habe ich jetzt mal ausprobiert,
0:10:53–0:11:00
weil es halt bei mir in Heide kein MyTaxi gibt und immer wenn ich bei meinem
0:11:00–0:11:02
Stamm-Taxi-Service bestelle,
0:11:02–0:11:04
dann kommt eine SMS seit kurzem,
0:11:04–0:11:09
ihr Taxi ist da, nächstes Mal bestellen Sie ruhig per App unter bla.
0:11:09–0:11:17
Und dann kam eben der Link zum Taxi.de und zum Playstore in meinem Fall.
0:11:19–0:11:21
Wie gesagt, diese App ist nur so gut wie die Unternehmen, die sie benutzen.
0:11:22–0:11:25
Mein erster Test war, sagen wir mal, durchwachsen.
0:11:25–0:11:29
Ich hatte nicht allzu viel Zeit, die Hotline war besetzt, es musste schnell gehen.
0:11:29–0:11:32
Ich habe gesagt, komm, scheiß drauf, hast die App sowieso runtergeladen.
0:11:32–0:11:35
Genau, ich war beim Arzt und hatte im Wartezimmer gesessen.
0:11:35–0:11:40
So, und dann war ich raus und musste zum nächsten Termin und hatte eben nicht so viel Zeit.
0:11:40–0:11:45
An der Hotline ging keiner ran, also habe ich dann schon im Wartezimmer,
0:11:45–0:11:49
hatte ich die App runtergeladen, habe gesagt, gut, dann gebe ich dir halt mal diesen Test.
0:11:51–0:11:54
Habe ein Taxi bestellt und das kam mir schon irgendwie merkwürdig vor.
0:11:54–0:12:01
Da stand dann als Ankunftszeit irgendwie 1047 Minuten und 32 Sekunden.
0:12:02–0:12:07
Bis das Taxi bei mir sein würde. Ich habe das auf einen Darstellungsfehler geschoben.
0:12:09–0:12:16
Da wurde dann auch irgendeine Firma angezeigt, Schröder Minicar oder ich weiß es nicht mehr.
0:12:17–0:12:22
Keine Ahnung, die kennt man nicht. Das sind dann eben ein oder zwei Leute,
0:12:22–0:12:26
die sich zu einer Firma zusammengeschlossen haben, sich dann mit Tag- und Nachtschicht
0:12:26–0:12:30
ein Auto teilen und sich eben an der Funkzentrale anschließen.
0:12:30–0:12:33
Warum sollen die nicht auch bei Taxi.de bei der App mitmachen?
0:12:34–0:12:38
Und dann war es irgendwie so, ich hatte das Auto bestellt für 10 nach 9 und
0:12:38–0:12:42
irgendwie um 17 nach oder keine Ahnung was, war es immer noch nicht da.
0:12:43–0:12:46
Und dann habe ich gesagt, gut, dann drücke ich mal auf diesen Knopf,
0:12:46–0:12:52
wo Fahrer anrufen draufsteht. Und dann ist es offenbar so, dass dann jedes Unternehmen
0:12:52–0:12:57
oder jedes Auto eine Telefonnummer hinterlegt hat, unter der man den Fahrer erreichen kann.
0:12:57–0:12:59
Jetzt hat dieses Unternehmen halt eine Null hinterlegt.
0:13:00–0:13:05
Das heißt, ich konnte dieses Taxi auch nicht erreichen. Und im Zusammenhang
0:13:05–0:13:09
mit dieser langen Ankunftszeit habe ich dann gesagt, dann versuche ich es doch
0:13:09–0:13:12
lieber nochmal telefonisch bei dem Laden, den ich kenne.
0:13:12–0:13:15
Und hatte dann auch drei Minuten später ein Taxi.
0:13:17–0:13:20
Habe gesagt, gut, okay, dann kann ja schon mal schief gehen,
0:13:20–0:13:23
warum, also muss man ja jetzt nicht überbewerten.
0:13:23–0:13:26
Habe das also dann ein paar Stunden später nochmal versucht und dann kam überhaupt
0:13:26–0:13:30
gar kein, also man drückt dann halt irgendwie so, ja, hier Standort ermitteln
0:13:30–0:13:34
und wie viele Mitfahrer und zu welcher Zeit möchte ich gerne abgeholt werden.
0:13:35–0:13:42
Und dann rattert so eine Uhr los, in der versucht wird, ein freies Taxi zu ermitteln.
0:13:42–0:13:45
Und das hat schon nicht geklappt. Das habe ich nach zwei Minuten abgebrochen.
0:13:46–0:13:51
Und dann brauche ich diese App auch nicht. Ist halt vielleicht auch einfach
0:13:51–0:13:52
mal so in der Kleinstadt.
0:13:52–0:13:55
Weiß ich nicht, wie viele Unternehmen da teilnehmen.
0:13:56–0:14:00
Offenbar ja nicht das große Taxi-Unternehmen, was wir hier in Heide haben,
0:14:00–0:14:03
bei dem ich immer telefonisch bestelle, mit dem ich grundsätzlich auch sehr
0:14:03–0:14:06
zufrieden bin und die auch dafür werben.
0:14:07–0:14:10
Also ich muss es halt vielleicht einfach noch ein paar Mal ausprobieren, ich weiß es nicht.
0:14:11–0:14:14
Ja, das war im Prinzip schon das Aufregendste diese Woche.
0:14:14–0:14:19
Ansonsten habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass mein kleines Podcaster- und
0:14:19–0:14:23
Bloggerprojekt "Wie klingt dein Tag?" dann doch ganz gut angelaufen ist.
0:14:23–0:14:26
Also wir haben eine 30-prozentige Steigerung der Teilnehmer.
0:14:27–0:14:30
Also beim ersten Mal vergangenen Monat waren zwei Teilnehmer,
0:14:30–0:14:33
abgesehen von mir. Jetzt sind es schon drei.
0:14:33–0:14:40
Und das freut mich natürlich ganz besonders. Ich habe auch, ihr werdet es vergangene Woche am 8.
0:14:40–0:14:43
Mitbekommen haben, denn das läuft ja auch hier im Podcast-Feed auf.
0:14:43–0:14:46
Die Nummer hat jetzt ein Intro und ein Outro.
0:14:46–0:14:52
Das steht auch kostenlos zur Verfügung. Kann sich jeder runterladen, kann es benutzen.
0:14:53–0:14:55
Kann, muss man ja natürlich nicht.
0:14:56–0:15:00
Aber ist vielleicht so, gerade wenn es im Podcast-Feed aufläuft,
0:15:00–0:15:02
dann doch ein bisschen angenehmer.
0:15:03–0:15:10
Und ja, das Feedback dazu ist ganz cool. Ich mag das gerne, das zu machen, das aufzuzeichnen.
0:15:10–0:15:13
Und ich freue mich schon auf den nächsten Monat, auf den 8. November,
0:15:14–0:15:16
wenn wieder mal "Wie klingt dein Tag?"-Tag ist.
0:15:17–0:15:20
Und wer dann vielleicht alles mitmacht, da kann ich aber schon sagen,
0:15:20–0:15:24
auch da wird mein Beitrag relativ spät erscheinen.
0:15:25–0:15:28
Das sieht zumindest im Augenblick so aus.
0:15:29–0:15:35
Vielleicht mache ich es aber auch mal so, wie viele andere es offenbar tun. Viele. Einige.
0:15:36–0:15:41
Der einzelne Teilnehmer es getan haben, nämlich schon vorher was aufzuzeichnen,
0:15:41–0:15:44
das dann einfach nur an dem Tag veröffentlicht wird. Das geht natürlich auch.
0:15:45–0:15:46
Muss ich mal gucken, wie ich das mache.
0:15:47–0:15:51
Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig, dass es so gut angenommen wird,
0:15:51–0:15:56
dass es so gut klappt und ja, mal gucken, wie das weitergeht.
0:15:56–0:16:01
Dann ist mir natürlich auch noch was Doofes passiert und zwar hatte ich mir
0:16:01–0:16:08
überlegt, also nachdem das ja in meinem Podcast-Feed auch auftaucht und da gibt es da WordPress,
0:16:08–0:16:12
also bei meinem Blog-System intern gibt es da so ein paar Geschichten,
0:16:12–0:16:16
da kann man dann solche Templates anlegen, dass man also nur noch irgendeinen
0:16:16–0:16:22
Shortcode eingeben muss und dann wird da eben ein vorbereiteter Text an der
0:16:22–0:16:26
Stelle eingeblendet, der diesen Shortcode dann ersetzt.
0:16:26–0:16:31
Und das wollte ich halt für "Wie klingt dein Tag?" machen, weil es irgendwie ein bisschen doof ist.
0:16:31–0:16:36
Der übliche Copyright Hinweis unter meinen Podcast Folgen passt nicht zu dem,
0:16:36–0:16:40
was bei den "Wie klingt dein Ta?"- Folgen ist.
0:16:40–0:16:46
Weil ich da zum Beispiel von einem Intro schreibe, das ich aus einem Lied heraus
0:16:46–0:16:50
produziert habe und auf das Original-Lied verlinke.
0:16:51–0:16:54
Das kommt natürlich jetzt bei Wie klingt dein Tag überhaupt nicht zum Einsatz.
0:16:54–0:16:58
Also habe ich gesagt, kriegt "Wie klingt dein Tag?" ein eigenes Template,
0:16:58–0:17:03
das ich eben dann unter diesen Folgen einblenden lasse.
0:17:04–0:17:08
Beim Erstellen ist aber irgendwie, ich weiß nicht was, aber irgendwas ist da schief gegangen.
0:17:08–0:17:11
Auf jeden Fall ist jetzt dieses Lizenz-Template komplett weg.
0:17:12–0:17:13
Das habe ich mir irgendwie zerschossen.
0:17:14–0:17:17
Und jetzt habe ich es zwar immerhin schon mal,
0:17:17–0:17:22
also das ist nicht nur, dass es weg ist, sondern es ist auch noch so,
0:17:22–0:17:26
dass irgendwie bei WordPress jetzt irgendwas schief läuft, dass ich es irgendwie
0:17:26–0:17:29
nicht wieder neu anlegen kann. Keine Ahnung.
0:17:30–0:17:35
Ich muss da nochmal ganz genau drüber gucken. Das ist irgendeine Einstellungssache bei mir im Blog.
0:17:36–0:17:41
Definitiv. Also ich weiß, dass der Fehler bei mir liegt, aber ich habe es noch
0:17:41–0:17:42
nicht hingekriegt, das irgendwie zu beheben.
0:17:43–0:17:47
Ja, muss ich mal sehen, wie ich das am schlauesten machen kann.
0:17:49–0:17:53
Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich eigentlich mal mir ein paar Wochen
0:17:53–0:17:54
Urlaub nehmen müsste, um meinen
0:17:54–0:18:01
Blog mal wieder zu richten, denn das läuft jetzt seit, Gott oh Gott,
0:18:01–0:18:04
ewigen Zeiten unter WordPress.
0:18:04–0:18:07
WordPress, weiß ich gar nicht wie lange, 2008,
0:18:08–0:18:11
keine Ahnung, also echt lange,
0:18:12–0:18:17
ohne dass da jetzt so richtig viel Wartung passiert wäre, natürlich mache ich
0:18:17–0:18:21
die ganzen Updates und sowas und das ist auch alles ganz prima und ich mache
0:18:21–0:18:23
auch ganz fleißig immer schön ein paar Backups gelegentlich,
0:18:24–0:18:26
viel zu selten, aber ich mache es.
0:18:29–0:18:32
Wobei das wichtige Backup, das Datenbank-Backup, das passiert wöchentlich und
0:18:32–0:18:35
automatisiert. Da muss ich mich nicht drum kümmern, dass das was Gutes ist.
0:18:36–0:18:41
Aber so das File-Backup, das schlummert ein wenig bei mir.
0:18:42–0:18:45
Aber darum geht es auch nicht. Ich glaube, der Fehler liegt tatsächlich in der
0:18:45–0:18:49
Datenbank, dass das einfach mit irgendwelchen Plugins, die ich früher mal hatte
0:18:49–0:18:55
und jetzt nicht mehr, dass die nicht so richtig da rausradiert wurden und irgendwas ist da schief.
0:18:56–0:19:00
Ich kriege es nicht zusammen. Ich weiß nicht, wo da was miteinander kollidiert.
0:19:03–0:19:07
Also ich muss da eigentlich mal dran und es mal dringend neu machen.
0:19:07–0:19:12
Das Problem ist immer bei sowas, ich weiß nicht, wie ich es am besten anstellen kann.
0:19:12–0:19:16
Vielleicht würde es auch einfach reichen, ein paar Sachen einfach in der Datenbank
0:19:16–0:19:24
sich ganz genau anzugucken und mal zu gucken, welche Teile der Tabellen ich
0:19:24–0:19:25
da einfach rauslöschen kann.
0:19:25–0:19:30
Das Problem ist, dass mein Blog liegt auf dem Server eines Freundes,
0:19:30–0:19:36
der keinen SQL-Manager drauf installiert hat, weil er das für seine Anwendungen nicht braucht.
0:19:38–0:19:42
Ja, und jetzt muss ich mal sehen. Also das ist alles, es ist kompliziert,
0:19:43–0:19:47
denn das Einfachste wäre natürlich,
0:19:47–0:19:51
die Datenbank zu nehmen und ein neues WordPress anzulegen, es da drauf zu spielen,
0:19:51–0:19:55
es dann der Reihe nach irgendwie zu machen.
0:19:55–0:20:01
Keine Ahnung. Oder wahrscheinlich sogar einfach ein jungfräuliches WordPress
0:20:01–0:20:06
anzulegen auf einem anderen Server und da mit Copy und Paste alles einzufügen.
0:20:06–0:20:12
Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist das auch wahnsinnig schlau oder eben nicht. Wer weiß das.
0:20:14–0:20:17
Wie auch immer ich es mache, es macht wahnsinnig viel Arbeit und am Ende ist
0:20:17–0:20:22
dann immer der Fall, weil entweder ist das Block ewig lang nicht erreichbar
0:20:22–0:20:28
oder aber ich habe dann irgendein Problem mit der Domainzuordnung.
0:20:30–0:20:38
Mal gucken. Also es ist alles noch so ein bisschen so ein Projekt von eigentlich
0:20:38–0:20:43
müsste ich mal, aber andererseits fehlt mir sowohl die Zeit als auch das Fachwissen dafür.
0:20:44–0:20:47
Und von daher lasse ich es einfach mal so mitlaufen.
0:20:47–0:20:54
Mal gucken wie lange es noch hält und im Zweifelsfall habe ich ja mein Backup ungefähr so,
0:20:55–0:21:00
Ja, das Wichtige ist aber, dass ich eigentlich auch ganz andere Sorgen habe,
0:21:00–0:21:03
gerade als mein WordPress.
0:21:03–0:21:08
Ja, aber da möchte ich mich eigentlich jetzt auch gar nicht so richtig eingehend
0:21:08–0:21:12
mit befassen, denn da fängt mir nur der Kopf an zu rauchen.
0:21:12–0:21:16
Und dafür ist der Tag heute auch einfach viel zu entspannt.
0:21:18–0:21:23
Nö, mache ich einfach nicht. Den Luxus gönne ich mir. Ich lasse es einfach mal
0:21:23–0:21:24
laufen. Mal gucken, was passiert.
0:21:27–0:21:31
Und ansonsten werde ich jetzt mal damit anfangen, mir was zu essen zusammen zu prutscheln.
0:21:32–0:21:35
Und dann ist natürlich auch dringend nochmal Siesta geboten.
0:21:36–0:21:38
Irgendwann muss der Hund nochmal raus.
0:21:39–0:21:42
Da wird es dann schon kompliziert. Da gibt es dann schon die erste Terminkollision.
0:21:44–0:21:47
Und ein bisschen aufräumen müsste ich auch noch. Wir kriegen heute noch irgendwie
0:21:47–0:21:49
Übernachtungsbesuch, habe ich gehört.
0:21:50–0:21:53
Da müsste ich noch ein bisschen was für tun. Ja, und dann sehen wir mal.
0:21:53–0:21:55
Dann ist der Tag im Prinzip auch schon gelaufen.
0:21:56–0:21:58
Also, so entspannt ist es gar nicht bei mir.
0:22:00–0:22:04
Herrschaften, ich sage vielen Dank fürs Zuhören. Danke für Flattrklicks,
0:22:04–0:22:06
Kommentare, Retweets und so weiter.
0:22:06–0:22:09
Und wir hören uns dann nächste Woche wieder. Tschüss, bis bald.
Mit Bezug auf diese Episode:
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 11.10.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)