JSFP082: Bei diesen Apps brauch' ich 'nen Schnapps!

Apps, Rinderhack und eine Terminkollision.

Die Dauer der Episode 0:22:23Diese Episode erschien am 11. Oktober 2015 um 13:06

 
Ich habe in dieser Woche gleich zwei Apps von meinem Smartphone geschubst, weil sie dort eigentlich nur Speicherplatz wegnehmen anstatt das zu tun, was ich von ihnen erwarte: Nämlich funktionieren. Ansonsten ist verdächtig wenig los und trotzdem schaffe ich es noch zwischen Rinderhack, Siesta und dem Bombenwetter heute in Dithmarschen eine Terminkollision zu bauen.

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 82.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Ich bin gerade wunderbar tiefenentspannt.
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Es ist ein sehr angenehmer Sonntag. Das Wetter ist großartig.
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Es ist im Prinzip so gut wie nichts zu tun heute.
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Den ganzen Tag einfach nur völlig entspannt rumgammeln.
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Ich werde mir gleich gemütlich was zu essen machen. Und auch da mache ich keinen
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besonders großen Aufwand.
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Es gibt ein bisschen Pfannengemüse und dazu einfach eine Lage Rinderhack.
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Das brate ich beides zusammen an und dann kommt das in eine Auflaufform und
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geht dann nochmal so ein paar Minuten nur in den Ofen.
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Und dann ist das ein richtig schmackhaftes Essen und viel mehr brauche ich da
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eigentlich gar nicht dazu.
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Ich glaube, wir haben noch irgendwie ein paar Brezeln oder sowas,
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würde ich dann vielleicht ein oder zwei dazu essen, aber das reicht dann auch.
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Viel mehr Aufwand muss man da gar nicht machen und ja, ich genieße das gerade
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so ein bisschen, mich noch ein bisschen zu entspannen.
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Die nächste Woche wird ein bisschen anspruchsvoller, da ist ein bisschen mehr
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los auf der Arbeit und da stehen dann auch wieder die ein oder andere Podcast-Produktion an.
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Nord-Süd-Gefälle, Haialarm-Podcast.
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Und das heißt, das sind einfach dann wieder Tage, also es macht ja alles Spaß.
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Wir müssen uns da überhaupt nicht beschweren, das soll gar nicht so klingen.
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Aber das sind halt Tage, wo man einfach ein bisschen mehr zu tun hat.
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Und umso schöner ist es dann, wenn es auch mal ein paar dazwischen gibt,
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wo dann nicht so viel los ist.
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Ja, ich habe tatsächlich mit ein paar Apps zu kämpfen gehabt.
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Diese Woche. Und zwar zum einen die Auphonic-App unter Android.
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Ich habe das schon mal gesagt, dass ich die ziemlich doof finde.
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Und jetzt habe ich ihr nochmal eine Chance geben wollen und es ist schon wieder
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kolossal schiefgegangen.
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Man kann es nicht anders sagen, diese App ist einfach unbenutzbar.
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Abgesehen davon, dass es eben keine Möglichkeit gibt, das Audio,
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das man aufgezeichnet hat, nachzubearbeiten oder irgendwo anders das abzuspeichern
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als direkt bei Auphonic, ist es halt schon mal schwierig. Dann.
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Mag es an meiner Unfähigkeit oder meinem Handy oder sonst irgendwas liegen,
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aber ich kann zum Beispiel, also ich habe eine Aufnahme gemacht,
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habe da auch dann Kapitelmarken gleich in der App angelegt.
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Das fühlt sich alles ganz prima an, wenn man aufzeichnet.
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Das wirkt alles sehr durchdacht. Aber dann möchte man ja auch einen Schritt
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weiter gehen und gleich die Produktion starten und die Magie von Auphonic wirken lassen,
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die ja letztlich jetzt so magisch gar nicht ist.
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Aber Auphonic macht halt Sachen, mit denen man zu Hause am eigenen Rechner,
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das würde man auch hinbekommen.
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Das ist überhaupt keine Frage, das ist auch gar nicht so ein Riesenaufwand,
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aber es ist eben Aufwand.
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Und diese Zeit, die ich bräuchte, um das am Rechner alles nachzumachen,
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was Auphonic da für mich automatisch tut, die will ich einfach sparen.
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Da habe ich keine Lust drauf.
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Ich möchte zum Beispiel meine Audios in verschiedenen Formaten anbieten,
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ich möchte die Kapitelmarken haben, ich möchte eine Rauschunterdrückung drin haben,
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ich möchte, dass alles einigermaßen die gleiche Lautstärke hat und wenn dann
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noch vielleicht irgendwo ein Brummen ist, dann soll das auch raus unterdrückt werden.
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Das sind alles Sachen, wie gesagt, das sind ein paar Mausklicks mit einem durchschnittlich
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guten Audiobearbeitungsprogramm, kriegt man das wirklich zu Hause hin,
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aber muss ich halt nicht.
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So ganz einfach, ich habe da die Chance, das einem Webdienst anzuvertrauen,
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das Audio und die machen es dann für mich und das ist für mich der Nutzen daran, ich spare damit Zeit,
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ich muss mich nicht selber damit rumärgern.
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Und wenn man jetzt eben sagt, ich möchte diesen Arbeitsprozess noch ein bisschen
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weiter optimieren, indem ich mir auch noch die Zeit spare, die ich brauche,
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um mein Audio zu optimieren.
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Von meinem Aufnahmegerät in den Computer zu transferieren und es dann erst hochzuladen,
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möglicherweise eben noch den einen oder anderen Schnitt hinzuzufügen,
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dann nimmt man eben diese App und da kann man bei Aphonic diverse Presets speichern,
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so ein paar Einstellungen schon mal vornehmen,
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die dann immer auf Mausklick abrufbar sind.
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Das funktioniert im Webinterface hervorragend, bei der App funktioniert es so
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überhaupt kein bisschen.
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Wie gesagt, mag an mir liegen, keine Ahnung.
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Dann habe ich gesagt, gut, okay, dann habe ich halt diese Einstellung nicht,
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rekonstruiere ich das aus dem Gedächtnis, habe also dann meine Intro vorn und
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hinten dran machen, übernimmt Auphonic für mich.
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Wie gesagt das Encoding in verschiedene Formate das weiß ich,
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welche Formate das sind und wie ich die Dateien dann auch nenne das wollte ich
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dann einstellen das hat auch schon wieder nicht geklappt,
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und dann konnte ich auch die Produktion nicht starten also ich hätte dann nur
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irgendwie ein MP3-File rausbekommen mit der falschen Bitrate.
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Hätte ich gesagt gut, okay, mein Gott dann habe ich halt immerhin die Aufnahme
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gesichert und kann dann damit weiterarbeiten, ging aber auch nicht.
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Also ich konnte die Produktion nicht starten. Also habe ich dann nur auf Speichern
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gedrückt, um es dann zumindest in Auphonic selber zu haben, um dann mit dem
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Webinterface weiterarbeiten zu können.
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Und dann wurden also die Kapitelmarken nicht übernommen.
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Ja, dann waren sie weg. Sondern habe ich den Scheiß also gelöscht und habe es
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halt nochmal mal aufgenommen mit dem Mikrofon,
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mit dem ich jetzt auch diesen Podcast aufnehme, beziehungsweise mit dem Aufnahmegerät
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und habe halt den normalen Workflow genommen und damit ist die App für mich dann unbrauchbar.
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Ich habe sie jetzt auch wirklich vom Handy runtergeschmissen.
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Da wird es keine zweite Chance geben. Punkt.
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Sehr schade, denn ich bin ja ein großer Auphonic-Fan. Ich finde es ja toll, was die machen.
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Einfach durch diese Masse an Zeitersparnis, die man dadurch hat.
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Und ich würde das einfach gerne noch ein bisschen besser optimieren können,
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aber wie gesagt, das funktioniert nicht.
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Punkt. Und die zweite App, die beweist, dass jede App nur so gut ist wie diejenigen,
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die sie dann benutzen, ist die von Taxi.de.
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Das ist ja so ein Konkurrenzprodukt zu MyTaxi, die einen großartigen Service bieten.
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Ich bin ein wahnsinniger MyTaxi-Freund und in jeder Metropole,
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wo es kein Car2Go gibt, fahre ich Taxi mit MyTaxi, weil ich halt einfach,
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ja, es funktioniert einfach.
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Ich muss nicht erst anfangen und eine Nummer raussuchen.
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Ich muss nicht warten, bis ein Taxi vorbeikommt. Ich muss niemandem am Telefon
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umständlich beschreiben, wo ich gerade bin.
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Hatte ich auch schon, dass ich in Berlin stand, da waren wir bei einem Junggesellenabschied.
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Und ich habe mit einiger Mühe dann die Nummer eines Taxidienstes rausgefunden
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und habe gesagt, hier, wir sind, weiß nicht, ich glaube fünf oder sechs Leute
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und wir brauchen ein Taxi an die und die Adresse.
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Was mich auch schon einige Mühe gekostet hat, in einer fremden Stadt,
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mitten in der Innenstadt, wo jetzt nicht überall Hausnummern dranstehen,
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Straße und Hausnummer rauszufinden.
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Und dann mault mich dieser Typ an der Zentrale von dem Taxidienst an,
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ja und wo wollen sie denn dann hin?
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Ich sage, das weiß ich nicht, derjenige von uns, der das weiß,
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ist gerade noch auf Toilette.
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Nee, dann geht das nicht, das müssen wir wissen, bla bla bla,
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irgendwas irgendwas irgendwas und dann hat er aufgelegt.
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Mit dem Hinweis darauf, dass ich es ja bei einem anderen Dienst versuchen könne,
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aber die würden ja ähnlich reagieren.
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Dann kam zum Glück irgendwas vorbei, ein Taxi, das zufällig da stand und das
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genug Platz hatte und dann haben wir das halt genommen.
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Oder wir haben sogar zwei, ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall mit MyTaxi
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funktioniert das viel besser.
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Da sagt man halt hier, an meinem Standort, Taxi mit so vielen Plätzen, los.
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Und dann kann man auf dem Display sehen, wann das Taxi kommt.
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Man hat sofort ein Foto vom Fahrer und und und.
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Und sogar, wenn man, ich glaube, man kann optional sogar da eine Fahrtstrecke
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angeben, weiß ich nicht aus dem Kopf
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und kriege dann sofort irgendwie eine Preisberechnung. Ich weiß es nicht.
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Auf jeden Fall, coole App, cooler Service. Immer mal wieder so diese Los-Wochos-Rabatt-Geschichten,
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wo man dann auch einfach mal 50% Erstattung auf den Fahrpreis bekommt.
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Man kann per Handy bezahlen und und und.
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Das ist ziemlich cool, muss man einfach mal sagen.
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Und das ist aber andererseits etwas, das an den Taxizentralen vorbei entwickelt wurde.
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Und deswegen hat der Verband der Taxi-Wirtschaft oder wie auch immer die heißen,
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der hat gesagt, so geht es nicht,
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es macht unser Geschäftsmodell kaputt, unsere schönen Zentralen,
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denn es sind ja viele Taxi-Unternehmen, sind ja nicht das, was man denkt als
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Kunde, sondern die Fahrer sind selbstständig.
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Oder es gibt dann halt irgendwie einen Taxifahrer, der ein eigenes Auto hat,
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auf dem zwei Fahrer sitzen und dann hat er, weil es so gut läuft,
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irgendwie noch drei andere Autos, auf dem jeweils zwei Fahrer sitzen,
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hat aber keine eigene Vermittlung für die Fahrten,
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weil es dann, ja, dann ist halt die eine Möglichkeit, man scheucht die Leute
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eben durch die Stadt und die fahren dann halt die neuralgischen Punkte an und
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warten, dass jemand kommt oder man schließt sich eben einer Funkzentrale an.
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Die halt Fahrten vermittelt, dass dann eben auch tagsüber, da sind dann ein
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paar Krankenfahrten oder irgend sowas dabei.
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Und diese Zentralen, das ist dann häufig so, dass die gar keine eigenen Fahrer
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haben, sondern dass die wirklich einfach als Dienstleister für freie Fahrer fungieren.
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Und diese Taxizentralen, die finden das natürlich doof, wenn diese freien Fahrer
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ihre Fahrten auf einmal über einen anderen Dienst vermittelt bekommen,
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wo sie möglicherweise auch noch mehr verdienen.
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Also Verdienstverlust für die Funkzentrale und Zugewinn für die Fahrer,
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was ja dann auch irgendwie auf Kosten der Taxizentrale passiert, ist natürlich doof.
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Deswegen haben sie gesagt, wir brauchen was eigenes, haben Taxi.de gegründet,
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haben da eine eigene App gemacht und die habe ich jetzt mal ausprobiert,
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weil es halt bei mir in Heide kein MyTaxi gibt und immer wenn ich bei meinem
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Stamm-Taxi-Service bestelle,
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dann kommt eine SMS seit kurzem,
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ihr Taxi ist da, nächstes Mal bestellen Sie ruhig per App unter bla.
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Und dann kam eben der Link zum Taxi.de und zum Playstore in meinem Fall.
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Wie gesagt, diese App ist nur so gut wie die Unternehmen, die sie benutzen.
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Mein erster Test war, sagen wir mal, durchwachsen.
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Ich hatte nicht allzu viel Zeit, die Hotline war besetzt, es musste schnell gehen.
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Ich habe gesagt, komm, scheiß drauf, hast die App sowieso runtergeladen.
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Genau, ich war beim Arzt und hatte im Wartezimmer gesessen.
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So, und dann war ich raus und musste zum nächsten Termin und hatte eben nicht so viel Zeit.
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An der Hotline ging keiner ran, also habe ich dann schon im Wartezimmer,
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hatte ich die App runtergeladen, habe gesagt, gut, dann gebe ich dir halt mal diesen Test.
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Habe ein Taxi bestellt und das kam mir schon irgendwie merkwürdig vor.
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Da stand dann als Ankunftszeit irgendwie 1047 Minuten und 32 Sekunden.
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Bis das Taxi bei mir sein würde. Ich habe das auf einen Darstellungsfehler geschoben.
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Da wurde dann auch irgendeine Firma angezeigt, Schröder Minicar oder ich weiß es nicht mehr.
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Keine Ahnung, die kennt man nicht. Das sind dann eben ein oder zwei Leute,
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die sich zu einer Firma zusammengeschlossen haben, sich dann mit Tag- und Nachtschicht
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ein Auto teilen und sich eben an der Funkzentrale anschließen.
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Warum sollen die nicht auch bei Taxi.de bei der App mitmachen?
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Und dann war es irgendwie so, ich hatte das Auto bestellt für 10 nach 9 und
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irgendwie um 17 nach oder keine Ahnung was, war es immer noch nicht da.
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Und dann habe ich gesagt, gut, dann drücke ich mal auf diesen Knopf,
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wo Fahrer anrufen draufsteht. Und dann ist es offenbar so, dass dann jedes Unternehmen
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oder jedes Auto eine Telefonnummer hinterlegt hat, unter der man den Fahrer erreichen kann.
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Jetzt hat dieses Unternehmen halt eine Null hinterlegt.
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Das heißt, ich konnte dieses Taxi auch nicht erreichen. Und im Zusammenhang
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mit dieser langen Ankunftszeit habe ich dann gesagt, dann versuche ich es doch
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lieber nochmal telefonisch bei dem Laden, den ich kenne.
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Und hatte dann auch drei Minuten später ein Taxi.
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Habe gesagt, gut, okay, dann kann ja schon mal schief gehen,
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warum, also muss man ja jetzt nicht überbewerten.
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Habe das also dann ein paar Stunden später nochmal versucht und dann kam überhaupt
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gar kein, also man drückt dann halt irgendwie so, ja, hier Standort ermitteln
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und wie viele Mitfahrer und zu welcher Zeit möchte ich gerne abgeholt werden.
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Und dann rattert so eine Uhr los, in der versucht wird, ein freies Taxi zu ermitteln.
0:13:42–0:13:45
Und das hat schon nicht geklappt. Das habe ich nach zwei Minuten abgebrochen.
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Und dann brauche ich diese App auch nicht. Ist halt vielleicht auch einfach
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mal so in der Kleinstadt.
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Weiß ich nicht, wie viele Unternehmen da teilnehmen.
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Offenbar ja nicht das große Taxi-Unternehmen, was wir hier in Heide haben,
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bei dem ich immer telefonisch bestelle, mit dem ich grundsätzlich auch sehr
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zufrieden bin und die auch dafür werben.
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Also ich muss es halt vielleicht einfach noch ein paar Mal ausprobieren, ich weiß es nicht.
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Ja, das war im Prinzip schon das Aufregendste diese Woche.
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Ansonsten habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass mein kleines Podcaster- und
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Bloggerprojekt "Wie klingt dein Tag?" dann doch ganz gut angelaufen ist.
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Also wir haben eine 30-prozentige Steigerung der Teilnehmer.
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Also beim ersten Mal vergangenen Monat waren zwei Teilnehmer,
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abgesehen von mir. Jetzt sind es schon drei.
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Und das freut mich natürlich ganz besonders. Ich habe auch, ihr werdet es vergangene Woche am 8.
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Mitbekommen haben, denn das läuft ja auch hier im Podcast-Feed auf.
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Die Nummer hat jetzt ein Intro und ein Outro.
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Das steht auch kostenlos zur Verfügung. Kann sich jeder runterladen, kann es benutzen.
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Kann, muss man ja natürlich nicht.
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Aber ist vielleicht so, gerade wenn es im Podcast-Feed aufläuft,
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dann doch ein bisschen angenehmer.
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Und ja, das Feedback dazu ist ganz cool. Ich mag das gerne, das zu machen, das aufzuzeichnen.
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Und ich freue mich schon auf den nächsten Monat, auf den 8. November,
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wenn wieder mal "Wie klingt dein Tag?"-Tag ist.
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Und wer dann vielleicht alles mitmacht, da kann ich aber schon sagen,
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auch da wird mein Beitrag relativ spät erscheinen.
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Das sieht zumindest im Augenblick so aus.
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Vielleicht mache ich es aber auch mal so, wie viele andere es offenbar tun. Viele. Einige.
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Der einzelne Teilnehmer es getan haben, nämlich schon vorher was aufzuzeichnen,
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das dann einfach nur an dem Tag veröffentlicht wird. Das geht natürlich auch.
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Muss ich mal gucken, wie ich das mache.
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Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig, dass es so gut angenommen wird,
0:15:51–0:15:56
dass es so gut klappt und ja, mal gucken, wie das weitergeht.
0:15:56–0:16:01
Dann ist mir natürlich auch noch was Doofes passiert und zwar hatte ich mir
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überlegt, also nachdem das ja in meinem Podcast-Feed auch auftaucht und da gibt es da WordPress,
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also bei meinem Blog-System intern gibt es da so ein paar Geschichten,
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da kann man dann solche Templates anlegen, dass man also nur noch irgendeinen
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Shortcode eingeben muss und dann wird da eben ein vorbereiteter Text an der
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Stelle eingeblendet, der diesen Shortcode dann ersetzt.
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Und das wollte ich halt für "Wie klingt dein Tag?" machen, weil es irgendwie ein bisschen doof ist.
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Der übliche Copyright Hinweis unter meinen Podcast Folgen passt nicht zu dem,
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was bei den "Wie klingt dein Ta?"- Folgen ist.
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Weil ich da zum Beispiel von einem Intro schreibe, das ich aus einem Lied heraus
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produziert habe und auf das Original-Lied verlinke.
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Das kommt natürlich jetzt bei Wie klingt dein Tag überhaupt nicht zum Einsatz.
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Also habe ich gesagt, kriegt "Wie klingt dein Tag?" ein eigenes Template,
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das ich eben dann unter diesen Folgen einblenden lasse.
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Beim Erstellen ist aber irgendwie, ich weiß nicht was, aber irgendwas ist da schief gegangen.
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Auf jeden Fall ist jetzt dieses Lizenz-Template komplett weg.
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Das habe ich mir irgendwie zerschossen.
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Und jetzt habe ich es zwar immerhin schon mal,
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also das ist nicht nur, dass es weg ist, sondern es ist auch noch so,
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dass irgendwie bei WordPress jetzt irgendwas schief läuft, dass ich es irgendwie
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nicht wieder neu anlegen kann. Keine Ahnung.
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Ich muss da nochmal ganz genau drüber gucken. Das ist irgendeine Einstellungssache bei mir im Blog.
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Definitiv. Also ich weiß, dass der Fehler bei mir liegt, aber ich habe es noch
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nicht hingekriegt, das irgendwie zu beheben.
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Ja, muss ich mal sehen, wie ich das am schlauesten machen kann.
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Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich eigentlich mal mir ein paar Wochen
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Urlaub nehmen müsste, um meinen
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Blog mal wieder zu richten, denn das läuft jetzt seit, Gott oh Gott,
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ewigen Zeiten unter WordPress.
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WordPress, weiß ich gar nicht wie lange, 2008,
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keine Ahnung, also echt lange,
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ohne dass da jetzt so richtig viel Wartung passiert wäre, natürlich mache ich
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die ganzen Updates und sowas und das ist auch alles ganz prima und ich mache
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auch ganz fleißig immer schön ein paar Backups gelegentlich,
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viel zu selten, aber ich mache es.
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Wobei das wichtige Backup, das Datenbank-Backup, das passiert wöchentlich und
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automatisiert. Da muss ich mich nicht drum kümmern, dass das was Gutes ist.
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Aber so das File-Backup, das schlummert ein wenig bei mir.
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Aber darum geht es auch nicht. Ich glaube, der Fehler liegt tatsächlich in der
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Datenbank, dass das einfach mit irgendwelchen Plugins, die ich früher mal hatte
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und jetzt nicht mehr, dass die nicht so richtig da rausradiert wurden und irgendwas ist da schief.
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Ich kriege es nicht zusammen. Ich weiß nicht, wo da was miteinander kollidiert.
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Also ich muss da eigentlich mal dran und es mal dringend neu machen.
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Das Problem ist immer bei sowas, ich weiß nicht, wie ich es am besten anstellen kann.
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Vielleicht würde es auch einfach reichen, ein paar Sachen einfach in der Datenbank
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sich ganz genau anzugucken und mal zu gucken, welche Teile der Tabellen ich
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da einfach rauslöschen kann.
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Das Problem ist, dass mein Blog liegt auf dem Server eines Freundes,
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der keinen SQL-Manager drauf installiert hat, weil er das für seine Anwendungen nicht braucht.
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Ja, und jetzt muss ich mal sehen. Also das ist alles, es ist kompliziert,
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denn das Einfachste wäre natürlich,
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die Datenbank zu nehmen und ein neues WordPress anzulegen, es da drauf zu spielen,
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es dann der Reihe nach irgendwie zu machen.
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Keine Ahnung. Oder wahrscheinlich sogar einfach ein jungfräuliches WordPress
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anzulegen auf einem anderen Server und da mit Copy und Paste alles einzufügen.
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Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist das auch wahnsinnig schlau oder eben nicht. Wer weiß das.
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Wie auch immer ich es mache, es macht wahnsinnig viel Arbeit und am Ende ist
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dann immer der Fall, weil entweder ist das Block ewig lang nicht erreichbar
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oder aber ich habe dann irgendein Problem mit der Domainzuordnung.
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Mal gucken. Also es ist alles noch so ein bisschen so ein Projekt von eigentlich
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müsste ich mal, aber andererseits fehlt mir sowohl die Zeit als auch das Fachwissen dafür.
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Und von daher lasse ich es einfach mal so mitlaufen.
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Mal gucken wie lange es noch hält und im Zweifelsfall habe ich ja mein Backup ungefähr so,
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Ja, das Wichtige ist aber, dass ich eigentlich auch ganz andere Sorgen habe,
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gerade als mein WordPress.
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Ja, aber da möchte ich mich eigentlich jetzt auch gar nicht so richtig eingehend
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mit befassen, denn da fängt mir nur der Kopf an zu rauchen.
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Und dafür ist der Tag heute auch einfach viel zu entspannt.
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Nö, mache ich einfach nicht. Den Luxus gönne ich mir. Ich lasse es einfach mal
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laufen. Mal gucken, was passiert.
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Und ansonsten werde ich jetzt mal damit anfangen, mir was zu essen zusammen zu prutscheln.
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Und dann ist natürlich auch dringend nochmal Siesta geboten.
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Irgendwann muss der Hund nochmal raus.
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Da wird es dann schon kompliziert. Da gibt es dann schon die erste Terminkollision.
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Und ein bisschen aufräumen müsste ich auch noch. Wir kriegen heute noch irgendwie
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Übernachtungsbesuch, habe ich gehört.
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Da müsste ich noch ein bisschen was für tun. Ja, und dann sehen wir mal.
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Dann ist der Tag im Prinzip auch schon gelaufen.
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Also, so entspannt ist es gar nicht bei mir.
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Herrschaften, ich sage vielen Dank fürs Zuhören. Danke für Flattrklicks,
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Kommentare, Retweets und so weiter.
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Und wir hören uns dann nächste Woche wieder. Tschüss, bis bald.
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Music.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 11.10.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)