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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinen Podcast Episode 290.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ich habe diese Woche ein neues Mikrofon getestet und bevor ich irgendwas anderes
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erzähle, möchte ich hier ein bisschen rumnerden.
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Also es geht um das Shure MV7.
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Das ist nagelneu, gerade seit diesem Monat überhaupt erst erhältlich.
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Shure ist ja bekannt für das Mikrofon SM7B, unter anderem für das,
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aber das ist halt so das
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Podcasting-Streamer-Mikrofon, kostet ein Schweinegeld, klingt unheimlich gut
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und jetzt haben sie das neu aufgelegt in einer Variante, die günstiger ist und
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ein paar mehr Features hat.
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Zum Beispiel kann man das Mikrofon sowohl am XLR-Anschluss betreiben,
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also dem normalen Mikrofonstecker,
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als auch als eigenständiges Audiointerface per USB an den Computer oder das
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Handy anschließen und das Ganze habe ich jetzt mal vergleichsgetestet.
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Wir fangen an mit dem Shure MV7 an XLR.
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Das klingt so. Das ist ein Test mit dem Shure MV7. Der Gain-Regler steht ungefähr auf 14 Uhr.
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Das ist ein Test mit dem Shure MV7. Der Gain-Regler steht auf 15 Uhr und ich
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habe einen Fathead-Vorverstärker im Einsatz.
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Und jetzt habe ich hier nochmal einen schnellen Zusammenschnitt von meinen ganzen
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anderen Mikros gemacht, die hier so rumstehen.
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Von einigen der anderen Mikros, längst nicht alle. Einfach mal zum Vergleich, wie so der Klang ist.
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Das ist ein Test mit dem Samsung 1002P.
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Das ist ein Test mit dem Sennheiser MD421.
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Und das ist der Test mit dem Biodynamics Headset DT297.
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Das Samsung 1002, das ist das Mikrofon, was ich jetzt gerade auch benutze.
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Das funktioniert für mich irgendwie am besten gerade.
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Das ist so das Ding, wo ich Bock drauf habe.
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Jetzt kommen wir an den Punkt, wo ich sagen möchte, ich habe das alles schon
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vorbereitet, ich spiele das einfach nur ein.
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Wir hören mal, wie das MV7 jetzt per USB am Computer klingt.
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Das ist ein Test mit dem Shure MV7 über USB.
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Das Mikrofon bietet uns diverse Einstellungsmöglichkeiten.
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Und zwar steuert man das, wenn es über USB angeschlossen ist,
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über eine Desktop-App und da kann man also entweder sagen, ich stelle hier eine
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ganze Reihe von Dingen manuell ein oder ich verlasse mich auf das automatische Leveling.
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Wir sind jetzt erstmal in der Manuell-Variante.
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Da gibt es die Möglichkeit, das Mikrofon stumm zu schalten, den Mic Gain einzustellen.
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Der steht jetzt auf Maximum 36 dB und dann habe ich noch die Möglichkeit,
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den Monitor-Mix einzustellen, sprich also will ich mehr Mikrofon oder mehr vom
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Playback aus dem PC hören und es gibt einen Equalizer.
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Der steht jetzt quasi auf höchster Stufe, nämlich auf High Pass und Presence Boost.
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Also wenn ich in das Mikrofon reinspreche, dann passiert da vom Equalizer her schon eine ganze Menge.
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Da kann man auch einfach nur den Presence Boost einschalten.
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Das ist jetzt also diese Variante. Die klingt im Monitoring ehrlich gesagt am besten.
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Dann gibt es noch die Möglichkeit, nur den High Pass Filter durchlaufen zu lassen,
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der also so ein paar Anhebungen noch macht und den Equalizer komplett auszuschalten.
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Das ist jetzt der Fall. Also so klingt dieses Mikrofon ohne jegliche Equalizer-Einstellung.
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Dann kann man noch einen Limiter zuschalten, der also zu laute Passagen ausschaltet.
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Das sehe ich jetzt erstmal in Ultraschall hier nicht als notwendig an,
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weil ich mit der Einstellung nicht zu laut bin.
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Also wenn ich jetzt anfangen würde zu schreien, dann würde ich sagen,
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könnte man diesen Limiter dazu nehmen.
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Allerdings gibt es auch noch die Möglichkeit, einen Kompressor einzuschalten.
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Der ist im Augenblick aus und ich schalte jetzt die leichte Variante an.
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Das ist ein Test mit leichter Kompression.
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Das hört man schon so ein bisschen, aber noch nicht besonders stark.
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Schalten wir mal auf Mittel. Das klingt dann so, da merkt man auch schon im
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Monitoring, also ich auf meinen Kopfhörern habe da schon eine deutliche Klangveränderung,
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die deutlich erkennbar ist.
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Und wenn wir jetzt auf Heavy schalten, also auf ganz stark, dann wird meine
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Sprache sehr stark komprimiert.
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Und wenn man das jetzt noch mit diesem Super Equalizer kombiniert,
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dann klingt es für mich schon wieder nicht mehr so cool.
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Aber das ist, glaube ich, die Einstellung. Da könnte man sagen,
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hier brauchen wir den Limiter.
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Wenn es zu laut wird, dann sollte er sozusagen die oberste Kante von der Wellenform
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abschneiden, damit es nicht ans Übersteuern kommt.
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Das wäre also so die Geschichte für super präsent, wenn man das denn will.
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Ich persönlich empfinde das als nicht besonders notwendig, weil nämlich den
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Unterschied zwischen Equalizer, Presence Boost und Kompression auf Heavy,
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das merkt man ja wirklich krass.
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So, jetzt nehmen wir den Limiter raus, denn ich möchte euch ja auch noch zeigen,
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es gibt ja die Variante Auto Level.
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So, da sind wir jetzt dann auch angekommen und da wird das Mikrofon quasi selbstständig eingestellt.
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Wir haben hier also die Möglichkeit auch wieder der Stummschaltung,
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wir können den Monitor Mix in der App verändern und wir haben dann Möglichkeiten einzustellen,
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sind wir nah am Mikrofon, sind wir weit weg vom Mikrofon und wie soll der Ton sein.
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Also im Augenblick ist die Einstellung auf nah und auf natural,
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das heißt also so würde ich jetzt ein Mikrofon besprechen.
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Schalten wir mal um auf "far", da soll man in 45 Zentimeter Entfernung einen
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guten Klang erreichen. Also Mikrofon weg vom Mund.
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Und dann spricht man halt aus dieser Richtung und ganz ehrlich,
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also das überzeugt mich null, weil ich da mich im Monitoring schon nicht mehr höre.
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Ich kann meine Kopfhörer-Lautstärke jetzt nicht weiter korrigieren,
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weil sie schon auf Anschlag steht.
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Und hier habe ich also null Kontrolle darüber, wie der Klang ist.
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Wollen wir mal umschalten. Es gibt ja noch die Möglichkeit auf eine dunkle Tonart zu schalten.
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Das klingt dann so. Wie gesagt, ich höre es im Monitoring nicht in den Kopfhörern.
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Ich kann nichts dazu sagen, wie das klingt.
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Ich bin gespannt nachher aufs Durchhören.
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Und das wäre also die Bright Variante, die helle Variante. Das Ganze möchte
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ich natürlich noch mal in der nahen Einstellung hören.
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So, wir sind jetzt auf "Nah" und "Bright", also die helle Tonfärbung, und ich merke
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halt einfach ja gut, das klingt okay für mich,
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und wenn wir jetzt mal umschalten auf "Nah" und "Dark", dann bin ich wieder an dem
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Punkt, wo ich mich selber im Kopfhörer kaum lauter höre als ich mich selber ohnehin hören würde.
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Hier muss also irgendwie, also das Ehrlich gesagt, mich unterwältigt das.
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Wenn ich jetzt noch näher rangehe, dann bemerke ich das. Also jetzt bin ich
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wirklich zwei Zentimeter am Mikrofon dran.
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Vielleicht ist das auch schon der Trick, dass man einfach nah rangehen muss.
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Und wenn wir dann auf "Bright" gehen, dann klingt es vielleicht auch gut,
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aber ehrlich gesagt ist mir das, ja, ach, ich weiß nicht.
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Also es ist nicht mein Komfortabstand zum Mikrofon.
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Also ich glaube, wenn ich dieses Mikrofon für mich einsetzen möchte,
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hier mit USB, dann wäre es genau so, nämlich ganz einfach auf Maximum Gain und
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diesem Equalizer Presence Boost eingeschaltet.
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Das klingt für mich am natürlichsten und ich glaube, dass ich auf Kompression
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verzichten möchte, einfach deswegen, weil meine Aufnahmen sowieso noch durch
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Aphonic gehen und dann brauche ich das, glaube ich, gar nicht.
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Das ist schon mal relativ cool von den Einstellungsmöglichkeiten her,
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aber das MV7 hat noch einen Extra-Bonus und das ist wirklich geil.
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Denn am Handy spielt das MV7 meines Erachtens wirklich die Trumpfkarte aus.
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Am Handy mit USB-C, da finde ich, klingt es am besten.
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Ich habe jetzt diese Motiv-App runtergeladen, also das ist die Handy-Entsprechung
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der Desktop-App und damit kann ich die gleichen Einstellungen machen,
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wie auch eben am Computer demonstriert.
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Das spiele ich jetzt nicht noch einmal durch, das habt ihr alle schon mal gehört,
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die Unterschiede. Ich nehme jetzt mit diesem Presence Boost auf,
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weil ich das irgendwie vom Klang her ganz geil finde.
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Und das ist wirklich also für mich der eine Anwendungsfall, den ich für dieses Mikrofon habe.
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Sagen wir mal, ich wäre unterwegs auf irgendeiner Deutschlandreise ohne viel
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Platz, weil ich mit dem Zug fahre und ich will einen Podcast darüber machen.
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Dann will ich natürlich möglichst wenig Gepäck dabei haben. Also nehme ich vielleicht
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das MV7, mein Handy und dieses Kabel mit dazu, ein paar Kopfhörer noch und dann bist du fertig.
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Ich kann entweder direkt in dieser Motiv-App aufnehmen oder aber auch einfach
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die Auphonic-App benutzen und kann direkt aus dieser App bei Auphonic die Produktion
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anstoßen und habe so überhaupt keine Schwierigkeiten mehr, kann da Kapitelmarken setzen.
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Rudimentäre Schnittmöglichkeiten bieten beide Apps. Natürlich ist es viel komfortabler
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am PC oder Notebook zu schneiden, völlig klar.
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Aber für den ganz schnellen.
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Quick-and-Dirty-Fall funktioniert das so auch.
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Das andere, was ich mir vorstellen kann, jemand, der vielleicht mit Podcasting
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anfangen möchte und sich fragt, welches Mikrofon soll ich mir kaufen,
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was brauche ich eigentlich so ganz genau, das könnte eine Option sein.
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Denn es ist ja eine Sache, ob du halt sagst: "Ich kaufe das Equipment,
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das mein Lieblings-Podcaster auch in seinem Studio benutzt, hier sind 1000 Euro,
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bitteschön, wird schon gut gehen."
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Oder ob du sagst: "Ich fange erstmal verhältnismäßig klein an und gebe mal nur
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300 Euro aus für dieses Mikrofon und stöpsel das an mein Handy an und bin erstmal so weit,
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dass ich grundsätzlich was damit anfangen kann."
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Natürlich gibt es günstigere Möglichkeiten, aber hier ist glaube ich das Verhältnis
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aus Preis zu Professionalitätsgrad gut genug, dass man das vielleicht machen möchte.
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Was ich noch nicht gesagt habe, ist, das Mikrofon ist sehr stark gerichtet.
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Man muss also wirklich zentral reinsprechen. Ich bin jetzt ungefähr 5 cm vom Mikrofon entfernt.
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Und wenn ich hier 10 cm nach rechts gehe, das hört man sofort im Klang.
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Das Gleiche ist, man müsste nochmal gucken, es gibt bestimmt auch einen Pop-Schutz dafür.
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Alle diese Plosivlaute, P, T, teilweise auch K, die machen ja normalerweise
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so unangenehme Geräusche.
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Das hast du halt immer drin. Und das muss man vermeiden.
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Da muss man irgendwie, da gibt es, also einfach, ich habe mir eine Technik angewöhnt,
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mit der ich halb am Mikrofon vorbeispreche, halb die Laute anders bilde,
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dass es eben nicht zu diesem Plopplauten kommt.
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Was ich sagen will, ist eigentlich der entscheidende Punkt, dieses Mikrofon funktioniert nur drin.
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Wenn man damit draußen sitzt und es geht ein bisschen Wind, dann ist die Aufnahme
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im Prinzip für den Arsch.
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Wenn jetzt auch noch der Wind ins Mikro reinpustet, während du sprichst.
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Also klar kann man machen, ja natürlich klingt das vielleicht dann auch ein
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bisschen charmant und nach draußen, aber wenn du eine Studioqualität erreichen
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möchtest, dann möchtest du eigentlich drin sitzen und dafür,
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also wie gesagt, das wäre so der
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Anwendungsfall, darüber hinaus sehe ich ehrlich gesagt für mich keinen.
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Und dann muss man eben auch überlegen, die Variante mit, ich schließe das Ding
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ans Handy an und nehme mal schnell irgendwas auf, was ich dann wegschicken kann,
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das funktioniert natürlich auch nur, solange ich damit alleine bin.
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Sobald die Herzdame irgendwie mit im Boot ist und wir irgendwo gemeinsam was
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aufnehmen wollen, dann ist schon wieder das Aufnahmegerät mit zwei Mikrofonen die bessere Variante.
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Oder eben mit zwei Headsets. So, genug gerantet, genug geschimpft, genug rumgestammelt.
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Jetzt wollen wir mal über den Rest vom Podcast sprechen. Ich könnte jetzt den
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Rest der Aufnahme auch hiermit bestreiten.
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Das würde sogar ganz gut funktionieren, glaube ich, auch vom Klang her.
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Das einzige Problem ist, wenn das Mikrofon am Handy angeschlossen ist,
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dann versorgt das Handy das Mikrofon mit Strom.
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Und das ist dann schwierig, weil in den fünf Minuten, in denen ich jetzt hier
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aufnehme, habe ich auch ungefähr sieben Prozent Akku verloren.
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Und das ist natürlich dann irgendwo, sind dem halt Grenzen gesetzt,
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weil man kann halt an den meisten Geräten hast du halt nur eine USB-C-Buchse.
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Du kannst nicht gleichzeitig aufnehmen und laden.
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Und dann steht man schon doof da. Also für mich ist tatsächlich die Variante
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Aufnahmegerät beziehungsweise Audiointerface und Mikrofon die bessere Variante.
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Es gibt bestimmt auch Leute, die einen Anwendungsfall für dieses Ding haben
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und das sinnvoll einsetzen können. Ich bin es nicht.
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Insofern geht das demnächst wieder zurück. Ich habe das Ding gekauft im Bundle
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mit einem Mikrofonarm, einfach weil
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ich es sexy fand und es dann insgesamt günstiger war als beide einzeln.
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Der Mikrofonarm ist von Millennium. Der ist total geil, gefällt mir richtig gut.
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Im Prinzip kann man sich das vorstellen wie so ein Lampenarm von einer Schreibtischlampe,
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nur dass der halt ein bisschen stabiler wirkt und in der ganzen Konstruktion
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ein Mikrofonkabel schon fest verbaut ist.
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Das macht das Ganze ein bisschen also du kannst halt damit einen aufgeräumteren Schreibtisch haben.
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Das Problem, Das Problem, was ich mit dem Ding habe, ist, mein Schreibtisch
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ist fast 1 Meter tief und damit ist einfach die Distanz, die dieser Arm überbrücken müsste, viel zu groß.
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Also der ist ideal an einem Schreibtisch, der irgendwie 60 tief ist oder sowas.
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Man kann den natürlich auch an der Schreibtischseite montieren und das würde
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auch funktionieren, habe ich jetzt auch, geht auch einigermaßen,
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aber ganz ehrlich, ich habe auch genug Stative.
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Ganz ehrlich, ich packe den ganzen Bums wieder ein und schicke das zurück.
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Also es war ein ergebnisoffener Test, der mich aber am Ende dann leider doch
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nicht vollständig überzeugt hat.
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Das Mikrofon ist ganz geil für Leute, die anfangen wollen zu podcasten.
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Für Leute, die wissen, dass sie eigentlich ausschließlich alleine irgendwie
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am Rechner sitzen, sich mit anderen zusammenschalten,
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sobald eine weitere Person Face-to-Face mit dazukommt, also sobald man sich
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irgendwie gegenüber sitzen soll,
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da ist es dann halt schon günstiger ein Aufnahmegerät oder ein Interface zu
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haben mit mehreren Mikrofonen.
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Aber so, ich sag mal, um einzusteigen und zu sagen, ich will mal wissen,
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wie Podcasting geht, dann kann man hier einfach mal, ja, kann man einfach mal, genau, richtig,
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dann ist es vielleicht eine Option zu sagen, ich investiere nicht 1000 Euro
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in Interface, Aufnahmegerät,
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Mikrofone, Kopfhörer, bla, bla, bla, Sondern ich nehme mal 300 und kaufe mir
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mal ein wirklich gutes Mikrofon, das ich mit sehr, sehr kleinem Aufwand an PC
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oder Handy betreiben kann,
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um damit schon gute Ergebnisse zu erzielen.
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Das Aufrüsten und das Gear Acquisition Syndrome, das kommt dann am Ende von
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ganz alleine und ganz ehrlich,
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also alles in allem für den Arm und das Mikrofon habe ich jetzt 335 Euro bezahlt,
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da habe ich ein bisschen besseren Anwendungsfall für die Kohle als für das Material,
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so ehrlich wollen wir sein.
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Ja, ich wollte es einfach ausprobieren. Schade, dass es nicht so geil war, wie ich gehofft hatte.
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Vielleicht überlege ich mal irgendwann so ein SM7B anzuschaffen.
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Aber andererseits, es geht ja auch so.
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Das ist halt immer das Ding. Man weiß es nicht.
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So, eigentlich spreche ich am Anfang der Episode immer mal über die Corona-Situation
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und wir erinnern uns an das, was in der vergangenen Woche los war,
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als meine Frau und ich aufs RKI-Dashboard geguckt haben und dachten,
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was, 32,5, was ist denn hier los, damit hätten wir überhaupt nicht gerechnet.
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Ja, stellt sich raus, die Pandemiesituation in Nordfriesland ist beeindruckend dynamisch.
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Als ich mir meine Notiz gemacht habe, was ich in dieser Episode erzählen wollte,
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hatten wir gerade die 40 gerissen, jetzt sind wir schon über 90.
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Es gab Ausbrüche in zwei Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet.
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Das Ausbruchsgeschehen lässt sich wohl auf das Stadtgebiet von Husum einigermaßen eingrenzen.
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Deswegen gab es sowieso schon Verschärfungen der Vorsichtsmaßnahmen,
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Maskenpflicht in der Innenstadt, Sperrstunde, wo ich gesagt habe,
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das betrifft uns nur zum Teil, weil wir ohnehin selten rausgehen.
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Dann kam jetzt aber die Bundeskanzlerin mit der Ministerpräsidentenrunde und
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hat gesagt, so Leute, wir fahren jetzt mal alles runter.
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Das muss ich nicht weiter verlinken, das habt ihr alles mitbekommen.
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So viel Eigenlob muss aber sein. Ich hatte den richtigen Riecher mit dem Thema Sportpause.
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Also ich hätte jetzt dann sowieso am vergangenen Donnerstag das letzte Mal zum
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Sport gedurft, denn ab Montag, den 2. November, ist das ohnehin verboten.
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Teil der Einschränkung ist übrigens auch in Schleswig-Holstein ein Beherbergungsverbot für Touristen.
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Und zwar letztlich genauso wie beim letzten Mal auch. Wer zum Urlaub machen
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nach Schleswig-Holstein fahren möchte, der darf nicht einreisen.
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Familienbesuche sind erlaubt und Dienstreisen sind erlaubt.
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Alle anderen bleiben bitte draußen. Und die, die schon da sind, müssen am Montag, den 2.
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November, abreisen. Das gilt aber nur fürs Festland. Die Verbindungen zu den
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Inseln sind ein bisschen knifflig, das ist schwierig, also in der normalen Saison
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schon die Leute da runter zu kriegen und wenn die jetzt alle auf ein mal abreisen sollen,
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hat man gesagt, das könnte problematisch werden und zu Chaos führen,
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deswegen kriegen die eine Sonderfrist bis zum 5.
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November, also bis von heute an kommenden Donnerstag, mit dem Ergebnis,
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dass Leute extra neu anreisen.
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Also es gibt halt welche, die offenbar auf den Inseln einfach verlängert haben,
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gesagt haben, so ja, okay, ich darf bis Donnerstag bleiben, da will ich das
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auch irgendwie einigermaßen ausreizen oder fahre vielleicht erst am Mittwoch,
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anstatt irgendwie jetzt schon früher zu fahren.
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Es gibt aber auch Leute, die ganz bewusst jetzt noch auf eine Insel fahren und
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sagen, ja, ich habe ja noch vier Tage.
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Und da kam jetzt dann der Kreis Nordfriesland und hat gesagt,
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Leute, das war nicht der Deal.
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Wer gebucht hat, als er schon wusste, dass er nicht kommen darf,
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der sollte besser zu Hause bleiben.
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Das ist verboten. Das wollen wir nicht. Mal gucken, wie das jetzt klappt,
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wie sich das durchsetzen lässt. Ich bin wahnsinnig gespannt,
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was das angeht. Ansonsten habe ich in Sachen Corona den schlauesten Satz der
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Welt gelesen von Wigald Boning.
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Der schreibt nämlich vom pandemischen Imperativ, man möge also so handeln,
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als ob die maximale Virulenz des eigenen Wirtsdaseins jederzeit ein allgemeines
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Superspreading-Event auslösen könnte.
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Und das ist im Wesentlichen, ja genau, so mache ich es gerade.
0:19:42–0:19:44
Das ist exakt das.
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Nichtsdestotrotz musste ich ja dann doch wirklich mal zum Friseur.
0:19:48–0:19:50
Ich habe vergangene Woche davon gesprochen in der letzten Episode.
0:19:50–0:19:56
Und weil ich ein bisschen früher da war, als mein Termin begonnen,
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habe ich den Lottoschein mitgenommen, der hier noch rumlag.
0:20:00–0:20:03
Und was soll ich jetzt sagen, ich habe beim Eurojackpot 14,40 Euro gewonnen.
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Das ist exakt der Gegenwert von drei Döner Kebab bei meinem Stammdealer.
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Besser konnte es ja gar nicht laufen.
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Ab neun saß ich dann beim Friseur als einziger Kunde und ich war super zufrieden.
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Das war hygienisch echt top. Ich habe auf dem Friseurstuhl die Datenschutzerklärung
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auch in verständlichen Sätzen bekommen.
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Das war wirklich tippitopp. Also das hat…
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Einwandfrei funktioniert Friseur Klink. Ich bin Fan, kann ich nur empfehlen,
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wenn ihr zum Friseur müsst, auch in diesen Tagen. Die dürfen ja noch.
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Eine der wenigen Körperpflegebranchen, die noch offen haben dürfen jetzt im
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November, sind Friseure.
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Wenn ihr hin müsst, dann geht jetzt und geht vielleicht zu einem Laden wie Klink,
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die ein bisschen größer sind, die
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wirklich auch ein ausgearbeitetes Hygienekonzept haben. Das ist echt gut.
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Das macht fast Spaß. Vergangene Woche hatten wir auch darüber gesprochen,
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dass ich auf die Ersatzteile gewartet habe für meine Noise-Canceling-Kopfhörer,
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die repariert werden mussten und das hat wahnsinnig gut funktioniert.
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Also die Anleitung, die es von Bose bei YouTube gab, die Anleitung,
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die bei den Ersatzteilen, bei den Ohrmuscheln dabei lagen, sehr,
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sehr gut, sehr verständlich und es war auch einfach wirklich leicht zu machen.
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Also das war eine Sache, man muss halt, die sind so, die Ohrpolster sind so eingeklipst,
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muss man einmal abziehen, dann muss man vorsichtig sein, dass man nicht aus
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Versehen nur das Kunstleder erwischt und das rauszieht, sondern dass man wirklich
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gleich das ganze Ding bekommt und dann ist da so eine Einlage,
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so eine Polstereinlage, muss dann auch noch raus, die ist so angeklebt mit zwei
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Klebestreifen und dann kann man da so ein bisschen gucken, da sammelt sich ein
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bisschen Staub und Hautschuppen und so ein Kram, das einfach rauspusten und
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dann umgekehrt wieder vorgehen beim Einbau.
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Das Ohrpolster da dran klippen, das war ein bisschen aufwendig,
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ein bisschen fummelig, aber hat insgesamt super geklappt und das Ergebnis ist
0:21:58–0:22:00
einfach fantastisch, weil die Dinger wirklich wie neu sind.
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Das Tragegefühl ist komplett anders und das war regelrecht ein Fest.
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Also ich bin ganz neu verliebt in meine Noise-Canceling-Kopfhörer.
0:22:10–0:22:14
Dann wollte ich euch von meiner Pizza-Bestellung am Montag erzählen.
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Wir hatten überhaupt keinen Bock zu kochen oder rauszugehen oder irgendwas und
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haben deswegen Pizza bestellt und es war, wenn ihr meiner Frau bei Twitter folgt,
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dann habt ihr vielleicht die Geschichte um Saalschwerin mitbekommen.
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Ich verlinke das nochmal in den Shownotes.
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Im Wesentlichen, sie hat sich vertan.
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Und ich hatte jetzt also meinen persönlichen Saalschwerin-Moment.
0:22:32–0:22:38
Ich habe Essen bestellt online bei dieser Pizzeria und bei Google stand es offen.
0:22:38–0:22:43
Ich konnte auf der Webseite sofort bestellen. Es gab da auch keinen Hinweis auf Öffnungszeiten.
0:22:44–0:22:48
Erst nachdem ich die Bestellung abgeschickt hatte, kam ich auf eine Seite.
0:22:49–0:22:53
Da stand, wir machen heute erst um 17 Uhr auf. Und eigentlich auch die ganze Woche.
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Alle anderen Öffnungszeiten, egal wo sie stehen, sind irrelevant.
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Wand, habe sofort hinterher telefoniert, um das zu kontrollieren,
0:22:59–0:23:01
da ging natürlich auch keiner ran, auch kein Anrufbeantworter,
0:23:01–0:23:05
ich konnte also dann auch nicht stornieren und habe gedacht,
0:23:05–0:23:07
naja, okay, dann ist es halt so, dann gibt es eine Pizza zum Abendessen,
0:23:08–0:23:12
habe also dann um kurz nach 5 nochmal angerufen, weil ich ja gedacht habe,
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okay, jetzt ist also, wenn die um 5 aufmachen, haben sie mal eine Bestellung
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sofort, dann müsste eigentlich so gegen halb 6, 20 vor 6 jemand mit Pizza in
0:23:20–0:23:21
der Tür stehen, war aber nicht,
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habe also Also ging kurz nach halb sechs nochmal angerufen, zu fragen,
0:23:24–0:23:26
ob alles klar ist mit der Bestellung.
0:23:26–0:23:29
Und der Mitarbeiter war dann so, ja, stimmt, wo sie es sagen,
0:23:29–0:23:31
gut, dass sie anrufen, hier ist was angekommen.
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Wir machen das jetzt fertig und liefern das dann.
0:23:34–0:23:39
Es war auch alles super, Pizza kam, Pizza war lecker, tipi-topi, alles nice.
0:23:39–0:23:44
Aber was mir dabei aufgefallen ist, ab und zu stellt Google ja so Fragen zu
0:23:44–0:23:45
Orten, die man besucht hat.
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Sie waren bei Famila Husum, können Sie dazu ein paar Fragen beantworten?
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Gibt es hier einen Behindertenparkplatz? Ist da eine Toilette?
0:23:53–0:23:54
Kann man mit Karte bezahlen? Gibt es hier Sushi?
0:23:55–0:24:00
Irgendwie so vier, fünf Fragen zu jedem Geschäft, was man irgendwie in den letzten
0:24:00–0:24:01
paar Tagen besucht hatte.
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So und wenn man von diesen Fragen oft genug welche beantwortet,
0:24:06–0:24:11
dann gewinnt man sozusagen das Vertrauen des Algorithmus und das führt dazu,
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dass man Änderungen an Orten vornehmen kann, wie zum Beispiel dieser Pizzeria,
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das habe ich gemacht, ich habe neue Öffnungszeiten eingetragen,
0:24:18–0:24:21
nämlich die korrekten und 10 Minuten später waren die dann auch veröffentlicht
0:24:21–0:24:25
und sind jetzt für alle sichtbar, sodass das also niemals wieder jemandem passieren kann.
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Yay, yay, super.
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Und erinnert ihr euch, dass ich erzählt habe, als ich in Tönning war,
0:24:33–0:24:37
in meiner Podcast-Klausur, dass ich nochmal zum Optiker wollte wegen einer neuen
0:24:37–0:24:41
Brille, weil die so komisch war vom Gucken her.
0:24:41–0:24:45
Ja, die habe ich dann jetzt inzwischen abgegeben vor einer Woche.
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Die haben sich das nochmal angeguckt, haben da auch tatsächlich ein paar Tage
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für gebraucht und haben dann gesagt, ja, das ist irgendwie merkwürdig,
0:24:52–0:24:56
aber wir würden die dann nochmal irgendwie, also alles so ein bisschen überprüfen,
0:24:56–0:24:59
neue Gläser rein, aber lassen Sie uns sicherheitshalber auch nochmal einen neuen Sehtest machen.
0:24:59–0:25:03
Stellt sich raus, ja, Sehtest ist ja auch immer so ein bisschen tagesformabhängig.
0:25:03–0:25:04
So richtig geil war der letztes Mal nicht.
0:25:06–0:25:09
Also ich brauche komplett neue Gläser. Wir haben jetzt erstmal nur eine Brille,
0:25:09–0:25:11
nämlich die, wo ich nicht mit gucken kann.
0:25:11–0:25:15
Die wird jetzt erstmal eingeschickt und dann gucken wir uns das Ergebnis an
0:25:15–0:25:19
und dann tauschen wir auch noch gegebenenfalls Sonnenbrille und,
0:25:21–0:25:26
Und die zweite Tagesbrille aus. Mal gucken, ob das dann besser wird.
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Ein bisschen Besuch hatten wir auch.
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Arnim ist vorbeigekommen. Der lief mir regelrecht über die Füße,
0:25:34–0:25:41
macht Urlaub hier in einem Nachbarort und ist mir hier quasi vor der Casa Schaarsa
0:25:41–0:25:44
begegnet durch Zufall, als ich gerade mit dem Hund raus bin.
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Wir haben dann halt uns verabredet und sind ein wenig durch Husum spaziert,
0:25:48–0:25:53
waren im Einkaufszentrum kurz mal drin, da ist nämlich ein indisches Restaurant,
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da haben wir uns was zum Mitnehmen geholt und was draußen an der frischen Luft
0:25:56–0:25:57
gegessen, war geiler als drin.
0:25:57–0:26:02
Haben Abstecher gemacht in den Süßigkeitenladen hier in der Fußgängerzone,
0:26:02–0:26:06
haben da uns mit Lakritz eingedeckt und später gab es auch noch Kuchen und es
0:26:06–0:26:09
war einfach ein sehr, sehr netter, angenehmer Nachmittag.
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So ähnlich mit Cardi und Anne,
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die auch auf dem Rückweg von ihrem Dänemarkurlaub bei uns nochmal kurz Station
0:26:17–0:26:21
gemacht haben wir haben da auch mit denen einfach super nett zusammengesessen,
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die hatten dänische Hindbärsnitter mitgebracht, das ist so ein Mürbeteig,
0:26:26–0:26:30
Himbeermarmelade, Mürbeteig, Zuckerguss super geil, muss man einfach immer haben,
0:26:30–0:26:34
wenn die in Dänemark sind ist Hindbärsnitter einfach Pflicht und die waren so
0:26:34–0:26:38
freundlich und haben uns welche mitgebracht da haben wir danach noch einen kleinen
0:26:38–0:26:42
Verdauungsspaziergang gemacht um den Dockkoog und das war insgesamt einfach sehr, sehr schön,
0:26:43–0:26:45
und nice.
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Genau, Freitagabend, nee, bevor die kamen, Freitagmittag, war ich noch bei,
0:26:51–0:26:55
habe ich noch wieder Essen geholt und zwar diesmal beim Asia-Paradies hier in Husum.
0:26:56–0:26:59
Das ist eigentlich einer von vier
0:27:01–0:27:05
Asialäden, die wir hier haben, und meistens gehen wir zu dem,
0:27:05–0:27:10
weil die einfach ein sehr gutes Angebot haben und in diesen Tagen seit März
0:27:10–0:27:13
holen wir halt immer das Essen, wir essen nicht mehr im Restaurant,
0:27:13–0:27:15
sondern nur da, wenn wir irgendwo draußen sitzen können, das geht da nicht,
0:27:16–0:27:16
deswegen nehmen wir es mit.
0:27:16–0:27:20
Ich habe mal wieder bei denen was abgeholt und das war total niedlich,
0:27:20–0:27:25
weil beim Abholen sich dann die Dame regelrecht bei mir verabschiedet hat und
0:27:25–0:27:27
sagte, ja, dann sehen wir uns ja vielleicht im Dezember erst wieder.
0:27:27–0:27:30
Und ich sage, achso, ja, sie dürfen ja auch nicht aufmachen.
0:27:30–0:27:33
Und da sage ich ja, aber wir würden ja auch wieder vorbeikommen und was abholen.
0:27:33–0:27:37
Nee, sagt sie, außer Haus lohnt sich nicht und dann bleiben wir lieber zu Hause
0:27:37–0:27:41
für die Gesundheit und bereiten uns auf den Stress der Weihnachtszeit vor.
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Und sagt sie, ich wünsche Ihnen gute Besserung. Nee, viel Gesundheit wünsche ich Ihnen.
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Ich fand das einfach total nett. Also die nehmen das halt einfach so an und
0:27:51–0:27:55
sagen, okay, wir müssen jetzt zumachen, da wird nicht gejault und gejammert
0:27:55–0:27:56
und das ist irgendwie alles ganz tragisch,
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sondern die sind offenbar wirtschaftlich so gut aufgestellt,
0:27:59–0:28:03
dass sie sagen, okay, wir können jetzt halt nochmal vier Wochen zumachen und
0:28:03–0:28:06
sind dann im Dezember wieder mit voller Kraft da.
0:28:06–0:28:13
Ja, das war großartig und ich habe mir jetzt schon eine geistige Notiz gemacht im Sinne von,
0:28:13–0:28:18
ich fahre jetzt mal dann im Dezember wieder hin, um gleich was zu essen zu holen,
0:28:18–0:28:25
einfach um die dann wieder hochzubringen wirtschaftlich und die ein bisschen mehr zu unterstützen.
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Was ich übrigens völlig vergessen habe zu erzählen, die Herrschaften vom Hygge
0:28:31–0:28:33
Podcast haben mir eine Tasse geschickt,
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weil sie sich so gefreut haben über einen Kommentar, den ich da hinterlassen
0:28:36–0:28:42
habe und die hatten sowieso in relativ kleiner Auflage Tassen machen lassen
0:28:42–0:28:43
und jetzt habe ich auch eine.
0:28:43–0:28:46
Und das ist ein Podcast über Dänemark.
0:28:47–0:28:52
Und zwar, das sind Hanna und Stefan, die beide ausgewandert sind,
0:28:52–0:28:56
also unabhängig voneinander nach Dänemark und jetzt über ihr Leben in Dänemark
0:28:56–0:29:01
sprechen und uns einfach eine Auswandererperspektive auf das Land bieten,
0:29:01–0:29:04
das ich nur als Urlauber kenne und gut finde.
0:29:05–0:29:09
Das ist einfach total nett, weil die zwei unterhalten sich einfach total schön miteinander.
0:29:10–0:29:16
Das ist so, wie man halt gerne mal irgendwo, was weiß ich, bei einer Party oder
0:29:16–0:29:18
sonst wie sitzt man mit auf dem Sofa und hört Leuten beim Gespräch zu.
0:29:18–0:29:23
So ist dieser Podcast und man lernt auch noch ein bisschen was über Dänemark
0:29:23–0:29:26
und die dänische Sprache so ganz im Vorbeigehen.
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Das finde ich eigentlich immer ganz, ganz schön.
0:29:29–0:29:32
Und über die Tasse habe ich mich ausnehmend gefreut, wenn ich jetzt jemand wäre,
0:29:32–0:29:34
der regelmäßig Heißgetränke trinkt.
0:29:34–0:29:37
Dann wäre das auch noch so eine Sache.
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Gut, abgesehen davon bin ich der
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Meinung, dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine neue Folge erscheint von Jörn Schaars feinem
0:29:45–0:29:48
Podcast, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüssi.