JSFP298: Jahreswechsel-Roundup

Von Schreibtischgeschichten am Impfstoffmobil des rc3. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:27:19Diese Episode erschien am 10. Januar 2021 um 17:29Downloads 752 Downloads

 
Ich fasse Weihnachten, Jahreswechsel und rC3 zusammen, berichte über Peinlichkeiten mit Schreibtischbezug und technische Neuerungen. Außerdem ist das Handyporto ein Thema, das es mir gerade erspart, ständig auf die Öffnungszeiten der benachbarten Postfiliale Rücksicht zu nehmen.

Diese Episode hat 12 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 16 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

Jason Shaw
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Jörn
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Jörn Schaars feinen Podcast Episode 298. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Wie so oft fange ich mal an mit einem Corona-Update.
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Das mache ich jetzt auch schon eine ganze Weile. Ich bin wahnsinnig beruhigt,
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dass der Impfstoff jetzt da ist.
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Darüber habe ich in den letzten Wochen viel berichtet. Ich bin jetzt sehr gespannt,
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wie schnell es geht, bis auch wir dran sind.
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Wir sind ja doch relativ weit hinten in der Impfpriorität, aber das ist auch gut so.
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In Schleswig-Holstein ist es so, wir haben im Augenblick noch 15 Impfzentren,
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es sollen einmal 29 werden und die Termine werden telefonisch oder per Internet vergeben.
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Die Termine für die erste Impfwoche beginnt am 4.
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Januar, waren innerhalb von
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drei Stunden ausgebucht. Die für die folgende Woche, die also jetzt am 11.
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Januar beginnt, in weniger als einer halben Stunde. Das ist einerseits dramatisch
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für die Leute, die gerne einen Impftermin haben wollen für sich oder für Verwandte.
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Und andererseits finde ich, macht das auch Hoffnung, weil es eine sehr,
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sehr hohe Impfbereitschaft zeigt.
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Also wenn die Leute sagen, wir wollen unbedingt jetzt so schnell wie möglich
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geimpft werden, ist das glaube ich was Gutes.
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Dann habt ihr es wahrscheinlich mitbekommen, dass es vom 11.
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Januar an strengere Beschränkungen gibt, zum Beispiel,
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dass sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen darf oder
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die Möglichkeit zu einer Bewegungsbeschränkung in Hochrisikogebieten,
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dass man sich also nur noch in einem Radius von 15 Kilometern um seinen Wohnort bewegen darf.
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Ich halte das alles für sehr sinnvoll, ich halte es aber gleichzeitig für wahnsinnig
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schlecht erklärt, weil das auch ganz häufig nicht nachvollziehbar ist.
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Also wir haben gehört, ein Hausstand darf sich mit einer weiteren Person treffen.
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Das würde bedeuten, dass meine Frau und ich Besuch empfangen dürften von einer
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alleinstehenden Person, dass wir aber die gleiche Person nicht gemeinsam bei
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sich zu Hause besuchen dürften.
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Und das ist natürlich irgendwie quatschig und unlogisch, weil sich ja in der
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Personenkonstellation dadurch nichts ändert, aber es einfach räumlich eine Veränderung gibt.
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Das ist also, wie gesagt, das ist einfach schlecht erklärt. Ich glaube,
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der Gedanke dahinter, der ist ganz schön gut.
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Unabhängig davon nervt das natürlich alles weiter.
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Hauptsächlich auch Natürlich.SH bezogen. Für 2020 hatten wir schon einen sehr
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gut sortierten Episodenplan.
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Auch für 2021 wird da erstmal in vielen Punkten nichts draus,
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weil die Kontaktbeschränkungen das einfach nicht hergeben. Es erscheint auch
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einfach komplett unsinnig.
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Insofern liegt Natürlich.SH einfach
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weiter auf Eis, solange bis das wieder alles einfacher möglich ist.
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Mal gucken, ob wir da Frühjahr oder Sommer schon irgendwas werden und mal gucken,
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wie es dann auch mit dem ganzen Thema Impfstoff aussieht.
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Gucken wir noch zurück auf die Zeit, in der ich jetzt keine Podcast-Episoden
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veröffentlicht habe. Wie war Weihnachten?
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Begann kurz vorher mit einer Räucherforelle, die wir von einem Konfi-Vater bekommen haben.
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Also meine Frau hat dann ihre Konfis so Weihnachtspakete verteilt mit so Bastelgeschichten
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drin und die hat sie ausgefahren, als sie bei dem einen Haushalt,
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da waren halt gerade Leute dabei zu räuchern.
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Die haben ihr halt eine Forelle geschenkt, die sie gerade aus dem Ofen gezogen hatten.
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Und sie sagte, ich esse das eigentlich nicht, aber mein Mann wird sich wahnsinnig
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freuen. Und sie hatte recht. Das war fantastisch.
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Ja, das war also so der gefühlte Start in die Weihnachtszeit.
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Es war stressig in der Vorbereitung vor allem für meine Frau.
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In den Corona-Regeln gab es dann doch irgendwie nicht so richtig die Möglichkeit für die,
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Die Andachten, die sie eigentlich vorhatte und dann hat sie dann nochmal umgeplant
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und so eine offene Kirche gemacht, dass man also haushaltsweise in die leere
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Kirche konnte und da dann Orgelmusik hören,
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eine Kerze anmachen und das mussten wir natürlich auch noch alles vorbereiten.
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Das hat fast sogar ein bisschen Spaß gemacht.
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Weil wir die Orgel halt aufgenommen haben. Wir haben einen sehr guten Organisten gehabt.
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Ich habe einfach gleich mehrere Mikrofone aufgenommen, schön in Stereo mikrofoniert.
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Das klang richtig super. Das war wirklich gut.
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Dann haben wir am Mittwoch einen Großeinkauf gemacht. Mittwoch vor Weihnachten war voll wie Hulle.
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Deswegen haben wir auch den Weihnachtsbaum dann doch erst an Heiligabend gekauft.
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Weil der Typ, der bei uns die Weihnachtsbäume verkauft, bei unserem Famila hier
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in Husum, wo wir immer hingehen, da waren wir letztes Mal sehr zufrieden.
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Der hatte tolle Bäume, die sahen toll aus, nettes Personal und war alles super.
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Deswegen haben wir gesagt, kaufen wir auch da wieder. Ja, dann war es halt so,
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dass die um viertel vor vier zu hatten.
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Und wir dann da standen, hatten keinen Baum und ich habe gesagt,
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ja komm dann, ich muss sowieso an Heiligabend früh in Kiel arbeiten,
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dann fahre ich zu einem der Weihnachtsbaumverkäufer dort und die waren auch
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schon am abbauen, als ich da ankam, aber ich habe noch einen sehr hübschen Baum bekommen.
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Heiligabend selber war so unglaublich toll. Wir hatten so einen Maximalbetrag
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für Geschenke für uns ausgemacht.
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Und das war total nett.
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Und wir haben unsere traditionelle Weihnachtspizza gegessen und haben uns einfach
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einen schönen Abend gemacht.
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Und wir sind untergegangen in Geschenken und Karten. Es war so fantastisch.
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Vielen Dank an alle, die uns was geschickt haben. Judith, Anja,
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Karin, Stefan, Johannes, Udo, Rüdiger und Andreas sind zumindest die Namen,
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die ich mir aufgeschrieben habe.
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Ich hoffe jetzt, dass ich keinen vergessen habe. Falls doch,
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tut es mir wahnsinnig leid.
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Nach der Bescherung haben wir eigentlich im Wesentlichen rumgefault bis Samstagabend.
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Am zweiten Feiertag hat meine Frau für zwei Stunden gearbeitet und ansonsten
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haben wir nur rumgelegen.
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Sonntag war dann für mich ein bisschen Arbeiten angesagt am 27.
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Da wurde der Impfstoff in Schleswig-Holstein verteilt gegen das Coronavirus.
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Da musste ich ein bisschen was tun. War aber auch alles sehr, sehr entspannt.
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Im Zuge dieser Geschichte, 27.12. hat es mein Schreibtisch ins Radio geschafft.
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Das war so dumm. Also 27.12. Corona-Impfstart in Schleswig-Holstein.
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Ich habe hier aus dem Homeoffice bei der Berichterstattung unterstützt.
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Wir hatten also einen Kollegen in Lübeck, wo die ersten Impfdosen öffentlich verteilt wurden.
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Also gab es richtig so einen Pressetermin, wo man dann eben,
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Gesundheitsminister war da, hat ein Statement abgegeben, bla bla bla und dann
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konnte man also Aufnahmen machen davon, wie die ersten Impfdosen in eines dieser
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mobilen Impfteam-Autos geladen wurde,
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die dann losgefahren sind in Altenheime und schon mal begonnen haben,
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Menschen in Hochrisikogebieten zu impfen.
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Darüber sollten wir sprechen im Radio, live schalte und ich hatte immer so ein
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Tischstativ, wo ich mein Mikrofon drauf hatte und das steht natürlich auf dem
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Tisch, auf dem Schreibtisch, klar.
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Es ist dann so, dass ich immer schon so ein paar Minuten vorher natürlich die
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Verbindung aufbaue und dann eben warte, bis die Moderatorin Zeit hatte für das
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Vorgespräch und dann haben wir noch so ein bisschen Pufferzeit.
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In der wir das Gespräch nochmal kurz vorbereiten.
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In der Zeit, wo ich gewartet habe, bis die Moderatorin fertig war mit Reden,
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hat mich der Techniker schon darauf hingewiesen, dass bei mir irgendwas brummt.
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Und ich wusste auch sofort, was es ist. Ich habe es auch selber gehört.
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Und zwar hängt ja, ich habe jetzt diesen höhenverstellbaren Schreibtisch,
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von dem ich schon sehr viel erzählt habe.
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Und da hängt der Computer in einem Metallgestell direkt unter der Tischplatte.
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Und dieses Ding ist auch wirklich an die Tischplatte herangeschraubt.
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Es gibt so ein paar Programme, wenn ich die starte, obwohl die nicht auf dieser
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zweiten Festplatte gespeichert sind, springt die mit an.
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Und das ist so eine alte HDD-Platte, die also für Geräusch und Vibration sorgt.
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Und das überträgt sich dann über das Gestell auf die Tischplatte,
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die dann in sich schwingt.
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Und wenn da dann auch noch ein Tischstativ draufsteht, das nicht irgendwie gedämpft
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ist, dann überträgt sich das auch nochmal.
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Ja, also er hat es angesprochen, dass man das hören kann.
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Ich sage ja, das Einzige, was ich machen kann, ist das Mikrofon hochheben.
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Hilft das? Sagt er, nee, ist immer noch da.
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Ja, natürlich, empfindliches Mikrofon nimmt natürlich die Schwingung dieser
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Platte auf, die dann quasi selber zum Lautsprecher wird.
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Dann kam eben der Punkt, wo wir uns unterhalten haben und nach meiner ersten
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Antwort hat dann die Moderatorin und er gesagt, falls Sie sich wundern,
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das Brummen, das kommt von Jörn, das liegt daran, dass wir ganz sicher voneinander entfernt sind.
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Er ist von zu Hause zugeschaltet und das ist auch genau richtig,
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das zu machen. Das ist so eine goldene Reporterregel.
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Immer alles erklären, was den Hörer ablenken könnte. Denn wenn der Hörer.
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Am Radio sitzt und sich denkt, verdammt nochmal, was ist das?
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Wo kommt das Geräusch im Hintergrund her?
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Dann ist der bei diesem Geräusch und nicht bei dem, worüber wir sprechen.
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Wenn man das erklärt, wenn man sagt, hier ist zwar ein komisches Geräusch,
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das kommt aber da und da her, alles oder auch irgendwelche anderen überraschenden Momente.
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Also wenn man jetzt, gerade im Radio hast du eben die Ebene Bild nicht,
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wenn also bei dir in der Umgebung, wo du bist, irgendwas passiert als Reporter,
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dann erklärst du das sofort, damit jeder direkt Bescheid weiß und da nicht weiter
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drüber nachdenken muss.
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Von sofern, da hat sie es schon richtig gemacht, aber es war mir natürlich trotzdem unangenehm.
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Na gut, also die Lösung ist vorher, dass das Stativ nicht mehr auf der Tischplatte steht.
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Ich habe jetzt also einen ganz normalen Mikrofonständer, der vor dem Schreibtisch
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steht. Damit natürlich auch immer ein bisschen im Weg, wollen wir ehrlich sein.
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Das Problem ist einfach nur, dass es mir bisher noch nicht gelungen ist,
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den PC akustisch vom Tisch zu entkoppeln, weil der sehr eng an der PC-Halterung
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anliegen muss, sonst fällt er runter.
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Und das überträgt natürlich weiterhin die Vibration. Also voll doof,
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nervt mich tierisch, dass ich jetzt da eine SSD-Festplatte einbauen muss.
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Wie doof ist das denn?
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Aber wo wir gerade vom Thema runterfallen sprechen, das macht ja tatsächlich die dumme Sau.
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Es ist jetzt schon zweimal passiert, dass der PC auch bei nur leichter Berührung
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aus dieser Halterung rausgefallen ist. Das war jetzt nicht tragisch,
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weil er insgesamt sehr alt ist und die Hauptplatte eben auch eine SSD-Festplatte schon ist.
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Ist aber im Zweifelsfall sehr schmerzhaft, weil er sowohl mal meinen als auch
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schon mal den Fuß meiner Frau getroffen hat.
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Die HDD-Festplatte hatte zum Glück dabei nichts abbekommen.
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Ich habe auch unabhängig davon schon vorher die wichtigen Sachen nochmal irgendwo extern gesichert.
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Insofern wäre das jetzt auch nicht so ein Riesendrama.
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Und der Punkt ist halt einfach, also der PC steht auf einer relativ kleinen
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Platte, links ist eben so ein Arm, so eine Halterung und von der rechten Seite
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kommt dann so ein Mechanismus, so eine Klammer dagegen.
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Eine Klammer funktioniert so, dass also eine Sprungfeder einen Haken in eine
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Vertiefung drückt und diese Feder, die war nicht richtig in der Halterung drin,
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konnte also nicht genug Druck aufbauen.
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Der PC war also mehr oder weniger lose da drin.
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Das haben wir gefixt gekriegt, haben auch noch was dazwischen geklemmt und jetzt
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hält das tatsächlich wie eine Eins.
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Ja, unabhängig davon, wo wir gerade über den Thema Schreibtisch sprechen,
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ich habe mir dann jetzt auch zügig eine neue Halterung für den Monitor gekauft
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und auch gleich schon installiert.
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Das Ding ist jetzt also schwenk, neig und drehbar und ich sitze vor allem nicht
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mehr ganz so nah vor dem Display.
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Das ist sehr viel angenehmer zu
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arbeiten und ich habe jetzt halt auch mehr Platz einfach auf der Platte.
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Die beiden Lautsprecher, die hier mit auf dem Schreibtisch stehen,
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die werden dann jetzt auch noch zügig, ich will nicht sagen verschwinden,
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aber da habe ich auch schon Halterungen bestellt,
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dass die jetzt also auch bald ganz an den Rand der Schreibtischplatte verschwinden,
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damit dann auch ein bisschen höher stehen.
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Ich habe mir sagen lassen, dass die nicht optimal positioniert sind,
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weil sie eben nicht auf Höhe meiner Ohren sind.
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Bisher hat es ganz gut funktioniert, aber ich lasse mich ja immer gerne korrigieren.
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Wenn das dann ein noch besseres Hör- und Produktionserlebnis ist,
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kann es ja nicht schlecht sein.
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Die Kabelwanne ist auch da und sie wannt die Kabel.
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Dann wollte ich noch über die Remote Chaos Experience sprechen,
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also quasi der virtuelle Ersatz für den Chaos Communication Congress.
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Das war technisch einfach irre cool. Ich habe das schon mal versucht zu beschreiben.
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Man läuft durch so eine 2D Welt,
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so ein bisschen wie Zelda oder Pokémon früher auf dem Super Nintendo.
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Und das alleine war schon ziemlich geil, aber was da im Chaos daraus entstanden
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ist, das hat mich komplett weggehauen.
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Die berühmte Moin Assembly, "Moin" ist eine Abkürzung für "mehrere Orte im Norden",
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wo sie also mehrere Hackspaces zusammenschließen und eine gemeinsame Sache machen,
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die haben die Lübecker Altstadt nachgebaut.
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Komplett mit Holstentor und Hafen und Altstadt und du kannst überall in mehrere
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Häuser reingehen und wirst dann nochmal in irgendwelche Rätselräume katapultiert
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oder du kannst auch schwimmen gehen im Hafenbecken und gehst dann auf so ein
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Lifeline-Schiff und kommst dann irgendwo an der Strandszene raus und ist komplett irre.
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Beim Phone Operation Center, die hatten eine richtige Telefonzelle,
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mit der man auch tatsächlich jemanden anrufen konnte.
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Man konnte sich röntgen lassen im CERT, im Chaos Emergency Response Team.
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Lauter so ein Kram, es war unfassbar. Auch im Sendezentrum, das war einfach
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wahnsinnig liebevoll alles gebaut und überall waren irgendwelche kleinen Gimmicks.
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Das war echt toll.
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Es gab auch eine Geschichte, so eine Session,
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wo wir halt mit ganz vielen Leuten in einem Jitsi waren oder Big Blue Button,
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ich weiß es gar nicht mehr und haben gemeinsam Pudding gekocht und gegessen
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und Waffeln gebacken und das war fantastisch.
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Auch ganz viele spontane Unterhaltungen, Videochats mit Leuten, wo man halt so im.
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Vorbeigehen buchstäblich irgendwie ins Gespräch kam, habe ich auch richtig gemocht
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und ich habe natürlich hier,
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für Lichtstimmung im Podcastzimmer gesorgt, also meine Deckenlampe,
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die kann eben auch buntes Licht, das sah also noch richtig auch ein bisschen
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kongressig aus, Mate gab es selbstverständlich,
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ja und wie das dann immer so ist, also ein Chaos-Event ist ja immer das,
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was man selber draus macht,
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und Und also es gab ja diese Work-Adventure-Welt, die bietet halt die Möglichkeit,
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man kann sich spontan irgendwo hinstellen mit mehreren bis zu vier Leuten in
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so einem Gesprächskreis und dann hat man so eine kleine Videokonferenz miteinander.
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Und dann kann man aber auch Bereiche definieren, in denen ein Jitsi aufgeht
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oder ein Big Blue Button. Das haben wir eben auch sehr exzessiv genutzt.
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Es war dann aber vielen relativ schnell viel zu langweilig, die ganze Zeit in
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diesem Jitsi-Bereich zu stehen.
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Und dann haben sie also den Link zu der jeweiligen Videokonferenz rausoperiert.
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Dann hatten sie das in einem eigenen Tab offen und sind gleichzeitig durch die
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Welt gelaufen. Das hat mich komplett überfordert.
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Das heißt, du hast in der einen Ecke, im einen Browserfenster,
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das dann zu war, hast du eben die Videokonferenz gehabt, bist dann auf der anderen
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Seite mit deinem Avatar durch diese 2D-Welt gelaufen.
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Es war immer irgendwie dann, entweder hast du da was Cooles gefunden,
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hast die Leute also zu dir gelotst oder jemand hat gesagt, hey,
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ich habe hier einen Link in Chat geschrieben, da müsst ihr hingehen,
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das ist total cool oder ich habe das gefunden, guckt euch das Foto mal an oder
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dieses Bild, bla bla bla.
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Und dann gab es auch so eine Situation, wo ich halt, es gab dann irgendwo,
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stand ein Tetris-Automat, da stand ich davor, habe kurz gespielt und während ich noch da stand,
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hat mein Handy geklingelt und ich habe einen dienstlichen Anruf bekommen,
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habe mich also in der Jitsi-Konferenz stumm geschaltet,
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habe aber komplett den Gesprächskreis vergessen, den man ja parallel auch noch aufmachen konnte.
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Und so hat dann, also es war nicht schlimm, es war nichts Vertrauliches oder
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sowas, aber hat mir halt jemand zugehört beim Telefonieren.
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Ja, insgesamt, wie gesagt, ganz toll, hat ganz viel Spaß gemacht.
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Es war aber dann nicht ganz so immersiv wie in echt, weil ich halt nebenbei
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noch gearbeitet habe und eben hier zu Hause saß.
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Das heißt, ich war immer so mit einem halben Ohr beim Hund auf der Arbeit,
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am Telefon, Mails checken und sowas. Und deswegen konnte ich da nicht so richtig
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eintauchen in diese ganze Experience.
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Und da bin ich dann auch in so einen Nöhligkeits-Teufelskreis gekommen,
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dass ich gesagt habe, ich möchte eigentlich da gerne dran teilnehmen und ich
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möchte mich da gerne drauf einlassen, aber es geht halt nicht.
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Und jetzt, dann hatte ich auch keinen Bock und war dann auch tageweise zum Beispiel gar nicht da.
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Was schade war, weil ich hätte einfach insgesamt gerne mehr von dieser Welt gesehen.
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Aber die ist ja in Teilen immer noch online. Zum Beispiel kann man die Moin
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Assembly noch sich angucken oder sogar, ich glaube, die ganze Welt,
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die ganze 2D-Welt ist noch irgendwie zugänglich.
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Das werde ich nochmal gucken, ob ich da den Link nochmal finde,
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natürlich den auch in die Shownotes zu dieser Episode.
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Kurz danach war ja dann Jahreswechsel. Das war auch ganz aufregend,
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weil es eben ein Verkaufsverbot für Silvesterartikel gab. Also es durfte kein
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Feuerwerk verkauft werden.
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Entsprechend war es anders als sonst viel, viel leiser.
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Das war toll. Wir haben erst relativ spät am Silvesterabend einzelne Knaller
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überhaupt wahrgenommen.
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Mitternacht dann deutlich stärker, aber das blieb auch hinter den Vorjahren deutlich zurück.
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Die Hunderunde um 14 Uhr und um 18.30 Uhr, das war sonst nicht annähernd so entspannt möglich.
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Aber Frau Hund wusste das irgendwie nicht so richtig zu schätzen.
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Und ja, um den Jahreswechsel haben wir entspannt mit Freunden Video konferiert,
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haben lecker gegessen. Ich weiß gar nicht mehr, was es gab.
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Ich glaube Pizza. Ich weiß es nicht mehr. Es war auf jeden Fall sehr lecker.
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Und ich war dann überraschend früh im Bett, weil, ja, weiß ich nicht,
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halb eins oder so. Keine Ahnung. Naja.
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So und jetzt sind wir dann aber auch endgültig wieder im Jahr 2021.
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Das bedeutet auch, das Handyporto ist tot, es lebe die mobile Briefmarke.
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Früher war es ja so, man konnte eine SMS verschicken, also stell dir vor,
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du stehst irgendwo, hast eine Postkarte gekauft und in dem Kiosk,
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in dem du bist, gibt es keine Briefmarken und du weißt nicht, wo die nächste Post ist.
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Also hast du einfach eine SMS geschickt an eine Telefonnummer,
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da stand dann ein Code drauf, hast dann eine Postkarte reingeschrieben und dann bekamst
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du eine Zahlenreihe zurück und die musstest du halt genau so, wie sie in der SMS stand,
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auf die Postkarte übertragen oder analog eben auch auf den Brief und das war dann eben das Porto.
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Das hat super funktioniert, kostete allerdings auch immer 39 Cent zusätzlich.
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Ich konnte jetzt schon seit Anfang Dezember Handyporto nicht mehr nutzen.
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Jetzt gibt es die mobile Briefmarke, das ist grundsätzlich ähnlich,
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geht aber nicht mehr per SMS, sondern man kauft die Briefmarke,
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wenn wir sie weiterhin so nennen wollen, per App und das gibt es dann entweder
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zum Ausdrucken auf Etiketten bzw.
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Auf Briefanschläge oder aber auch weiterhin als Code zum Selberschreiben.
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Das Ganze verlangt PayPal oder eine Kreditkarte.
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Das ist natürlich eine Hürde, kostet aber immerhin nichts extra.
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Und dann schreibt man einfach #Porto und in der nächsten Zeile dann eine
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siebenstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination und ist fertig.
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Und das habe ich jetzt schon mehrfach ausprobiert. Das funktioniert fantastisch.
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Das Einzige, was mich nervt, ist, da mal wieder das ganze Thema Sicherheit.
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Man muss sich halt jedes Mal neu bei PayPal einloggen.
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Seitdem ich jetzt einen Passwortmanager für mich entdeckt habe,
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ist halt mein PayPal-Passwort jetzt nichts, was sich irgendjemand merken kann.
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Das macht es so ein bisschen schwierig. Deswegen überlege ich jetzt,
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ob ich mich zumindest am Handy, ob ich da das Passwort von PayPal speichern
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möchte, um eingeloggt zu bleiben.
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Aber gerade da ist es natürlich auch besonders unsicher. Ich weiß es noch nicht.
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Ansonsten gibt es einen neuen Produktivitätskiller in der Casa Schaarsa,
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beziehungsweise auf meinem Notebook, nämlich "Cities Skylines".
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Das ist so eine Art SimCity Nachfolger, wenn du so willst. Also du baust eine Stadt.
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Da gibt es dann irgendwie tausend Erweiterungen für und man kann irgendwelche
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Modifikationen runterladen und dann haben sich irgendwelche Leute,
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haben dann neue Häuser entworfen und andere Autos und Gebäude und du kannst
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dann die Verkehrsflüsse besser und optimierter gestalten und kannst also wahnsinnig,
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wahnsinnig viel Micromanagement machen auf nahezu jeder Ebene.
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Ich bin drauf gekommen, weil ich einfach irgendwann eine Nacht lang mal nicht
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schlafen konnte. Das habe ich ab und zu, kann ich einfach nicht einschlafen.
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Keine Ahnung, weswegen. Es war dann auch so eine Nacht, wo ich irgendwie,
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weiß ich nicht, gegen halb eins dachte, ich könnte jetzt mal versuchen,
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mich nochmal umzudrehen.
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Und um eins fing der Hund an zu bellen und dann habe ich mich darum gekümmert
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und dann waren wir noch zweimal draußen und dann war es irgendwie morgens um
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vier und dann habe ich gedacht, jetzt muss ich auch nicht mehr.
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So und in dieser Nacht habe ich also zufällig bei YouTube jemanden namens Biffa entdeckt.
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Biffa ist ein Typ, der Indie-Games spielt und unter anderem eben auch seit
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über fünf Jahren jetzt "Cities Skylines" und der macht so Let's Play Videos, wie er eine Stadt baut.
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Und die Nacht habe ich tatsächlich damit verbracht, ihm zuzugucken und seine
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Videos anzugucken und zwei Tage später gibt es das Spiel auf einmal kostenlos bei Epic.
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Zufall? Ich glaube nicht. Ja, ich habe es mir runtergeladen,
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habe angefangen es zu spielen, habe gemerkt, die ganzen Modifikationen,
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die er einsetzt, die gibt es bei Epic nicht, die gibt es nur bei Steam,
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anderer Händler für Online-Spiele.
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Entsprechend habe ich dann gedacht, ich habe dann geguckt, wie komme ich an diese Mods ran?
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Also wie gesagt, das sind so Sachen wie der Traffic Manager,
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der es dir halt erlaubt, an einer Kreuzung zu sagen, Wer die Vorfahrt hat,
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von welcher Spur aus man auf welche Spur an der Kreuzung abbiegen darf,
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das kannst du wirklich mit so Linien einzeichnen kannst.
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Dann gibt es so ein Tool, mit dem du mit zwei Mausklicks einen Kreisverkehr
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bauen kannst, was sonst echt schwierig ist und so weiter und so weiter.
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Es gibt tausend Sachen, tausende, muss man ja fairerweise sagen.
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Na gut, und dann habe ich also geguckt, wie kann ich diese Mods und diese Assets
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und so, was es da alles an Ergänzungen gibt, wie kann ich das also auch bei Epic installieren?
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Stellt sich raus, es geht, aber es ist halt echt aufwendig.
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Und dann habe ich irgendwann in einem Forum, wo jemand nach Tipps gefragt hat,
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gelesen, dass auch jemand sagte, ja okay, ich habe das Spiel jetzt hier kostenlos
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bei Epic bekommen, wie geht denn das?
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Und dann schrieb jemand zurück, wie wenig musst du denn ein Spiel wertschätzen?
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Wenn du das kostenlos installierst, dann noch an weitere kostenlose Erweiterungen kommen zu wollen.
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Und da hat es bei mir so ein bisschen Klick gemacht und ich habe halt einfach
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mal geguckt, es kostete bei Steam irgendwie, weiß ich nicht,
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10 Euro oder 20 meinetwegen, keine Ahnung.
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Ja, habe es dann da also gekauft. Habe sehr viel Zeit damit verbracht, meine Stadt zu bauen.
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Die hat noch gar keinen Namen, das ist nur so ein generischer Name, den das Spiel vergibt.
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Aber ich bin da so drin versunken, dass ich mir inzwischen einen Timer stelle,
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damit ich meine eigene Spielzeit begrenzen kann.
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Ich hatte ja schon mal irgendwann vor einigen Folgen erzählt,
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dass ich irgendwie 13 Stunden am Stück Tropico gespielt habe.
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In die Richtung geht das.
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Nur halt dauernd. Das ist wirklich tragisch.
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Also ich habe eine Situation gehabt, da habe ich irgendwie den halben Tag an
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diesem Spiel rumgedoktert.
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Und dann kommt meine Frau abends um Viertel nach zehn rein und weiß nicht,
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wir besprechen irgendwas und ich habe dann gesagt, ja, ich spiele jetzt noch
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eine halbe Stunde, dann gehe ich ins Bett.
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Als ich das nächste Mal auf die Uhr geguckt habe, war es irgendwie zwei.
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Und da habe ich gesagt, okay, jetzt muss ich wirklich mal schlafen gehen.
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Entsprechend, wie gesagt, ich stelle mir jetzt einen Timer, maximal zwei Stunden,
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auch nicht jeden Tag und dann funktioniert es.
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Das ist echt krass.
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Tatsächlich ist es dann offensichtlich fessender als Tropico.
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Das Letztere, das schockt mich gerade überhaupt gar nicht mehr so an,
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weil ich da so eine super knifflige Mission habe, bei der ich fünf Ziele erreichen
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muss in einer relativ kurzen Zeit. Ich schaffe aber nie mehr als drei.
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Und das nervt. Ja, was ich mir im Zuge dessen gekauft habe, war ein externer
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Kühler für das Notebook.
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Ich habe mir so ein Gaming-Notebook gekauft, was echt super ist,
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von Leistung her und so. Das ist echt gut.
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Allerdings bei allen Spielen, die ich bisher darauf gespielt habe,
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also ob das Tropico ist oder "Dungeon Keeper" oder "Rollercoaster Tycoon" oder jetzt
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eben "Cities Skylines", das heizt sich,
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Echt krass auf. Also wir sind da durchaus bei Temperaturen jenseits der 80 Grad
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und der Lüfter macht Radau ohne Ende.
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Und jetzt habe ich also diesen Kühler.
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Man stellt das Notebook da drauf und da drin ist halt so ein Lüfter mit 20 Zentimeter Durchmesser.
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Der ist auch relativ leise, 22 dB oder so.
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Hört man also fast gar nicht. Mit dem Ding dümpelt die Temperatur bei maximal 60 Grad rum.
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Das ist durchaus aushaltbar. und das Notebook macht halt nicht so einen Riesenkrach.
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Das ist also schon mal sehr, sehr gut.
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Und damit sind wir auch schon fast am Ende. Ihr habt möglicherweise,
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erinnert ihr euch noch an den Anfang dieser Episode, die 300 ist jetzt nicht mehr allzu weit weg.
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Wer da Audiokommentare loswerden möchte, der ist herzlich eingeladen.
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Witzigerweise passt es total schön, dass die 300. Episode am 25.
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Januar veröffentlicht werden wird. Das ist zwar ein Montag, aber es ist auch
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gleichzeitig der Tag, an dem ich den siebten Podcast-Geburtstag feiere.
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Insofern habt ihr Zeit für eure Audiokommentare bis zum 23.
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Januar. Schickt die einfach per Mail an omg300@joernschaar.de. Da einfach hinschicken.
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Ich freue mich über alles, was da kommt.
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Was in der Zwischenzeit angekommen ist, ist eine anonyme Auphonicspende.
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25 Stunden hat mir jemand gespendet und dazu geschrieben, wie viele Podcastende
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braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln.
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Keine Ahnung, aber ich habe schon mal ein Zehnerpack bei Thomann bestellt.
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Ja, wer auch immer du bist, vielen, vielen Dank dafür.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Horst Seehofer als Bundesinnenminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis hier eine weitere Folge von Jörn Schaars feinem
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Podcast erscheint, wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüss, bis dann.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 10.01.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

1 Kommentar zu JSFP298: Jahreswechsel-Roundup

  1. Thema Kontaktbeschränkung. Stimmt. Schlecht erklärt. Daher wird fleißig verbreitet, dass z.B. zwei Personen aus einem Hausstand nicht eine einzelne Person besuchen dürften. Von den Örtlichkeiten ist aber nichts geschrieben. Mit Hausstand ist der Personenkreis der zusammen wohnt gemeint. Dieser darf sich mit EINER weiteren Person treffen. Egal ob im öffentlichen Raum, bei sich daheim oder bei der Einzelperson. Es ist eh schon schlimm grad. Ich schließe mich trotzdem Jörn an und stehe zu den Maßnahmen. Aber bitte nicht sowas verbreiten im Sinne „wir dürfen zu zweit nicht mehr Oma besuchen“. Das ist Öl ins Feuer der Leugner.

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