JSFP320: Podcastsachen

Podcastproduktionen und Hörempfehlungen

Die Dauer der Episode 0:21:03Diese Episode erschien am 5. September 2021 um 14:21Downloads 844 Downloads

 
Auch in dieser Woche ist wenig passiert, das für den Podcast geeignet wäre. In diese Episode kombiniere ich also das wenige, das passiert ist, mit Empfehlungen für Deinen Podcastkonsum.

Diese Episode hat 13 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 37 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 320.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Letztes Mal ist die Episode ausgefallen, weil ich nicht allzu viel zu erzählen hatte.
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Heute fällt sie möglicherweise, wäre sie auch fast ausgefallen.
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Denn so richtig viel Abwechslung habe ich tatsächlich auch dieses Mal wieder
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nicht. Ich hatte kaum Zeit zum Golfspielen.
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Corona ist halt Corona, habe ich auch langsam keine Lust mehr drauf.
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Und so kann ich tatsächlich nur ein bisschen erzählen über Dinge,
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die ich gehört habe letztlich.
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Es gibt ein paar Podcast-Empfehlungen heute.
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Wir haben natürlich auch wieder Podcast produziert. Ihr habt es möglicherweise schon gesehen.
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Der Camping-Caravan-Podcast ist schon seit einer ganzen Weile mit einer neuen
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Folge am Start und ich stecke gerade mittendrin in der Nachproduktion von Natürlich.SH.
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Denn wir haben es endlich mal wieder geschafft, eine neue Folge aufzunehmen.
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Es war organisatorisch dann doch sehr spannend.
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Es hat eine Weile gedauert, bis wir so weit waren, dass das alles zusammengepasst hat.
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Und dann kam auch noch eine zeitliche Koinzidenz dazu.
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Das war auch noch schön. Wir waren gerade mitten im Organisationsprozess,
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als uns, ihr habt es gehört, in Folge 318 eine Fledermaus in unserem Haus besucht hat.
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Und möglicherweise habt ihr jetzt schon eine Idee, worauf das Ganze hinausläuft,
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nämlich auf Fledermäuse in Schleswig-Holstein.
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Das wird unsere neue Folge von Natürlich.SH.
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Wir waren dieser Tage, wir waren am Donnerstag.
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2. September in Bad Segeberg, da ist das Fledermauszentrum Noctalis und direkt
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nebendran ist ja der große Kalkberg von Bad Segeberg,
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wo die Karl-May-Spiele auf der einen Seite des Berges stattfinden und auf der anderen Seite,
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da ist eben dieses Besucherzentrum und da kann man eben auch in diesen Kalkberg
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reingehen, da ist eine Höhle unten drunter und das ist das größte Überwinterungsquartier
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für Fledermäuse in Nordeuropa, immer so ungefähr bis zu 30.000 Fledermäuse, die da überwintern.
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Die jetzt gerade auf der Suche sind nach ihren Winterquartieren,
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sich schon mal darauf vorbereiten, nochmal gucken, ist das, wo ich letztes Mal
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war, immer noch da, kann ich da hin, wie sieht es da aus, so gibt es da noch
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ein Plätzchen für mich und so weiter und so fort. Da waren wir also in dieser Höhle drin.
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Es war stockfinster, weil wir ganz bewusst, also es gibt da so die normale Führung,
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da wird dann halt Licht eingeschaltet.
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Aber dann hast du halt das Problem, dass die Fledermäuse sich verkrümeln,
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weil es ihnen dann zu hell ist.
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Und wir waren also mit einem ausgewiesenen Fledermaus-Experten unterwegs und
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nur im Licht von Taschenlampen sind wir durch diese Höhle gegangen.
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Und tatsächlich hat dann, es war total beeindruckend, erstmal unser Experte Matthias Göttsche,
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super, super kompetent, der macht in ganz Schleswig-Holstein Fledermaus-Monitoring
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und hat uns da also durch die Höhle geführt und uns ganz, ganz viel erzählt. Super, super spannend.
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Es war stockfinster natürlich und
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da sind auch schon Fledermäuse da,
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die diese Höhle sich jetzt eben angucken und erkunden regelrecht,
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um dann nochmal wieder rauszufliegen und draußen sich eine Fettschicht anzufressen
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für den Winter, weil es in der Höhle selber fast keine Insekten gibt.
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Und bei dieser Führung sind eben die Fledermäuse auch um uns rum geflogen,
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relativ dicht an uns dran, das war total spannend.
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Und eine hat sich dann an so einer Wand, an der Decke hingesetzt und sich eine Spalte gesucht.
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Einspieler: "Ich weiß gar nicht, ob ihr das total doof findet, wenn ich da raufläufe. Wo denn?
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Ach da, ja. Oh mein Gott, wie niedlich. Wir können doch mal gucken,
0:03:51–0:03:53
ob ich ein Soziallaut raufkriege. Oh mein Gott.
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Das ist ein Soziallaut. Und das ist also,
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er hat so einen Bat-Detektor dabei gehabt, Also ein Gerät, mit dem man die Rufe
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der Fledermäuse für uns Menschen hörbar machen kann, weil die ja eigentlich
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in einem Schallspektrum, in einem Frequenzbereich rufen,
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die wir gar nicht wahrnehmen können. Und deswegen gibt es diese technischen Geräte.
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Seins war halt auch noch ein bisschen besonders, weil man damit den,
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also wenn man das in Echtzeit abspielt, dann klingt das erstmal nur nach Klicklauten.
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Und dieses Gerät kann das dann halt, dass es die Rufe verlangsamt abspielt um
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Faktor 10 und dann hört man dieses Zwitschern.
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Also die Rufe der Fledermäuse sind eigentlich in Echtzeit so ein Knacklaut,
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aber eigentlich ist das wie so ein Zwitschern und dann kommt eben dieses Knarzende
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mit dazu und das ist wie gesagt ein sogenannter Soziallaut,
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wo die Fledermäuse untereinander sich gewissermaßen unterhalten.
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Ja, also wahnsinnig spannend.
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Wir haben fast 90 Minuten Material mitgebracht. Das ist jetzt natürlich die
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große Herausforderung,
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das irgendwie zu organisieren und zu strukturieren, weil wir natürlich dann
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auch irgendwie von Ästchen auf Stöckchen gekommen sind und es nochmal irgendeine
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Abzweigung gab und Abschweifung hier und Geologie der Höhle und da ist noch was Interessantes.
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Das wird also wahrscheinlich noch ein paar Tage dauern.
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Ich mache daraus auch einen Beitrag für den NDR.
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Das heißt, ich habe da so ein bisschen ein Zeitlimit, wie lange ich dafür brauchen kann.
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Das wird jetzt aber wahrscheinlich dann so sein, dass der erstmal Priorität
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hat und ich danach dann den Podcast produziere, weil es doch eine Menge ist,
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wo ich auch erstmal inhaltlich gucken muss, wie wir das strukturieren können.
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Aber das war sehr, sehr cool.
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Also letztlich, wir waren super ausgestattet, wir hatten die Tonangel dabei,
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wir hatten eine Funkstrecke dabei, das hat alles mit der Aufnahme super funktioniert.
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Das Einzige, woran ich nicht gedacht habe, also wir hatten auch ein Handmikrofon,
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auch mit einer eigenen Funkstrecke, weil ich mir gedacht habe,
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wenn ich mit der Tonangel unseren Experten aufnehme, dann sind wir ja schlechter zu hören.
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Das Problem, woran ich nicht gedacht habe, war, dass ich natürlich,
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wenn Gesche was sagt, eine Frage stellt, dass ich dann die Tonangel dahin schwenken
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würde, aber dass ich selber sehr schwer zu hören sein würde.
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Und ich habe halt immer, wenn ich eine Frage gestellt habe, dann war ich halt
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fast nicht zu hören, weil sie das Handmikrofon hatte.
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Aber Details, das ist wirklich Kleinkram. Das kriegen wir nachher in der Postproduktion irgendwie gelöst.
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Das wird fantastisch. Ja, ich hatte mir noch so ein paar Sachen aufgeschrieben,
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was ich am Podcast mal empfehlen möchte und ich möchte vielleicht einfach anfangen mit etwas,
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das irgendwann über kurz oder lang wieder verschwinden wird, und zwar "Merkel-Jahre,
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der unwahrscheinliche Weg der Angela M."
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Das ist eine Podcast-Serie vom Deutschlandfunk, das heißt, das wird irgendwann depubliziert werden.
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Müsstet ihr also zügig mal in den Podcast-Verzeichnissen suchen,
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ich verlinke das auch nochmal.
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Die einzelnen Episoden, es sind fünf oder sechs, weiß ich gar nicht mehr.
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Ja, das ist so ein ganz klassisches Radiofeature eigentlich oder sechs davon,
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die eben das Leben von Angela Merkel beleuchten und ihren Weg
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an die Macht, denn das ging ja dann doch relativ schnell, dass sie also vom
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Eintritt oder nach der Wende bis zu ihrer Kanzlerschaft, das war überraschend zügig.
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Und das zeichnen sie so ein bisschen nach, sind kreuz und quer durch Deutschland
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gefahren, sind also wirklich ein hoher Aufwand auch in der Recherche.
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Ich fand es wahnsinnig interessant, ein ganz tiefer Blick in Merkels Leben und
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Wirken und wie gesagt eben auch ein Blick auf ihren kometenhaften Aufstieg von
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der kleinen Physikerin zur Bundeskanzlerin.
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Und ein anderer Podcast, den ich auch in meiner Liste habe, ist "What the Fuck
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Happened to Ken Jebsen?" Da haben nun schon sehr viele Leute drüber gesprochen.
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Da geht es eben um den Verschwörungstheoretiker und mutmaßlichen Antisemiten
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Ken Jebsen, der früher bei Radio Fritz gearbeitet hat und dann da rausgeflogen
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ist, weil er den Holocaust verharmlost haben soll.
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Ich weiß das nicht ganz genau, ich kann das nicht hundertprozentig einschätzen,
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aber das, was sie da an Archivmaterial drin haben, finde ich relativ eindeutig.
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Wie gesagt, die rechtliche Bewertung überlasse ich anderen.
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Das sind auch irgendwie sechs Teile oder sowas, wo es eben darum geht,
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wie er sich radikalisiert hat und wie er jetzt eben großer, einflussreicher
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Teil der Querdenken-Bewegung ist und überhaupt von Verschwörungsideologen ist.
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Und das haben manche kritisiert, dass das viel zu hektisch, viel zu schnell
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ist, weil da halt auch Jingles verarbeitet wurden aus dem Archiv des RBB,
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Sendungsmitschnitte. Das war halt so ein bisschen überproduziert.
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Also die Moderationen und die Gespräche, die da drin sind, die waren vollkommen normal.
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Aber immer dann, wenn Ken Jebsen zu hören war, dann ist das halt so entweder
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aus seiner Sendung oder aus seinen YouTube-Videos und das ist halt einfach schnell.
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Und das haben einige kritisiert an diesem "What the fuck happened to Ken Jebsen?"
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Und da, wo der Jebsen-Podcast zu schnell ist, da ist der Merkel-Podcast so ein bisschen behäbig.
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Also die lassen sich Zeit und nehmen gerne nochmal irgendeine Schleife,
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die beiden Reporter über ihre eigene Zeit als politische Korrespondenten sonst wo.
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Ich fand "Merkel-Jahre" wahnsinnig spannend, sehr interessant zu hören.
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Und wie gesagt, ich verlinke euch das auch gerne, denn das ist tatsächlich sehr, sehr cool.
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Und Ken Jebsen, also" What the fuck happened to Ken Jebsen?", verlinke ich dann
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auch natürlich gleich mit.
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Wie gesagt, ist auch nicht unspannend, es ist stellenweise ein bisschen anstrengend
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zu hören, weil sich eben einige Stilmittel im Podcast auch nicht sofort erschließen
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und durch die Radio Jingles wirkt es halt auch ein bisschen überproduziert.
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Also es ist halt nicht das, was man so als ein normales Podcast-Erlebnis hat,
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so ein bisschen überstylt.
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Dann war noch so eine Geschichte, die mir aufgefallen ist: "Chasing Marsalek".
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Oder Marschalek, das ist die Geschichte hinter dem Wirecard-Skandal.
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Marsalek ist der Geschäftsführer des Zahlungsdienstleisters Wirecard.
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Das ist also eine Firma, die für Online-Shops, für Pornoseiten und andere den
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Zahlungsverkehr abgewickelt hat.
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Auf einmal von heute auf morgen war der Laden zu, es fehlten zwei Milliarden
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Euro, also eine astronomisch hohe Summe und der Geschäftsführer war weg.
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Und jetzt zeichnet also dieser Podcast mit einem rein weiblichen Team,
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was ich bemerkenswert finde, das hat man ja nicht so oft, zeichnet also diese Geschichte nach.
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Die Recherche geht sehr tief, das ist auch sehr stark gemacht,
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finde ich, und ist auch noch nicht abgeschlossen.
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Das klingt gut, das ist inhaltlich wahnsinnig spannend, also auch eine ganz große Empfehlung.
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Und einen Indie-Podcast möchte ich auch noch erwähnen, der mir gerade sehr viel
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Spaß macht, nämlich "Beißen und Saugen" von Susanne und Dirk. Die besprechen Vampirfilme.
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Susanne und Dirk kennen die einen oder die anderen schon, nämlich von "Anerzählt" und von "Fotomenschen".
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Das sind ja Projekte, die Dirk betreut und ab und zu hat er dabei auch seine
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liebe Frau Susanne mit vors Mikrofon gezerrt und jetzt machen die eben auch
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noch was gemeinsam und sie schauen sich Vampirfilme an.
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Nach einem hochwissenschaftlichen Zufallsprinzip wählen sie das aus,
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was bei Netflix an Vampirfilmen gelistet ist, gucken sich das an und podcasten drüber.
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Und während sie also den Film besprechen und sich über weite Strecken,
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über schwachsinnige Handlungselemente lustig machen, spielen sie dann eben auch
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noch passende Stellen vom Gucken ein.
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Also die gucken sich den Film an und nehmen sich dabei auf, wie sie sich darüber
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kaputt lachen oder wie sie sich irgendwelche Fragen stellen und das taucht dann
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in Ausschnitten nochmal in den Podcast-Episoden auf, ab Folge 2 zumindest.
0:11:36–0:11:39
Das ist ein riesengroßer Spaß. Wer den Haialarm-Podcast mag,
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wird "Beißen und saugen" lieben. Da bin ich relativ sicher.
0:11:43–0:11:47
Ja, und wenn ich schon dabei bin, haben wir noch "Wild Wild Web".
0:11:48–0:11:53
Das ist vom Bayerischen Rundfunk eine Geschichte über Kim Schmitz alias Kimble alias Kim Dotcom.
0:11:54–0:11:57
Angesichts dessen, dass der Typ in Kiel aufgewachsen ist, ist das schade,
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dass der NDR nicht auf die Idee gekommen ist, sondern der Bayerische Rundfunk.
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Das ist eine ziemlich rechercheintensive Reihe, die das Leben und das Wirken
0:12:04–0:12:05
von Kim Dotcom nachzeichnet.
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Es ist ganz schick gemacht, aber mit einem offenen Cliffhanger-Ende.
0:12:09–0:12:17
In allen Folgen kommt immer zur Sprache, dass sie auch Kim Dotcom angefragt haben für ein Interview.
0:12:17–0:12:19
Er stellt dann irgendwelche Bedingungen, dass er sich vielleicht äußert,
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aber wenn, dann muss das ungeschnitten sein und er will vorher den Podcast hören
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und so zieht sich das alles so ein bisschen da durch.
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Ob er sich wirklich noch äußert, wird nicht klar. Also entsprechend ist der
0:12:31–0:12:33
Podcast auch noch nicht hundertprozentig abgeschlossen.
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Naja, und es ist halt, die Zeit in Kiel wird fast nicht erwähnt,
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das sind einfach, da geht es irgendwie um so eine Sache, wo er sich das so ein
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bisschen mit der Hacker-Community verscherzt hat,
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im Wesentlichen geht es eigentlich so richtig erst los, als er nach München
0:12:49–0:12:53
gegangen ist und da treffen sie dann eben auch auf Weggefährten,
0:12:53–0:12:57
besprechen das und das finde ich auch durchaus empfehlenswert,
0:12:57–0:13:01
aber wird auch gerne mal so ein bisschen als überstylt bezeichnet.
0:13:01–0:13:05
Und zum guten Schluss als letzte Empfehlung hätte ich dann noch "Day X".
0:13:05–0:13:10
Das ist ein Podcast von der New York Times, die Vorgänge um das rechte Netzwerk
0:13:10–0:13:12
Nordkreuz und den Ex-Soldaten Franco A.
0:13:13–0:13:16
beleuchtet. Der hat sich als Flüchtling ausgegeben, um in dieser Rolle eine
0:13:16–0:13:18
Art Bürgerkrieg oder einen Aufstand anzuzetteln.
0:13:19–0:13:22
Das ist spannend, das ist gut gemacht, aber ich finde, es ist wahnsinnig anstrengend
0:13:22–0:13:26
zu hören, weil die Sprecherin ziemlich unnatürlich spricht.
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Also die "imitiert" so ein bisschen den Sprechstil von anderen
0:13:32–0:13:37
Podcasts, die im US-Kontext erscheinen und zieht ein bisschen Wörter in die
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Länge, betont unnatürlich.
0:13:39–0:13:43
Und witzigerweise ist das etwas, das bei männlichen Sprechern funktioniert,
0:13:43–0:13:49
bei ihr wiederum merkt man sofort, wie unnatürlich das ist. Und das ist total schräg.
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Also ich habe es für mich beim Hören einfach gemerkt, ich habe sofort gemerkt,
0:13:55–0:13:58
okay, ja, die spricht wie, was weiß ich, der Typ von "Wind of Change",
0:13:58–0:14:04
diesem Podcast, der die Geschichte hinter, also diese Verschwörungstheorie,
0:14:04–0:14:09
und ich sage tatsächlich Theorie, hinter dem Lied "Wind of Change" beleuchtet,
0:14:09–0:14:12
weil das angeblich vom CIA geschrieben und finanziert worden ist.
0:14:12–0:14:16
Und der spricht genauso, aber bei ihm stört mich das nicht.
0:14:17–0:14:20
Bei ihr finde ich es aber komisch und ich merke beim Hören einfach,
0:14:20–0:14:24
aha, die spricht so wie er, merkwürdig, bei ihm hat mich das nicht gestört.
0:14:25–0:14:26
Interessante Geschichte.
0:14:26–0:14:31
Spannend finde ich auch, dass sie, also die Sprecherin des Podcasts,
0:14:31–0:14:35
die auch die Recherche macht, ist die Deutschland-Korrespondentin der New York
0:14:35–0:14:36
Times, ich habe leider den Namen vergessen,
0:14:37–0:14:41
und die spricht natürlich mit einer Producerin zusammen, zusammen auch mit Leuten
0:14:41–0:14:45
in Deutschland, die eben was zu diesem Nordkreuz-Netzwerk und zu Franco A.
0:14:46–0:14:50
Sagen können. Und sie interviewt dabei irgendwie so Klischee-Deutsche,
0:14:50–0:14:54
die also alle so einen furchtbaren deutschen Slang haben.
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Also so, wie man klischeehaft als Deutscher Englisch spricht.
0:15:00–0:15:08
(betont deutsche Aussprache) I did this because of you talked to me and we didn't have to worry about this.
0:15:09–0:15:12
Ja, so in diesem Stil. Das fand ich total spannend.
0:15:13–0:15:16
Ihr Englisch ist total gut, obwohl sie ist nicht nur Muttersprachlerin,
0:15:16–0:15:19
ist sondern, glaube ich, auch Deutsche, spricht aber ein sehr, sehr gutes Englisch.
0:15:20–0:15:23
Aber halt die Sprechweise ist irritierend, sagen wir es mal so.
0:15:24–0:15:28
Trotzdem absolute Empfehlung und es gab eine längere Pause nach Episode 5.
0:15:28–0:15:31
Ich hoffe, da kommt noch was, weil es klang nicht nach Abschluss.
0:15:32–0:15:35
Es ist nicht so ganz klar, ob das jetzt wirklich fertig ist,
0:15:35–0:15:40
das Thema oder wie oder was da. Keine Ahnung, kann ich nicht sagen.
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Kommen wir noch zu den 1000 Fragen. Das ist eine Liste von, wie der Name schon
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sagt, 1000 Fragen, die man sich selber stellen kann, um sich besser kennenzulernen.
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Das mache ich hier schon seit einer ganzen Weile. und es sind Fragen,
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zu denen ich nicht immer hundertprozentig die korrekte Zielgruppe bin,
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die vielleicht auch mancher so pseudophilosophisch sind, dass es keine richtige Antwort darauf gibt.
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Also ich kann nicht immer alles beantworten und manche Fragen sind auch einfach
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zu persönlich, die lasse ich dann weg.
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Und wie immer wähle ich die Fragen mit einem Zufallsgenerator aus und diesmal
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geht es los mit Frage 983.
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Wer bist du, wenn niemand zuschaut?
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Ach Gott, ja wer bin ich, wenn keiner zuschaut? Ich bin Batman.
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Nein, natürlich nicht, denn ich habe zwar eine Fledermaushöhle besucht, aber ich wohne da nicht.
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Wenn keiner zuschaut, dann bin ich immer noch Jörn. Wenn keiner zuschaut,
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dann mag ich immer noch Döner, dann spiele ich immer noch gerne Golf und dann
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höre ich immer noch gerne Podcast.
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Also da gibt es, ich persönlich nehme an mir keinen Unterschied wahr,
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ob jetzt Leute dabei sind oder Peng, das glaube ich nicht, dass das irgendwen,
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schreibt das gerne mal in die Kommentare, seid ihr jemand anders, wenn keiner zuguckt?
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Also weißt du, wenn jetzt jemand irgendwie eine Art von, ich sag mal,
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Geheimidentität hat, also jemand, der beispielsweise trans ist.
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Der ist vielleicht tagsüber Klaus und wenn keiner zuguckt, ist er Barbara.
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Sowas verstehe ich. Oder jemand, der Undercover irgendwo ermittelt.
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Der ist im einen Moment Keule, der Kiezprügler.
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Und wenn keiner zuguckt, dann ist er wieder Kommissar Ärmchen.
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Was weiß ich. Ihr wisst, was ich meine. Es ist alles wieder schräg.
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Pseudophilosophischer Quatsch.
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774. Packst du Geschenke immer hübsch ein? Nein, ich gebe mir Mühe.
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Das ist glaube ich das, womit man, genau, einfach stets bemüht.
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Naja, also es gibt Geschenke, die ich mache, wo ich dann auch ganz bewusst sage:
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"Packen Sie das bitte für mich ein", weil ich halt einfach weiß,
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es gibt so ein paar Läden, wo ich gerne Geschenke einkaufe, dass die das einfach
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sehr schön machen und schöner machen, als ich es je könnte.
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Dann gibt es Sachen, die ich beispielsweise bestelle und die ich dann selber verpacke.
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Aber die meisten Geschenke, die ich im Augenblick mache, sind eigentlich,
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ja, das ist, was weiß ich mal, ein Strauß Blumen oder das ist auch mal irgendwie
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einfach Zeit zusammen haben, Erlebnisse.
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Und wie willst du das verpacken? Also von daher, ich finde Geschenkpapier selber,
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wenn ich Geschenke bekomme, finde ich das relativ lästig.
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Ich finde das dann immer so ein bisschen ist so dieses Ballett von,
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oh, ein Geschenk. Und dann macht man das so ganz vorsichtig auf und gibt sich
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Mühe, das Papier nicht kaputt zu machen.
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Das stammt noch so aus der Zeit von meiner Oma. Die hat das dann wirklich aufbewahrt
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und später nochmal selber benutzt.
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So daher kenne ich das.
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Seitdem ich, also ganz ehrlich, ich bin ein Geschenkpapier-Kaputtreißer.
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Ich habe da, also ich freue mich wahnsinnig über Geschenke und wenn die auch
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noch schön verpackt sind, ist ganz toll.
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Aber ich mache es sowieso kaputt, weil am Ende...
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Ich hebe das ja nicht auf, das Geschenkpapier, und ich erwarte das auch von niemandem.
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Also wenn etwas schön eingepackt ist, dann ist das halt für den Moment,
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wo es vielleicht noch unausgepackt auf einer Art Geschenketisch liegt.
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Aber wann hat man das heutzutage noch?
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Also zuletzt hatten wir bei unserer Hochzeit einen Geschenketisch,
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weil wir nicht alles sofort ausgepackt haben, sondern wir haben dann halt das
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irgendwie einen Tag später uns abgeholt und dann zu Hause ausgepackt, ganz in Ruhe.
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Wenn ich jetzt irgendwie, was weiß ich, Geburtstag habe oder so,
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oder mir schickt jemand was, natürlich packe ich das sofort aus.
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Und dann gucke ich mir das kurz an und sage, ach Mensch, da ist eine schöne Verpackung.
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Aber mich interessiert ja meistens mehr, was drin ist.
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938. Gehst du gern zum Friseur? Ich finde, es ist immer so ein notwendiges Übel.
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Ab und zu, also irgendwann bin ich halt so verzauselt, dass ich halt hin muss.
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Aber es ist jetzt auch nichts, worauf ich mich explizit freue.
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Also ich mag diesen Smalltalk beim Friseur nicht so gerne.
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Es gibt Friseurpersonal, egal ob männlich oder weiblich, die das sehr gut können,
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wo es halt einfach ein natürliches Gespräch ist, aber häufig funktioniert es halt auch nicht.
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Als ich das letzte Mal beim Friseur war, das war tatsächlich ganz nett.
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Das war einfach so ein Gespräch, so Smalltalk, der halt so losging.
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Ich habe dann aber irgendwann gemerkt, das sind halt offensichtlich so ein paar
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Standardfragen, die sie so abarbeitet.
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Also egal, ich habe ein paar Sachen gesagt und sie hat scheinbar da gar nicht
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so richtig gehört, was ich sage.
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Sie ist dann darauf eingegangen, aber nicht komplett richtig.
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Da muss ich sagen, bin ich eigentlich, ich mag das eigentlich,
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wenn ich beim Friseur die Klappe halten kann.
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So, ich sitze dann auf dem Stuhl, ich muss die Brille absetzen,
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ich sehe dann so gut wie nichts, was sie da veranstaltet und dann will ich einfach
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vor mich hin starren dürfen. Ja, das ist für mich in Ordnung.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Armin Laschet auf gar keinen Fall
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Bundeskanzler werden sollte.
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Macht keinen Scheiß mit eurem Kreuz. Wenn ihr wählen wollt, denkt darüber nach, ob ihr Briefwahl macht.
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Wir haben Corona. Es kann sein, dass ihr in Quarantäne müsst, und
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dass ihr deswegen nicht ins Wahllokal gehen könnt.
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Bleibt gesund und lasst es euch gut gehen. Bis bald.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 05.09.2021 aufgenommen und veröffentlicht. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

1 comments on JSFP320: Podcastsachen

  1. Hallo Jörn,

    vielen Dank für den Meta-Hinweis zum Ken Jebsen Podcast. Ich bin heute zufällig damit fertig geworden die Reihe zu hören. Ich finde es immer interessant, Dinge genannt zu bekommen, die mir evtl gar nicht aufgefallen sind. Also hier beziehe ich mich auf den Hinweis mit der Hektik im Podcast durch die Radio-Beiträge bzw. Sendungsschnipsel. Ist mir persönlich nicht negativ aufgefallen, aber es ist spannend zu wissen, wo manchmal andere Leute Probleme haben/sehen. In meiner Bubble ist von dem Podcast wenig gesprochen worden und es ging in erster Linie um den Inhalt.

    Ich habe früher in Brandenbirg gelebt und daher viel Radio-Fritz gehört und weil ich oft sonntags gearbeitet habe, hatte ich da ab und zu auch mal abschnittsweise KenFM im Auto gehört, wenn ich unterwegs war.

    Gerade der Einsatz der Sendungsschnipsel (Intro) und dieser Presseschau haben einen tierischen Flashback bei mir ausgelöst. Jetzt nicht wegen der Sendung, sondern einfach als Erinnerung an früher ™. Ähnlich geht es mir beim Intro von Captain Kirk Kuttner und dem Sprechfunk (ebenfalls rbb – https://www.youtube.com/watch?v=Bu54fcnrJtg )Das war sehr beeindruckend und auch eben die Weitererzählung des Werdegangs von Ken Jebsen nach Fritz fand ich persönlich sehr interessant.

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