JSFP425: Social Media-Müdigkeit

Von Social Media-müden Fahrradfragen. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:25:44Diese Episode erschien am 22. Oktober 2023 um 20:45Downloads 633 Downloads
Mit dabei: Gesche
Gesche
reinplatzende Winterjackensucherin

ÜberGewicht-Podcast   Gesches Insta   Gesche bei Mastodon   Gesche bei Bluesky   Hashtag Gastteenie  
Auphonic Credits  

 
Ich bin Social Media-müde. Ich mag das alles nicht mehr. Twitter ist blöd und die Alternativen sind auch alle eher so meh und deshalb denke ich laut darüber nach warum das so ist und was mich konkret stört. Außerdem spreche ich über Mobilitätsprobleme im ländlichen Raum, unseren Hund und die Herzdame kommt auch noch rein. Alles wie immer.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 51 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

Jörn
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaas feine Podcast Episode 425.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Vielen Dank für das Feedback zur
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Autobahn-Episode. Das kam auf vielen verschiedenen Kanälen rein und der Tenor
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war, dass die Tonqualität gar nicht so furchtbar war wie in meiner Vorbemerkung angekündigt.
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Ich habe jedenfalls länger überlegt, ob ich das so veröffentlichen möchte.
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Aber das waren dann wahrscheinlich meine Radioohren, die da einen gewissen Grundqualitätsanspruch
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angelegt haben. Aber ist ja umso besser, wenn es euch gefallen hat. Da freue ich mich ja.
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Ansonsten wollte ich über ein paar ganz grundsätzliche Sachen sprechen.
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Ich hatte es in der letzten Episode erzählt, dass ich meinen Twitter-Account
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dann jetzt deaktiviert habe.
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Trotz aller Bedenken darüber, dass ich möglicherweise dann irgendwann Tweets
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von jemandem mit dem Nickname Schaarsen zu sehen bekomme, der nicht ich ist.
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Ja, mal gucken. Also das war ja so ein bisschen die Sache, als ich getwittert
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habe, dass ich der neue Landeskorrespondent fürs Deutschlandradio in Schleswig-Holstein
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bin, dann kamen ja auch einige hundert neue Follower genau deswegen dazu.
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Deswegen hielt ich es in der Vergangenheit immer ein bisschen für problematisch,
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den Account aufzugeben.
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Andererseits, ja, mein Gott, Twitter ist so tot. und so kacke geworden,
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dass ich da einfach nicht mehr sein möchte.
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Alles, was so rund um den Angriff der Hamas auf Israel da jetzt in den letzten Wochen, Tagen,
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was jetzt da in den letzten Tagen passiert ist und nicht wegmoderiert wurde,
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nicht geahndet wurde, fand ich wirklich schwierig und da möchte ich einfach nicht mehr sein. Punkt.
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Das Problem ist, dass die Alternativen alle irgendwie Mist sind.
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Und so setzt bei mir so eine Social Media Müdigkeit ein. Blue Sky ist für mich
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irgendwie keine Option,
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weil das halt dem Typen gehört, der Twitter, mein Lieblings-Social-Network
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seit fast 15 Jahren, an diesem Irren verkauft hat.
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Da will ich auch überhaupt nicht sein. Da bin ich falsch.
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Ist mir auch egal, wie viele aus meiner Bubble da sind und dann ist das halt so.
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Ja, ich bin halt schon ziemlich lange auf Mastodon und jetzt ja dann viel intensiver
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schon seit einigen Monaten.
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Mir geht da so ein bisschen die Diskussionskultur auf den Keks.
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Es gab da diesen Fall von Dennis Horn.
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Dem Journalisten und ehemaligem Host vom Hakendran-Podcast,
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der letztlich einfach ein Foto von sich gepostet hat,
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wie er sich auf ein Fernsehinterview via Zoom vorbereitet und sich dann stundenlang
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dafür rechtfertigen musste,
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warum er jetzt Zoom benutzt und das so mit einer Engelsgeduld erklärt hat und
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trotzdem irgendwie die Leute immer noch nicht aufgehört haben, ihn dafür anzugehen.
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Also sein Argument war halt, Fernsehinterviews sind für alle Beteiligten immer
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sehr aufregend und deswegen sollen also die Interviewten sagen,
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welches System sie bevorzugen, wenn es remote stattfindet, damit sie sich nicht
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noch zusätzlich mit einer neuen Technik auseinandersetzen müssen und dass eben
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der Interviewpartner in dieser Situation um Zoom gebeten hat.
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Und Dennis Horn ist eben Digitalexperte der ARD, also der weiß das alles,
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was ihm da vorgeworfen wurde, hat das auch immer wieder erklärt und erklärt und erklärt.
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Und eine der Antworten war dann ja und genau deswegen, das sind ja viel zu einfache
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Antworten, man macht es sich damit viel zu leicht und man muss die Leute einfach
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mitnehmen und ihnen das zeigen.
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Aber das macht ja keiner mehr und deswegen haben es die Faschisten im Augenblick so leicht.
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Also die Nutzung von Zoom befördert den Faschismus in Deutschland.
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Das ist Teil der Diskussionskultur auf Mastodon.
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Da geht auch meine eigene Mastodon-Erfahrung gerade zu Anfang in die Richtung,
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die war sehr durchwachsen.
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Zum Beispiel gab es da, klar stellt man sich seine Timeline selber zusammen, bliblubla hin und her.
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Ich habe also mir damals ein Konto gemacht auf Chaos.social und habe dann Leuten
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gefolgt, die ich vorher nicht kannte, weil ich gesagt habe, ich möchte dann
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vielleicht die Chance nutzen, mir eine neue Timeline zusammenzustellen,
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meine Bubble zu erweitern.
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Und das war beeindruckend, weil es da zum Beispiel jemanden gab,
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der Leute aggressiv angegangen ist, weil die öffentlich geschrieben haben,
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dass sie ein Android-Handy benutzen und es nicht gerootet haben.
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Weil das halt für ihn klar war, wenn man ein Android-Handy hat,
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dann muss alles von Google sofort runter und das ist ja total einfach,
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dann muss man nur hier mit Linux Bash und dies, das, Installation,
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Distribution, hier, ba, ba, ba.
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Ja, ist es ja halt nicht. Ist toll, dass das für den einfach ist,
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aber für viele andere eben nicht.
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Und er war da auch komplett empathiefrei, möchte ich mal sagen.
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Also, er hat kein Verständnis dafür, dass es eben Leute gibt,
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die weniger Wissen darum haben, wie das funktioniert, als er selbst.
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In einem anderen Fall, und da war ich kurz davor,
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mein Konto zu löschen, gab es halt wirklich jemanden, der ausgerechnet Katharina
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Nocun dafür, dass sie auf Twitter verlinkt hat von Mastodon aus,
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der digitalen Zuhälterei bezichtigt hat. Da hab ich gedacht, ich spinne?
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Und jetzt zuletzt war es halt so, dass es, ich weiß nicht, es gab eine Person,
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der ich gefolgt bin beim Mastodon, weil ich die Posts interessant fand,
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weil ich das spannend fand, was die zu sagen hat.
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Und ich habe mich dann ab und zu dazu hinreißen lassen, auf etwas zu antworten,
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weil ich das Gefühl hatte, dass das halt der Kern von Social Media ist.
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Und meistens wurden meine Bemerkungen offensichtlich missverstanden,
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denn in der Regel war es so, dass dann die Person kurz nach meiner Antwort in
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einer Non-Mention Bezug darauf genommen hat.
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Also im Sinne von ich poste hier dies und jenes und schon kommt ein alter weißer
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Mann und erzählt mir das und das.
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Und das habe ich als ziemlich giftig wahrgenommen.
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In der Konsequenz habe ich dann gesagt, okay, dann muss ich dir ja nicht folgen.
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Wenn du meine Antworten offensichtlich doof findest, brauche ich ja deine Inhalte
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nicht lesen und werde dann im Zweifelsfall gar nicht motiviert zu folgen.
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Es kann mir eigentlich auch egal sein, aber seitdem poste ich eben standardmäßig ungelistet.
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Das heißt also, meine Posts sind zwar öffentlich, tauchen aber nicht in der
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öffentlichen Timeline des Servers auf.
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Ich reposte eher Sachen, als dass ich eigene Sachen poste und ich antworte auch weniger.
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Also ich selber gehe einfach weniger in die Interaktion, weil ich keinen Bock
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darauf habe, dass es irgendeine Special Snowflake falsch versteht und da einen
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riesen Fass von aufmacht. Da habe ich keine Lust mehr zu.
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Und perspektivisch habe ich auch überhaupt keine Lust mehr auf Social Media.
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Also wie gesagt, Twitter war schön und das hat Spaß gemacht die ersten Jahre.
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Dann wurde es so ein bisschen kniffliger dort und inzwischen ist es halt tot.
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Gleichzeitig war es ja so, das habe ich auch irgendwo gelesen,
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dass es eine Zeit lang ziemlich normal war, dass wir so Anfang der 2000er von
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einem Social Network zum nächsten alle gelaufen sind, weil da auf einmal alle unsere Freunde waren.
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Ich erinnere mich, dass ich so 2003 ungefähr das erste Mal von einem Social
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Network gehört habe und den Sinn dahinter gar nicht verstanden habe.
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Dann hat ein Bekannter von mir, war einer der Entwickler von Wer kennt wen,
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das dann relativ zügig ziemlich populär geworden ist.
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Dann habe ich andere Leute kennengelernt, die haben gesagt, ja,
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wir sind aber alle bei StudiVZ und das ist viel cooler hier.
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Dann waren wir da und dann wurde Facebook immer größer, dann sind wir alle da hingerannt und...
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Ja, was soll ich sagen, da waren wir kurze Zeit später bei Twitter.
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Ich fange jetzt nicht an dem nächsten Scheiß hinterher zu laufen.
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Ich bin im Augenblick bei Chaos.Social, bei Mastodon, da bin ich einigermaßen
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zufrieden mit dem, was ich da so habe.
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Und so wie Social Media für mich gerade funktioniert.
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Aber im Wesentlichen, also ich will nicht sagen, dass ich mir vorstellen könnte,
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das ganz sein zu lassen, aber weit weg ist das auch nicht.
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Gut, was anderes, über das ich lange schon mal sprechen wollte,
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ist das ganze Thema Mobilität und vor allem im ländlichen Raum.
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Auch etwas, das so aus Social Media zu mir rüberschwappt, Leute,
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die sagen, niemand braucht ein Auto.
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Völliger Unfug. Ich fange mal damit an.
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Ein Beispiel von der Arbeit. Ich hatte einen Reportagetermin in Lübeck und das
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geht nicht sinnvoll ohne Auto, weil weil ich von hier in Rieseby zweimal Schienenersatzverkehr
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habe und dann einen für seine Unzuverlässigkeit bekannten Schienennetzbetreiber.
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Das ist so der Verkehrsweg.
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Es fällt ein Zug aus, das heißt ich muss zwei Busse nehmen, um das zu kompensieren.
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Und dann muss ich in einen Zug steigen von einer Firma, die regelmäßig Probleme
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mit Personalstärke und Verspätung und sowas hat.
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Auf einer eingleisigen Strecke, bei beiden Teilen eingleisigen Strecke.
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Das heißt, mein Termin in Lübeck war um 9.30 Uhr.
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Und wenn ich da hätte pünktlich sein wollen, hätte ich hier in Rieseby losfahren müssen um 4.55 Uhr.
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Und dann wäre ich um 7.32 Uhr in Lübeck am Hauptbahnhof gewesen.
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Die Alternative wäre gewesen, zwei Stunden später loszufahren,
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oder anderthalb, dann wäre ich um 9.32 Uhr am Hauptbahnhof von Lübeck gewesen,
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fünf Kilometer von meinem Termin entfernt.
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Hätte ich natürlich sagen können, liebe Ansprechpartner, können wir den Termin verschieben.
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Jetzt weiß ich aber, dass die, also das ist ja der Sinn einer Reportage,
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ist ja, dass da was passiert.
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Das heißt, die haben da auch längerfristig was organisiert, die haben was vorbereitet,
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damit da irgendwie, in dem konkreten Fall ging es um Hintergrundgeräusche und
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Leute, die bereitstehen, um interviewt zu werden.
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Und das jetzt bei denen durcheinander zu werfen, steig einfach ins Auto und
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fahre in zwei Stunden von Haustür zu Haustür, das ist eigentlich ein No-Brainer.
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Und das ist das, was mich dann gerade so aufregt. Also jetzt bin ich ja noch
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sehr privilegiert damit, ich kann mir das halt aussuchen, blablabla.
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Aber dieser Quatsch, das Leute ernsthaft sagen und also schreiben auf Social
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Media, niemand braucht ein Auto.
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Man kann alles mit dem Fahrrad machen, die dann ganz stolz irgendwelche Fotos
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posten, wie sie einen 1,90 Meter großen Kühlschrank in dem Lastenrad transportiert haben.
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Da sage ich herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Leben in der Metropole,
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wo es eine schlechte, aber eine Radweginfrastruktur gibt, wo du alles irgendwie
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im Umkreis von 20-25 Minuten hast, wo du einen ausgebauten ÖPNV hast und so weiter und so fort.
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Hier auf dem Dorf, wenn ich einen Kühlschrank brauche wie diesen, dann...
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Klar, könnte ich mir ein Lastenrad kaufen. Meine Frau hat ja ein Lastenrad.
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Um dieses Ding fahren zu können, damit das nicht kaputt geht,
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müsste ich erst mal 30 Kilo abnehmen. Können wir darüber reden,
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ist auch grundsätzlich sinnvoll, wäre ich dabei.
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So, jetzt würde ich mich auf dieses Lastenfahrrad setzen. Würde ich hier losfahren
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und dann nach Eckernförde zum dortigen Elektronikmarkt fahren.
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Da gibt es einen, 12 Kilometer entfernt, das geht ein bisschen bergauf,
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ein bisschen bergab. Da steht hier 41 Minuten, die ich mit dem Fahrrad dafür angeblich brauche.
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Da bin ich halt komplett im Arsch. Also gut, das Fahrrad von meiner Frau,
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wenn ich jetzt die 30 Kilo abgenommen habe, um dann das Höchstgewicht zu haben,
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das darauf sitzen darf, das hat ja einen E-Antrieb, das würde das wahrscheinlich
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schaffen, mich und den Kühlschrank so zu unterstützen, dass wir dann gut ankämen.
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Das ist auch völlig in Ordnung.
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Also wenn ich das, ich bin einigermaßen jung, ich bin kräftig,
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ich bin abgesehen von meinem Übergewicht vollkommen gesund, das würde ich schaffen, natürlich, klar.
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Aber ich denke jetzt mal zum Beispiel an meine Eltern, die beide über 70 sind,
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die in einem mittelhessischen Bergdorf wohnen, wo es eben keine Infrastruktur gibt.
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Es gibt tatsächlich auf den Ausfallstraßen, auf den Straßen,
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die in Nachbardörfer oder bis in die nächste Stadt führen, noch nicht mal Radwege.
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Wenn die einen Kühlschrank bräuchten, dann würden die sich auf ihr Lastenfahrrad setzen.
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Und dann würden die auch zwölf Kilometer fahren mit dem Fahrrad,
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bis die beim Elektronikmarkt sind.
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Aber halt an einer vielbefahrenen, kurvigen Landstraße.
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Das Höhenprofil sagt hier bei Google, Es sind 344 Höhenmeter,
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die die überwinden müssen.
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Also auf der Hinfahrt geht es noch, da fährt man hauptsächlich bergab, aber zurück?
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Knifflig. Selbst wenn man ein E-Bike hat, dann ist man ja immer noch auf einer
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kurvigen Straße unterwegs und man ist nicht besonders schnell und die Leute
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sind da sehr ungeduldig.
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Und dann haben wir noch nicht davon gesprochen, dass irgendjemand vielleicht
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nicht so gut Fahrrad fahren kann, aus welchen gesundheitlichen Gründen denn auch vielleicht immer.
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Und klar, ich kenne auch Leute, die im Rollstuhl sitzen, mein Freund Björn ist
0:13:57–0:14:01
ein Riesenvorbild für mich, was Fahrradfahren angeht. Das ist der Knaller, was der Typ schafft.
0:14:01–0:14:05
Ich kenne auch Leute, die deutlich schwerer sind als ich und die riesige Touren
0:14:05–0:14:07
fahren mit dem Fahrrad. Herzlichen Glückwunsch. Ganz toll.
0:14:08–0:14:13
Aber man kann eben nicht pauschal sagen, dass niemand ein Auto braucht.
0:14:14–0:14:19
Und dieser Satz, den hat meine Frau neulich gehört: "Du brauchst kein Auto, du brauchst Mobilität."
0:14:20–0:14:21
Ja, ganz, ganz toll.
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Schon mal irgendjemand außerhalb einer Metropole über ÖPNV nachgedacht?
0:14:29–0:14:34
Wenn sich Leute aus Berlin schon darüber beschweren, dass ein Bus nur alle zehn
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Minuten fährt, was sollen die denn auf dem Dorf denken?
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Die Trottel. Ach Gott, ach Gott, ach Gott.
0:14:45–0:14:50
Also, ich nehme nur den Podcast auf. Das Licht bleibt nicht rot. Ja, für Sonntag.
Gesche
0:14:51–0:14:55
Läuft die Aufnahme noch? Ja? Ich hab dir einen Keks gebracht.
Jörn
0:14:55–0:14:58
Ja, das ist aber schön. Was für einen Keks hast du mir gebracht?
Gesche
0:14:58–0:15:03
Das ist ein italienischer, von dieser Kiste, nee, nicht "Kiste". Diese kleine
0:15:03–0:15:07
Box oder so, hatte ich zu deinem Geburtstag gekauft.
Jörn
0:15:07–0:15:10
Ach, zu meinem Geburtstag gab es Kekse?
Gesche
0:15:11–0:15:17
Jörn, es stand auf dem Tisch. Mehrere Tage. Tage? Diese sind leider,
0:15:17–0:15:19
(mit vollem Mund) das wusste ich aber nicht, nochmal einzeln in Plastik eingepackt.
0:15:19–0:15:22
Ich finde das ökologisch nicht so gut. Aber lecker, sind die, ne?
Jörn
0:15:22–0:15:26
Ja. Hast du noch gar nicht abgebissen?
0:15:26–0:15:29
Na, ich hatte so einen Krümel da oben.
Gesche
0:15:29–0:15:32
Das zählt nicht. Beiß mal ab.
Jörn
0:15:32–0:15:38
Lecker die sind gut na ja man kann jetzt langsam hörbaren verzehr machen ja geil.
0:15:40–0:15:47
Das ist asmr für leute die...
Gesche
0:15:47–0:15:48
pervers sind, ja danke. ist es okay das noch zu sagen?
Jörn
0:15:50–0:15:52
Klar kannst du kink-shamen, natürlich.
Gesche
0:15:55–0:15:58
Alter ich shame dich gleich mal.
Jörn
0:15:58–0:16:01
(anzügliche Stimme) Oh ja, hallo! (beide lachen)
Gesche
0:16:01–0:16:04
Uns haben wieder so nette Menschen, so nette Sachen geschrieben,
0:16:04–0:16:09
vor allem zu den Kinderliedern, da habe ich viel Feedback bekommen. Das war gut.
0:16:11–0:16:17
Ich weiß jetzt alles über Kinderchorleitungen. Am besten soll man immer Volkslieder mit ihnen singen.
0:16:18–0:16:22
(singt übetrieben gekünstelt) Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Kann ich nicht mehr hören.
Jörn
0:16:22–0:16:23
Das Wandern ist das Müllers Lust?
Gesche
0:16:24–0:16:27
Ja, das hat die gesagt, dabei im Podcast, oder nicht? Das wandern ist des Müllers Lust?
0:16:28–0:16:33
Habe ich dir nicht erzählt, dass ich mal Professor Müller damit auf der Exkursion,
0:16:33–0:16:34
dass wir ihn immer damit genervt haben?
Jörn
0:16:35–0:16:41
Wir hatten ja KI-generierte Kapitelmarken, weil ich es nicht geschafft habe,
0:16:41–0:16:43
so viel Struktur in die Episode zu kriegen.
Gesche
0:16:43–0:16:45
Ist das ein Foto vom Gong-Konzert?
Jörn
0:16:46–0:16:49
Ja, auf meiner Homepage ist ein Foto vom Gong-Konzert. Immer? Nein,
0:16:49–0:16:51
das sind so vier bis fünf verschiedene, die so durchwechseln.
Gesche
0:16:53–0:16:56
Warum denn das Gong-Konzert?
Jörn
0:16:56–0:16:59
Weil das so komplett absurd aussieht, dass da irgendwie neun Gongs, zehn Gongs aufgehangen sind in der Rödemisser-Kirche.
0:17:02–0:17:04
Und weil das Konzert auch, ehrlich gesagt, ziemlich absurd war.
Gesche
0:17:04–0:17:10
Ja, genau. "Verwirrung über den Zusammenhang von Dornröschen und Andreas Müller".
0:17:10–0:17:14
Das war die Kapitelmarke, die die KI daraus gemacht hat. Ich find die richtig gut.
0:17:14–0:17:18
Dann ist das eigentlich "die persönliche Präferenz bei Fußmassagen",
0:17:18–0:17:20
find ich auch gut. Und fa... (lachen)
0:17:22–0:17:28
Ne, ne, ne, ne, ne. Die beste, die beste automatisch generierte Kapitelmarke ist fa... (lacht)
0:17:32–0:17:34
"Verhandlungen über die Freilassung der Gänsegeisel".
Jörn
0:17:41–0:17:46
Haben wir das Wort "Gänsegeisel" benutzt?"
0:17:47–0:17:50
Nein, nein. Der Fuchs hat die Gans gestohlen. Und er soll sie wieder hergeben. Die hat tatsächlich das Wort "Gänsegeisel" generiert.
Gesche
0:17:51–0:17:55
Sich ausgedacht. Ich find's großartig. Scheiße, bald brauchen wir nicht mal
0:17:55–0:17:59
mehr Menschen, um lustig zu sein. Weil die den scheiß Computer alles machen.
0:18:00–0:18:04
"Was macht diese Sturmflut so ungewöhnlich?" Achso, das ist nicht dein Podcast-Skript
0:18:04–0:18:05
auf dem anderen Screen, ne?
0:18:09–0:18:12
(liest vor) "Das ist die Wetterlage. Normalerweise kommen die Herbststürme aus Westen. Das kennt man.
0:18:12–0:18:14
Da gibt es Deiche, da ist man drauf eingestellt."
0:18:15–0:18:17
Das kennen wir, da waren wir. Ja.
0:18:18–0:18:22
(liest weiter vor) "Jetzt ist es so, dass der Sturm aus Osten kommt. Der drückt das Wasser der Ostsee
0:18:22–0:18:26
in die Lübecker und die Kieler Bucht. Bis hoch nach Dänemark steht uns eine
0:18:26–0:18:28
schwere Sturmflut bevor."
0:18:31–0:18:36
Ich könnte auch Nachrichtensprecherin werden. Nee. Was? Warum nee?
0:18:40–0:18:44
Nee, stell mir mal die Frage hier. Ich lese das dann.
Jörn
0:18:44–0:18:46
Frau Schaar, wie bereiten sich die Menschen vor auf diese schwere Sturmflut? (Gesche bekommt einen Lachflash)
0:18:49–0:18:55
So, zack. Keine Nachrichtensprecherin. Komplett nicht.
Gesche
0:18:52–0:18:55
(lachend) Jetzt hast du aber absichtlich albern gesprochen!
Jörn
0:18:55–0:18:57
Nein, das ist der normale Moderatorentonfall.
Gesche
0:18:57–0:19:00
Ich kann das nicht. Okay, ich kann das. Noch mal.
Jörn
0:19:00–0:19:03
Frau Schaar, wie bereiten sich die Menschen denn jetzt vor auf diese schwere Sturmflut?
Gesche
0:19:03–0:19:08
(liest vor) "Vorab gesagt, hier muss jetzt niemand in Panik verfallen und das tut auch keiner.
0:19:08–0:19:12
Hochwasser gehört an der Küste zur Routine und die Städte und Gemeinden haben Pläne dafür.
0:19:13–0:19:17
Schon gestern gab es erste Warnungen, die Stadt Eckernförde hat dazu aufgerufen,
0:19:17–0:19:19
Autos aus dem Hafengebiet zu entfernen.
0:19:19–0:19:23
Im Hafengebiet von Schlensburg das gleiche, dort wurden seit heute Nachmittag
0:19:23–0:19:25
Straßen gesperrt und an den Häusern,
0:19:25–0:19:29
die im gefährdeten Bereich liegen, gibt es Vorrichtungen für Hochwasserschutz,
0:19:29–0:19:33
also Aussparungen an den Hauseingängen, wo Bretter eingelassen werden können,
0:19:33–0:19:36
mit denen das Wasser draußen gehalten werden soll.
0:19:36–0:19:40
Wer in den tiefer gelegenen Bereichen wohnt, hat in der Regel auch Sandsäcke
0:19:40–0:19:42
bereit, sagt mir ein Sprecher der Stadt Flensburg.
0:19:44–0:19:46
Die Menschen, die nah an der Küste wohnen, müssen damit rechnen,
0:19:46–0:19:50
dass Wasser aus Gullis hochdrückt oder dass es in den Keller fließt.
0:19:50–0:19:54
Aber auch das weiß man, wenn man am Wasser wohnt und kann damit umgehen.
0:19:54–0:19:58
Das heißt, in vielen Häusern werden jetzt die Keller und vielleicht sicherheitshalber
0:19:58–0:19:59
auch das Erdgeschoss leergeräumt."
Jörn
0:20:00–0:20:04
Für Prima Vista gelesen, total geil.
0:20:04–0:20:07
Aber man hört halt, dass gelesen ist, es nicht erzählt.
Gesche
0:20:08–0:20:11
Wie soll ich das erzählen, wenn ich vorher noch gar nicht weiß, was da steht?
0:20:13–0:20:18
Für die Leute, die nicht so Profis sind wie wir, Prima Vista heißt,
0:20:18–0:20:21
dass man es nicht vorher durchgelesen hat, sondern auf den ersten Blick liest.
Jörn
0:20:22–0:20:24
Dafür war das ja wohl gut gelesen.
Gesche
0:20:24–0:20:28
Dafür war das richtig gut gelesen. Kann ich jetzt Nachrichtensprecherin werden? (Jörn: Nein) Muss ich Pastorin bleiben?
0:20:30–0:20:33
Mist, ich geh jetzt unsere Winterjacken suchen. (Kussgeräusch)
0:20:34–0:20:39
Euch auch. (Kussgeräusch ins Mikrofon)
Jörn
0:20:40–0:20:42
Tschüss. Der Hund bleibt bei mir. Wo war der Ochsenziemer?
Gesche
0:20:41–0:20:43
Den hatte ich oben auf dem Kissen liegen lassen.
Jörn
0:21:01–0:21:05
Unser Hund ist ja bekanntlicherweise ein Mitschling und offensichtlich ist da
0:21:05–0:21:06
auch ein bisschen Eichhörnchen drin.
0:21:08–0:21:11
Denn irgendwann diese Woche, ich hatte Rasen gemäht, weil das Wetter noch gut
0:21:11–0:21:16
war und der Rasen noch einen letzten Winterschnitt brauchte und habe dem Hund
0:21:16–0:21:18
dann so eine Kaustange gegeben,
0:21:18–0:21:21
saß noch auf der Terrasse, kurze Pause gemacht und dachte ich gucke dem Hund
0:21:21–0:21:26
ein bisschen zu, wie er die Kaustange da kaut und dann lag dieser Hund neben
0:21:26–0:21:28
mir die Kaustange im Maul und guckt mich an.
0:21:29–0:21:33
Und hat aber nicht auf der Kaustange rumgekaut, sondern nur so geguckt,
0:21:33–0:21:35
als wollte sie mich im Auge behalten.
0:21:35–0:21:39
Und das nächste, was passiert ist, der Hund steht auf und geht weg mit dieser
0:21:39–0:21:42
Kaustange im Maul. Habe ich so von ihr auch noch nicht gesehen.
0:21:42–0:21:46
Und ging dann also wirklich ums komplette Haus rum in eine Ecke vom Garten,
0:21:46–0:21:49
wo unsere Vormieter so eine Art Komposthaufen angelegt haben.
0:21:49–0:21:55
Also sprich, eine Ecke, wo die halt ihren Rasenschnitt und ihren Strauchkram hingeschmissen haben.
0:21:55–0:21:59
Und da drinnen hat sie dann diese Kaustange versteckt, wie so ein Eichhörnchen.
0:22:00–0:22:04
Heute habe ich ihr ein Ochsenzimmer gegeben, weil sie einfach ein braver Hund
0:22:04–0:22:08
war und ich auch finde, dass man ab und zu mal Leckerlis verteilen muss.
0:22:09–0:22:12
Und das gleiche Spiel. Der Hund lief mit diesem Ochsenzimmer im Maul durchs
0:22:12–0:22:16
Haus und hat wirklich dann auch zum Schluss winselnd nach einer Stelle gesucht,
0:22:16–0:22:20
wo so ein Ochsenzimmer gut zu verstecken wäre.
0:22:21–0:22:24
Idealerweise zu vergraben. Hat nichts gefunden, war echt empört.
0:22:25–0:22:28
Und ich erinnere mich, dass sie das auch schon früher mal gemacht hat in Husum.
0:22:28–0:22:32
Ich habe mich nämlich irgendwann zum Mittagsschlaf hingelegt und fand dann bei
0:22:32–0:22:37
uns im Bett unter meinem Kopfkissen einen Kauartikel, der nur halb aufgekaut
0:22:37–0:22:39
war. Da war ich auch direkt wieder wach.
0:22:40–0:22:43
Naja, ich habe nachgelesen, warum Hunde so etwas machen. Das tun sie einerseits
0:22:43–0:22:47
zum Ressourcenschutz, also für schlechte Zeiten etwas aufbewahren,
0:22:47–0:22:48
wie es Eichhörnchen auch tun.
0:22:48–0:22:53
Dann gibt es Hunde, die das einfach nur witzig finden und das aus Spaß machen,
0:22:53–0:22:56
weil sie auch vielleicht gerne buddeln oder sowas.
0:22:57–0:23:02
Und dann gibt es Hunde, die machen das, weil sie sagen, ich kriege zu wenig Aufmerksamkeit.
0:23:02–0:23:05
Wie das da zusammenhängt, weiß ich auch nicht, aber kommt aus der Verhaltensforschung,
0:23:05–0:23:11
dass Hunde so Aufmerksamkeit haben wollen oder das machen, weil sie nicht gut
0:23:11–0:23:13
genug beschäftigt sind, weil sie zu wenig zu tun haben. Naja,
0:23:13–0:23:14
Eichhörnchenverhalten unseres.
0:23:17–0:23:18
Hundes.
0:23:36–0:23:39
Ja, Mobilitätsprobleme im ländlichen Raum hatte ich besprochen.
0:23:40–0:23:43
Wie gesagt, Fahrradinfrastruktur ist häufig genug ein Problem.
0:23:43–0:23:46
Wir sind neulich bei meinen Eltern gewesen, auf Stippvisite,
0:23:46–0:23:50
nachts durch Hessen gefahren und sahen vor uns ein sehr kleines,
0:23:50–0:23:54
funzeliges, rotes Licht und haben dann also Abstand gehalten,
0:23:54–0:23:56
vorsichtig rangefahren, konnten das wirklich nicht entschlüsseln.
0:23:56–0:24:00
Und als dann kein Gegenverkehr war, habe ich also mit sehr viel Abstand überholt.
0:24:01–0:24:04
Und dann als unsere Stoßstange auf der Höhe war, haben wir erst erkannt,
0:24:04–0:24:08
dass da eine komplett schwarz gekleidete Person draufsteht, auf so einem Roller.
0:24:09–0:24:13
Und die konnte auch nirgendwo anders hin, weil es an der Stelle eben keinen Fahrradweg gibt.
0:24:14–0:24:18
So, und dann werden eben Menschen unsichtbar. So, auch das habe ich schon mal
0:24:18–0:24:21
irgendwo beim Mastodon, glaube ich, gelesen, dass jemand geschrieben hat,
0:24:21–0:24:22
"Menschen sind nie unsichtbar!
0:24:23–0:24:28
Kein Mensch ist jemals nicht zu sehen." Das hat jemand, der in Berlin wohnt, wo überall Licht an ist.
0:24:29–0:24:34
Den lade ich gerne ein auf einer Landstraße, eine beliebige Landstraße in Schleswig-Holstein,
0:24:34–0:24:40
enge Allee, kurvig und da läuft jemand mit schwarzer Klamotte rum.
0:24:40–0:24:41
Das ist lebensgefährlich.
0:24:44–0:24:48
Das wollte ich alles erzählen. Das habe ich jetzt alles erzählt.
0:24:48–0:24:52
Ich wollte auch noch erzählen, dass es eine neue Episode vom Haialarm Podcast gab.
0:24:52–0:24:56
Da gibt es auch ein Gewinnspiel, das ich sehr,
0:24:56–0:24:59
sehr empfehlen möchte, da noch mal reinzuhören, weil der Film,
0:24:59–0:25:05
den wir da verlosen, der ist wirklich toll, der ist wirklich schön und gar nicht
0:25:05–0:25:07
so ein klassischer Hai-Trash-Film,
0:25:07–0:25:13
sondern einfach ein, ja es ist schon ein Film, wo es um Haie geht und den Konflikt,
0:25:13–0:25:17
den Menschen mit Haien haben, aber halt nicht so Slasher-mäßig,
0:25:17–0:25:19
sondern es ist halt auch so ein bisschen Drama und ein bisschen Comedy,
0:25:19–0:25:21
ein bisschen absurd, so französisches Kino eben.
0:25:22–0:25:26
Ja, also echte Empfehlung, da mal reinzuhören, auch in die Episode und vielleicht
0:25:26–0:25:29
kommt ihr auf die Lösung für das Gewinnspiel.
0:25:29–0:25:35
Die Frist dafür läuft bis zum 20. November. Abgesehen davon bin ich der Meinung,
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dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister zurücktreten sollte.
0:25:38–0:25:41
Bis er das tut oder bis hier eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars
0:25:41–0:25:43
feinem Podcast: Alles Gute!

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 19.10.2023 aufgenommen und am 22.10.2023 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören sind: Jörn, Gesche (reinplatzende Winterjackensucherin) Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA), Alexander Nakarada (Komponist des "Lexi-Update"-Jingles, "Partners In Crime" promoted by Chosic on chosic.com, CC-BY-SA)