JSFP449: ruhige Woche

Ich habe wenig erlebt und doch viel geschafft.

Die Dauer der Episode 0:10:18Diese Episode erschien am 7. April 2024 um 10:00Downloads 665 Downloads

 
Ich habe wenig erlebt und doch viel geschafft. Die Urlaubsvorbereitungen sind nahezu abgeschlossen, das Haus steht unter Aufsicht und alles, was noch so auf den letzten Drücker zu erledigen war, ist auch erledigt. Ich hab entsprechend "nur" ein paar Netflix-Rezensionen und den Hinweis auf keine neue Folge am kommenden Wochenende.

Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 43 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 449.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Diese Woche war vergleichsweise wenig los auf der Arbeit, ist alles ein bisschen
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unkompliziert gelaufen.
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Es gab ein wenig Nervkram mit meinen Kopfhörern. Also ich habe ja ein neues
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Handy gekauft, das hatte ich euch schon erzählt.
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Dieses Handy ist jetzt nun eben auf einem ziemlich neuen Stand.
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Also ich habe gerade frisch das Update auf Android 14 bekommen.
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Und es sind noch ein paar Funktionen, die sich mir noch nicht so komplett erschlossen haben.
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Unter anderem gibt es da eine Benachrichtigung, die ständig erscheint,
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dass ich doch irgendwas neu pairen soll, um über Bluetooth auch Kontakte verwalten
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zu können. Es steht aber nicht dabei, was.
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Und ich habe jetzt neulich beim Frühstück gesessen und habe also diese
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Benachrichtigung gesehen und dachte: "Das kann ja nur um die Kopfhörer gehen"
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und habe die also versucht neu zu pairen.
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Das heißt, ich habe sie im Telefon "vergessen" und dann die üblichen Schritte
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gemacht, um die Kopfhörer wieder mit dem Telefon zu verbinden.
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Und Alter, war das eine Scheiße.
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Das ging schon bei der initialen Einrichtung des Telefons nicht so leicht.
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Und diesmal wurde es nicht unbedingt einfacher. Ich musste die Kopfhörer mehrfach zurücksetzen,
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bis dass die sich mal wieder gefunden haben. Das hat genervt, mein lieber Schwan.
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Im Endeffekt hat es aber funktioniert, läuft alles wieder wie es soll und so
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richtig "zurücksetzen, zurücksetzen" ist das auch nicht.
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Also vorherige Einstellungen werden dabei nicht überschrieben.
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Ich konnte damit nur die Verbindung zu meinem privaten Telefon wiederherstellen.
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Die Verbindung zum Notebook, zum dienstlichen Telefon und zum dienstlichen iPad
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sind nach wie vor erhalten.
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Das ist also ein bisschen so eine shady Geschichte, finde ich.
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Das heißt, wenn ich die irgendwann mal loswerden will, wüsste ich überhaupt
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gar nicht, was ich da tun muss.
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Außer halt die Sachen im Kopfhörer zu "vergessen", mit denen das Ding verknuppert war.
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Was mich gefreut hat, war, dass ganz viele Sachen in dieser Woche so ineinander
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geklickt sind und alles so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt habe.
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Zum Beispiel mit den Urlaubsvorbereitungen. Der Wohnwagen war ja nun schon beim
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TÜV und jetzt hat er auch Winterreifen.
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Ich hatte dann Anfang der Woche einen Reifenhändler hier in der Nähe angerufen
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und gesagt, so, "Sorry, können wir kurzfristig noch?"
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Und der stöhnte also erwartungsgemäß auf, weil jetzt gerade eine ganze Menge
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Leute mit "können wir kurzfristig noch" bei ihm auflaufen.
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Er sagt, das Einzige, was wir machen können, Termine hätte er nicht mehr frei,
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ich sollte den Wohnwagen einfach hinbringen, stehen lassen und sie würden sich
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melden, wenn sie fertig sind. Und so haben wir es dann auch gemacht,
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den Wohnwagen angehangen und nach Eckernförde gefahren.
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Da so ein bisschen, ja, also ich war nicht so hundertprozentig zufrieden damit,
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wo ich den abstellen musste, weil auf dem Platz vor der Autowerkstatt war halt
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alles voll und da war auch wirklich Hochbetrieb.
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Und so stand der Wohnwagen so 200 Meter weit weg, zwar okay abgestellt,
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aber halt ein bisschen zu unbeaufsichtigt für mein Gefühl.
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Da hatte ich denen auch gesagt, wir ziehen den ja sowieso auf den Hof und dann
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bleibt er hier stehen, bis sie den wieder abholen.
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Es war jetzt keine große Sache, die Winterreifen hatte ich dabei,
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wir haben nur einen Satz Felgen und so mussten die dann einmal hin und her getauscht werden.
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Ich habe den Donnerstagvormittag hingebracht und wir hatten vereinbart,
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dass ich den Freitagnachmittag abhole und die riefen schon irgendwie fünf Stunden
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später wieder an, wer fertig und wer gut, wenn sie den heute noch abholen könnten,
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damit wir wieder Platz auf dem Hof haben.
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Und ich war eigentlich gerade auf dem Weg nach Kiel, hatte was anderes vor,
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habe mir gesagt, ja komm, dann machen wir das schnell, tun wir denen den Gefallen.
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So und jetzt sind wir also im Prinzip vorbereitet.
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TÜV neu, Winterreifen passen, wir packen jetzt noch ein kleines bisschen,
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das House-Sitting ist geklärt, es kann im Prinzip losgehen und das wird es ja auch.
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Das wird ganz großartig werden, wir haben richtig Bock und ich erzähle euch
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dann in zwei Wochen, wie es war.
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Denn im kommenden Wochenende erscheint dann keine neue Folge von Jörn Schaars
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Feinem Podcast. Der Haialarm Podcast wird wie gewohnt rauskommen am 20.
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Und wir sammeln eine Menge Material auch für den Camping Caravan Podcast.
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Das wird eine coole Reise werden und ich freue mich jetzt schon darauf, das zu erzählen.
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Bei Netflix haben wir jetzt die Serie "The Gentlemen" abgeschlossen.
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Es gibt einen Film und eine Serie, die auch ungefähr den gleichen Stoff haben.
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Im Film übernimmt ein amerikanischer Typ einen britischen Gutshof und in der
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Serie erbt einer der Söhne des Besitzers den Hof.
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Von da an geht es dann ungefähr gleich weiter. Es ist einfach ein aristokratischer
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Gutshof, ein Anwesen mit Ländereien und landwirtschaftlichem Betrieb.
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Und der landwirtschaftliche Betrieb wirft komischerweise ein bisschen mehr Geld
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ab, als man denken sollte. Das liegt daran, dass unter dem Stall eine Hanfplantage ist.
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Ziemlich groß, ziemlich professionell. Auch nicht die einzige,
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die diese Organisation da betreibt.
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Also die sind wohl versorgen ungefähr 50 Prozent mindestens des britischen Marktes,
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aber sie exportieren auch noch nach Europa, also auf den Kontinent.
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Das habe ich nicht mehr so ganz genau auf dem Zettel, naja hin und her,
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er will das eigentlich nicht, er kommt da aber aus dem Vertrag nicht so gut
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raus und die fordern immer neue Gefallen ein, es wird wahnsinnig kompliziert,
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es wird auch ein bisschen brutal und es ist halt komplett absurd,
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weil Guy Ritchie da mit drin hängt, kann ich sehr empfehlen, es ist,
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wie gesagt an manchen Stellen ein bisschen heftig, aber es ist auch absurd und
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unterhaltsam und lustig und es macht einen heiten Spaß, das zu gucken,
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genauso wie übrigens "Hacks". Es geht um eine junge Fernsehautorin, Comedy-Autorin,
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wird nicht so ganz klar, was genau sie macht,
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die ihr Engagement verloren hat und dann mehr aus Verzweiflung einen Job annimmt bei einer TV-Serie.
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Die alternden Stand-Up-Comedienne, die irgendwie so ein Resident-Show in Las Vegas
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hat und dann noch irgendwie bei QVC Kram verkauft und hin und her ein Mordsimperium hat,
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vollkommen zynisch, tierisch arrogant und ist gewohnt halt Anweisung zu geben
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und sie will eigentlich keine Autorin haben, aber irgendwie kommen die dann doch zusammen.
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Und das ist ja Comedy, bisschen Drama ist dabei, ganz viel kommunikative Missverständnisse natürlich auch.
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Es ist auch ein bisschen was fürs Herz und auch das macht einen wahnsinnigen Spaß.
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"The Gentlemen" mussten wir mal ein bisschen pausieren zwischendurch und weil das
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halt einfach dann auch zu verworren wurde und da war "Hacks" dann sehr guter Pausenfüller,
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da waren wir ganz froh, dass wir das auch noch hatten.
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Und ich habe seit Ewigkeit mal wieder einen guten Film mit Kevin James gesehen.
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Also gut, kann man sich wahrscheinlich aus Kritikersicht darüber streiten,
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aber ich fühlte mich jedenfalls sehr unterhalten.
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Und zwar "Die wahren Memoiren eines internationalen Killers". Kevin James spielt
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darin einen Sachbearbeiter in irgendeiner Firma, der nebenbei aber Action-Romane
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schreibt, so Spionage-Kram.
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Und er hat einen Freund, mit dem er sich zum Billard trifft und der ihm immer
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irgendwelche Sachen erzählt und so ein bisschen auch Mentor,
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Muse, Inspirationsquelle ist für ihn.
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Und was ich an dem Film richtig mochte, der Film fängt an damit,
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dass Kevin James, also wir kennen den als Doug von "King of Queens",
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dass der irgendwie so James Bond mäßig irgendwie ein Drogenkartell aushebt, bliblubla hin und her.
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Und der ist ja nun von seiner Statur her einfach nicht der Actionheld sozusagen,
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aber macht das eigentlich ganz gut.
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Er läuft um die Ecke in, eine ausweglose Situation, stirbt dabei auch und dann
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läuft das Ganze so ein bisschen rückwärts
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und das Bild blendet um in seine Schreibstube und er sitzt da und sagt,
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nee, so geht's nicht und sucht dann irgendwie Inspiration und während er überlegt, stehen halt,
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blenden wir wieder in diese Welt zurück und die Figuren stehen halt rum und
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so, ja, keine Ahnung, was jetzt passiert, mal gucken.
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So, wie geht's dir? Was machen an den Kinder. Und das ist einfach ein schöner
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Start, um zu zeigen, auch wie der Schreibprozess für ihn abläuft.
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Und dann geht es darum, irgendwann das Buch ist fertig.
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Er hat das dann endlich gelöst, auch mit Hilfe seines Kumpels,
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der ihm dann noch irgendwie einen Tipp gibt, dass man irgendwie,
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keine Ahnung, wenn man mit dem Hubschrauber abstürzt, sei es schlauer rauszuspringen,
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weil man den Aufprall wahrscheinlich eher überlebt als den Absturz mit dem Hubschrauber.
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Man müsse nur den richtigen Zeitpunkt treffen.
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Und das war also am Ende die Lösung für sein Buch, dass es dann fertig soll, publiziert werden.
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Große Verlage lehnen es ab und dann meldet sich am Telefon eine Frau,
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die das Buch als E-Book veröffentlichen möchte.
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Er sagte, sie würde gar nichts daran verändern, stellt sich hinterher heraus,
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sie hat dann ein Wort hinzugefügt und hat den Titel verändert,
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dass es jetzt nicht so klingt, als wäre es irgendeine fiktive Geschichte,
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sondern als wären es seine Erinnerungen.
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Und deswegen wird er jetzt für einen internationalen Auftragskiller gehalten
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und ist dann irgendwie in Caracas, versucht die Leute immer zu überzeugen,
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dass er kein internationaler Killer ist, die glauben ihm das aber nicht.
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So eine typische "Das Leben des Brian"-Situation:
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(mit verstellter Stimme nachgespielter Dialog) "Ich bin nicht euer Messias!" - "Nur der Messias würde so bescheiden reagieren", bla bla bla.
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In der Form und ja, ich fand es wahnsinnig unterhaltsam, alberne Action,
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völlig drüber, ein paar gute Gags drin.
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So als Zeitvertreib, wenn man mal irgendwie anderthalb Stunden überbrücken muss,
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keine Lust auf irgendwas Vernünftiges hat, dann kann man sich das mal angucken.
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Ja und das war's dann auch schon wieder. Podjournal ist neu erschienen,
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aber ja auch schon vor fast einer Woche.
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Das habt ihr mitbekommen. Wir hören uns dann in zwei Wochen wieder.
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Ich wünsche euch was. Und abgesehen davon bin ich der Meinung,
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dass alle, die sich nicht aktiv gegen das Erstarken des Rechtsextremismus in
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Deutschland einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 07.04.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)