JSFP494: Und dann regnet es im Keller

Von Regen im Keller des Wohnwagens einer dönergeschwängerten Woche. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:24:58Diese Episode erschien am 6. April 2025 um 19:40Downloads 471 Downloads
Mit dabei: Gesche
Gesche
beste Campingkumpanin und Herzdame

ÜberGewicht-Podcast   Gesches Insta   Gesche bei Mastodon   Gesche bei Bluesky   Hashtag Gastteenie  
Auphonic Credits  

 
Neben einer ziemlich arbeitsintensiven Woche können wir heute von einem erneuten Wasserschaden im Pastorat berichten. Das tun wir, während wir im Bett unseres Wohnwagens liegen, der während der Aufnahme in Kiel-Falckenstein stand. Außerdem erzählen wir von Campingerlebnissen, rätseln über Erdbeeren und freuen uns über Kuchen.

Diese Episode hat 13 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 55 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:16
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 494. Ich bin Jörn Schaar.
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Und ihr seid es nicht. Und ihr seid mit uns im Bett.
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Genau, denn wir nehmen diese Folge
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auf am bestmöglichen Platz für eine Podcastaufnahme: Im Bett vom Wohnwagen.
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Vom Wohnwagen.
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Hervorragend. Das war vielleicht eine Woche, denn in dieser Woche regnete es in unserem Keller.
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Dass du im Liegen einfach wie so ein Profi reden kannst. Ich fange immer automatisch an zu gähnen.
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Ja, weil du eine von diesen Puppen bist, wenn die auf den Rücken liegen,
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dann fallen denen die Augen zu.
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Und du bist eine von den Teddys, die dann so ein Teddy-Geräusch machen.
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Mehr so ein Furby. (ahmt Furby-Geräusche nach)
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Jörn, kannst du mir einen Gefallen tun?
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Unbedingt.
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Mach das bitte nie wieder.
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Ich dachte, du liebst mich.
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Ich spiele hier mein Wordle.
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Also wir haben diese Woche gelernt, dass Nasssauger mit 12 Liter Kapazität
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Kinderspielzeug sind, aber der Reihe nach.
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Denn am Montag habe ich eigentlich ja gedacht, ich mache einen entspannten Textarbeits-
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und Verwaltungskramtag.
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Habe also ein Manuskript angefangen und ganzen Papierkram erledigt.
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Alles so ein bisschen hinter dem Zeitplan geblieben, weil wir nämlich,
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also eigentlich die Herzdame, einen Wasserschaden entdeckt hat.
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Es tropfte aus der Decke des Heizungskellers.
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Also haben wir einen Klempner angerufen und jemanden vom Kirchengemeinderat,
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denn das sind ja sozusagen unsere Vermieter.
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Und haben gemerkt, Wischen funktioniert nicht, weil es so doll tropft.
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Und dann haben wir kurz nach Ladenschluss beschlossen, dass wir morgen,
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also am Dienstag, einen Nasssauger kaufen, um den Keller trockenlegen zu können.
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Und der Klempner hat auch gesagt, wäre schon schlau, wenn ihr jemanden holen
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würdet, der sich mit Leckortung auskennt.
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Denn es muss ja erstmal klar sein: Wo ist denn überhaupt das Rohr gebrochen,
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weswegen es aus der Decke tropft?
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Mehr konnte man nicht machen, deswegen haben wir abends dann gekocht.
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Gastteenie und ich haben Pasta alla Monte Carlo zubereitet.
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Das ist eine sehr, sehr geile Soße mit Hackfleisch drin, mit Sahne,
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Schuss Weißwein, passierten Tomaten, einen Schluck Ketchup und noch irgendwas
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habe ich vergessen. Ich habe das Originalrezept gefunden.
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Es ist natürlich auf Italienisch. So ein italienisches Foodblog,
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wo man erstmal zwei Seiten scrollen muss, bevor man überhaupt zum Rezept kommt.
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Aber das verlinke ich und die Google-Übersetzung funktioniert da eigentlich ganz gut.
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Bis auf ein, zwei Sachen hat das Ding alles hervorragend übersetzt.
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Es gibt auf Italienisch irgendwas, das nennt sich übersetzt "Flüssigkuchen".
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Das ist Sahne, die ein bisschen dicker ist.
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Weiß nicht, ob man das hier überhaupt bekommt. Wir haben einfach Sojasahne benutzt.
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Am Dienstag war ich in Heide, habe Interviews gemacht zur Northvolt-Pleite und
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zu der Stimmung in der Region.
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Da hatte ich dann genug Zeit für einen Döner bei Mardin und gegenüber im Baumarkt
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habe ich einen Nasssauger gekauft. Im Keller klang es dann so: (Geräusch von tropfendem Wasser)
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Und wir haben festgestellt, der Nasssauger, den ich da gekauft habe,
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mit 12 Liter Tankinhalt ist komplett machtlos.
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Nach fünf Sekunden war der Tank voll.
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Das war für einen Raum, der vollflächig unter Wasser stand, mit ungefähr einem
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Zentimeter Wasserhöhe, war das komplett sinnlos.
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Ja, mehr konnte ich nicht viel tun.
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Du hast dann aber auch noch einmal aufgegeben oder was? Du hast einmal so gesaugt
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und dachtest so, oh, nee, das lohnt sich ja gar nicht.
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Nee, ich habe dreimal gesaugt.
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Also 10 Sekunden lang hast Du das gemacht?
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15. Dreimal 5 Sekunden.
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Wenn du das zum Beispiel eine halbe Stunde gemacht hättest?
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Ja, es ist ja mit, also saugen, durch den Keller laufen, auskippen,
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wieder zurücklaufen, 5 Sekunden saugen, wieder laufen, das eine halbe Stunde
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machen, da bist du halt irgendwie 5 Kilometer unterwegs und hast halt nichts geschafft.
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Kannst du so ein Wimpern-Klimpern-Geräusch hier reinschneiden,
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weil ich dich einfach so angucke?
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Klapp, klapp, wie bei der Maus? Ja. Okay, mache ich. (Klipp-Klapp-Geräusch)
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Naja, und dann habe ich mich also an das Manuskript gesetzt von dem Beitrag,
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weil der, also Northvolt sollte am Mittwoch laufen.
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Gleichzeitig habe ich dann auch noch ein Manuskript für ein Live-Gespräch zu
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was ganz anderem am Mittwoch vorbereitet und soweit notwendig die Leckorter betreut.
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Die kamen vorbei und haben gesagt: "Das ist ja doch weniger Wasser als wir dachten",
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hatten aber ein hochprofessionelles Saugpumpgerät dabei mit so einer Art Feuerwehrschlauch,
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haben sie das durch mein Büro in den Garten geleitet, das Wasser und haben dann
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aber doch nicht das Leck festgestellt, sondern mussten halt sagen:
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"Es muss noch ein Kollege kommen,
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der die Leitung abdrückt mit
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einem Gasgemisch und dann so einem Schnüffelstück, um das Leck zu finden."
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Außerdem kam auch noch der Tischler vorbei, weil wir einen Kostenvoranschlag
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einholen sollten für Fensterreparaturen.
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Abends haben wir gegrillt und hatten Besuch, aber hatten dann auch kein Warmwasser
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mehr, weil das haben sie zumindest festgestellt, das ist eine Warmwasserleitung.
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Die haben sie abgedreht und die sollte also geschlossen bleiben,
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bis das Leck geortet bzw.
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repariert ist. Also die meisten Arbeiten, die da zu tun sind,
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hängen jetzt von der Versicherungsfreigabe ab.
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Das kann wohl zwei bis drei Wochen dauern, sagt der Fachmann.
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Während ich am Mittwoch unterwegs war zu einem anderen Termin in Sachen der
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Drohne, die Blutproben von Selent nach Bad Oldesloe fliegt, kam der Leckortungsmann.
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Das hat die Herzdame geregelt. Weißt du noch irgendwie was Spannendes darüber zu erzählen?
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Er hat das Leck geortet.
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Und was noch?
0:06:08–0:06:09
Repariert.
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Und was noch?
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Dem anderen bescheid gesagt, dass er das weiter repariert.
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Und was noch?
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Dann ist der gekommen.
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Und dann?
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Hat der das repariert.
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Und dann?
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Ist jemand anderes gekommen, um dieses Trockendings anzuschließen?
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Das war ja Donnerstag.
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Ja und?
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Da sind wir noch gar nicht.
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Du willst jetzt erst die anderen Sachen erzählen und dann...
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Ja, wir machen das heute kalendarisch, nach der Reihe.
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Ich liebe dich.
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Ja, weil ich auch super bin. Denn was der Typ auch gemacht hat,
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um das Leck zu finden und das Rohr zu schließen, war einen 25 Zentimeter breiten
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Graben in unserer Gäste-WC zu kloppen.
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Die Fliesen waren erst neu, weil wir schon mal einen Wasserschaden hatten.
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Ja, das war richtig schön.
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Also Häuser aus den 70ern, ein großer Spaß für alle Beteiligten.
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Eine Wundertüte.
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Die sind nicht für die Ewigkeit gebaut, sage ich mal so.
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Nee, nee, sind die echt nicht. Also ich war ja unterwegs in Sachen dieser Drohne
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und bin also morgens um halb neun in Selent gewesen und habe mir angehört,
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wie die Drohne abhebt und habe mir erzählen lassen, wie schlau die das da finden.
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und bin dann nach Bad Oldesloe gefahren, wo die Drohne ankommt.
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Die war natürlich schneller als ich, aber ich habe dann noch mit der Laborleiterin
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gesprochen, weil also Selent, kleines Krankenhaus, macht morgens routinemäßig
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Blutabnahme bei den Patienten, wo es notwendig ist,
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fliegt dann die Sachen nach Bad Oldesloe, gehört zum gleichen Konzern,
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ist deswegen billiger, als im Kurierdienst zu beauftragen, der dringende Sachen
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nach Kiel fährt, weil das kurzer ist.
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Die Laborleiterin hat mir dann auch noch erzählt, warum das schlau ist und was die da machen.
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Das war ganz lustig, weil wir in der Teeküche saßen. Sie hat sich noch einen
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Kaffee gezogen und zeigte dann so beim Kaffeemachen auf die Schale Erdbeeren
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auf dem Tisch und sagte: "Sie können sich da gerne eine von wegnehmen.
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Die sind aber nicht gewaschen.
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Ich liebe das Risiko!" Das fand ich sehr großartig.
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Nach dem Termin bin ich nach Hause gefahren, habe das Live-Gespräch gemacht.
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Was ist denn mit Erdbeeren? Ich habe in letzter Zeit häufiger gesehen,
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dass Leute Erdbeeren essen.
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Ja, die sind noch aus Spanien.
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Ist noch keine Erdbeerzeit. Warum esst ihr Erdbeeren?
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Nee, man muss nämlich erst die Spargelzeit abwarten und dann sind Erdbeeren gut.
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Oh, du schöne Spargelzeit.
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Ja, so schön ist die gar nicht.
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Ja, aber ich finde es doch auch komisch, wenn Leute schon Erdbeeren essen.
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Ich meine, die Frau, die war nett und alles, super. Aber an sich ist es ein
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bisschen komisch, oder?
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Das ist ein bisschen komisch. Also Erdbeeren sind super und man isst,
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egal wie viele Erdbeeren man im Jahr isst, immer zu wenig davon.
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Und in den letzten Jahren haben wir schon viele Erdbeeren gegessen zum Teil.
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Ja, zum Teil. Aber nicht durchgängig.
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Boah.
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Na gut. Genau, es gab dann das Live-Gespräch mit Deutschlandfunk Nova.
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zu der Drohne. Nachmittags habe ich noch ein Manuskript für einen Beitrag dazu
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geschrieben zum selben Thema, das dann in Deutschland heute im Deutschlandfunk laufen sollte.
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Das wiederum kann ich euch dann auch verlinken.
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Abends dann statt Privatvergnügen das Manuskript fertig geschrieben,
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das ich am Montag wegen des Wasserschadens nicht geschafft habe.
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Da ist das Thema Batteriespeicher, hatte ich auch schon mal erzählt.
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Das Interessante daran ist, dass ich keine Längenvorgabe hatte,
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sondern die Kollegin sagte: "Naja, ist ja ein spannendes Thema,
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guck mal, wie lang du wirst."
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Und am Ende ist es ein bisschen eskaliert. Es sind gut elf Minuten Länge.
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Das ist eigentlich ganz geil, aber sie sagt, aber sie kann das wahrscheinlich
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so nicht durchwinken, weil unser Honorarrahmen halt so ist, dass man
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bis zu einschließlich zehn Minuten Länge, man pro Minute ein bisschen mehr Geld bekommt.
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Aber wenn man über zehn Minuten ist, dann muss man wie 15 Minuten honorieren.
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Jetzt habe ich natürlich gesagt: "Dann kann ich ja noch vier Minuten dranbauen.
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Das ist ja kein Problem, genug Material habe ich." Aber da hat sie nur gelacht.
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Insofern wird es wahrscheinlich ein bisschen gekürzt werden,
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aber sie war zumindest nicht komplett entsetzt von der Länge.
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Ich bin sehr, sehr gespannt.
0:10:00–0:10:02
Wie hat sie gelacht? Kannst du das Lachen nachmachen?
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Weiß ich nicht. (lacht künstlich) Ungefähr so. Wie man halt so kichert.
0:10:10–0:10:11
Merken sie selbst.
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(ahmt jemandes Lachen nach) Sie wieder mit ihren kleinen Späßen.
0:10:16–0:10:18
Ja, ungefähr so kann man sich das vorstellen.
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Denn so redet man beim Deutschlandradio.
0:10:21–0:10:25
Ja, du lachst. Das ist gar nicht so ungewöhnlich.
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Natürlich, wir machen einfach. Soll es doch ein bisschen länger sein, 20 Minuten Beitrag?
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Ja, gerne.
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Ja, natürlich machen wir so.
0:10:37–0:10:40
Na wunderbar. Bestellt ist bestellt.
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Handschlagvertrag.
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Genau.
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Wir sind am Telefon. Ich habe Handschlagvertrag.
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Donnerstag war ich zu Interviews in Sachen A20 erst in Kiel und dann in Bad Segeberg.
0:10:56–0:11:01
Dort gab es am Mittag einen Döner von Gül Imbiss. Das ist der mit den besten
0:11:01–0:11:03
Rezensionen in ganz Bad Segeberg.
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Und naja. Also erstmal...
0:11:08–0:11:14
Herr Schaar, naja, sagen Sie es doch, wie es ist.
0:11:15–0:11:18
Ich bin ja gerade dabei zu sagen, wie es ist. Erstmal hat er mich nach der Bestellung mit Onkel angesprochen,
0:11:18–0:11:22
was ich total spannend fand. Normalerweise bist du halt Chef oder mein Freund oder mein Bester.
0:11:22–0:11:25
Du bist so alt für Bruder, du bist erst Onkel.
0:11:26–0:11:30
Das ist nämlich genau der Gedanke. Offensichtlich hat er mich alt genannt.
0:11:32–0:11:39
No, Bro, Onkel. Kann man es nicht in kurz sagen? Nee. Onk.
0:11:40–0:11:40
Onk?
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Onk. Onk.
0:11:43–0:11:45
Bist du eine aggressive Gans im Garten?
0:11:47–0:11:48
Oh nein.
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Der Döner war wieder mal schwer zu essen. Also natürlich stand auch noch nicht
0:11:52–0:11:55
mal "Döner" auf der Speisekarte, sondern "Drehspießgerichte".
0:11:55–0:11:59
Das ist ja nun mal inzwischen Standard. Aber halt super schwer zu essen,
0:11:59–0:12:01
weil der so ausladend wieder mal belegt war.
0:12:01–0:12:05
Das geht mit der Gabel, dass man da ein bisschen was rausnehmen kann.
0:12:05–0:12:09
Aber da muss man sehr genau dosieren, denn wenn man nämlich zu viel raus isst,
0:12:10–0:12:14
um den Döner dann irgendwann zusammenklappen zu können, reicht der Belag nicht
0:12:14–0:12:18
mehr für den Rest und dann hat man ein sehr schlechtes Brot-Belag-Verhältnis.
0:12:19–0:12:21
Und das ist natürlich auch problematisch.
0:12:23–0:12:26
Du musst mir das Mikro nicht hinhalten. Ich wollte nichts sagen.
0:12:26–0:12:28
Achso, ich dachte, weil du so zuckt ist.
0:12:28–0:12:30
Ich wollte dich nur auslachen.
0:12:30–0:12:34
Na ja, meine Döner-Expertise hier infrage stellen.
0:12:35–0:12:41
Das Brot fand ich schlimm platt getoastet, das war total brüchig und ist entsprechend
0:12:41–0:12:45
dann auch unten aufgegangen und naja, geht so vom Esserlebnis her.
0:12:46–0:12:50
Ich war sehr froh, dass der Tisch, an dem ich saß, relativ nah an den Toiletten
0:12:50–0:12:52
war, so konnte ich mir dann unkompliziert die Hände waschen.
0:12:53–0:12:56
Aber Stichwort "unten aufgegangen": bei uns im Haus ist ja auch unten was aufgegangen,
0:12:57–0:12:58
nämlich das Wasserrohr. (Gesche schweigt sekundenlang)
0:13:03–0:13:05
Du findest es super witzig, gib es doch zu.
0:13:06–0:13:06
Nee.
0:13:06–0:13:07
Ich sehe doch, wie du lachst.
0:13:09–0:13:14
Verzweiflung, das ist pure Verzweiflung, dass ich dich geiratet habe.
0:13:17–0:13:17
Verzweiflung.
0:13:18–0:13:22
Ich versuche gerade, ob ich ein Geräusch kenne, das illustriert,
0:13:22–0:13:24
wie jemand seine Lebensentscheidung in Frage stellt.
0:13:26–0:13:27
Zerbrechendes Glas.
0:13:30–0:13:35
Naja, irgendwie sowas halt. Zu Hause hatte dann unterdessen der Klempner das
0:13:35–0:13:40
Wasserrohr richtig dicht gemacht und das Gästebad ist halt nur noch eingeschränkt
0:13:40–0:13:44
benutzbar, weil da jetzt eben dieser 25 Zentimeter breiter Schlitz in den Bodenfliesen ist.
0:13:45–0:13:49
Und nachmittags haben wir dann zusammen den Wohnwagen aus dem Winterquartier geholt, das war schön.
0:13:50–0:13:53
Und haben abends auch noch gegrillt, das war auch sehr schön,
0:13:53–0:13:55
weil ich nämlich hungrig einkaufen
0:13:55–0:13:58
war und noch für fünf Leute von der Straße was mitgebracht hatte.
0:13:58–0:14:01
Da habe ich also noch zwei Tage von gegessen, das war super.
0:14:01–0:14:05
Freitag war dann das letzte Interview in Sachen A20.
0:14:05–0:14:09
Das war in Neumünster. Entsprechend war ich dann dort mal wieder im Dönerpalast.
0:14:10–0:14:14
Und das habe ich vor, da war ich vor Jahren das letzte Mal. Die machen wirklich
0:14:14–0:14:16
guten Döner, den man sehr gut essen kann.
0:14:16–0:14:20
Leckere Soßen, Salat in Ordnung, wirklich, wirklich gut. Und während ich weg
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war, kam dann eben ja nochmal jemand in unsere Badezimmer und hat Trockner für
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die Dämmung der Zwischendecke aufgestellt.
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Das muss man sich so vorstellen wie ein großer Staubsauger, der durch ein Loch
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in den Fliesen Feuchtigkeit aus der Zwischendecke raussaugt.
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Was Staubsauger so an sich haben ist ein Schlauch.
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Das heißt also von unserem Hauptbadezimmer führt jetzt ein Schlauch durch den
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Flur ins Gästebad in das Gerät, was da Feuchtigkeit saugen soll.
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Das heißt, wir müssen jetzt singen beim auf Klo sitzen, damit nicht jemand die
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Tür aufmacht. Das ist im Augenblick so die Situation.
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Wir könnten auch ein Schild an die Tür machen.
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Also abgesehen davon, dass wir die Türen nicht mehr schließen können und in
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dem 8 Quadratmeter Gästeklo jetzt zwei Bautrockner stehen, bleiben beide Bäder
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benutzbar und wir sparen gewissermaßen Heizkosten, weil die eben warme Luft machen.
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Und was auch sehr schön war: Wir konnten nachmittags dann mit dem Wohnwagen
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zur Saisoneröffnung fahren.
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In Falkenstein stehen wir gerade, haben uns also vorgenommen,
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den Wohnwagen mal auszuprobieren, ob noch alles funktioniert,
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ob alles drin ist, was man braucht, was wir vergessen haben zu Hause,
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damit wir uns dann auf der ersten richtigen Tour nicht ärgern.
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Und was haben wir vergessen bis jetzt?
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Vergessen, genug Stühle mitzunehmen.
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Und?
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Wir haben nur zwei Camping-Klappstühle dabei.
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Ja, das reicht nicht.
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Und Wikingerschach haben wir auch nicht mit. Und heute Nachmittag bekommen wir
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Besuch von zwei Kindern und einem Teenager.
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Zwei Kinder?
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Ja, Paula kommt auch noch mit.
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Hui.
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Ich habe denen gesagt, die sollen in der Garage nach Stühlen gucken. Die holen nämlich Laura ab.
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Ja, ist das ein Konzept, dass wir einfach unsere normalen Gespräche im Podcast führen?
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Ja.
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Okay, haben wir genug Käsetoast-Sachen da?
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Käsetoast-Sachen haben wir da, aber wir haben nicht genug Teller,
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denn von den Tellern sind auch noch welche zu Hause.
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Aber Käsetoast kann man auch von der Serviette essen.
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Das stimmt. Was fehlt uns noch?
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Die Spielsachen für draußen. Ich habe auch Lydia gesagt, dass sie danach gucken können.
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Wir haben irgendwo dieses Wikinger-Schach und diesen Ball mit diesen Klettdingern,
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wegen den Kindern. Die müssen bespaßt werden.
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Wolltest du unbedingt noch einkaufen gehen, oder was?
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Nö, das war einfach, der Zweck dieser Reise ist ja zu gucken,
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was da ist und was nicht da ist.
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Bei dem Sky in Schilksee. Ich war ja gestern, nee, das ist nicht mehr Sky.
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Leute, ich habe früher noch bei Wandmaker eingekauft. Gibt es alles nicht mehr.
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Inzwischen gibt es Farbfernsehen.
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Bei dem Sky in Schilksee, das ist ja der Touristen-Sky eigentlich,
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gibt es da so draußen Stände mit so draußen Sachen, so Spielsachen-mäßig. Weißt du, wie ich meine?
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Ja, ich glaube noch nicht. Ich glaube noch mehr so Gemüse und Blumen.
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Wie soll ich mit Gemüse spielen?
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Ja, weiß ich nicht.
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Das geht nicht.
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Schade.
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Hast du erzählt, dass wir gestern
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spazieren waren? Ach nee, du hast ja geschlafen. Du warst gar nicht mit.
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Wir waren am Strand spazieren. Oh, wir sind hier runtergegangen.
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Also wir sind in Falkenstein. Hast du gesagt, dass wir in Falkenstein sind?
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Ich habe dir leider überhaupt nicht zugehört.
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wir sind hier den Weg runtergegangen und hier ist ja links wenn man runter geht, so Richtung Strand,
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links ein bisschen Steilküste und dann ist ein kleiner Strandabschnitt,
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wo auch so eine Rampe ist für die Boote vom Angelverein hier und da geht dann
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rechts ein Weg längs zum Hundestrand und offenbar waren wir wirklich seit der
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Ostseesturmflut nicht mehr hier,
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dann ist es da alles weggerissen.
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Ja, die Steilküste, das ist auch offiziell glaube ich noch abgesperrt,
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da ist richtig viel weggebrochen. Dieser Weg runter, das sind ja Steinplatten,
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ist unterspült worden und ist komplett weggebrochen.
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Also diese Rampe, diese Bootsrampe oder wie das heißt.
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Und wenn man da eigentlich rechts abbiegt, wo der Fußweg war,
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der Spazierweg, das ist komplett weg.
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Was dazu führt, dass man diesen kleinen Strandabschnitt längs geht.
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Und da sind dann ganz viele so große Steine und über die muss man dann rüberklettern,
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um dann wieder da rauszukommen, wo wieder Weg ist.
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Das klingt gefährlich.
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Und da waren einige Joggerinnen, die das ziemlich routiniert getan haben.
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Und ein Stück weiter auf diesem Fußweg ist auch eine Absperrung.
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Also man soll da eigentlich gar nicht längs. Aber alle sind sehr routiniert
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an dieser Absperrung vorbeigegangen.
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Und ich war ein bisschen traurig für diesen Zaun. Der musste sich sehr nutzlos gefühlt. haben.
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"Warum stehe ich eigentlich hier?" Alle sind einfach daran vorbeigegangen.
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Wir auch. Lexi ist wie eine Eins diese großen Steine da hochgeklettert.
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Hat sie wirklich richtig toll gemacht.
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Genau.
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Und dann waren wir da am Strand und so. Falkenstein-Hundestrandhöhe ist immer richtig schön.
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Und der Campingplatz ist auch richtig schön übrigens.
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Ja. Deswegen machen wir hier auch so gerne unsere Saisoneröffnungstour hin.
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Ja, das sind jetzt neue Pächter hier und die sind so sweet. Wir haben dann gestern
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so gefragt, ob wir einfach bis abends hier stehen können,
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weil eigentlich haben wir nur bis heute gebucht und da müsste man ja eigentlich um 11 Uhr abreisen,
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aber weil unsere Freunde eben nochmal auch zu Besuch kommen wollten und weil
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wir noch keinen Bock haben wieder nach Hause,
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haben wir dann gefragt und ich habe dann gesagt, ja, ob die vielleicht einen
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halben Tag berechnen können oder sonst würden wir auch einfach eine Nacht mehr
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noch bezahlen dafür, dass wir hier den ganzen Tag noch stehen können und die
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waren so, nö, nö, Das ist schon okay,
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es ist ja auch nicht so voll und ihr steht da hinten neben der Wiese,
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da ist ja nichts los und so.
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Und das können wir einfach noch den ganzen Tag hier stehen, ohne extra zu bezahlen.
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Ja, das ist schon ganz schön gut.
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Und für Tagesgäste haben die auch gesagt, man muss auch nicht extra bezahlen,
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weil die meinten so, wir können das ja eh nicht so richtig kontrollieren und
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dann seid ihr ehrlich und sagt das und die anderen sagen es nicht und ihr müsst
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dann dafür bezahlen, das ist ja auch unfair.
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Ja, die sind richtig nett hier.
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Also bitte alle mal Urlaub in Falkenstein machen am Campingplatz.
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Ja, das ist nie verkehrt. Gestern am Samstag hatte ich noch einen Termin in
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Hasloh, das ist in der Nähe von Quickborn, weil da ein Verein Citizen Forests
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einen Mikrowald angelegt hat. Das läuft am 14.
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im Länderreport auf Deutschland von Kultur.
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Ich weiß nicht, was da los war. Ich war den kompletten Tag, also ich fahre ja
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viel Auto, auch insbesondere dienstlich und ich war von morgens hinfahren bis
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nachmittags wieder zurückkommen.
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Ich war komplett dauergenervt von den anderen Leuten auf der Straße,
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die sich aufgeführt haben, als hätten sie gerade erst den Führerschein gemacht
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oder hätten den längst abgeben sollen.
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Also da waren einige haarsträubende Situationen, die mich sehr genervt haben
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und dann habe ich mir gedacht auf dem Rückweg, okay, du bist jetzt so gestresst,
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du holst ja am besten erstmal ein Entspannungseis an der Raststätte.
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Fahre raus, war die Raststätte geschlossen.
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Also ich hätte dann wahrscheinlich die 500 Meter zur Tankstelle zurücklaufen
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können, hatte ich aber keinen Bock zu, weil ich so genervt war.
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Also bin ich ins Auto eingestiegen, bin weitergefahren und habe dann gedacht,
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okay, du musst sowieso noch tanken, hältst dir in Kiel am Cittipark,
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da ist immer günstig und holst dir da ein Eis, habe ich auch gemacht.
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Und dann fuhr ich an so eine Zapfsäule ran und dachte, ich könnte da stehen
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und dann, als ich gerade aussteigen wollte, kamen die Menschen,
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die zu dem Auto vor mir gehörten, aus dem Kassenhaus raus
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und wollten gerade wegfahren.
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Dann habe ich gesagt, okay, dann warte ich noch, bis die losfahren,
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fahre ich nach vorne, dann ist halt hinter mir noch ein bisschen mehr Platz
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für nachfolgende Autos und dann brauchten die irgendwie zwei Stunden,
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bis sie losgefahren sind.
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Keiner weiß wieso, Hat ewig gedauert. Und als sie dann weg waren, habe ich getankt.
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Das einzig Gute daran war, dass in der Zeit der Spritpreis 2 Cent günstiger geworden ist.
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Und so habe ich dann für 1,55 den Liter Diesel getankt. Das war okay.
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Habe mir dann mein Eis geholt. Das ausgepackt und mich noch gewundert,
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warum ist denn da so viel Schokolade außen drumherum?
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Beiß rein, fahre vom Hof und denke mir so, hä, das ist irgendwie alles instabil
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und komisch. Da hatte dieses Eis keine Waffel.
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Das ist einfach nur diese isolierende Schokoladenschicht, die in die Waffel
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reingehört und das Eis in dem Papier.
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Und ich hatte die ganze Zeit Angst, dass mir jetzt gleich dieses halbe Eis,
0:22:55–0:22:58
ich hatte das ja ausgepackt bis unten am Boden, wo man halt immer noch so einen
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Rest Papier übrig lässt, um anzufassen,
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dass mir das irgendwann abbricht auf dem Weg und ich dann mit einem geschmolzenen
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Eis im Schoß durch die Gegend fahre.
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Könnt ihr mal
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Bitte eure Meinung dazu schreiben, weil ich habe gesagt, ich wäre auf jeden
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Fall mit dem Eis zurückgefahren und hätte das reklamiert und Jörn meint,
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das geht ja nicht, weil er es schon aufgemacht hat.
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Aber man kann das ja nur feststellen, weil man das aufmacht.
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Ja.
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Ja, alle werden jetzt sagen, hä, natürlich hättest du zurückfahren können, das reklamieren.
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Aber ich war ja schon viel zu weit weg.
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Wo warst du denn?
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Schon vom Parkplatz runter und durch den Kreisverkehr Richtung Bundesstraße,
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da kann man gar nicht mehr umdrehen.
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Hast du während der Fahrt das Eis aufgemacht?
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Nein, auf dem Parkplatz.
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Dann hast du das aber auf dem Parkplatz Doch schon gemerkt.
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Nein, ich habe mich gewundert, warum da so viel Schokolade
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und so wenig Waffel ist. Ich dachte, das ist irgendwie geil,
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Schokolade außerhalb der Waffel.
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Ach ja, nein. Nicht nur Eis essen kann man dich alleine lassen.
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Ich werde heute einfach sicherheitshalber nochmal ein Eis essen. Alleine.
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Hä?
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Ja. Um zu zeigen, dass ich das alleine kann.
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Aber wenn du alleine bist, sieht das auch keiner.
0:24:13–0:24:15
Wie willst du das denn zeigen?
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Weißt du, habe ich dann Überhaupt Eis gegessen?
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Ja.
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Ach so.
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Aber du sollst lieber mit uns Kuchen essen. Ich habe schon eingekauft.
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Ja, na gut. Du hast eingekauft? Für Kuchen?
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Ja. Wir waren gestern schon im Café. Ja, und wir müssten auch ein bisschen Geld sparen.
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Ja, oh, das war schön. Wir waren gestern im Elefant am Strand.
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Ja. Das war gut. Die haben sehr leckeren Rhabarberkuchen.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten
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sollten, bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 06.04.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören sind: Jörn, Gesche (beste Campingkumpanin und Herzdame) Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

2 Kommentare zu JSFP494: Und dann regnet es im Keller

  1. Hallo liebe Gesche, Hallo lieber Jörn,
    Zum Thema Eis ohne Waffel Reklamation.
    Ich hätte das, wie Jörn auch nicht reklamiert.
    Der Laden hätte das im Falle einer Reklamation aber wegwerfen müssen und das wäre ja auch traurig für das Eis.
    Danke für die unterhaltsame Folge,
    Andi

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