JSFP510: Arbeit, Wacken, Hühner
Von hart arbeitenden Vogelmilben auf dem schlammigen Parkplatz des Wacken Open Airs.
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3. August 2025 um 9:32
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Ich hatte diese Woche ein bisschen mehr durchmischte Arbeit, als in einer Wacken-Woche üblich. Aber ich habe es immerhin mehrfach nach Wacken geschafft, sowohl dienstlich als auch zum reinen Privatvergnügen. Außerdem hatten wir Malheur mit den Hühnern, da haben sich Vogelmilben eingenistet und wir müssen nun radikale Maßnahmen ergreifen, bevor es in den Urlaub geht.
Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 3 Minuten und 37 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 510.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Diese Woche war bei mir mal wieder,
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bestimmt durch das Wacken Open Air, beziehungsweise dieses Mal nicht ganz so intensiv.
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Tatsächlich war es deswegen aber dann doch ein kleines bisschen stressiger als üblich.
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Es waren noch ein paar Produktionen offen, ein paar Beiträge,
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die ich noch aus der vergangenen Woche vor mir hergeschoben habe,
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die mussten noch fertig werden. Das Auto musste nochmal in die Werkstatt.
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Ich habe noch ein Interview geführt für einen Beitrag, der auf jeden Fall noch
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vor dem Urlaub fertig werden muss.
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Und dann war ja auch noch Wacken. Und dieses Jahr war es eben so,
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dass ich zwar ein Angebot geschrieben habe, dass aber nicht sofort so viele
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darauf angesprungen sind.
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Und dann kamen sie alle gleichzeitig. Das war alles sehr, sehr spannend.
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Ich war dann am Mittwoch in Wacken für ein Live-Gespräch. Die Sendung "Fazit"
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auf DeutschlandfunkKultur wollte gerne mit mir sprechen und ich habe gesagt:
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"natürlich können wir es live machen."
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Hätte auch keinen Sinn gemacht, finde ich, das aufzuzeichnen.
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Also hätte jedenfalls keinen Vorteil davon gesehen.
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Heißt aber dann auch, dass ich eben um 23 Uhr immer noch in Wacken sein muss
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und das an einem Tag, wo es wirklich viel geregnet hat.
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Da war wirklich von morgens bis abends war da Dauerregen.
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Ich habe gelesen, dass allein an diesem Tag mehr Regen in Wacken gefallen ist,
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als da sonst im ganzen Monat Juli runterkommt und entsprechend matschig war
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es auch und entsprechend anstrengend ist es ja dann auch immer.
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Ich hatte mir dann auf dem Weg nach Wacken noch schnell im Baumarkt eine neue
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Regenkluft gekauft. Weil wollen wir ehrlich sagen, die alte habe ich vor ungefähr
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zwei Konfektionsgrößen angeschafft.
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Und so war ich dann so ein bisschen darauf angewiesen, was es da überhaupt gab.
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Und sagen wir es so, ich wurde für ein Minion gehalten, weil das Ding war halt komplett gelb.
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Und ich habe dann gesagt: "ich bin gar kein Minion, ich bin eigentlich die Sonne,"
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"groß und rund und voll heiß."
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Fanden die aber jetzt auch nicht witzig. Und einer hat mich angehalten,
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hat gesagt: "wie kannst du so gelb sein in Wacken und dann grüne Gummistiefel tragen?"
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Hat er natürlich recht. Wollen wir ehrlich sein.
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Ja, und es war, wie gesagt, es war super matschig und dadurch ist es immer anstrengend,
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weil jeder Schritt einfach ein Kraftakt ist. Ich hatte tagsüber da eigentlich
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gar nicht so wahnsinnig viel zu tun und habe mir dann das Konzert von Deine Cousine angeguckt.
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Die hatte ich das erste Mal wahrgenommen in der Wir-müssen-alle-zuhause-bleiben-Edition
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von Wacken, 2020, wo die Band auf einer Hafenbarkasse gespielt hat und tierisch abgeliefert hat.
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Da war so viel Energie drin, dass ich gesagt habe, wie cool,
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dass die dieses Jahr wieder da sind und diesmal hatte ich dann auch die Gelegenheit,
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sie mir live anzugucken und alter war das ein Brett.
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Also das war wirklich mein persönliches Wacken-Highlight, wobei ich aber,
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also ich habe nicht viel gesehen, aber von dem, was ich gesehen habe,
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war das wirklich das Beste.
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Unglaublich viel Energie. Die Sängerin hat sofort irgendwie auch so eine Verbindung
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zum Publikum. Es macht einfach Spaß.
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Das ist Punkrock auf richtig gutem Niveau, ganz stabil von den Ansichten her.
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Die hat ein tolles Cover von "König von Deutschland" gemacht, wahnsinnig politisch,
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sie hat sehr empowernde Texte, auch wahnsinnig feministische Texte und es macht
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einfach Spaß, ihr dabei zuzugucken, wie sie über die Bühne tobt,
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wie sie sich ins Publikum tragen lässt und dann mitten im Publikum im Regen geht.
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Gitarre spielt und es hat so doll geregnet, dass ihr die E-Gitarre kaputt gegangen
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ist, aber es sind halt alles Profis, da fing halt der Gitarrist auf der Bühne
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an und hat ihren Part gespielt und sie musste nur noch singen.
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Ja, es hat furchtbar geschüttet zwischendurch und es war sehr gut,
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dass ich diese Regenkombi hatte, so bin ich dann zumindest ein bisschen trocken
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geblieben, wobei man natürlich in dem Zeug tierisch anfängt zu schwitzen.
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Aber der eigentliche Spaß kam ja dann erst noch. Also ich habe dann um 23 Uhr
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mein Live-Gespräch gemacht, während auf der Hauptbühne Saltatio Mortis 25-jähriges
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Band-Jubiläum gefeiert haben.
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Und die Bilder, die ich gesehen habe, im Pressezelt, das war sehr, sehr geil.
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Und ich bin tatsächlich ein bisschen traurig, dass ich das dadurch verpasst habe durch die Arbeit.
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Ist aber ja auch nicht schlimm, denn es hat während des Konzerts noch viel mehr
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geregnet. Und das ist dann vielleicht auch gar nicht so scheiße gewesen,
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dass ich in der Zeit im Pressezelt war. (lacht)
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Ja, und dann habe ich nach dem Gespräch, was wie gesagt um kurz nach 23 Uhr
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war, noch eine Cola getrunken.
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Und dann bin ich in den Shuttle-Bus gestiegen.
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Also es gibt von diesem Pressezelt zum Pressetagesparkplatz einen Shuttle-Bus,
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der total toll ist, weil man dann halt nicht dahin laufen muss.
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Das Problem war aber, ganz konkret an dieser Stelle,
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dass in dem Bereich, wo der Bus um eine Ecke fahren sollte, da stand nun ein
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Rettungswagen, ein wenig unglücklich, aber die waren halt im Einsatz und da
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meckert man auch nicht. Das ist ja vollkommen klar, dann haben wir halt gewartet.
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Und der Fahrer sagte aber auch, also mein Bus ist jetzt voll und der nächste
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wird wahrscheinlich der letzte sein, weil die Verhältnisse für die Busse einfach so scheiße sind.
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Also es gibt da zwar so einen Plattenweg aus Stahlplatten, haben die da so eine
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provisorische Straße gebaut, damit man da eben besser fahren kann.
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Es war aber so nass und so matschig, dass die Fahrer diese Platten nicht mehr
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sehen konnten. Und er sagte: "Wenn wir jetzt von dieser Platte runterfahren und"
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"da ist nur ein 10 Zentimeter Graben, kann das passieren, dass der ganze Bus umkippt."
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Vielleicht hat das ein bisschen überdramatisiert, ich weiß es nicht.
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Aber ich fand das Argument grundsätzlich stichhaltig und war sehr froh,
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dass ich es dann in den zweiten Shuttlebus geschafft habe.
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Hätte ich jetzt laufen müssen, wäre es auch kein Drama gewesen.
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Das dauert dann halt einfach nur länger.
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Ja, und dann kam ich auf diesem Presseparkplatz an, was auch nur eine Koppel ist.
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Und sagen wir es so, als ich raufgefahren bin, hatte ich schon ein schlechtes Bauchgefühl.
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Weil der Typ, der mich eingewiesen hat, gesagt hat: "okay, pass auf,"
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"du kannst jetzt hier drauf fahren. Die ersten 20 Meter Vollgas."
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"Wenn du stehen bleibst, müssen wir einen Trecker holen. Also Gummi."
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Und das wäre eigentlich für mich, für mein persönliches Komfortlevel schon eigentlich
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ein Signal gewesen zu sagen, ich parke woanders.
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Aber andererseits habe ich halt 80 Euro dafür bezahlt, dass ich auf diesem Parkplatz
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darf und dann war ich schon, habe ich gesagt, jetzt fahre ich da drauf.
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Jetzt kam ich aber wieder zurück, nachdem es den ganzen Tag eben geregnet hatte.
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Es war ja dann auch ungefähr neun Stunden später.
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Und der Parkplatz hat zwei Zufahrten, die eine war halt die Einfahrt an dem Tag,
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die ist auch weiter weg vom Festivalgelände und die Ausfahrt,
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die war entsprechend näher dran und da bin ich also dann zu Fuß reingegangen,
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habe auch nochmal am Check-in gefragt,
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"euer Plan ist, dass wir hier unten rausfahren?" Sagt sie:
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"Ja, das ist der Plan, musst du mal gucken, wie es klappt."
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Und ich habe mir sowas ja schon gedacht und da gibt es halt also so einen Hauptweg,
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der zu dieser Auffahrt hinführt, eigentlich zwei, der eine, an dem ich so vorher vorbeikam,
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wo ich schon gedacht habe, okay, es geht, aber wird knifflig,
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weil es halt so ähnlich aussah wie bei der Einfahrt nachmittags und ich bin
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dann halt noch eine Querstraße sozusagen weitergegangen, das war so der Weg,
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den man instinktiv nimmt, wenn man da raus will.
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Und das wäre illusorisch gewesen. Also da standen auch schon fünf Autos mit
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Warnblinker, die auf den Trecker gewartet haben, wo auch kein Mensch mehr war.
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Und da hatte ich dann so ein bisschen Manschetten.
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Um es kurz zu machen, also ich habe ungefähr eine Stunde auf diesem Parkplatz
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verbracht, um auszubaldovern, wie ich da jetzt runterkomme.
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Weil ich jetzt halt auch gesagt habe, okay, wir wollen ja mit dem Auto jetzt
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dann auch in Urlaub fahren.
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Ich möchte es weder im Matsch stecken haben, noch will ich es kaputt fahren.
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Wie mache ich das denn jetzt am schlauesten? Und habe also mehrere Leute beobachtet,
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die rausgefahren sind, wo auch Leute da waren zum Schieben.
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Und dann war ich irgendwann so, dass ich gesagt habe, na gut,
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ich quatsche die einfach an und frage die, ob die mir auch helfen.
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Das werden die bestimmt machen.
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Dann waren die aber einfach weg, weil die keinen Bock mehr hatten,
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weil die schon zehn Autos rausgeschoben hatten in der Zeit.
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Da saß ich also im Auto oder am Auto und habe so gedacht, okay.
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Dann schläfst du jetzt halt hier, bis morgen hoffentlich jemand kommt mit Holzhackschnitzeln,
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der hier irgendwie den Weg stabilisiert, dass du rausfahren kannst.
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Wo ich das so dachte, fuhr zwischen den Autos und an mir vorbei jemand mit einem
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Kleinwagen sozusagen an die Stirnseite des Parkplatzes und hat da einen Weg genommen.
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Und ich dachte, er hat so hinterhergeguckt, auf einmal steht er oben an der
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Straße. Ich dachte "Moment, das hat geklappt?"
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"Der hat es alleine hinbekommen?" und kurz danach kam noch jemand im VW-Bus,
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der auch da längs gefahren ist und da dachte ich, na gut, dann wird das wohl klappen.
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Ich will nicht sagen, ich habe mich dreimal bekreuzigt, weil das nicht stimmt,
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aber es wäre wahrscheinlich angezeigt gewesen, wenn ich Katholik wäre und dann
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habe ich genau das probiert und das Auto, also wir haben ja einen Automatikwagen,
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das war auch noch so ein Punkt, der mich so ein bisschen nervös gemacht hat,
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weil mit dem Schaltwagen wäre ich mir viel sicherer gewesen.
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Und dann, als ich so fuhr, fiel mir ein, ach ja, du kannst ja auch auf manuell umstellen.
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Und bin also da im ersten Gang dann rausgefahren und das hat tatsächlich sehr,
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sehr reibungslos geklappt.
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Es war vollkommen unproblematisch. Ich hatte tatsächlich ein bisschen Sorge, ob es klappt.
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Aber solange man, also so wie ich gefahren bin, solange ich nicht stehen bleibe
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oder abbremse, bin ich nicht stecken geblieben. Und ich klopfe auf Holz, virtuell.
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Hat funktioniert, ich bin rausgekommen.
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Danach hätte ich einen Schnaps gebraucht.
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Mir ging es wirklich nicht gut in dem Moment. Aber ich wollte ja dann auch nach
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Hause. Im Endeffekt war ich dann so um halb drei, glaube ich, zu Hause.
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Ja, und am nächsten Tag hatte ich mir dann gar nicht so viel vorgenommen an
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Konzerten, weil ich auch vormittags und gegen elf noch ein Zoom-Interview hatte.
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Beitrag, der noch vor dem Urlaub fertig werden muss. Das habe ich noch gemacht,
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habe mich dann nochmal hingelegt, ganz bewusst, weil ich wusste,
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dass der Tag dann jetzt lang werden würde und war dann so,
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zwischen drei und vier wieder in Wacken und ich wollte eigentlich früher hin,
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weil ich Ugly Kid Joe und auch BAP sehen wollte, hätte mich interessiert,
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aber das war halt so optional.
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Und dann war natürlich wieder die Frage mit Parken.
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Ich habe gesagt, okay, ich fahre jetzt einfach nochmal dahin und gucke mal,
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wie die Situation ist. Und da stand jemand anders dann als Einweiser da und
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sagte, nee, den haben wir jetzt zugemacht, das ist Unfug hier raufzufahren.
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Wir haben eine neue Parkfläche, einfach hier 100 Meter geradeaus und dann auf der rechten Seite.
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Das war total super, weil da halt von vornherein Holzhackschnitzel auf dem Weg
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lagen, da war auch noch nichts matschig gefahren. Und klar, natürlich auch wieder
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eine Wiese, schlecht gemäht, aber ist ja egal. Hauptsache, man kann irgendwo stehen.
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Und da stand ich dann auch wirklich ganz gut, auch bis zum Abend,
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bin auch da hervorragend wieder weggekommen, war alles gar keine Frage.
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Und dann war ich also den Tag über auf dem Gelände, habe Interviews gemacht beim Space Camp.
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Zwölf Organisationen aus Luft- und Raumfahrt haben sich da präsentiert auf einem
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Areal, das ich jetzt mal auf 1000 Quadratmeter geschätzt habe.
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Vielleicht ist es sogar ein bisschen mehr gewesen oder weniger, ist ja auch egal.
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Aber einfach, um so ein bisschen so ein Größen-Dings zu haben.
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Sie hatten da zwei Vortragszelte und Sitzfläche und alles Mögliche.
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Und da habe ich zwei Beiträge gleich draus gemacht.
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Einen für Campus und Karriere unter dem Thema "Wissenschaftskommunikation mal anders".
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Und einen für den Länderreport, so mit Blick auf Nachwuchsgewinnung für Luft- und Raumfahrt.
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Ob das da überhaupt klappen kann und so und ob das da nach Wacken passt.
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Das habe ich gemacht und dann war auch noch bestellt für Freitagmorgen so ein
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Stimmungsbericht. Das ist so eigentlich ein Klassiker, da haben wir sehr viel
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über Schlamm gesprochen, die Wackenmenschen und ich, ich habe auch noch ein
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bisschen was aus dem Space Camp mitgenommen.
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Das war dann eigentlich eine ganz hübsche Geschichte, die aber Freitagmorgen laufen sollte.
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Ich sage das ganz bewusst, weil in dem Beitrag auch der Wunsch war,
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dass da Gun N Roses drin vorkommen.
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Also war ich dann abends eben auch bei Guns N Roses.
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Ich war tatsächlich ziemlich früh da, fast eine Stunde vor Konzertbeginn,
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weil ich dachte, es wird bestimmt voll und stand dann relativ weit vorne,
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so knapp hinter dem ersten Delay Tower,
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wo ich einen ganz guten Blick auf die Bühne hatte, bis es dann eben voller wurde
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und größere Menschen sich vor mich gestellt haben.
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Aber dann war da zum Glück noch eine Lücke, die ich nutzen konnte für mich.
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Aber ich hatte mir halt schon so im Schlamm so einen kleinen Tanzbereich freigeschoben
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mit den Gummistiefeln, den Modder so ein bisschen zur Seite.
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Denn wenn man in diesem Schlamm drinsteht und sich nicht bewegt,
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dann backt man halt fest. Und dann kann man ja auch mal umknicken und so. Das wollte ich nicht.
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Deswegen musste ich damit also mit dieser Arbeit nochmal von vorne anfangen.
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Ja und das Konzert, es war mir persönlich auch wichtig mal Gun N Roses live
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gesehen zu haben, das habe ich bisher noch nicht geschafft und das ist jetzt
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ja vielleicht ungefähr, also es ist ja schon, man ist ja schon late, very late to the party,
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weil ich weiß, ob die überhaupt nochmal nach Europa kommen.
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Insofern war es toll und das Gitarrenspiel von Slash war der Hammer.
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Das hat mich wirklich umgehauen. Ich finde auch wirklich beeindruckend,
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was für eine Energie Axl Rose noch hat in seinem Alter.
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Also die haben halt knapp drei Stunden gespielt, bisschen mehr sogar.
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Und damit war es das längste Konzert, das jemals beim Wacken Open Air stattgefunden hat.
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Das Problem war halt der Tonmensch oder die Technik. Ich weiß nicht,
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keine Ahnung. Es gab halt immer so Aussetzer im Ton von Axl Rose.
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Man hat ihn halt mal leise gehört, mal sehr laut, mal gar nicht.
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Also wo die Kamera tatsächlich auf Axl gefilmt hat. Man hat gesehen,
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dass er singt, man hat ihn aber nicht gehört.
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Und da gibt es verschiedene Theorien unter den Fans, dass es halt vielleicht
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daran lag, dass die eben auf analoge Technik bestanden haben.
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Es wurden extra Kabelkanäle verlegt, damit die ihr Multicore-Kabel da durchziehen können.
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Keine Ahnung, weiß ich nicht. Auf jeden Fall, also sagen wir es mal so.
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Ich war da und war so ein bisschen irritiert davon,
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dass es mir damit gar nicht so wahnsinnig gut ging, weil ich das eigentlich
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dachte, ich müsste mich doch jetzt freuen können, aber ich fand es halt auch
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nicht gut genug und war schon nach einer Stunde relativ gelangweilt von dem Konzert.
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Also es war alles cool und toll, aber so auch der Funke sprang auch nicht über.
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Also um mich rum, die Leute haben sich mehr unterhalten, viele sind gegangen
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und da kam irgendwie keine, nicht so eine Partystimmung auf,
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wie es bei Deine Cousine beispielsweise war.
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Und dann habe ich gedacht, ja okay, jetzt sowieso stehen wird langsam anstrengend
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und bin halt ins Pressezelt gegangen,
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weil ich A wusste, das Konzert wird da auf eine Leinwand übertragen und B gibt
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es da Sitzgelegenheiten und auch Getränke in näherer Reichweite leichter zu erreichen.
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Auch die Kombination zwischen Getränkestand und Nähe zum nächsten Toilettenbereich
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war da auch einigermaßen ausschlaggebend.
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Und so habe ich mich da dann noch eine Stunde aufgehalten.
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Da war der Ton auch tatsächlich deutlich besser.
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War irgendwie eine andere Mischung und da gab es diese Aussetzer nicht.
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Und da kann ich dann sagen, da konnte ich das Konzert dann auch mehr genießen.
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Das war wirklich sehr, sehr cool. Und dann bin ich halt eben kurz vor Schluss
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wieder ins Infield gegangen, weil ich ja auch noch Leute brauchte, die sich da zu äußern.
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Und das war dann der Plan.
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Und ich habe gar nicht erst versucht, danach einen Shuttle-Bus zu kriegen,
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weil die Leute also wirklich lange standen.
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Es war eine lange Schlange davor, wo ich gesagt habe, es sind mindestens fünf
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Abfahrten von diesem Bus.
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Bevor die alle weg sind. In der Zeit bin ich auch gelaufen. Keine Ahnung,
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ich habe mir jetzt nicht irgendwelche Gesichter gemerkt, aber ich glaube,
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dass ich es geschafft habe, dass ich schneller war.
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Bin dann sehr gut vom Parkplatz runtergekommen, war wie in der Nacht vorher
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gegen halb drei zu Hause und bin dann direkt an den Schreibtisch gegangen,
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um eben den Stimmungsbericht für die Morgensendung fertig zu machen.
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Morgensendungen, muss man sagen, weil die KollegInnen von Deutschlandfunk Kultur
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von der Frühsendung halt gefragt hatten, ob ich denen das auch zur Verfügung stellen kann.
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Sie würden das gern ein bisschen gekürzt dann erspielen.
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Habe ich natürlich dann gleich gemacht und schon im Manuskript einen Kürzungsvorschlag
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reingeschrieben, damit die dann nicht mehr lange rumfummeln müssen.
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Und da war ich so gegen kurz vor fünf mit allem fertig und habe dann gesagt, jetzt gehe ich ins Bett.
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Und dachte dann aber, weil ich auch schlau bin und hier alles kenne,
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wenn ich mich jetzt hinlege, in der Stunde steht der Hund neben mir und will
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raus, sind wir also schon mal noch eine kleine Runde gegangen.
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Und dann habe ich mich hingelegt, habe mir den Wecker auf halb zehn gestellt,
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denn dann musste ich noch die beiden Beiträge über das Space Camp produzieren.
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Der eine, ich weiß gar nicht, ist glaube ich sieben Minuten lang geworden,
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der andere vier und so war ich dann auch fertig mit der Schicht.
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Also da war dann für mich am Freitag auch nichts weiter los.
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Ich hatte mir zwar noch vorgenommen, irgendwie Heavy Saurus zu gucken und noch
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irgendwas, habe ich schon wieder aus dem Kalender gestrichen,
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keine Ahnung, Aber ich war so durch, dass ich dann lieber zu Hause geblieben bin.
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Das war auch, glaube ich, die richtige Entscheidung, obwohl das Wetter deutlich besser war dann.
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Aber ja, es gab einen Grund, warum es gut war, dass ich zu Hause geblieben bin.
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Da komme ich gleich zu, ich mache einmal Wacken fertig, habe ein bisschen länger
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geschlafen, habe dann hier ein bisschen Haushalt gemacht und mich nochmal wieder
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hingelegt, weil mir dann doch ein kleines bisschen Schlaf gefehlt hat, ganz offensichtlich.
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Und dann war ich nachmittags nur da, um mir die Jungs von Kack und Sachgeschichten anzugucken.
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Tobi und Fred haben da einen einstündigen Auftritt gehabt und haben über die
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skurrilsten Metal-Genres gesprochen.
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Das war sehr unterhaltsam. Und wir hatten dann zumindest noch ein paar Minuten
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danach am Bierstand, wo wir uns unterhalten haben, waren auch noch Leute da,
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die wirklich offenbar Hardcore-Fans sind und denen hinterherreisen.
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Also die kannten sich dann auch.
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Und wir konnten uns einmal kurz drücken und ich konnte schöne Grüße von Benni
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übermitteln, der dieses Jahr nicht auf dem Wacken war.
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Bevor ich dann wieder nach Hause
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gefahren bin, Und den Feierabend genießen konnte, was sehr schön war.
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Ja, der Grund, weswegen es ganz gut war, dass ich nicht in Wacken war am Freitag,
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war nämlich, dass die Herzdame beim Hühnerstall sauber machen Milben entdeckt hat.
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Die Vogelmilbe hat sich dann doch bei uns eingenistet, weil wir scheinbar nicht
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gründlich genug gereinigt haben.
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Das kann halt passieren und dann muss man tatsächlich auch dann radikale Maßnahmen
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ergreifen, weil die Tiere halt, es sind halt wie Flöhe für Hühner im Prinzip.
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Das ist also unangenehm, wenn die da gebissen werden und natürlich können diese
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Milben auch andere Krankheitserreger übertragen, zum Beispiel auch die Vogelgrippe
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und deswegen haben wir also so gut es eben ging, den Hühnerstall ausgeräumt.
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Also was heißt so gut es ihnen ging? Wir haben die Teile vom Hühnerstall rausgenommen,
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die man rausnehmen kann,
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haben alles sauber gemacht mit Wasser und Bürste, denn das ist tatsächlich das
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beste Mittel und Milben ertrinken dann, das ist nicht wie Zecken, die das überstehen.
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Das war also schon mal wichtig und dann hatte ich Kieselgur schon besorgt.
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Das ist so ein Mineralkram, der mikroskopisch kleine Scherben sozusagen hat
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und wenn die Milben da drüber laufen, dann gehen die kaputt.
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Und da muss man halt so das einstauben.
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Das haben wir jetzt gemacht und werden dann jetzt gleich nochmal,
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wenn die Episode veröffentlicht ist,
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das Ganze nochmal wiederholen und mit dem Hochdruckreiniger rangehen,
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um auch wirklich alle Ritzen und Ecken vom Stall zumindest mal ausgespült zu
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haben und dann dann wieder Kieselgur rein und das macht dann jemand während
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unseres Urlaubs nochmal,
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einfach nur damit wir da auf der sicheren Seite sind.
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Ansonsten ist dann jetzt auch endlich mal das Podjournal erschienen.
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Gleich heute Morgen habe ich es veröffentlicht. Das ging einfach nicht.
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Es war am Freitag so wahnsinnig viel los, beziehungsweise ich möchte das immer
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gerne am Ersten veröffentlichen.
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Jetzt war ich aber noch am Freitag, wo ich es eigentlich produzieren wollte,
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von Donnerstag so müde und hatte ja dann auch noch die Aufträge,
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die mich nach Wacken "gezwungen" haben, in Anführungszeichen,
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dass ich dann danach nicht auch noch in der Lage war, das Podjournal zu produzieren.
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Zumal ich jetzt auch diesen Monat nicht so hinterher war mit Notizen machen.
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Das heißt, ich musste mir auch das alles nochmal zusammen recherchieren.
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Und das habe ich dann also jetzt entsprechend gestern alles vorbereitet.
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Und heute Morgen ist es dann online gegangen. Link ist in den Shownotes.
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Und damit startet Jörn Schaars feiner Podcast in die Sommerpause.
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Wir werden den Sommer in Norwegen verbringen, den Großteil des Augusts.
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Wir haben nette Menschen hier, die auf Haus und Hof aufpassen und noch nettere
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Menschen, die dann nochmal extra vorbeikommen, um eben nach den Hühnern zu gucken
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und nochmal den Stall zu kärchern und so weiter, dass das alles erledigt ist.
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Und dann müsste das eigentlich alles soweit funktionieren.
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Die nächste Episode erscheint dann planmäßig am 7. September.
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Das ist im Augenblick so das. Wenn mir vorher was einfällt, dann werde ich das
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vielleicht auch noch machen, aber eigentlich nicht.
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Ich wünsche euch einen ganz tollen Sommer und abgesehen davon bin ich der Meinung,
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dass alle, die sich nicht aktiv gegen das Erstarken des Rechtsextremismus in
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Deutschland einsetzen, und das sind inzwischen wirklich einige, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 03.08.2025 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA), Philipp Weißmann (bestes Outro der Welt)