JSFP514: International Podcast Day 2025: Workflows
Wie ich meine Podcasts produziere.
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30. September 2025 um 11:23
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Zum International Podcast Day gibt es nach langer Pause mal wieder eine Meta-Episode. Diesmal erzähle ich davon, wie ich meine Podcasts produziere und gehe detailliert auf meine Arbeitsschritte ein.
Diese Episode hat 37 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 2 Sekunden lang.
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 515.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Das hier ist eine Sonderepisode zum International Day of the Podcast.
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Da habe ich immer mal wieder so ein paar Spezialepisoden eingebaut in meinen Podcast-Feed.
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In den letzten Jahren ist das ein bisschen eingeschlafen und jetzt hatte ich
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eine Idee, die ich ganz passend fand für diesen Tag: Ich dachte,
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ich könnte mal über meine Podcast-Workflows sprechen.
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Also wie gehe ich eigentlich an eine Podcast-Produktion in Jörn Schaars feinem
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Extended Podcast Universe heran?
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Also ich habe ja mehrere Produktionen, an denen ich in unterschiedlicher Art
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und Weise beteiligt bin.
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Und alle haben einen etwas unterschiedlichen Workflow.
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Und die möchte ich jetzt mal erzählen.
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Fangen wir mit Jörn Schaars feinem Podcast an. Das ist eine Solo-Produktion in der Regel.
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Meistens bin ich hier alleine, gelegentlich schleicht sich die Herzdame mit rein.
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Dann ist sowieso alles anders, aber das Prinzip ist das gleiche.
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Ich sammle eigentlich die ganze Woche über Stichworte in der To-Do-Listen-App
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von Nextcloud, die heißt "Deck".
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Da kann man entweder in Fließtext oder in Bullet Points reinschreiben,
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was einen so bewegt hat oder woran man denken will oder Schritte eines Projekts oder weiß der Geier.
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Und das nutze ich so für in der Regel stichwortartige Notizen einfach als Gedächtnisstütze
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für mich. Was war eigentlich los in der Woche?
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Was hat mich bewegt? Wo war ich arbeitsmäßig? Wo habe ich irgendwie einen Podcast
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mitgemacht? Oder wo gab es guten Döner?
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Lauter solche Sachen. Das schreibe ich mir da alles auf und dann ist in der
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Regel am Sonntagmorgen die Aufnahme.
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Wenn ich zu Hause bin, dann nehme ich direkt in Ultraschall auf.
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Also das Programm heißt "Reaper".
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Das ist ein Audioschnittprogramm, das eigentlich für die Musikindustrie gemacht wurde.
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Und da gibt es ein Community-Projekt, das nennt sich "Ultraschall".
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Das ist sozusagen eine Tapete, die man da drüber zieht.
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Und dann ist es ein bisschen an Podcasting angepasst, auch ein bisschen von der Menüstruktur.
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Und es gibt dann noch ein paar Funktionen, die das Ultraschall-Team eingebaut hat.
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Und wenn ich nicht zu Hause bin oder aus anderen Gründen, weil wir im Garten
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aufnehmen zum Beispiel, dann nehme ich einfach das Aufnahmegerät,
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das ich auch für Radiobeiträge nutze und stöpsel da ein oder mehrere Mikros rein.
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Wie gesagt, meistens mache ich das alleine, gelegentlich mit Gästen,
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wenn mit Gästen dann oft mit der Herzdame.
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So, wenn ich mit dem Aufnahmegerät gearbeitet habe, dann schließe ich das per
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USB an den Rechner an und ziehe mir einfach die Dateien in meinen Projektordner.
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Oder wie gesagt, in der Regel bin ich ja hier Desktop-Rechner und habe die Dateien
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sofort in Ultraschall und kann direkt schneiden.
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Schneiden heißt, ich höre mir die Episode nochmal an, in der Regel mit erhöhter
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Geschwindigkeit, 1,5-fach,
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weil ich auf der Suche bin nach Versprechern, nach Pausen oder nach irgendwelchen
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Sätzen, wo ich nochmal neu angesetzt habe, wo ich gemerkt habe,
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ich versabbel mich hier gerade, ich habe den Faden verloren,
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das mache ich dann nochmal neu und diese "Unfälle",
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die schneide ich dann weg.
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Beim Hören setze ich auch gleich Kapitelmarken.
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Das sind einfach kleine Marker in der Audiodatei, die man dann exportieren kann
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und dann erscheint im Podcast-Feed oder in der Podcast-App und auch in meinem
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Player auf der Homepage erscheint das dann als anspringbare Kapitelmarker.
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Das heißt, man kann also irgendwas überspringen, was einen nicht interessiert.
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Es ist für mich deshalb auch wichtig, da aussagekräftige Bezeichnungen
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für die Kapitel zu wählen.
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Also wenn ich jetzt zum Beispiel erzähle, dass ich dienstlich in Lübeck war,
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dann wird das wahrscheinlich "Termin in Lübeck" heißen.
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Oder wenn ich privat hingefahren bin, dann war das vielleicht ein "Ausflug nach
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Lübeck" in der Kapitelmarke.
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Einfach damit man sofort weiß, schon beim Überfliegen der Kapitelmarken, was erwartet mich da?
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Und bei diesem Schnitt fliegt auch manchmal noch viel raus, was ich dann im
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Nachhinein zu uninteressant oder auch zu persönlich finde.
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Ich hatte einen Fall in diesem Jahr, da war die veröffentlichte Episode 18 Minuten
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kürzer als das, was ich aufgenommen hatte, weil ich so viel rausgeschnitten habe.
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Anfang Juli ist sogar eine Episode ganz aufgefallen, weil ich das wenige,
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was ich an Notizen hatte, schon bei der Aufnahme so stinklangweilig fand.
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Also in dem Sinn, dass es nicht für eine eigenständige Episode gereicht hat,
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als Bestandteil oder Nebenaspekt in einer größeren, interessanteren Episode
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wäre es vielleicht noch gegangen.
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Aber da habe ich mich einfach entschieden zu sagen, nee, das veröffentliche
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ich nicht, das ist mir einfach zu langweilig. Und wenn ich dann damit durch
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bin, dann habe ich also Kapitelmarken, ich habe alle doofen Stellen rausgeschnitten, die mir nicht gefallen.
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Ich habe vielleicht auch nochmal was nachgesprochen, weil ich gemerkt habe,
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so huch, hier habe ich irgendwie, keine Ahnung, als ich vom Apfelfest gesprochen
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habe oder davon, wie ich Apfelsaft gemacht habe,
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da gab es eine oder zwei Stellen, wo ich gemerkt habe: hier habe ich einen
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Arbeitsschritt übersprungen und so versteht man es eigentlich gar nicht.
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Das habe ich dann nochmal nachträglich eingefügt.
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Und wenn das dann alles fertig ist und alles so zusammengeschnitten ist, dass es passt,
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dann exportiere ich als erstes die Kapitelmarken in den Produktionsordner, also in den Ordner,
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in dem ich dieses ganze Projekt angelegt habe und dann das Audio als Mono-Datei
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im FLAC-Format in meine Nextcloud.
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Mono deswegen, weil ich habe ja nur eine Schallquelle, eine Stimme und da habe
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ich irgendwann mal, hat mir jemand gesagt, dass Mono da vollkommen ausreichend
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ist. Könnte man auch in Stereo machen,
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in Mono spart man halt ein bisschen Bandbreite und damit Speicherplatz,
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das heißt die Dateien werden kleiner.
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FLAC ist ein Audioformat, das zwar die Datei komprimiert, aber eben verlustfrei komprimiert.
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Also das heißt, da werden nicht wie bei MP3 Frequenzen weggelassen,
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die das menschliche Ohr nicht so gut wahrnehmen kann, sondern es werden halt,
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also da wo Stille ist, ist auch kein Datenvolumen in dem Sinn.
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Das ist bei WAVE, in dem Standardformat, da kann man immer so ungefähr rechnen,
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eine Minute Audio ist ein Megabyte an Daten.
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Und das ist bei FLAC deutlich weniger.
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Und dann liegt das in meiner Nextcloud, das ist also eine Cloud,
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die ich selber hoste, beziehungsweise die ich auf meinem Webspace habe,
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wo eben auch mein Blog liegt, mein WordPress.
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Da speichere ich das erstmal zwischen, logge mich dann in mein WordPress ein.
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Da lege ich dann schon mal eine Episode an, also einfach auf "Neu", "Episode" klicken,
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gebe den ganzen Titel, das folgt immer dem Format "JSFP" für Jörn Schaas feiner
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Podcast", dann kommt die Folgennummer und dann der eigentliche Titel,
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in diesem Fall "International Podcast Day 2025: Workflows".
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Das ordne ich noch der Kategorie "Podcast" zu, füge ein Aufnahmedatum ein,
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ein paar Tags, also keine Ahnung, wenn ich über irgendwas mit Podcastbezug spreche,
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dann steht da "Podcast" als Tag.
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Wenn ich was bei Netflix gesehen habe, steht da "Netflix". Wenn ich in Lübeck war, steht da "Lübeck".
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Und wenn ich Döner gegessen habe, steht da "Döner". Das ist einfach ein Hilfsmittel:
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Man kann diese Tags anklicken und kann dann alle Episoden und auch Blog-Einträge sehen.
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Alles, was in meinem Blog passiert, das mit diesem Tag gekennzeichnet ist.
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Dann kommen natürlich noch die Links rein, weiterführende Links zu den Sachen,
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über die ich gesprochen habe, also die Homepage von dem Dönerladen beispielsweise
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oder von der Veranstaltung, wo ich war oder vielleicht auch der Link auf einen
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Radiobeitrag, den ich von einem Termin produziert habe.
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Und dann kann ich auch noch thematisch ähnliche Episoden angeben,
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die dann auch in den Shownotes entsprechend gekennzeichnet werden.
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Und diese ganze Sache, was ich im WordPress mache, das ist ein ganz flexibler
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Zeitpunkt. Das kann während der Produktion passieren. Das ist dann der späteste Zeitpunkt.
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Das kann aber auch schon ein paar Tage früher sein, dass ich einfach schon mal
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so die Rahmendaten anlege, das aber noch nicht mit Inhalt gefüllt habe,
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die Shownotes noch nicht fertig habe, sondern einfach nur das Gerüst mit Aufnahmedatum,
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Kategorie, Tags schon mal fertig habe.
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Denn auch das wird dann schon auf meiner Seite angezeigt.
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Möglicherweise, wenn das Aufnahmedatum schon feststeht, dann steht das auch
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schon drin, wann die Episode erscheint.
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So, und dann geht es darum, an den zweiten Nacharbeitungsschritt,
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dafür benutze ich Auphonic.
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Das ist ein Webdienst, der Audionachbearbeitung vereinfacht.
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Das heißt, der passt Lautstärke-Unterschiede an, wenn man mehrere SprecherInnen hat.
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Der filtert Störgeräusche raus, wenn es hinter mir irgendwie knackt, knarzt, rumpelt.
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Das verschwindet in Auphonic alles. Und man kann das auch so einstellen,
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dass beispielsweise Atemgeräusche ein bisschen leiser gemacht werden,
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dass Mundgeräusche automatisch entfernt werden, wenn ich jetzt ein bisschen schmatze oder sowas.
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Und man kann auch sagen, also dieses System erkennt inzwischen auch Füll-Laute wie "ähm"
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und schneidet die auf Wunsch automatisch raus. Man kann das auch anders einstellen,
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dass es einfach abgedämpft wird oder einfach nur gemutet wird.
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Man kann sich auch eine Schnittliste davon geben lassen, damit man dann in seiner
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Ultraschall-Installation selber nochmal drauf gucken kann. Das ist mir aber wirklich zu doof.
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Genau, das mache ich also in der Regel nicht. In diesem Auphonic habe ich bestimmte
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Presets, also Voreinstellungen, mir schon mal angelegt.
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Für jeden meiner Podcasts gibt es so ein Preset, wo einfach schon ein paar Sachen
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voreingestellt sind. Da ist schon mal im Titelfeld steht schon "JSFP",
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weil das immer reingeschrieben wird.
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Da ist das Logo für die Episode, das Episodenbild schon hinterlegt.
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Da ist schon eingestellt, wo Auphonic das Intro von Jörn Schaas für einen Podcast findet.
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Da ist eingestellt, in welchem Jahr die Episode publiziert wird.
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Der Copyright-Hinweis steht da drin.
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Und da ist auch schon eine Vorlage dafür, wie die Datei heißen wird,
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die am Ende auf dem Server zu liegen kommt.
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Ich wähle diese Voreinstellung aus,
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dann suche ich die Datei in meiner Nextcloud, die habe ich mit Auphonic verbunden.
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Vollständige dann den Titel und dann braucht man eine kurze und eine lange Zusammenfassung.
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Die kurze ist wirklich nur ein Satz in der Regel, Da mache ich immer so ein
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bisschen Quatsch, versuche also möglichst viele Themen in einem Satz zusammenzubringen,
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die original inhaltlich gar nichts miteinander zu tun haben,
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aber dass sozusagen jedes große Thema der Episode mit einem Stichwort vorkommt
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und das irgendwie zu einem Satz verbunden ist.
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Und in der langen Zusammenfassung sind es halt, weiß ich nicht,
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meistens irgendwie so vier, fünf Zeilen, wo ich so eine kurze Inhaltsbeschreibung
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mache. Bei großer Faulheit lasse ich das auch mal von Auphonic an ChatGPT durchreichen.
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Das funktioniert meistens okay.
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Und das geht auch für Kapitelmarken, wenn ich das selber nicht gemacht habe.
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Da kommt ChatGPT eigentlich ganz gut klar. Die Zusammenfassungen,
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naja, sind manchmal ein bisschen wüst.
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Aber gelegentlich kann man davon zumindest Teile übernehmen.
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Und wenn ich dann alles eingestellt habe und nochmal alles überprüft habe,
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dann drücke ich auf "Produktion starten". Das dauert dann ein paar Minuten.
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In dieser Zeit kann ich Links in den Shownotes korrekt eintragen.
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Wenn ich mal die Episode in WordPress geöffnet habe, bevor ich die Produktion
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in Auphonic gestartet habe, dann muss ich an der Stelle einmal zwischenspeichern,
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die Episode neu aufmachen, weil die Produktion in WordPress geöffnet habe.
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Erst dann die Produktion bei Aphonic auch in WordPress zu sehen ist.
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Und dann importiere ich die Daten aus der Auphonic-Produktion.
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Das geht schon seit einigen Versionen vom Podlove-Publisher auch andersrum,
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dass ich also aus dem Publisher Auphonic fernsteuern kann sozusagen.
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Funktioniert auch, habe ich ein, zwei Mal ausprobiert, kann ich mich aber irgendwie
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nicht dran gewöhnen. Deswegen, also ich habe jetzt den einen Workflow für mich
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so durchgearbeitet und optimiert, dass ich das eigentlich soherum mache.
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Und dann ist irgendwann die Produktion fertig.
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Auphonic kodiert die Sachen automatisch als MP3 und legt sie auf meinem Server
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ab, von dem aus das Audio über dem Podcast-Feed ausgeliefert wird.
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Es kodiert auch eine Version zu YouTube. Da wird einfach das Podcast-Logo genommen,
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da wird so eine Wellenform drüber gelegt und da werden auch die Kapitelmarken hin exportiert.
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Dann liegt das also schon mal auf dem Server und Auphonic schiebt das auch alles
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in meine Nextcloud, weil ich es super wichtig finde, die Podcast-Dateien,
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die auf dem Server liegen, nochmal bei mir zu sichern.
0:13:07–0:13:10
So, das ist nun, ich bin bei Podseed mit meinen Audiosachen.
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Das ist ein professionell betriebener, gemanagter Server-Cluster,
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wo ich eine hohe Ausfallsicherheit erwarte.
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Da gab es noch nie Probleme. Könnte ja aber sein.
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Oder keine Ahnung, aus irgendeinem Grund kommt jemand auf die Idee zu sagen,
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ich drehe dem Ding jetzt den Saft ab und dann wäre es blöd, wenn meine Audiodateien
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weg wären. Deswegen sichere ich die hier nochmal lokal.
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Diese MP3s landen eben auch, habe ich ja gesagt, in meiner Nextcloud und da
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landet auch die Transkription der Episode.
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Die geht nicht automatisch auf den Server, weil das eben von Auphonic über das
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Large Language Model Whisper erledigt wird.
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Das ist ein Large Language Model, das explizit für die Transkription von Audio
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gedacht ist und das man lokal sich installieren kann.
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Deswegen finde ich das so unproblematisch, darüber mein Transkript zu machen.
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Ich würde jetzt nicht die Daten zu einem anderen Dienst hochladen,
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der damit dann, keine Ahnung, kommerzielle Schindluder treibt.
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Das mache ich mir einmal im Windows-Editor auf, gehe dann nochmal drüber,
0:14:14–0:14:16
gucke nochmal, ob alle Wörter richtig erkannt sind.
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Das ist mal mehr, mal weniger langweilig.
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Also eine lange Episode, wenn wir irgendwie eine Stunde vom Urlaub erzählt haben
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oder so, da muss ich mich dann schon ganz schön zwingen, sage ich mal.
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Also das ist ja ein Service, den ich anbiete für Menschen, die nicht so gut
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hören können oder gar nicht.
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Auch die sollen meinem Podcast folgen können und sei es eben in der Schriftform.
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Und dann möchte ich eben, dass das ordentlich ist. Ich möchte,
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dass alle Wörter richtig erkannt sind, möchte, dass es keine Rechtschreibfehler gibt,
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Groß- und Kleinschreibung, Punktuation ist mir wichtig und so weiter und so
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fort und ich schreibe eben zum Beispiel auch rein, wenn ich irgendwo gekichert
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habe oder sowas, einfach damit man eine Idee davon hat, wie ich klang.
0:14:55–0:15:00
Das wird dann nachträglich, wenn es fertig korrigiert ist, hochgeladen auf den
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Server, wo auch die Audiodateien liegen und in WordPress in die Episode importiert.
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Dann gucke ich nochmal, ist alles da, da liefert mir Podlove auch so eine Übersicht,
0:15:12–0:15:15
wenn alle Dateien, die notwendig sind, vorliegen auf dem Server,
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wenn die gefunden werden können, dann haben die einen grünen Haken.
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Ich gucke nochmal, ob alle Links drin sind, ob die Tags richtig sind und dann
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veröffentliche ich das im Blog.
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Mit der Veröffentlichung wird auch sofort ein Post im Fediverse abgesetzt,
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der darauf aufmerksam macht.
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Und dann wechsle ich zu YouTube. Das mache ich auch im Browser.
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Studio.youtube.com habe ich mit meinem Kanal verknüpft und da sehe ich dann
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schon, dass eine neue Episode da ist.
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Die wird standardmäßig erstmal auf Privat gesetzt, weil sie so,
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wie sie aus Auphonic rauskommt, noch nicht veröffentlichungsfertig ist.
0:15:50–0:15:53
Da klicke ich also auf "Bearbeiten" und gehe da nochmal durch.
0:15:53–0:15:57
Keine Ahnung, Auphonic generiert über ChatGPT aus der Textzusammenfassung,
0:15:58–0:16:02
aus der Transkription, auch automatisch Tags für YouTube.
0:16:02–0:16:07
Die sind meistens scheiße. Da gehe ich nochmal manuell drüber und lösche ein
0:16:07–0:16:12
paar raus, korrigiere vielleicht irgendwie falsch erkannte Wörter oder schreibe eigene mit dazu.
0:16:13–0:16:16
Denn da geht es ja nicht darum, in meinen eigenen Episoden was zu finden,
0:16:17–0:16:19
sondern thematisch ähnliche YouTube-Videos.
0:16:20–0:16:26
Dann muss ich einmal bestätigen, dass in dieser Episode nichts mit KI verändert worden ist.
0:16:27–0:16:33
Und ich muss angeben, in welcher Sprache das Audio und die Transkription vorliegen.
0:16:33–0:16:37
Und erst wenn ich das gemacht habe, kann ich wieder ganz nach oben scrollen
0:16:37–0:16:43
und kann dann die Untertiteldatei, die ich von Auphonic bekommen habe und eben
0:16:43–0:16:46
korrigiert habe per Hand, dann auch bei YouTube hochladen.
0:16:46–0:16:50
Da sind Timecodes drin, die also genau auf die Stelle im Video passen.
0:16:50–0:16:57
Das ist natürlich, wenn man sowieso nur ein Standbild hat, relativ witzlos, aber hilft ja einfach.
0:16:57–0:17:01
Und wenn ich richtig, richtig motiviert bin und richtig viel Zeit habe,
0:17:02–0:17:06
schreibe ich mir manchmal auch auf, an welcher Stelle in meinem Podcast ich
0:17:06–0:17:09
eine andere Episode oder ein anderes YouTube-Video erwähne.
0:17:09–0:17:15
Auch diese Zeit nehme ich aus dem Zeitindex vom Transkript und dann füge ich
0:17:15–0:17:19
da eine entsprechende Infokarte hinzu, wo dann einfach oben an der rechten Ecke
0:17:19–0:17:22
im Bildschirm, also in dem Video,
0:17:22–0:17:27
ein kleiner Hinweis erscheint und da kann man dann draufklicken oder halt auch nicht.
0:17:28–0:17:32
So, das ist das, wie Jörn Schaars feiner Podcast entsteht.
0:17:32–0:17:36
Kommen wir jetzt zum Podjournal. Auch das eine Solo-Produktion,
0:17:36–0:17:38
die erscheint einmal im Monat, am 1.
0:17:39–0:17:45
Und auch hier ist es so, dass ich mir eine Themensammlung anlege, den Monat über.
0:17:46–0:17:49
Immer dann, wenn sie mir über den Weg laufen, schreibe ich das auch wieder in
0:17:49–0:17:52
eine eigene Liste in Deck von Nextcloud.
0:17:53–0:17:56
Mit ein paar Anmerkungen, also einmal habe ich irgendwo einen Link und dann
0:17:56–0:17:58
schreibe ich mir noch so ein paar Stichworte dazu.
0:17:58–0:18:02
Was mir daran aufgefallen ist, weswegen ich das in dieser Episode haben möchte.
0:18:02–0:18:08
Dann am letzten Tag eines Monats formuliere ich daraus einen Text und spreche
0:18:08–0:18:11
den in der Regel in Ultraschall ein. Ganz selten mache ich das irgendwo anders.
0:18:13–0:18:18
Dann funktioniert es im Prinzip wie bei Jörn Schaars feinem Podcast auch.
0:18:18–0:18:20
Ich schneide Versprecher raus, setze dabei Kapitelmarken.
0:18:21–0:18:24
Dadurch, dass ich einen ausformulierten Text habe und den vortrage,
0:18:24–0:18:28
habe ich in der Regel nur mal Versprecher und weniger ähms, öhs oder irgendwelche
0:18:28–0:18:29
Formulierungen, die ich nicht mag.
0:18:30–0:18:34
Dann wieder Kapitelmarken exportieren, das Audio als Mono-Flac exportieren,
0:18:35–0:18:39
zu Auphonic, das passende Preset auswählen, die Datei hochladen,
0:18:39–0:18:43
Titel eintragen, Kapitelmarken importieren, Produktion starten.
0:18:44–0:18:48
Und jetzt unterscheidet sich das Ganze, denn das Podjournal hoste ich ja nicht
0:18:48–0:18:52
über WordPress, sondern über Castopod. Das ist eine freie Software,
0:18:53–0:18:58
ein weiteres Blogging-Tool, das speziell aber für Podcasts programmiert worden ist.
0:18:59–0:19:05
Und das nutzt nicht die Auphonic-API, also diesen Zugang, den externen Zugang zu Auphonic. Das heißt.
0:19:06–0:19:11
Ich muss das sowieso per Hand alles eintragen. Dann kann ich sie theoretisch,
0:19:11–0:19:16
ich kann sie dann so weglassen, weil ich sie sonst per Hand aus Auphonic kopieren
0:19:16–0:19:19
und in Castopod einfügen müsste.
0:19:20–0:19:24
Auch hier wieder das Transkript korrigieren, so wie eben beschrieben,
0:19:25–0:19:28
genau das gleiche. Auch hier werden Wörter falsch erkannt, es werden Zeichen falsch gesetzt.
0:19:29–0:19:33
Es gibt kleine Rechtschreibfehler, keine Ahnung, dass irgendwo zwei,
0:19:33–0:19:37
drei Zeilen alles klein geschrieben ist zum Beispiel und keine Punktuation ist, das möchte ich nicht.
0:19:37–0:19:40
Das korrigiere ich dann. Und dann gehe ich ins Podjournal-Backend,
0:19:41–0:19:45
schreibe da eine sehr kurze Episodenbeschreibung und füge alle Links ein.
0:19:46–0:19:50
Das funktioniert da mit Markdown. Das ist also eine Art Zeichensprache.
0:19:51–0:19:55
Keine Ahnung, wenn ich da am Anfang einer Zeile einen Bindestrich einfüge,
0:19:56–0:20:00
dann wird das zu einem Bulletpoint, zu einem, wie in so einer Liste, in so einer Aufzählung.
0:20:00–0:20:04
Dann gibt es eine bestimmte Art, wie man Text formatieren kann,
0:20:04–0:20:08
Zwei Sternchen zum Beispiel bedeutet, also wenn ich ein Wort habe oder eine
0:20:08–0:20:13
Reihe, eine Zeile, einen Absatz, irgendwas, die ich mit zwei Sternchen einklammere,
0:20:13–0:20:18
ganz am Anfang und ganz am Ende, jeweils zwei Sternchen ohne Leerzeichen vor dem letzten beiden,
0:20:18–0:20:23
dann wird dieser Bereich zwischen den zwei Sternchen fett markiert.
0:20:23–0:20:24
Ein Sternchen heißt Kursiv.
0:20:26–0:20:31
Dann sage ich dem Castopod noch, wo das Transkript zu finden
0:20:31–0:20:35
ist, wo die Kapitelmarken sind und auch wo das Audio ist.
0:20:35–0:20:39
Und dann klicke ich einmal weiter auf "Episode erstellen" und kann dann sagen,
0:20:40–0:20:41
dass ich sie veröffentlichen möchte.
0:20:41–0:20:46
Und da gibt es eben die Möglichkeit zu sagen, "sofort veröffentlichen" oder einen
0:20:46–0:20:50
Veröffentlichungszeitpunkt auswählen.
0:20:50–0:20:53
Das ist bei mir immer der erste eines Monats, morgens um sechs.
0:20:54–0:20:58
Auch da wird sofort ein Post ins Fediverse generiert, aber da kann ich den Text
0:20:58–0:21:01
noch anpassen, das ist eben nichts Automatisches.
0:21:02–0:21:06
Und auch das Podjournal läuft zu YouTube rein. Das ist aber etwas,
0:21:07–0:21:10
wo ich die Importfunktion von YouTube ausprobiere.
0:21:10–0:21:14
Das heißt, da wird nur der RSS-Feed importiert, da muss ich also manuell nichts mehr machen.
0:21:15–0:21:21
Und wenn ich daran denke, dann gehe ich auch nochmal bei YouTube rein und editiere
0:21:21–0:21:27
das Transkript, weil das, wenn man den Podcast per Feed importiert,
0:21:28–0:21:32
dann generiert YouTube selber eine Transkription und die ist wirklich, wirklich schlecht.
0:21:32–0:21:37
Und wenn ich so eine hochwertige schon zuliefere für mein Blog,
0:21:37–0:21:42
für die Podcast-Apps, die das dann abrufen, dann kann ich das natürlich auch
0:21:42–0:21:44
bei YouTube hochladen, nur häufig denke ich nicht dran.
0:21:45–0:21:49
Aber jetzt bin ich ja an der Stelle, wo ich eine Podcast-Episode veröffentlicht
0:21:49–0:21:54
habe, dann mache ich mir wieder meine Notizen für Jörn Schaars feinen Podcast
0:21:54–0:21:57
auf und schreibe mir da so einen kleinen Hinweis rein, dass ich dann in Jörn
0:21:57–0:21:59
Schaars feinen Podcast auch nochmal darüber sprechen kann:
0:22:00–0:22:04
"Hier ist jetzt eine neue Episode vom Podjournal erschienen." Kann ich da auch
0:22:04–0:22:04
nochmal einen Link setzen.
0:22:06–0:22:11
So, das war das. Dann habe ich ja auch noch den Haialarm Podcast.
0:22:11–0:22:14
Das ist eine Doppelmoderation. Mache ich mit Benni zusammen.
0:22:15–0:22:18
Da ist es so, dass wir verschiedene Kategorien haben.
0:22:18–0:22:22
Wir fangen immer an mit Feedback auf die letzte Episode, dass Leute uns vielleicht
0:22:22–0:22:26
eine E-Mail geschrieben haben oder seit dem Erscheinen der letzten Episode
0:22:26–0:22:32
Hai-Content oder lustige Hai-Bilder per Social Media oder per Mail geschickt haben.
0:22:32–0:22:35
Das schreibe ich in ein Textdokument namens "Ablaufplan".
0:22:35–0:22:38
Und zusätzlich zum Feedback haben wir auch noch die Shark News.
0:22:38–0:22:41
Auch das kommt zum Teil von Hörenden, teils finden wir das selber,
0:22:42–0:22:44
schreiben das auch in den Ablaufplan mit rein.
0:22:44–0:22:49
Dann besorge ich mir den Film, gucke mir den an, stelle den Benni zur Verfügung,
0:22:50–0:22:55
und wir wechseln uns monatlich damit ab, wer die Zusammenfassung schreibt.
0:22:55–0:22:58
Das heißt, entweder schreibe ich das oder eben Benni.
0:22:58–0:23:03
Und in der Regel machen wir das ja als Hörspiel. Das heißt, wir transkribieren
0:23:03–0:23:08
dann per Hand die Dialoge in diese Zusammenfassung rein und wir lassen am Ende
0:23:08–0:23:13
immer so ein bisschen was übrig vom Film, was wir nicht spoilern wollen in der Zusammenfassung.
0:23:14–0:23:18
Gleichzeitig machen wir uns jeweils in einem getrennten Dokument für uns selbst
0:23:18–0:23:23
noch Notizen, wenn wir den Film nachher besprechen. Und kurz bevor es losgeht,
0:23:23–0:23:28
gucken wir nochmal ganz genau, wie das Feedback ist. Wir veröffentlichen die Episode immer am 20.
0:23:29–0:23:35
eines Monats. Das heißt, so vier, fünf Tage, drei Tage vorher verabreden wir
0:23:35–0:23:36
uns dann zur Aufzeichnung.
0:23:36–0:23:41
Und da gucken wir dann am Tag der Aufzeichnung oder am Tag davor nochmal ganz
0:23:41–0:23:45
genau, ob noch was reingekommen ist an Feedback. Schreiben das auch noch in den Ablaufplan.
0:23:45–0:23:47
Das machen wir beide.
0:23:47–0:23:53
Benny macht das für die Instagram-Leute und ich bei Mastodon.
0:23:53–0:23:57
Und Benny schreibt auch noch eine TV-Vorschau. Das heißt, er guckt einfach nach
0:23:57–0:24:03
online, wo laufen denn Hai-Filme im Pay-TV und wo im Free-TV und wir haben
0:24:03–0:24:08
jetzt auch seit einiger Zeit eine Kuration bei "Wer streamt es?"
0:24:09–0:24:15
Da wird also ausgewertet, wo die Filme, die wir schon besprochen haben,
0:24:15–0:24:19
bei Streaming-Diensten im ganz normalen Abo laufen.
0:24:21–0:24:25
Das schreibt Benni dann auch noch in den Ablaufplan. Und dann treffen wir uns
0:24:25–0:24:29
meistens irgendwie am frühen Abend online, schalten uns über Ultraschall und
0:24:29–0:24:32
Studiolink zusammen. Ultraschall hatte ich jetzt schon erwähnt.
0:24:32–0:24:36
Das ist ja mein Standardprogramm. Und dafür gibt es ein Plugin.
0:24:36–0:24:41
Das heißt Studiolink ist also letztlich ein Voice-Over-IP-Telefonat,
0:24:42–0:24:46
das wir führen, aber halt nicht mit dem Telefon, sondern mit unserem Podcast-Mikrofon.
0:24:47–0:24:51
Und dann habe ich am Ende eine Spur für jeden von uns.
0:24:52–0:24:55
Ganz selten haben wir ja auch mal Gäste, die schalten wir auch per Studiolink
0:24:55–0:25:00
zu und kann dann da entweder Sachen rausschneiden oder einzelne Stellen stumm schalten.
0:25:01–0:25:05
Keine Ahnung, wenn wir mal übereinander gequasselt haben und der eine lässt
0:25:05–0:25:08
sich nicht unterbrechen, labert einfach weiter, dann schalte ich die andere Stelle stumm.
0:25:08–0:25:13
Denn wenn ich da schneiden würde, dann würde ich in beiden Spuren gleichzeitig schneiden.
0:25:13–0:25:18
Und dann fehlt ja was. Also kann ich einfach stumm schalten, ganz entspannt.
0:25:19–0:25:23
Während der Aufnahme spiele ich Intro und Outro per Soundboard ein.
0:25:23–0:25:27
Da habe ich einfach so ein Pad, wo ich draufdrücken kann und da wird ein Sound
0:25:27–0:25:29
abgespielt, den auch Benny hört.
0:25:29–0:25:31
Auch das läuft in der eigenen Spur.
0:25:32–0:25:36
So und wenn ich dann in den Schnitt gehe, geht das gleiche Spiel von vorne los.
0:25:37–0:25:41
Versprecher schneide ich alle weg, wenn wir irgendwo mal an der Stelle uns versabbelt
0:25:41–0:25:44
haben, neu ansetzen. Das kommt auch raus.
0:25:45–0:25:49
Kapitelmarken sind relativ standardisiert. Die könnte ich sogar während der Aufnahme setzen.
0:25:49–0:25:54
Dann müsste ich aber immer den Fokus auf Ultraschall haben und mich genug konzentrieren,
0:25:54–0:25:55
dass ich also die entsprechende Taste drücke.
0:25:56–0:26:01
Und im Nachhinein schneide ich in die Hörspiel-Szenen Geräusche mit rein.
0:26:01–0:26:03
Die meisten davon haben wir selbst gemacht.
0:26:03–0:26:07
Dann gibt es noch so ein paar von einem kostenlosen Portal, das heißt "Freesound",
0:26:07–0:26:10
mit wechselnder Qualität.
0:26:10–0:26:14
Wir suchen tatsächlich ja so ein bisschen schrottige Geräusche und auch das
0:26:14–0:26:18
werden dann bis zu drei Spuren, weil wir manche Geräusche lauter haben wollen,
0:26:18–0:26:23
manche ein bisschen leiser und ich notiere mir schon beim Schneiden kurze Stellen,
0:26:23–0:26:25
wo es besonders unterhaltsam war,
0:26:26–0:26:31
Highlight-Clips, mindestens einen. Und wenn ich damit so weit durch bin,
0:26:32–0:26:33
dann exportiere ich den ganzen Bums.
0:26:34–0:26:39
Und ich achte aber darauf, dass ich alle Spuren, die wir verwenden, einzeln exportiere.
0:26:41–0:26:45
Wir haben Bennys Spur, wir haben meine Spur, Intro, Outro ist auf einer eigenen
0:26:45–0:26:49
Spur und bis zu drei Spuren mit Soundeffekten.
0:26:49–0:26:52
Das heißt, ich komme mit sechs Spuren am Ende raus.
0:26:52–0:26:56
Die liegen dann in meiner Nextcloud und dann geht der ganze Spaß wieder weiter.
0:26:56–0:27:01
Während das quasi von meinem lokalen Rechner in die Cloud synchronisiert wird,
0:27:01–0:27:03
kann ich schon mal die Episode in WordPress anlegen.
0:27:04–0:27:08
Im Haialarm-Blog, das ist auch ein WordPress, lege ich eine neue Episode
0:27:08–0:27:11
an, dann habe ich mir schon eine Vorlage gebaut für die Struktur,
0:27:12–0:27:14
wie die Shownotes aussehen sollen.
0:27:15–0:27:19
Das füge ich dann ein und dann habe ich schon gleich so die Überschriften parat,
0:27:19–0:27:20
alles schon vorbereitet.
0:27:20–0:27:25
Oben steht natürlich der Titel. Darunter kommt dann vielleicht
0:27:25–0:27:33
was, wenn wir was an Hausmeisterthemen haben, also Sachen, die einfach metamäßig den Podcast betreffen.
0:27:33–0:27:37
Keine Ahnung, uns hat jemand Auphonic-Guthaben gespendet oder wir haben eine
0:27:37–0:27:41
neue Live-Show geplant und hier gibt es alle Infos und sowas in der Richtung.
0:27:41–0:27:43
Das machen wir da. Dann natürlich das Feedback.
0:27:44–0:27:48
Und dann in dem Abschnitt für den Film steht erstmal ein Filmzitat,
0:27:48–0:27:52
dann der Klappentext und gegebenenfalls noch Trivia-Angaben,
0:27:52–0:27:57
also keine Ahnung, was zum Drehort oder ist irgendwie was schief gelaufen beim
0:27:57–0:27:59
Dreh, sowas schreiben wir da rein.
0:27:59–0:28:03
Und natürlich die Quellenangabe für Sounds, die wir von Freesound genommen haben.
0:28:03–0:28:08
Darunter folgen die Shark News und dann die TV-Vorschau aus dem Ablauf.
0:28:09–0:28:16
Und dann gibt es in WordPress ein Feld, wo ich die Timecodes des Highlight-Clips aufschreiben kann.
0:28:17–0:28:21
Also keine Ahnung, eine Stunde 47 Minuten 11 Sekunden.
0:28:21–0:28:27
Da geht der Clip los und der dauert genau 15 Sekunden. Das schreibe ich dann
0:28:27–0:28:28
den zweiten Timecode mit rein.
0:28:29–0:28:34
Und dann wird dieser Wert im Podcast-Feed angezeigt und es gibt Apps,
0:28:34–0:28:39
die sich das dann automatisch rausschneiden und sozusagen als Vorschau für die Episode präsentieren.
0:28:40–0:28:45
Und wir haben auch noch einen weiteren Online-Dienst, der heißt Headliner,
0:28:45–0:28:51
der den RSS-Feed, den Podcast-Feed ausliest und genau nach diesen Highlight-Clips
0:28:51–0:28:56
sucht in dem Feed und daraus dann ein kleines Video produziert mit einer speziellen
0:28:56–0:28:58
Vorlage, die wir erstellt haben.
0:28:58–0:29:03
Das ist dann eine Videodatei, die wir bei Insta oder bei YouTube hochspielen, hochladen können.
0:29:04–0:29:08
Auch hier ist es wieder so, die Episode kommt in eine Kategorie, die heißt "Podcast".
0:29:08–0:29:15
Es gibt Tags. Ich verlinke in den Tags den Regisseur, die Regisseurin.
0:29:15–0:29:24
Ich verlinke die Namen der SchauspielerInnen, die die Hauptrollen gespielt haben, und wenn wir
0:29:25–0:29:29
irgendwo in der Episode länger über einen Film gesprochen haben.
0:29:29–0:29:31
Keine Ahnung, in den Shark News sprechen wir vielleicht darüber,
0:29:31–0:29:35
dass es zu irgendeinem neuen Hai-Film einen Trailer gibt.
0:29:35–0:29:37
Oder da kommt jetzt was im Kino.
0:29:37–0:29:42
Also hatten wir gerade Anfang August, war 50 Jahre "Jaws" in verschiedenen Kinos in Deutschland.
0:29:43–0:29:46
Da haben wir viel drüber gesprochen und dann habe ich immer "der weiße Hai" als
0:29:46–0:29:49
Tag noch benutzt, damit man das dann wiederfinden kann.
0:29:50–0:29:55
Wenn das alles erledigt ist, gehe ich zur Phonik, Habe auch da wieder eine Vorlage
0:29:55–0:29:57
für den Haialarm Podcast.
0:29:58–0:30:02
Kann da dann die Spuren passend importieren. Auch das ist schon vorbereitet.
0:30:02–0:30:08
Ich habe also ein Feld mit den Spuren für Benni, für Jörn, für das Soundboard,
0:30:08–0:30:10
also sprich die Jingles, am Start.
0:30:11–0:30:15
Und dann halt die Spuren für die Soundeffekte. Das ist alles schon vorbereitet,
0:30:15–0:30:16
alles schon eingestellt.
0:30:16–0:30:20
Auch die Equalizer-Einstellungen für jede Spur sind da schon vorgeplant.
0:30:21–0:30:22
Da habe ich also keine große Arbeit mehr.
0:30:23–0:30:27
Dann fülle ich diese Metadaten aus, also Titel, Kurzbeschreibung,
0:30:27–0:30:31
lange Beschreibung, was ich auch schon bei den anderen Podcasts gemacht habe,
0:30:31–0:30:35
importiere die Kapitelmarken und wenn das alles erledigt ist,
0:30:35–0:30:36
starte ich die Produktion,
0:30:37–0:30:42
importiere das Ganze in WordPress und stelle dort das Veröffentlichungsdatum ein.
0:30:42–0:30:44
Das heißt also immer der 20.
0:30:44–0:30:48
Im Monat, meistens auch irgendwo in den Morgenstunden, damit gleich,
0:30:49–0:30:54
wenn man morgens wach wird und eine Podcast-App startet, weil man in den Tag
0:30:54–0:30:58
starten möchte, dass man dann gleich die neueste Episode runterladen kann und
0:30:58–0:30:59
sie sofort präsentiert hat.
0:31:00–0:31:03
Wenn die Episode dann veröffentlicht ist, dann dauert das immer noch ein paar
0:31:03–0:31:06
Stunden, dann kriege ich eine Mail von Headliner, in der drin steht:
0:31:06–0:31:09
"Hey, wir haben hier ein Video für dich fertig gerendert!" Das lade ich mir runter,
0:31:10–0:31:13
speichere das in der Nextcloud in dem Haialarm-Ordner, auf den auch Benni
0:31:13–0:31:17
Zugriff hat und sage ihm Bescheid, dass er das bei Instagram posten kann und
0:31:17–0:31:18
ich benutze es dann auch für Mastodon.
0:31:19–0:31:23
Und wenn das alles erledigt ist, dann mache ich den Ablaufplan soweit leer,
0:31:23–0:31:25
weil wir darüber schon gesprochen haben,
0:31:25–0:31:29
schreibe mir wieder einen Hinweis in meine Notizen für Jörn Schaars feinen Podcast
0:31:29–0:31:34
und Benni kümmert sich dann um die Veröffentlichungsdaten bei YouTube,
0:31:35–0:31:40
weiß ich gar nicht, ob er da die Folgen auch hochlädt, manchmal jedenfalls,
0:31:41–0:31:45
vielleicht auch nur die Shorts, aber auf jeden Fall bei Insta dann die Highlight-Clips.
0:31:46–0:31:49
Ein bisschen unregelmäßiger oder deutlich unregelmäßiger erscheint der Camping
0:31:49–0:31:52
Caravan Podcast. Das ist auch eine Doppelmoderation.
0:31:52–0:31:55
Da bin ich eingestiegen, damit das Projekt nicht stirbt.
0:31:56–0:32:00
Also gegründet haben den Podcast Marco und Sönke. Und Sönke hatte irgendwann keine Lust mehr.
0:32:00–0:32:04
Und da haben die beiden mich gefragt, ob ich nicht als Co-Moderator einsteigen
0:32:04–0:32:08
möchte, damit es da weitergehen kann, weil ich eben auch gerne über Camping spreche.
0:32:08–0:32:12
Und ich habe gesagt, ja klar, kann ich mir vorstellen. Ich will damit aber keine Arbeit haben.
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Das heißt, ich bin da einfach nur dabei und liefere meine Ansichten zu und Inhalte.
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Aber Marco hat im Prinzip den Löwenanteil der Arbeit.
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Auch hier ist es so, wir sammeln unsere Themen, unsere Links in Google Docs.
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Und wenn wir auf Campingplätzen waren, dann haben wir so eine Checkliste,
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die wir ausfüllen, wo so Wissenswertes über die jeweiligen Campingplätze drinsteht. Das sammeln wir.
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Ich mache es gerne so, dass ich mir das ausdrucke zur Aufnahme.
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Die findet in der Regel hier bei mir im Podcastkeller statt,
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in meinem kleinen Studio.
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Da kommt Marco nach der Arbeit vorbei und wir sitzen uns dann gegenüber. Das ist immer ganz nett.
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Und wenn wir einen Gast oder eine Gästin eingeladen haben, dann nutzen wir eigentlich.
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fast immer Studio Link. Außer jetzt gerade in der aktuellen
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Episode, wo wir über unsere Sommerurlaube erzählt haben.
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Da waren dann unsere Frauen mit dabei, die natürlich auch was dazu zu erzählen
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haben, was wir im Urlaub so erlebt haben.
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Und das war tatsächlich eine ziemlich amüsante Episode. Das wollen wir jetzt echt öfter machen.
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So und wenn wir dann hier bei mir aufgezeichnet haben, dann habe ich halt die
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Sachen alle auf meinem Aufnahmegerät.
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Das ziehe ich dann per USB auf meinen Rechner, lege es auch in die Nextcloud,
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damit Marco dann darauf für den Schnitt zugreifen kann.
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Und der nutzt dafür, soweit ich weiß, Audacity, kann dort auch Kapitelmarken
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setzen und er hat dann am Ende eine Spur für alle,
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exportiert das Ergebnis zu Afonik, fügt da noch Beschreibungstexte ein und dann
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in den Shownotes in WordPress eben auch Links und Bilder und er veröffentlicht
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dann die Episode, sagt mir Bescheid, meistens auch nicht. (lacht)
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Meistens erfahre ich das erst, wenn die Episode in meinem Podcatcher auftaucht.
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Und dann schreibe ich noch so einen Mastodon-Post. Und auch hier wieder der
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Werbehinweis in die Notizen von Jörn Schaars feinem Podcast.
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Und Marco macht dann noch so ein bisschen was bei Insta.
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Das sind so die Workflows für die Podcasts, die im Augenblick bei mir aktuell produziert werden.
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Ihr seht, es gibt alles so ein bisschen Unterscheidung zwischen allem,
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aber im Wesentlichen läuft es halt ungefähr gleich.
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Es gibt natürlich immer Optimierungspotenzial. Man kann das sicherlich noch
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irgendwie streamlinen.
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Man kann wahrscheinlich auch noch irgendwas automatisieren daran.
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Möchte ich aber gerade ehrlich gesagt nicht, weil das so, wie es jetzt im Augenblick
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ist, für mich ganz gut funktioniert.
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Und natürlich könnte man noch die Reichweite erhöhen.
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Wenn ich jetzt mehr Zeit und auch mehr Lust, ehrlich gesagt,
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für Social Media hätte, dann würde ich garantiert darüber noch ein paar Leute
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ziehen, mehr Zuhörende für meine Podcasts generieren.
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Ich habe aber im Augenblick häufig weder die Zeit noch die Lust dafür,
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mich um mehr Social Media zu kümmern.
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Und was natürlich auch mehr HörerInnen bringt, sind Gastauftritte,
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wo ich irgendwo zu Gast bin und mit meinem Fachwissen über was auch immer glänze,
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oder Crossover-Episoden, dass wir, keine Ahnung, mit dem Haialarm-Podcast
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waren wir ja mal bei den Kack-und-Sach-Geschichten oder beim Schreckszene-Podcast
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und haben so gemeinsam gegenseitig neues Publikum erschlossen.
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Also wir hatten halt das Glück, dass wir in der Phase bei den Kack-und-Sach-Geschichten
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waren, wo die dann schon sehr im Aufschwung waren. Unsere Planung dazu,
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wie wir jetzt dann zusammenkommen, das hat ein bisschen länger gedauert.
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Da waren wir relativ in deren Aufschwung mit dabei und das kriegen wir zum
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Teil immer noch mit, dass Leute uns schreiben: "Hey, ich habe euch damals bei"
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"den Kackis gehört und jetzt bin ich seitdem Hörer von euch."
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Da hat es wirklich sehr, sehr gut funktioniert. Man konnte das damals in den
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Statistiken vom Haialarm Podcast sehen, wie groß der Unterschied auf einmal
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war bei den Downloads der Episoden.
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Genau, aber auch das ist ja eine Zeitfrage. Also das muss man immer,
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das ist eine Frage von Organisation.
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Wie kommen wir zusammen? Wie finde ich überhaupt jemanden, der mich in seinem Podcast haben möchte?
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Und wann treffen wir uns? Wie machen wir das? Worüber sprechen wir eigentlich?
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Man muss natürlich auch die Zeit dafür haben. Häufig habe ich die nicht.
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Was so ein bisschen Nervkram ist, das hat aber nichts mit den Workflows oder
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mit dem Podcast zu tun, sondern es ist halt einfach was ganz Generelles,
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so ein Meta-Nervkram gewissermaßen. Ich mag total gerne Shownotes haben.
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Ich finde das richtig schön, wenn eine Podcast-Episode richtig gute Shownotes
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hat, wo ich zu jedem Thema einen Link finde, vielleicht ein Foto.
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Ich würde das eigentlich gerne noch ein bisschen mehr aufbohren bei mir und
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gerade beim Haialarm mache ich wirklich sehr gewissenhafte,
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sehr ausführliche Shownotes, die gut und sauber strukturiert sind.
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Und da sehe ich auch noch wenig Potenzial für Verbesserungen,
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aber bei den anderen Podcasts halt schon, weil das halt einfach nur so eine Linksammlung ist.
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Aber andererseits ist meine...
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Erfahrung auch, das nutzt eigentlich
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niemand. Fast niemand ruft mehr die Website auf von der Episode.
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Also ich habe bei Jörn Schaars feinem Podcast, habe ich so bis zu 600 Downloads
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eigentlich im Augenblick so pro Episode.
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Und wenn 15 Menschen die Seite dazu aufrufen, weil ich vielleicht irgendwie
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sage, ich habe da ein Bild drin, dann ist das schon viel.
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Die Forderung ist eigentlich eher, alle Shownotes direkt in der Podcast-App
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sehen zu können, damit man nicht nochmal so umständlich auf die Seite klicken muss.
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Ich habe mir ziemlich Mühe gegeben mit dem Design und mit der Aufbereitung,
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aber das guckt sich eigentlich fast keiner an, das nervt mich tatsächlich ein bisschen.
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Aber andererseits macht es mir auch Spaß, also werde ich damit weitermachen.
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Ja, das ist so das, was ich so an
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Podcast-Workflows habe, was ich euch mal erzählen wollte, in aller Kürze.
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Wahrscheinlich kann man da noch tiefer einsteigen, kann sich das noch ganz genau
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angucken und ganz im Detail über Auphonic-Einstellungen sprechen oder sowas.
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Das habe ich jetzt mal nicht gemacht.
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Das ist was für eine andere Episode, denn das "Problem"
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bei Auphonic ist auch, dass sich da immer mal wieder was ändert und das heißt,
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das ist inhaltlich relativ schnell veraltet.
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Aber das wäre vielleicht was, was ich mir dann in ferner Zukunft mal anschauen
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kann, was vielleicht ein bisschen
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noch mehr Wert bringt an einem anderen International Podcast Day.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Johann Schaas von
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einem Podcast. Alles Gute.
Mit Bezug auf diese Episoden:
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 29.09.2025 aufgenommen und am 30.09.2025 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)