Die wöchentliche Sammlung von Links, die ich in den letzten Tagen auf Twitter, Facebook und Google+ geteilt habe. Heute erstmals mit einem Podcast und außerdem den werblichen und politischen Konsequenzen aus dem Slomka/Gabriel-Interview, Fraktus, halbnackten Tänzern im Auge des Orkans, Haien, geplanter Obsolenz, Olympia-Boykott, Fotoanalysen, DHL und vielem mehr.
- Medienkuh 156
Dominik Hammes und Kevon Koerber besprechen Medienthemen, nennen im Vorbeifliegen die Online-Abteilung der Fachzeitschrift werben & verkaufen olle Klickhuren, weil sie immer mit halbgaren Artikeln auf Webtrends aufspringen, um Klicks zu ziehen, und sie führen ein kurzweiliges Interview, in dem es um die Forderung nach einer Abschaffung des Rundfunkbeitrags geht. Das startet bei 17’23“ und ist erstaunlicherweise gut 12 Minuten lang, kam mir kürzer vor. - Apropos „Klickhuren“: Was Slomkas Gabriel-Interview für die Werbebranche bedeutet
Die Chuzpe für so einen Artikel muss man erstmal haben. Aber sehr schön, dass die Online-Redaktion der werben & verkaufen gleich den Nachweis für die These der KuH-Jungs liefert. #allebekloppt - Tanz den Xaver-Style!
Bei der Berichterstattung über das Sturmtief Xaver musste es natürlich auf allen Kanälen bierernst zugehen. Reporter guckten ernst, nickten ihr verständnisvolles Katastrophengebiets-Nicken und waren superseriös. Da wäre es doch schade, wenn im Hintergrund zwei halbnackte Typen den Gangnam-Style tanzen würden… - Und ein paar Tage später: Ute Lawrentz trifft die Flitzer
- Fraktus bei Alles Kino
Die Mockumentary über die Band die den Techno erfunden hat, steht gerade komplett und völlig kostenlos zum Angucken zur Verfügung. Dauert aber auch 96 Minuten, der Spaß. - Gauck boykottiert olmpische Spiele
Unser Bundespräsident hat die Eier, die dem DOSB und der bundesdeutschen Spitzenpolitik fehlen: Er boykottiert die Spiele in Sotschi, um gegen Menschenrechtsverletzungen und die Drangsalierung der Opposition zu protestieren. - 5 Tonnen Pakete am Tag
Eine lesenswerte Reportage über den Alltag eines DHL-Boten, die die andere Seite des Paketscheins eindrucksvoll beleuchtet. - Geplante Obsolenz in Geräten
Der Klassiker: Rein zufällig gehen alle möglichen Geräte ganz kurz nach der Garantiezeit kaputt. Die Reparatur lohnt sich angeblich meist nicht. „Doch“, sagt ein Mann aus Wien, gründet ein Reparaturcafé, bringt damit 300 Menschen in Arbeit und vermeidet 15.000 Tonnen Abfall. - Location Matters (engl.)
Wired über die Technologie, aus der Bildkomposition von Schnappschüssen Rückschlüsse auf soziale Beziehungen zu ziehen: „Best friends tend to stand together in pictures“. - Yeah, science! Haie können Deinen toten Winkel entdecken (engl.)
Haie wurden dabei beobachtet, dass sie sich ihrer Beute aus deren toten Winkel näherten. Das konnte experimentell nachgewiesen werden und „raises intriguing questions not only about shark behavior, but also about the mental capacity of sharks“. Bäm! - Yeah, science, die Zweite: Marsstrahlung aushaltbar
Kieler Forscher haben die Curiosity-Mission der NASA zum Mars mit einem Strahlenmessgerät bereichert. Erste Ergebnisse zeigen: Die Strahlung auf dem Mars ist zwar sehr hoch, aber für Menschen aushaltbar. Einer bemannten Mission steht ihrer Meinung nach nichts im Wege. Außer natürlich der ethischen Frage, ob man Astronauten einer so hohen Strahlung aussetzen möchte. - Seehofer beklagt
zu wenig HofberichterstattungQualitätsverlust in den Medien
Horsti möchte nicht, dass Journalisten kritische Fragen stellen. Die sollen wohl lieber zum Verlautbarungsjournalismus der 60er Jahre zurückkehren, als die Welt noch in Ordnung war. - 26.000 Teddybären auf dem Eis (Achtung: Link geht zu bild.de)
Beim traditionellen Teddywerfen nach dem ersten Tor eines ganz bestimmten Spiel der Calgary Hitmen wurde in diesem Jahr ein Rekord aufgestellt: 26.000 Teddybären flogen während des Spiels auf’s Eis und werden nun einem guten Zweck gespendet. Der Teddyhagel dauert immer mehrere Minuten, das Video knapp eine. Nerviger bild.de-Nervkram sind Werbespots vor und hinter dem eigentlichen Video. - 1.000 Dithmarscher ertrinken lassen, um 100.000 Hamburger zu retten?