JSFP460: Kellerhochwasser

Von überfluteten Dönerläden im Keller der Lübecker Uniklinik. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:13:28Diese Episode erschien am 30. Juni 2024 um 10:45Downloads 625 Downloads

 
Wetter, Wetter, Wetter, nicht nur gestern Abend beim EM-Spiel Deutschland-Dänemark im Westfalenstadion. Nein, auch in Rieseby gab es Starkregen, aber schon Donnerstagabend. So konnten wir im Aufwärmen für das Fußball-Ereignis des Jahres schon mal Regenwasser aus dem Keller schaufeln und haben jetzt noch einige Arbeit vor uns. Döner gabs auch und das zumindest grob im dienstlichen Kontext.

Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 14 Sekunden lang.

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 460.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Eigentlich hätte das hier eine Spezialepisode über Döner werden sollen,
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aber daraus wird nichts.
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Das Stichwort ist "Aktualität schlägt Planung".
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Wir hatten Unwetter. Wir hatten
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ein 1a Starkregenereignis wie aus dem Lehrbuch hier bei uns im Dorf.
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Es gab eine Unwetterwarnung, es war angekündigt. Und ich habe so gesagt,
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ja, okay, wird dann ein bisschen regnen, vielleicht auch ein bisschen stärker, hat man ja manchmal.
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Und die Herzdame war noch in Eckernförde im Supermarkt und hatte mir einen Standort
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geschickt, dass sie jetzt losfährt, also den Live-Standort bei Telegram.
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Und hat auch schon gesagt, dass es in Eckernförde schon regnet.
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Und weil es bei uns dann auch immer dunkler wurde und es dann auch bei uns langsam
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anfing zu regnen, habe ich mir halt meinen großen Golfregenschirm genommen und
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bin rausgelaufen, um sie abzuholen.
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Denn es war dann auch schon ein Ausmaß von Regen, wo ich gedacht habe,
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das ist jetzt unangenehm.
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Bis sie jetzt von unserer Einfahrt an der Haustür ist, ist sie komplett durchnässt.
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Und auf dem Weg zum Parkplatz fing es dann auch noch an zu hageln.
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Also wir sind dann wirklich so unter dem Schirm gekuschelt reingerannt und standen
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erstaunt und fassungslos im Wohnzimmer, auch was für große Hagelkörner da runter
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kamen, das war so ungefähr Wachtelei groß,
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also ein kleines Radieschen, und es waren Wassermassen, die beeindruckend waren.
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Also bei uns aus dem Wohnzimmerfenster, so in ungefähr 150 Meter Entfernung,
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stehen zwei Häuser. Die konnte ich vor lauter Regen nicht mehr sehen.
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Und dann guckten wir uns an und sagten: "Der Keller!"
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Weil nämlich wir zu unserem Einzug ins Pastorat von einer Kollegin der Herzdame
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gehört haben, dass der Keller manchmal unter Wasser steht.
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So, das war dann so ein Moment, wo wir gesagt haben: "Aaaah, was ist passiert?"
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Und wir sind dann also runtergelaufen und ja, es war eine kleine Pfütze an der
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Tür, also an der Außentür zum Keller.
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Das ist zum Glück eine Doppeltür, ich erkläre gleich, warum das gut ist.
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Wir haben die innere Tür aufgemacht und dann kam da tatsächlich Wasser durchgeflossen
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und wir haben sie schnell wieder zu, aber da ist unten nur so eine Bürste dran sozusagen,
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die schließt nicht wirklich dicht, also da floss das Wasser durch,
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es floss nicht, es war ein Rinnsal, aber ein stetiges, das den Stein höhlt und,
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wir waren komplett hilflos und überfordert davon, was da passierte.
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Wir hatten nichts, was effektiv das Wasser zurückhalten konnte.
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Alle Handtücher und Und Decken und sowas war in Sekunden durchgeweicht.
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Und um es kurz zu machen, wir hatten zum Schluss ungefähr drei Zentimeter Wasser
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im Keller stehen. Und das flächendeckend.
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Von da geht ein kleiner Flur ab, der zu meinem Studio führt.
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Und zum Glück ist der Boden hier offensichtlich nicht ganz eben.
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Denn die Fluten hörten ungefähr 15 Zentimeter vor meiner Studiotür auf.
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Das hat, war wohl Glück, dass das hier nicht auch noch reingeflossen ist.
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Ja, und dann standen wir da und die Herzdame ist dann einmal ums Haus gelaufen,
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um mal von außen in den Kellerschacht zu gucken, in den Abgang,
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das ist so ein Treppenabgang.
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Und es war Glück, dass sie von außen geguckt hat, denn das Ding stand voll Wasser.
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Ich habe ein Foto in den Shownotes, wo man also sehen kann, das Wasser stand dort bis zur Türklinke.
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Wenn wir jetzt nicht so schlau gewesen wären und hätten die Außentür aufgemacht,
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um zu gucken, wie es da aussieht, dann hätten wir halt die ganze Soße im Keller gehabt.
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Vor dieser Außentür ist ein kleiner Abfluss.
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Der war auch frei, aber mit den Wassermassen komplett überfordert.
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Also hier lief am Haus flächendeckend liefen alle Regenrinnen über,
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weil so viel Wasser runterkam und das war wohl auch das, was da passiert ist.
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So rekonstruieren wir es im Augenblick, dass also es einen Wasserfall gab,
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so ähnlich wie gestern im Westfalenstadion, der sich über der Kellertreppe ergoss
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und dann kann das Wasser halt nirgendwo anders hin als da runterfließen.
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Das Wasser kam auch nicht von unten.
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Innerhalb von einer Viertelstunde ist es wieder abgeflossen,
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weil wir halt im ersten Moment gedacht haben, okay, dann müssen wir das jetzt
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da ja erstmal leer pumpen, bevor wir irgendwas anderes machen können.
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Und ich habe dann also unsere Regenwasserpumpe und den Schlauch und Stromkabel
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dahin verlegt und bis ich da war und alles am Ort hatte, war das schon wieder trocken.
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Also der hat getan, was er konnte, der kleine Abfluss, aber er konnte damit
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einfach nicht umgehen mit dieser Menge.
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Und dann haben wir die Außentür aufgemacht und haben mit einem Besen das Wasser
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so schwallweise rausgekehrt.
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Und ich werde auch ein zwölfsekündiges YouTube-Video verlinken,
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das aus meiner Perspektive zeigt, wie ich dieses Wasser mit dem Besen nach draußen kehre.
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Das war wild und wir sind natürlich auch noch nicht fertig.
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Also das Wasser ist jetzt soweit raus. Ich habe am Freitagmorgen gleich einen
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Nasssauger geholt aus dem Baumarkt, ein Mietgerät, mit dem wir das raussaugen
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konnten, was wir brauchten.
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Nicht mehr effektiv mit dem Abnehmer oder sowas weg bekamen.
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Aber wir müssen halt jetzt alles, was im Keller noch drin ist,
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hochheben, darunter wischen, darunter trocknen.
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Also wir haben vieles auch in Plastikkisten, die wasserdicht sind.
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Das ist alles nicht so sehr das große Problem.
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Aber es waren eben auch noch einige Umzugskartons. Viele davon konnten wir retten
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in einen anderen Kellerraum, der trocken geblieben ist.
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Manches aber nicht. Und das muss jetzt natürlich dann alles entsorgt werden.
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Wir haben das große Glück, dass am Montag der Restmüll abgeholt wird und dass
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am Dienstag hier sowieso Sperrmüllabfuhr ist.
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Das bedeutet aber, dass wir jetzt den Sonntag damit verbringen werden,
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den Keller so zu sortieren, dass alles, was in Restmüllsäcke darf,
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also es gibt dann hier im Landkreis die Möglichkeit, im Supermarkt einen speziellen
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Restmüllsack zu kaufen Und mit dem Kaufpreis bezahlt man die zusätzlichen Abfuhrgebühren.
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Die gibt es in 60 und in 120 Liter. Ich habe jetzt mal wahrscheinlich ein bisschen
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zu viel davon gekauft, aber es ist ja nie verkehrt, so etwas im Haus zu haben. Die laufen nicht ab.
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Und wann immer mal die Mülltonne zu voll ist, helfen die Dinge halt einfach ganz enorm.
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Ja, und dann werden wir das an die Straße stellen und dann verbringen wir den Montag damit.
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Im Wesentlichen die Sachen, die dann sperrmüllreif sind, an die Straße zu stellen,
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dass das dann abgeholt werden kann.
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Das Gute ist natürlich, dass der Saugfried heute nicht mehr durch den Keller
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fahren muss, denn gewischt ist jetzt hier an den meisten Stellen schon.
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Sehr gut. Ja, weshalb ich über Döner sprechen wollte. Ich hatte eigentlich für
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diese Woche nicht so wirklich was auf dem Zettel, was zu erzählen war.
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Und dann gab es eine Reaktion auf meine vorherige Folge, die 459 von der Pressepfarrerin,
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die bei Mastodon schrieb, dass sie sich freuen würde, wenn ich sowieso gerade
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über einen Döner spreche, den ich irgendwo gegessen habe, dass ich dann vielleicht
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auch mal ein bisschen was zur Essbarkeit sagen soll. Kann man den manierlich essen?
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Wie sind Einsaufaktor, Kleckerquotient, Handhabung und Mundgefühl und solche Sachen?
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Und ich habe gedacht, da könnte ich mal ausführlich drüber sprechen und das
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vielleicht auch in einen größeren Kontext stellen. Denn was viele nicht wussten
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und was ich glaube ich auch der Herzdame noch gar nicht erzählt habe,
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ich bin ja sozusagen gelernter Dönerrezensent.
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Als ich mit 14 bei der Schülerzeitung angefangen habe, gab es danach sofort
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eine regelmäßige Rubrik "Stiftung Dönertest",
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wo ich also mit meinem damals besten Freund Daniel systematisch die Dönerläden
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der Umgebung getestet habe und darüber eben in der Schülerzeitung einen jeweils
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einseitigen Bericht geschrieben habe.
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Und da war das eben sehr genau aufgeschlüsselt, wie uns das Brot geschmeckt
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hat, wie wir die Würze fanden, die Soßen und der Preis.
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Und was haben wir noch reingeschrieben?
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Schärfefaktor. Wir haben nicht so wirklich über das Thema Einsauen gesprochen.
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Ich habe das Gefühl, dass der Döner damals deutlich einfacher war.
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Es gab zum Beispiel immer nur eine Soße und es war halt einfach leichter, einen Döner zu essen.
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Und das, ich will nicht sagen, habe ich ja beibehalten, ist ja Quatsch,
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aber ich habe schon immer gerne Döner gegessen und bilde mir deswegen ein,
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dass ich da ein bisschen eine Expertise aufgebaut habe, die mir online durchaus
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auch mal zugeschrieben wird.
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Gut, das lasse ich jetzt, das schiebe ich mal irgendwann.
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Steht auf meiner Liste für themenlose Wochen eine Spezialepisode über den Döner
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an sich, denn heute ging es ja ums Unwetter.
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Ich hatte einen Termin in Lübeck an der dortigen Uniklinik, da wurde ein Forschungsprojekt
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vorgestellt, das Forschende zusammen mit Schülerinnen und Schülern gemacht haben
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von drei Lübecker Schulen.
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Es ging um Prävention und ging um das Bewusstmachen über die Gefahren von Rauchen und Vapen.
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Und da waren die Schüler halt grundsätzlich eingebunden in die Erstellung der Fragebögen,
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in die Datennahme, also die haben auch wirklich Messungen ausgeführt mit den
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Klassen, die da teilgenommen haben und das wurde da eben vorgestellt und ich
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sollte einen Beitrag machen für unsere Bildungssendung Campus und Karriere.
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Und danach, deswegen erzähle ich jetzt in diesem Kontext auch darüber,
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bin ich dann weitergefahren zum Lübeck-Döner.
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Der ist direkt in der Ecke vom UKSH.
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Es war spät, ich war hungrig und ich wollte jetzt nicht irgendwie noch kreuz
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und quer durch die Stadt fahren, sondern wollte halt auf dem Heimweg einen Döner essen.
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Und das war der, der am nächsten dran war. Die bieten Drehspieß-Döner-Art an.
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Das ist ja inzwischen fast der Standard. 7 Euro ist auch inzwischen ein völlig normaler Preis.
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Das war insgesamt lecker. Der Salat war frisch. Die scharfe Soße war wirklich scharf.
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Also ich habe häufig den Drang, nochmal nachzuwürzen.
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Habe ich dann hier auch blind gemacht. Und das war nicht so schlau.
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Denn es war dann doch sehr, sehr scharf. Und vor allem war es definitiv zu viel Soße auf dem Döner.
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Das ganze Ding war auch nicht gut gepackt.
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Also es gibt so Dönerläden, die den Döner so noch ein bisschen zusammendrücken
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vorm Servieren, nochmal so ein bisschen aufklopfen, dass sich das alles setzt
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und den Döner dann übergeben auf den Teller oder eben dann erst verpacken.
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Und das ist halt gut, weil der dann sofort in eine leicht essbare Form gebracht wird.
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Und hier ist es jetzt so, dass die also das Fladenbrot so aufgeschnitten haben,
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aufgeklappt haben, auch relativ weit, und dann belegt haben,
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wie so ein Schichtsalat, wie man halt einen Döner belegt.
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Auf das Brot haben sie zwei verschiedene Soßen geschmiert und dann kam erst
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Fleisch drauf und eben auch über den Knick hinweg.
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Und dann über den Knick hinweg auch der Rest vom Salat und so war das.
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Also in der Präsentation sah
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es sehr gut aus. Ich war natürlich viel zu hungrig, um ein Foto zu machen.
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Aber es ist dann natürlich nur noch schwer möglich, den zu essen.
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Also man muss dann ja erstmal irgendwie den Döner so hoch buxieren,
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dass man mit der Hand drunter kommt und ihn überhaupt fassen kriegt.
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Da lief dann schon das erste Mal Soße raus.
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Die oben auch nochmal ein Klecks Soße drauf gemacht haben und dann halt zusammenklappen.
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Es quoll alles rechts und links
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über und hat alles nicht so richtig funktioniert. Und machen wir es kurz.
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Ich habe acht Servietten verbraucht, bis ich mich zivilisiert genug fühlte,
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um mir Mund und Hände zu waschen.
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Ich war auch froh, dass das ein Restaurant ist, wo es eine Kundentoilette gab.
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Das war auch notwendig, denn im Bad war auch noch reichlich was hängen geblieben.
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Und ich glaube, was da auch mit dazu führte, war, dass das Brot im Kontaktgrill
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ziemlich platt getoastet war.
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Immerhin war es aber nicht zu lange im Toaster, denn dann wird das Brot gerne
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mal brüchig. Gerade so dieses gekaufte Brot.
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Häufig bei den Dönerläden, die ihr Brot selber machen, hat man diese Probleme
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nicht so sehr. Aber das ist mir neulich auch passiert, dass ich sozusagen mit
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dem Daumen durchs Brot gedrückt habe und dann wird es halt relativ schwierig.
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Und hier bei diesem speziellen Fall wäre die Sauerei episch geworden.
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Gut, dann werde ich jetzt mal hier die Hufe schwingen und gucken,
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dass ich den Keller noch ein wenig in den Griff bekomme und mal irgendwie mir
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einen Plan überlege, von welcher Richtung aus wir anfangen und wo wir dann was
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wie hinräumen, damit es dann da ein bisschen vorangeht.
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Wie gesagt, das Wasser ist raus, aber vieles davon verdunstet auch gerade und
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ich habe das Gefühl, dass wir nochmal den Lufttrockner aufstellen müssen,
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um Schimmel zu verhindern.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast, alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episode:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 30.06.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

2 comments on JSFP460: Kellerhochwasser

  1. Hallo Jörn, ich feiere gerade so stark, dass du seit über 25 Jahren im Dönertestbusiness bist. Ich freue mich auf ein Wiederaufleben dieser Rezensionstätigkeit! 🙂

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