JSFP469: Ein Tag im Lübecker Rathaus

Von Arbeitstagen in Rathäusern.

Die Dauer der Episode 0:14:00Diese Episode erschien am 29. September 2024 um 9:44Downloads 470 Downloads

 
Ich fasse die vergangene Arbeitswoche zusammen: Neben Menschen aus Kenia, die bald in Flensburg Bus fahren sollem, war ich auch noch im Lübecker Rathaus im Auftrag der Hochkultur unterwegs. Dort ging es nämlich unter anderem um den Umbau des Buddenbrook-Hauses.

Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 20 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 469.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ich war jetzt ja zwei Wochen sehr, sehr gut vorbereitet auf Jörn Schaars feinen
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Podcast, aber diese Woche nicht so doll. (kichert)
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Es ist alles ein bisschen in normalen Bahnen verlaufen.
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Ich hatte ein bisschen zu tun mit einem Beitrag über kenianische Busfahrer in Flensburg.
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Das dortige Nahverkehrsunternehmen Aktivbus hat über eine spezialisierte Agentur
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in Kenia fünf Leute eingestellt, die jetzt seit inzwischen,
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müssten es drei Wochen sein, bei denen in der Ausbildung sind.
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Da habe ich was zu gemacht für unsere Wirtschaftssendung.
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Das war total nett, weil die alle sehr aufgeschlossen waren.
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Sowohl die kenianische Mitarbeiterin, mit der ich gesprochen habe,
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als auch der Chef, haben auch gerne darüber gesprochen.
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Das ist ja auch manchmal so, dass es so ein bisschen zurückhaltend läuft.
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Aber nee, die waren, die fanden das super, dass da jemand drüber spricht.
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Und das hat mir also entsprechend Spaß gemacht. Der Beitrag,
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fand ich, ist auch ganz schön geworden.
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Was ich daran spannend fand, also ich hatte, das Thema ist schon ein bisschen älter.
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Es gab vor, also eine Woche vorher oder so, oder sogar noch ein bisschen länger,
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gab es einen Termin mit dem Minister und die waren dann danach auch noch irgendwie
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in Berlin bei der Kenianischen Botschaft und hin und her und jetzt gibt es ja
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auch dieses Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia.
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Das ist aber ausdrücklich nicht dadurch entstanden, sondern auf Eigeninitiative.
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Ich hatte das vorher schon mal in den üblichen rechten Telegram-Gruppen gesehen,
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die ich dienstlich so ein bisschen verfolge.
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Und da wurde schon einiges stark falsch dargestellt.
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Zum Beispiel habe ich da gelesen: "Die kriegen ja 2500 Euro Grundgehalt.
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Das kriegt der deutsche Busfahrer garantiert nicht."
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Blödsinn, die werden nach Tarif bezahlt, so wie alle anderen auch.
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Natürlich, wenn da jemand hinkommt, der nicht so gut Deutsch spricht,
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dann kriegt er auch da schon seit Jahren einen Sprachkurs.
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Wenn da jemand anfängt, der keinen Führerschein hat, dann kriegt er schon seit
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Jahren da den Führerschein bezahlt.
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Das ist alles etwas, das man theoretisch wissen kann.
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Und ich glaube, dass das viele auch wissen, von denen, die jetzt da so doll
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dagegen angehen, dass es aber einfach wegignoriert wird.
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Hauptsache, man kann sich über irgendwas aufregen.
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Noch schlimmer fand ich eigentlich einen Artikel in diesem furchtbaren Hassportal,
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für das Julian Reichelt jetzt arbeitet.
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Da habe ich einen Artikel gelesen und der war so furchtbar. Ich werde den natürlich nicht verlinken.
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Wenn ihr da Interesse dran habt, guckt da selber nach, aber von mir kriegen die keine Reichweite.
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Weil die natürlich nicht mit dem Unternehmen gesprochen haben,
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sondern einfach nur einen knapp eine Minute langen Beitrag des NDR und vielleicht
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einen Zeitungsartikel darüber ausgewertet haben.
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Und mein lieber Schwan, war das eine Verdrehung von Fakten.
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Also in dem NDR-Beitrag und im Prinzip auch in meinem,
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sagt der Geschäftsführer unter anderem, dass es eine große Arbeitskräftelücke
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in Deutschland gibt und dass der ÖPNV da ein bisschen doller von betroffen ist,
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weil Leute erst spät im Berufsleben dahin finden und dann in der Regel erst
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noch ausgebildet werden müssen.
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Weil seitdem die Bundeswehr nicht mehr so viele Wehrdienstleistende hat,
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es viel weniger Leute gibt, die mit dem Führerschein auf einmal nach einem Jahr
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Wehrdienst, nach zehn Monaten Wehrdienst dastehen und sagen,
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was kann ich damit machen?
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Und da sagte er halt, deswegen müssen sie in den nächsten zehn Jahren 50 Prozent
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ihrer Mitarbeitenden austauschen, weil die in den Ruhestand gehen.
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Und das Portal von Julian Reichelt macht daraus: "Austauschen?
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das klingt auch wie Bevölkerungsaustausch! Aha!"
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Also das mal nur so als einen Aspekt dessen, was mich schockiert hat an diesem Artikel.
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Die haben einfach keine Ehre mitbekommen. Das kann man nicht anders sagen.
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Krasse Scheiße. Dann war ich dienstlich in Lübeck, denn die Bürgerschaft dort
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hat über das Buddenbrookhaus abgestimmt.
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Darüber habe ich schon mal im Februar oder so einen Beitrag gemacht.
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Buddenbrookhaus, längerem geschlossen wegen Umbau. Im Prinzip sollen dort zwei
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Häuser abgerissen werden und zu einem neuen wieder aufgebaut werden mit den
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historischen Fassaden.
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Und da soll ein modernes Literaturmuseum entstehen.
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"Das neue Buddenbrookhaus", so heißt das. Da war der Plan oder der Teil eines Architektenwettbewerbes,
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dass es also von außen eine Treppe in den Keller geben soll.
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Diese Treppe hätte eine Gewölbedecke aus dem 13.
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Jahrhundert durchstoßen, durchbrochen, in einem Keller, der seit Jahrzehnten,
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mehr oder weniger ungenutzt war.
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Da war früher, hat Karstadt das Gebäude genutzt und hat da irgendwie einen Partykeller
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drin gehabt. Also es ist wirklich wenig, was da noch historisch ist.
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Aber halt eben diese Gewölbedecke, die auch in einem relativ schlechten Pflegezustand
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ist. Es wurde halt einfach, hat sich keiner so richtig drum gekümmert.
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Und es gab einen Bürgerschaftsbeschluss dazu und es gab das Okay von der Denkmalschutzbehörde,
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vertreten durch den Bürgermeister der Stadt, dass das so in Ordnung wäre.
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Und als dann der Ministerpräsident kam mit dem Förderbescheid,
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gab es große Proteste von Leuten, die sich für Denkmalschutz engagieren und
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sagten: "Das geht ja nicht, das ist ein einzigartiges Dokument aus der Baukultur des 13.
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Jahrhunderts, das kann man doch nicht einfach zerstören." Und dann hat die Bürgerschaft
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eben einen Baustopp erwirkt und hat gesagt: "Da müssen wir jetzt umplanen,
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wir müssen das anders machen."
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Kann man alles gut finden, dadurch wird es halt teurer und dauert länger.
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Und vor allem war dadurch der Förderbescheid in Gefahr, weil der einerseits
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an die ursprünglichen Pläne, andererseits an das Fertigstellungsdatum 2027 gekoppelt war.
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Das ist jetzt also in weiter Ferne. Man spricht jetzt von 2030 und man spricht
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von Mehrkosten von ungefähr 9 Millionen Euro.
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Zusätzlich zu den Veränderungen im Museumskonzept, die dadurch entstehen.
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Das führte also dazu, dass es lange Diskussionen gab mit dem Land,
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ob dieser Förderbescheid denn jetzt irgendwie aufrechterhalten werden kann.
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Und da gab es dann Signale, dass das wohl klappen kann, wenn noch im September
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eine entsprechende Entscheidung der Bürgerschaft getroffen wird,
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die einerseits sich klar bekennt,
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andererseits die Mehrkosten selber übernimmt und einen klaren Zeitplan vorlegt.
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Und zu dieser Entscheidung bin ich nur hingefahren.
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Das war die eine Sitzung der Bürgerschaft im September, in der es auch um den Haushalt ging.
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Und die haben also entsprechend ausnahmsweise mal um 10.00 Uhr angefangen und nicht erst wie sonst um 16.00 Uhr.
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Und dann haben die 10,5 Stunden über den Haushalt gesprochen.
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Also ich war nicht um 10.00 da. Ich wusste ja, dass sie das tun würden.
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Aber der Stadtpräsident hatte mir vorher signalisiert, dass er hofft,
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dass sie bis 15 Uhr mit dem Haushalt durch sind.
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Dass dann also zwischen der Mittags- und der Abendbrotpause,
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also zwischen 15.30 Uhr und 18.30 Uhr über das Buddenbrookhaus abgestimmt werden kann.
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Das war dann kurz nach 21 Uhr, bis die fertig waren.
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Da gab es dann auch keine Chance auf eine Sitzungsunterbrechung für ein kurzes
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Interview. Das heißt, ich musste dann noch bis zum Schluss da bleiben.
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Ich habe also gut acht Stunden im Rathaus der Stadt Lübeck verbracht.
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Unterbrochen eben durch zwei Pausen, wo ich dann auch was essen konnte.
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Ich war bei Antalya Döner ganz in der Nähe des Rathauses, habe da einen leckeren
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Döner Teller gegessen. Der war wirklich gut.
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Kann man nichts von sagen. Und die Entscheidung ist dann so gefallen wie erwartet,
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nicht ohne Diskussion natürlich, nicht ohne, dass sich dann nochmal fast alle
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Fraktionen profilieren mussten.
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Ja, das war sehr lang. Also ich war dann um Mitternacht ungefähr zu Hause.
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Nächsten Morgen klingelte wie immer um kurz vor sechs der Wecker.
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Hunderunde, also erst duschen, dann Hunderunde, Hühner betüdeln, dann frühstücken.
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Und dann saß ich so gegen viertel nach sieben oder so am Schreibtisch und habe
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also den Beitrag runtergeschrieben.
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Das ist ja das Gute, wenn man so viel Zeit hat, dann kann man sich eben auch
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ganz anders mit einem Thema beschäftigen und hatte das also eigentlich war der
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Beitrag im Kopf schon fertig.
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Ich musste es nur noch aufschreiben und die passenden O-Töne dazu suchen und
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auch da war ich dann wieder sehr zufrieden mit.
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Das hat ganz gut funktioniert. Ich habe diese Woche auch einen Vortrag gehalten,
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mal wieder am beruflichen Gymnasium in Husum.
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Die buchen mich immer gerne für einen Wahlpflichtkurs journalistisches Schreiben.
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Und das ist immer ganz nett. Also die Beteiligung ist immer unterschiedlich
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und auch die Themen, über die wir sprechen, sind dann unterschiedlich.
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Also ich fange immer an, dass ich was über meinen Arbeitsalltag erzähle.
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Dann habe ich einen kurzen Block gemacht über Fake News und Desinformation.
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So erkennen, Umgang und so weiter. Was gibt es so für klassische Narrative?
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Darüber haben wir gesprochen und dann halt einfach kamen die mit ihren Fragen.
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Und das war auch wieder schön. Also das mache ich tatsächlich immer ganz gerne.
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Unsere beiden Gast-Teenies haben sich jetzt soweit ganz gut eingelebt.
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Wir entwickeln langsam einen gemeinsamen Rhythmus zusammen und vor allem die beiden miteinander.
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Das hatten die sowieso von Anfang an, die verstehen sich wirklich gut, das ist toll.
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Und heute sind sie in Hamburg, sind gerade losgefahren mit dem Zug bzw.
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Mit dem Bus nach Kiel und dann mit dem Zug nach Hamburg, weil sie heute auf
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einer Geburtstagsfeier sind. Und derjenige, der da gerade 18 wird,
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auch ein Austauschschüler, hat sich überlegt, er möchte ein Picknick machen.
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Und deswegen haben die gestern also noch gebacken.
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Und Teenager machen Teenager-Sachen. Wir sind in den Supermarkt gegangen und
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dann sagten sie, sie brauchen nur drei Zutaten.
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Sie hätten alles schon vorbereitet, sie bräuchten nur noch drei Zutaten.
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Im Supermarkt waren es dann vier. Eine davon haben wir vergessen.
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Dann kam später noch die Frage auf, also Zucker hatten wir noch da, wussten die nicht wo.
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Klar, in Ordnung, aber dann stehst du da und dann sagen die:
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"Haben wir eigentlich Backpulver?"
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Ich sage, Leute, ja, wir hatten noch Backpulver, eine Packung.
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Das war genau das, was sie brauchten.
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Aber das wäre halt die sechste Zutat, nach der sie nicht gefragt haben.
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Und dann wollten sie Cupcakes machen und hatten sich aber nicht darum gekümmert,
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so diese, wie nennt man das denn? Die Cups, also dieses Papierzeug,
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wo die Cupcakes reinkommen.
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Wir hatten noch ein paar Muffinförmchen, das war ihnen aber offensichtlich zu wenig.
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Deswegen haben sie jetzt aus dem Cupcake-Teig einen Kuchen gemacht,
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den glasiert und nehmen den jetzt mit.
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Und heute Morgen, ungefähr fünf Minuten bevor sie losgehen sollten,
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haben sie gefragt, ob wir vielleicht noch Servietten hätten.
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Und ob sie vielleicht auch ein paar Becher mitnehmen könnten, um Getränke reinzutun.
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Sie würden jetzt einfach noch ein Handtuch mitnehmen zum Draufsitzen im Park.
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Wir haben ja auch eine Picknickdecke, die ist im Wohnwagen, die ist besser geeignet.
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Oh ja, das wäre ja auch schön. Das hätten wir alles gestern besprechen können.
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Das hätte alles heute schon gesammelt irgendwo stehen können.
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So sind wir jetzt also nochmal hühnermäßig durchs Haus gehühnert und haben Sachen
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zusammengepickt. Aber okay, Teenager machen Teenager-Sachen.
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Sie haben sich noch nicht dazu geäußert, wann sie nach Hause kommen wollen.
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Sie kennen die einschlägigen Regeln des Jugendschutzes.
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Ja, dann bin ich sehr gespannt. Morgen am Montag, den 30.
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endet ja der Call for Participation für die Subscribe.
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Wir haben schon im Orga-Meeting schon mal in die bisher eingereichten Sachen
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reingeguckt. Das Programm ist pickepacke voll. Das ist super.
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Spannende Sachen, die da draufstehen auf dem vorläufigen Fahrplan.
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Wir haben super Workshops eingereicht bekommen. Was wir noch nicht haben sind
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Einreichungen für den Podcast-Tisch.
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Das hat bisher noch nicht geklappt, das kommt jetzt aber dann hoffentlich,
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dass sich Leute da noch was überlegen und dann bin ich mal gespannt,
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also wir werden dann am Mittwoch das nächste Mal in der Orga zusammensitzen
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und dann hoffentlich schon das Vortragsprogramm soweit fertig kriegen,
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das wird also dann schon gut sein und es gibt auch noch Tickets dafür.
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Also wer noch Bock hat, vom 18. bis zum 20.
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Oktober in Berlin im Kulturzentrum Peter Edel mit am Start zu sein,
0:12:27–0:12:31
der ist herzlich eingeladen, sich da noch ein Ticket zu klicken.
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Ich glaube, das wird richtig cool. Hat auf jeden Fall deutliches Potenzial und ich bin sehr gespannt.
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Also das ist, glaube ich, der Neustart, den die freie Podcasting-Szene so braucht.
0:12:45–0:12:49
Podstock ist ist super, Kongress ist immer gut, da treffen wir uns ja auch.
0:12:51–0:12:54
Mit einigen Leuten, die halt so chaosnah sind, wie es nur geht,
0:12:55–0:12:59
aber ich glaube, die Subscribe hat noch ein bisschen mehr das Potenzial,
0:12:59–0:13:01
eine größere Zielgruppe anzusprechen.
0:13:02–0:13:06
Also ich weiß auch von einigen Leuten, die kommen werden, die sich bisher nicht
0:13:06–0:13:10
so da zugehörig fühlten und insofern glaube ich, das wird ganz gut.
0:13:11–0:13:15
Und es dürfen auch gerne mehr sein. Also nicht nur Leute, die selber podcasten,
0:13:15–0:13:19
sondern auch welche, die Interesse am Podcasting haben, die gerne hören,
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die vielleicht überlegen, was zu starten.
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"Sei dabei oder sei ein Ei", habe ich im Podjournal neulich gesagt.
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Apropos Podjournal, das erscheint natürlich am 1. Oktober, gleich morgens um
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6.00 Uhr, so wie immer, so zumindest der Plan.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
0:13:43–0:13:46
Ämtern zurücktreten sollten, Bis Sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint
0:13:46–0:13:48
von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 29.09.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA), Philipp Weißmann (bestes Outro der Welt)

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