JSFP470: GPS-kontrolliert

Von GPS-kontrollierten Ammoniak-Sharing-Fahrzeugen. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:15:54Diese Episode erschien am 6. Oktober 2024 um 12:13Downloads 457 Downloads

 
Ich war endlich mal wieder auf dem Golfplatz und hatte dabei unerwartet viel Spaß mit einem Golfcart. Dienstlich habe ich über ein neues Ammoniakterminal berichtet und dabei einmal mehr das Carsharing-Auto hier aus dem Dorf im Einsatz gehabt. Wie das lief und was wir am langen Wochenende so gemacht haben, erzähle ich in gut 16 Minuten.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 46 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

0:00:10–0:00:14
Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 470.
0:00:14–0:00:19
Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Ich bin ein bisschen verpennt heute.
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Einerseits ist es noch vergleichsweise früh, also ich nehme normalerweise nicht
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schon um Viertel nach acht auf, aber es ist ja nun mal wie es ist.
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Und zum anderen fehlen mir auch heute wieder fünf Stunden Schlaf.
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Ja, doofe Geschichte. Ich bin vorgestern Abend ein kleines bisschen später ins
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Bett gegangen, als ich gekonnt hätte.
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Ich habe dann vergleichsweise schlecht geschlafen und habe entsprechend gestern
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dann zweimal Mittagsschlaf gemacht.
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Einmal knapp drei und einmal zwei Stunden oder zweimal zweieinhalb, ich weiß es nicht mehr.
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Auf jeden Fall doch relativ lange und wer hätte ahnen können,
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dass ich dann weniger müde sein würde in der folgenden Nacht, also in der auf heute.
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Ich war zwar wirklich rechtschaffend müde, als ich dann ins Bett gegangen bin
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und bin auch relativ zügig eingeschlafen, aber halt nur bis ungefähr um drei.
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Und dann wurde ich wach und konnte nicht mehr einschlafen.
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Bis jetzt. Und jetzt bin ich richtig müde. Das hilft mir aber nicht,
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denn ich muss gleich der Herzdame helfen, den Erntedankgottesdienst vorzubereiten,
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zumindest da die letzten Sachen in der Kirche richtig zu stellen und zu gucken,
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was sonst noch zu tun ist.
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Danach ist dann aber Zeit für Mittagsschlaf und ich hoffe, dass ich jetzt nicht
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zu viel Jetlag aufgebaut habe, dass ich in der kommenden Woche zumindest halbwegs
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einen Tagesablauf habe, der
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Werktätigen angemessen ist. Das wäre zumindest wünschenswert.
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Ansonsten war es eine ziemlich gute Woche, möchte ich mal sagen,
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auch weil sie weniger Arbeitstage hatte als sonst das ist ja auch immer was
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Gutes. Am Montag bin ich Golfspielen gefahren,
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hatte endlich mal wieder die Zeit dazu und ich habe mir dieses Mal den Luxus
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gegönnt, ein Golfkart zu mieten. Das mache ich gelegentlich.
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Das liegt einfach daran, manchmal habe ich einfach keine Lust zu laufen. (kichert)
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Das muss man fairerweise dazu sagen. Das ist ein Grund und manchmal ist es auch
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einfach ein Zeitfaktor, denn wenn ich zu Fuß unterwegs bin auf dem Golfplatz,
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brauche ich für 18 Loch ungefähr dreieinhalb Stunden,
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drei bis dreieinhalb und jetzt mit dem Golfkart war ich nach zwei Stunden fertig.
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Da muss man fairerweise aber auch dazu sagen, dass ich einige Löcher übersprungen
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habe, weil dort die Greenkeeper gearbeitet haben und Platzpflege geht halt vorher
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aus Spielbetrieb, zumindest in meiner Wahrnehmung.
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Genau, und das fließt dann natürlich mit rein.
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Ist eigentlich ganz gut gelaufen, spielerisch war es völlig normal.
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Einige Schläge dabei gehabt, mit denen ich ausgesprochen zufrieden war und einige
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mit denen ich nicht zufrieden war, wie das halt immer so ist.
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Ja, das Coole war tatsächlich das Golfkart, denn das ist nämlich GPS kontrolliert.
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Also das fährt nicht von alleine, aber es weiß genau, wo auf dem Platz es ist.
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Und es gibt dann einige Beschränkungen, die dieses Fahrzeug automatisch anhält.
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Zum Beispiel, dass man nicht mit 20 Stundenkilometern über den Parkplatz kacheln darf.
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An den beiden Stellen, wo man bei uns die Straße überqueren muss,
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da fährt es auch langsamer.
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Wenn man auf dem Abschlaghügel, auf dem Grün, in Richtung eines Sees oder zu
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nah an die Bunkerkante fährt, dann bleibt das stehen und sagt:
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"Freundchen, hier bitte nicht weiterfahren,
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bitte rückwärts aus dieser Zone raus und dann kannst du wieder machen, was du willst."
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Oder, keine Ahnung, es gibt so ein paar Stellen, wo es dann von sich aus abbremst,
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weil da eben eine relativ steile Abfahrt ist.
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Ich persönlich wäre auch selber darauf gekommen, da jetzt nicht mit Vollspeed
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drunter zu kacheln, aber sicher ist sicher.
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Es gab so ein, zwei Stellen, wo es ein bisschen knibbelig war,
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einfach deswegen, weil zwischen dem gesperrten Bereich am Abschlaghügel und
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dem Weg, wo man dann dran vorbeifahren konnte.
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Der war halt, das war halt so ein schmaler Bereich, dass ich da eigentlich nicht fahren konnte.
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Und es gab auch keinen Weg außen drum herum, der irgendwie markiert oder für
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mich ersichtlich gewesen wäre.
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Entsprechend habe ich dann einfach zurückgesetzt und Vollgas gegeben und bin
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also dran vorbeigebrettert Und kurz bevor ich dann aus diesem Bereich wieder raus war,
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sagte das Ding noch kurz, hier darfst du gar nicht.
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Und dann war ich aber schon wieder im erlaubten Bereich und das ging dann.
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Ich weiß gar nicht, ob das jetzt ein Hack war oder die einzige Möglichkeit. Keine Ahnung.
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Später gab es noch Kuchen. Schwiegereltern waren da und haben aus der französischen
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Bäckerei Restez in Kiel Kuchen mitgebracht.
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Da sind wir immer große Fans von und freuen uns immer, wenn wir da was holen können.
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Und ganz häufig können wir es eben nicht, weil die Öffnungszeiten meistens nicht
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mit unseren Zeiten in Kiel übereinstimmen.
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Oder wir sind nicht in der Gegend oder es ist auch einfach Blödsinn,
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extra wegen Kuchen nach Kiel zu fahren.
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Deswegen war das sehr gut. Und abends waren wir essen in der Brauerei Land in
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Sicht in Eckernförde. Da sind wir auch immer ganz gerne.
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Habe ich auch schon mal erzählt. Da gibt es einfach erstmal ganz okayes Bier,
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auch aus eigener Herstellung, aber halt viel Craft Beer und gutes Essen.
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Das war nicht unbedingt günstig, aber ich fand, das war das Geld durchaus wert.
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Kann man mal machen. Also wir sind einfach nicht mehr in einer Preisklasse von
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Gastronomie, wo man regelmäßiger essen gehen kann oder so regelmäßig,
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wie wir das früher gerne gemacht haben. Das ist einfach nicht mehr drin.
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Aber ab und zu kann man sich eben mal was gönnen.
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Am Mittwoch war ich dienstlich in Brunsbüttel. Da hat der Chemiekonzern Yara
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ein Ammoniak-Import-Terminal eröffnet.
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Das ist ein Chemiekonzern, der an 28 Standorten weltweit 15,5 Milliarden Euro Umsatz macht.
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Und die betreiben in Brunsbüttel die größte Produktionsanlage für Ammoniak in ganz Europa.
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Haben bisher viel exportiert und wollen jetzt auch viel importieren,
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weil Ammoniak nämlich ein ganz guter Träger ist für Wasserstoff.
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Und die Bundesregierung hat ja die Wasserstoffstrategie ausgerufen,
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hat da einen bestimmten Verbrauch prognostiziert, der wohl so hoch ist,
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dass Yara gesagt hat: "Mensch, da kann man ja eine schnelle Mark mit machen."
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Und deswegen soll es eben möglich sein, Ammoniak auch nach Brunsbüttel zu importieren
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und dann eben ins neu entstehende Wasserstoffnetz einzuspeisen.
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Das ist der Gedanke dahinter.
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Und darüber habe ich eben zwei Beiträge gemacht, die verlinke ich in den Shownotes,
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wo ich das ein bisschen genauer erkläre, worum es da geht und das ging eben
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nur mit dem Carsharing-Auto,
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denn die Herzdame hat gerade Notdienstbereitschaft, also so eine Notfallseelsorgebereitschaft,
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Da muss sie eben, wenn irgendwo Todesnachricht überbracht wird,
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erfolglose Reanimation, also irgendwas, das im häuslichen Bereich,
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wo Polizei und oder Rettungsdienst erkennen,
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dass da jemand Seelsorge braucht, da wird sie dann gerufen.
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Und da habe ich gesagt, dann wäre es ja ganz schlau, wenn sie dann ein Auto zur Verfügung hätte.
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Sie kann das auch mit dem Taxi machen, aber muss sie ja nicht,
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zumal nicht an dem ersten möglichen Einsatztag.
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Und da habe ich mir also das hiesige Carsharing-Auto geholt.
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Darüber habe ich hier schon einmal berichtet, was das manchmal für ein Schmerz
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im Arsch sein kann, dieses Ding.
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Aber wir haben jetzt offensichtlich eins, das dem Dorf zugeordnet ist,
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das auch hier seinen Heimathafen hat, dass man also hier auch abstellen darf
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oder dass man hier ausleihen kann und nicht befürchten muss,
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dass man es in Eckernförde abstellen muss.
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Wir haben auch eine Ladesäule seit ein paar Tagen, die ist aber noch nicht an.
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Das heißt, ich muss also meine Mietzeit so planen, dass ich dann irgendwo auch
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noch zwischenladen kann.
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Also hat natürlich dann dadurch ein bisschen länger gedauert,
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weil ich eben hier mit 51% losgefahren bin.
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Damit wäre ich nach Brunsbüttel gekommen, aber nicht wieder zurück.
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Und in Brunsbüttel selber habe ich auch keine Ladesäule, zumindest Google Maps,
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auf die Schnelle gefunden.
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Die nächste wäre in Heide gewesen. Nee, in Itzehoe.
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Ach, egal. Also auf jeden Fall irgendwo auf dem Heimweg. Und mein Gedanke war
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dann, dass ich nach der Veranstaltung nach Hause fahre, den Beitrag produziere und dann fertig bin.
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Und entsprechend noch das Auto laden muss, klar. Und dann fuhr ich also los
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und habe so überlegt und gerechnet und dachte, du musst jetzt also nochmal laden.
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Das wird also nach dem Erfahrung auf dem Hinweg, die ich da hatte,
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habe ich mit ungefähr 50 Minuten Ladezeit gerechnet und habe dann so weiter gerechnet.
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Und wann bin ich denn dann wohl zu Hause?
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Das klappt ja alles nicht mehr, wirst du nicht mehr fertig mit.
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Und bin also dann ins NDR-Studio nach Heide gefahren, da meinen Beitrag produziert,
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habe erst danach gemerkt, dass direkt vor der Tür seit neuestem eine Ladestation
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der örtlichen Stadtwerke ist.
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Das war doof, denn da habe ich dann damit im Prinzip meine Ladezeit verloren.
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Habe dann also, nachdem ich den Beitrag produziert habe, gedacht,
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okay, dann klemmst du das Auto da jetzt an und gehst noch schnell was essen.
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Ich hatte nämlich auch noch kein Mittagessen.
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Und dabei habe ich irgendwas falsch gemacht. Auf jeden Fall hat es nicht geladen.
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Das war doof und ich bin froh, dass ich keinen Strafzettel bekommen habe.
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Und habe dann in Rendsburg einen Schnelllader gefunden, wo ich nach 50 Minuten dann auch fertig war.
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Also da hatte ich dann wieder irgendwie 80 Prozent und habe das Auto dann mit
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etwas über 70 Prozent zu Hause abgestellt.
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Naja, und dann war es halt aber auch schon halb acht oder so,
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bis ich dann schlussendlich mit allem fertig war und zu Hause war.
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Da war dann nichts mehr los.
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Also das hat dieses Mal deutlich besser funktioniert als die letzten beiden Male.
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Da war es ja so, dass ich das Auto in Rieseby gemietet habe für eine Fahrt nach
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Rieseby, also Kalkenkirchen, Rieseby.
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Und dann als Zielort auf einmal da Eckernförde dran stand.
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Und beim zweiten Mal hatte ich das Auto ab Eckernförde gemietet für eine Einwegfahrt nach Rieseby,
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weil ich Blumen für die Herzdame besorgen wollte und nicht so lange auf den
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Zug warten wollte, mit dem ich auch nach Eckernförde hätte fahren können,
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nach Rieseby hätte fahren können, dachte ich, das ist ja dann schneller.
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Stehe in Rieseby am Bahnhof auf dem Parkplatz und dann sagt die App,
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ja sorry, hier darfst du nicht.
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Bitte in Eckernförde abstellen. Und da habe ich also 20 Euro bezahlt,
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um von Eckernförde nach Eckernförde zu fahren. Das war sehr doof.
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Ja, preislich war das Ganze jetzt dann,
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naja, also für Carsharing, ich fand es ganz schön teuer. Ich habe dann jetzt
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120 Euro bezahlt für die Tour nach Brunsbüttel.
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Das ist in etwa der Preis, den ich in der Kurzfristigkeit auch für einen regulären
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Mietwagen bezahlt hätte.
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Und ja, mir ist klar, das Auto ist eigentlich nicht dafür gedacht,
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dass man damit durch halb Schleswig-Holstein gondelt, sondern dass man halt im...
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Ungefähren Nahbereich unterwegs ist. Aber es ist ja nun mal, wie es ist.
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Jetzt muss man dazurechnen, ein Auto beim Verleiher in Kiel hätte wahrscheinlich
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irgendwie 110 gekostet, erfahrungsgemäß.
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Dafür hätte ich dann aber erstmal noch nach Kiel fahren müssen.
0:12:00–0:12:04
Dann ist ja die Frage, ist es ein Verbrenner, ist es ein Stromer?
0:12:04–0:12:07
;uss ich dann nochmal irgendwo nachladen? Und so weiter und so fort.
0:12:07–0:12:10
Also das war insofern dann alles okay.
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Und ich bin froh, dass ich da vergleichsweise wenig Hassle unterwegs sein konnte.
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Was halt immer nervt ist, dadurch, dass es eben Carsharing ist,
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hat man keinen Schlüssel, sondern man macht das per App auf und zu.
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Das heißt, du musst auch immer darauf achten, nicht nur, dass das Auto genug
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Strom hat, sondern auch, dass das Handy genug Strom hat. Das hat bei mir nun funktioniert.
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War alles kein großes Problem. Aber ja, also ich glaube Elektromobilität macht
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deutlich mehr Spaß, wenn es das eigene Auto ist, mit dem man unterwegs ist,
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weil man dann einfach ja auch irgendwann das Auto besser kennt. Also so ist es halt.
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Klar, ich fahre jetzt irgendwie seit, mal überlegen, wann habe ich den Führerschein
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gemacht? 1997 und hatte fast durchgängig seitdem eigene Autos zur Verfügung oder
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zumindest zur Nutzung überlassen.
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Natürlich bin ich sehr drauf geprägt, Tankstellen im Blick zu haben und irgendwie
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präsent zu haben, was ein guter Diesel- oder Benzinpreis ist.
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Aber Ladesäulen nehme ich ehrlich gesagt gar nicht wahr.
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Habe ich jetzt selber gerade erst bemerkt. Also die sind zum Glück ganz gut
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in Google findbar und man muss sich eigentlich auch nicht weiter darum kümmern.
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Es gibt im Auto eine Ladekarte.
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Das heißt, das Laden selber zahlt man nicht. Laden muss aber während der Mietzeit stattfinden.
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Und man darf das Auto nicht abstellen, um es zu laden.
0:13:36–0:13:40
Das heißt also, man zahlt es ja im Prinzip dann doch, weil man halt sowohl für
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die Zeit als auch für die Kilometer bezahlt.
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Da müsste es, glaube ich, ein besseres System geben. Aber wie das aussehen soll, weiß ich gar nicht.
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So, dann war ja langes Wochenende. Da haben wir nicht so wahnsinnig viel gemacht,
0:13:53–0:13:58
Weil wir halt aufgrund der Seelsorgebereitschaft der Herzdame nicht wirklich wegfahren konnten.
0:13:58–0:14:02
Ich war dann mit den Gasteenies auf dem Herbstmarkt im Freilichtmuseum in Molfsee,
0:14:02–0:14:04
da waren wir auch schon relativ häufig.
0:14:04–0:14:09
Das ist immer ganz schön, das ist so. Also Freilichtmuseum an sich finde ich ja ganz okay.
0:14:11–0:14:14
Und zu diesem Herbstmarkt, das ist immer so eine Woche im Jahr,
0:14:14–0:14:17
da sind dann noch irgendwelche Händler da, da finden irgendwelche Vorführungen
0:14:17–0:14:18
statt und so weiter und so fort.
0:14:19–0:14:24
Und das haben wir uns halt angeguckt und die beiden waren da auch relativ begeistert
0:14:24–0:14:27
von und haben sich sehr viel angeguckt, auch ein bisschen was eingekauft.
0:14:28–0:14:33
Und so hatten wir da einen ganz guten Tag, glaube ich. Wir hatten auch Glück
0:14:33–0:14:37
mit dem Wetter, wobei man fairerweise sagen muss, es war halt auch arschvoll
0:14:37–0:14:39
dadurch.
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War ein guter Tag, auf jeden Fall.
0:14:42–0:14:48
Ansonsten gibt es neu in euren Podcast-Apps seit Sonntag den neuesten Camping-Caravan-Podcast,
0:14:48–0:14:55
wo ich über unseren Skandinavien-Urlaub erzähle und seit dem vergangenen Dienstag
0:14:55–0:14:57
die neue Ausgabe vom Podjournal,
0:14:58–0:15:03
wo es, wie immer, um Nachrichten für die deutschsprachige Indie-Podcast-Szene geht.
0:15:04–0:15:08
Also meine beiden Beiträge, die ich aus Brunsbüttel gemacht habe,
0:15:08–0:15:12
haben es nicht in die jeweiligen Podcast-Feeds der beiden Sendungen geschafft.
0:15:12–0:15:18
Eine von beiden hat den Podcast-Feed für Einzelbeiträge abgeschaltet und die
0:15:18–0:15:20
andere hat es einfach nicht aufgenommen.
0:15:20–0:15:24
Deswegen kann ich das nicht in die Gastauftrittskuration kippen.
0:15:24–0:15:27
Dann gibt es aber Links zu den Seiten des Deutschlandfunks und das sind ja in
0:15:27–0:15:30
beiden Fällen jeweils vier Minuten.
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Ich glaube, das kann man auch mal zeitsouverän auf einer Website nachhören und
0:15:35–0:15:38
muss es sich nicht in den Podcast-Feed spülen lassen.
0:15:39–0:15:42
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
0:15:42–0:15:45
Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
0:15:45–0:15:46
Ämtern zurücktreten sollten.
0:15:46–0:15:51
Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 06.10.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

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