JSFP072: Wenn einem mal kein Titel einfällt

... dann hat man eben mal keinen.

Die Dauer der Episode 0:22:19Diese Episode erschien am 20. Juli 2015 um 23:25

 
Der ausgerechnet am Ende des Podcasts angekündigte Mittagsschlaf ist versehentlich dann doch etwas länger ausgefallen und deswegen erscheint diese Episode mitten in der Nacht. Es geht um die vergangenen zwei Wochen, gleich zwei Essperimente, die Verbindung zwischen Arbeit und Freizeit und echt tolle Podcasts. Und jetzt gehe ich wieder ins Bett. 😛

Diese Episode hat 11 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 1 Sekunden lang.

Shownotes

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinen Podcast Episode 72. Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Ja sind schon wieder zwei Wochen her.
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Irgendwie habe ich gerade so viel um die Ohren, dass ich einfach nicht dazu komme, einmal in der Woche einen Podcast aufzunehmen.
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Meistens hängt das damit zusammen, dass ich irgendwie auch am Wochenende zu arbeiten habe und dass ich dann danach noch irgendwelche Verpflichtungen habe.
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Und dass ich jetzt Montag morgens zum Beispiel Frühdienst habe und um 5 aufstehen muss und
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dann reicht es einfach nicht mehr sich da noch hin zu setzen zeitlich und noch was aufzunehmen.
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Ist wie es ist. Kommen wahrscheinlich auch wieder ruhigere Zeiten, aber jetzt erstmal nicht absehbar.
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Das heißt es wird jetzt in nächster Zeit ein bisschen unregelmäßiger sein.
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Aber mein Gott, es gibt ja Schlimmeres. Beziehungsweise gibt auch besseres anzuhören, zum Beispiel die aktuelle Folge vom Haialarm Podcast, die ist ohne zu viel Eigenlob ausrollen zu wollen extrem großartig geworden.
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Wieder erwarten muss ich gestehen, weil wir haben nämlich für einen Film die Rechte nicht bekommen, dass wir da irgendwelche Audio Ausschnitte benutzen dürfen und haben deswegen als Notlösung einige Schlüsselszenen nachgestellt.
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Mit Bordmitteln und wir haben das wir uns getrennt voneinander aufgezeichnet deswegen haben wir es auch im podcast nicht genügend abgefeiert aber es ist wirklich ist es so großartig geworden.
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Ja ich mochte das wirklich gerne vielleicht ist das auch ein stilmittel dass wir demnächst nochmal nochmal aufgreifen werden.
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Es ist jetzt nicht mehr so sehr dieses Schreckgespenst "oh Gott was passiert wenn wir mal keine Rechte mehr kriegen für irgendeinen Film", dass wir mal nichts zu erzählen haben, das wird nicht stattfinden, wir stellen das einfach nach und das macht auch noch einen nicht unerheblichen Spaß.
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Ja ansonsten bin ich jetzt die nächsten zwei Wochen Strohwitwer.
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Meine Frau ist im Einsatz für Kirche unterwegs. Das ist im Wesentlichen ein...
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Ich weiß gar nicht wer der Organisator ist, das ist nicht die Landeskirche, das ist irgendein anderer kirchennaher Verein.
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Die gehen auf Campingplätze und machen da so eine Art Animationsprogramm würde ich es einfach mal nennen.
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Relativ wertfrei bezeichnet.
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Ja das kann man glaube ich sagen, die machen so Bastelstunde und Grillen und dann ja gut es gibt auch die ein oder andere Andacht.
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Oder auch die die sogenannte gute nacht geschichte ist und ja so märchenstunde ja die hatte ich das schon gesagt weiß ich nicht auf jeden fall wird da geschichten erzählt der wird mit mit handpuppen gespielt und und es gibt noch ein lied oder was also das ist auf jeden fall.
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Ziemlich cool hat sie früher schon mal für einen anderen verein gemacht der über die diakonie organisiert war kirche am urlaubsort und.
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Ja jetzt ist sie halt noch bei den anderen, weil die halt gerade zufällig was frei hatten und sie hat noch ein bisschen Zeit.
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Und dann sitzt sie in Plön, auf dem Campingplatz und ich sitze hier.
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Und das ist ja wie immer, wenn sowas ist, man denkt dann immer so, ja geil,
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jetzt habe ich mal zwei Wochen meine Ruhe, das ist genauso wie Urlaub haben,
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ist aber ja auch wieder nicht. Also natürlich hat man sowieso noch ein bisschen was zu tun und im Endeffekt,
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jetzt brauche ich endlich abends nicht mehr über das fernsehprogramm diskutieren kann gucken was ich will, kann machen was ich will, bleibt dann auch nicht mehr so richtig viel übrig, weil am Ende, also,
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weiß ich nicht, vorhin gerade bevor ich aufgezeichnet habe, habe ich was in der küche gemacht und dann weiß ich nicht war irgendwie so ein komisches geräusch im wohnzimmer irgendwie ich hatte die terrasse auf und da ist irgendwie durch den wind was umgefallen das klang so ein bisschen,
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als wenn der hund vom sofa hüpft und ich dachte so.
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Und ertappe mich dabei wie ich mich darüber freue dass der hund genau das tut bis es mir auffiel der hund und die Herzdame die sind nicht da.
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Ja gut, es ist, wie es ist.
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Ansonsten bin ich, habe ich neulich auch getwittert, der mit Abstand schlechteste Schleswig-Holsteiner der Welt.
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Wir sind übrigens im Garten, falls ihr euch wundert, warum hier ein Auto vorbeifährt.
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Hinter meiner Gartenhecke ist hier gleich so ein Feldweg, der witzigerweise recht gut
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befahren ist im Individualverkehr.
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Schlechtester Schleswig-Holsteiner der Welt macht sich dadurch deutlich, dass ich jetzt, obwohl wir Mitte Juli haben und in Schleswig-Holstein sind, ich schon mehrfach ohne Jacke rausgegangen bin.
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So ein Quatsch.
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Ja, also das konkrete Fall war letzte Woche. Was habe ich denn da?
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Habe ich irgendwas fürs Fernsehen gemacht? Weiß ich nicht mehr.
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Ich war auf jeden Fall unterwegs und genau, hatte so einen üblichen Drehtag mit zwei
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Terminen an einem Tag.
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Und bei dem ersten habe ich schon gedacht, ob das nicht nachher noch anfängt zu regnen.
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Und dann war ich ganz froh, also es war dann draußen, aber es war ganz gut, da war so ein
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Dach von so einer Hütte, wo wir uns dann unterstellen konnten, als es natürlich anfing zu regnen.
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Es war auch bitter kalt und ich hatte keine Jacke dabei. Ich habe auch nicht daran gedacht, eine der Jacken aus dem Studio mitzunehmen, die da
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halt für Notfall halt immer bereit hängen.
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Ja, ich habe gedacht, es ist Juli, es wird schon gehen.
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Allein schon im juli ohne jacke rausgehen und ja vom regen dann überrascht werden und vom wind und ja da muss man muss man auch mal drauf kommen.
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Ansonsten habt ihr möglicherweise wenn ihr euch.
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Auch außer meinem podcast auch für meinen feines blog interessiert schon gesehen wir haben kürzlich.
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Wieder mal essperimente gemacht eine beliebte serie auf Jörn schaars feiner seite.
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Da geht es immer darum dass ich irgendwas ausprobieren an essen und trinken was ich vorher nicht kannte und gar nicht mal so.
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Im sinne von "na ich bestell heute heute mal beim inder, statt der stamm portion bestell ich bestell ich einfach mal die nummer 27" nein sondern es geht darum etwas völlig neues auszuprobieren.
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Was potenziell auch in die Hose gehen kann. Also ich habe in der Reihe schonmal ein Bundeswehr Verpflegungsset von 2001, das ich beim Aufräumen
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gefunden habe.
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Bei uns im Keller. Das habe ich dann nochmal geknackt und habe da nochmal so ein bisschen drin rum gepfuscht
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und habe da auch einige Sachen von konsumiert. Das war erstaunlich lecker, was da noch übrig war.
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Und jetzt haben wir ein weiteres Experiment gestartet, die Herzdame und ich, nämlich,
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Mett. Denkt man sich jetzt auch, "Moment mal, Mett? Schreibt er doch ständig, twittert
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er ständig drüber. Mett ist seine Leib- und Magenspeise!" Stimmt auch, aber nicht in der
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veganen Variante. Die haben wir nämlich ausprobiert. Und es gibt eine vegane Variante
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von Mett zum selber machen. Das ist ein bisschen gruselig, weil das witzigerweise tatsächlich
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einigermaßen funktioniert. Was man braucht ist eine Packung Reiswaffeln, 300 Gramm Wasser und.
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Irgendwie so zwei bis vier Teelöffel Tomatenmark. Zwiebeln noch rein würfeln und dann ist man im
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Prinzip fertig. Also man bröselt diese diese Reiswaffeln möglichst klein und lässt die in
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dem Wasser ziehen. Dann werden die matschig und dann kommen die Zwiebeln dazu.
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Gerade so viel Tomatenmark, bis das eine mettartige Farbe annimmt, dieses Zeug.
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Und dann ist man fertig. Dann kann man dann noch ein bisschen Salz und Pfeffer
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ran tun, vielleicht noch etwas Paprika und Knoblauchpulver. Und verdammt nochmal,
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also wir sind jetzt noch nicht so hundertprozentig mit Mischungsverhältnissen
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und der Menge von Wasser und so weiter. Aber naja, also mit den Zwiebeln und dem
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Tomatenmark. Das könnte schon sein, dass das eventuell auch Mett ist. Man merkt es
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dann am Ende doch irgendwo an der Konsistenz, wenn da jetzt noch ein,
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vielleicht ein bisschen größeres Stück übrig geblieben ist oder das Tomatenmark
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nicht so hundertprozentig verteilt wurde. Dann sieht man es schon noch.
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Und unsere Variante hat jetzt eher an Hack erinnert als an Mett. Zumal ich weiß auch nicht, ob in Mett Zwiebeln verarbeitet werden. Ich glaube nicht. Die.
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Die kommen dann nachträglich oben drauf, wenn das Zeug auf dem Brot ist.
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Aber das war erschreckend.
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Ich habe, wie gesagt, ein Rezept, die Dokumentation dieses Experiments,
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in meinem Blog. Werde ich einfach hier in den Shownotes verlinken.
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Kann ja auch nur jedem empfehlen, das zumindest mal auszuprobieren.
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Auch weil man damit seinen Horizont ganz gut erweitern kann.
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Denn es zeigt doch, wie schnell wir uns.
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Ja überzeugen lassen dass wir dass wir was essen wo sich dann erst später herausstellt moment mal das ist was völlig anderes als wir zunächst gedacht haben. Sehr spannend.
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Ja dann hatte ich mir auch noch notiert ach genau ich hatte kürzlich mal wieder deswegen hatte ich auch das letzte mal nicht.
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Nicht gepostet da habe ich mal wieder die arbeit mit der freizeit verbunden ich hatte zwei schichten in kiel am samstag und am sonntag.
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Und danach im Sonntagnachmittag hatten wir noch einen privaten Termin, ich sage Verpflichtung,
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das wäre übertrieben, auch in Kiel, und da haben wir gesagt, dann fahren wir doch mal
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wieder mit dem Wohnwagen los, haben uns da wieder in Falkenstein auf den Campingplatz
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gestellt, wo wir zur Kieler Woche auch schon waren, da war ich ja grundsätzlich nicht
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unzufrieden mit, bis auf diese WLAN Frage, aber wenn man das vorher weiß, dann kann
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Da kann man ja auch ohne WLAN mal ein oder zwei Tage auskommen, das geht dann.
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Das war ok, mal wieder.
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Es war dann halt ein bisschen schwierig, weil ich am nächsten Montagmorgen auch früh wieder
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da sein musste, normalerweise hätte ich jetzt gesagt, wenn wir dann noch einen Abendtermin
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haben, dann lassen wir den Wagen noch stehen und fahren am Montag wieder zurück, aber das ging nun nicht.
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Wir sollten also Sonntagabend schon wieder losfahren und da haben wir gesagt, dann ziehen
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wir den Wohnwagen natürlich schon Sonntagnachmittag vom Platz runter und haben den dann irgendwo
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in Kiel abgestellt, an der Feldstraße, da gibt es so einen inoffiziellen Wohnwagenparkplatz,
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sag ich mal, wo auch noch diverse andere Anhänger von Segelbooten und so einem Gemüsefritze,
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Der stellt da auch immer sein Kram ab.
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Und da haben wir uns dazu gestellt, weil grundsätzlich ist das natürlich kein Aufwand, aber jeden
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Tag, also ich bin schon froh, dass wir hier bei uns vorm Haus einen eigenen Parkplatz
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haben, wo wir den Wohnwagen immer abstellen können, denn das ist doch ein ziemliches
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hin und her Gegurke und dann letztlich ja für nur ein paar Kilometer und dann muss
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man da nochmal wieder hin zurück fahren und den wieder anhängen, das verzögert natürlich
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alles und ja mal gucken wie das so ist und was ich festgestellt habe was ich
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nicht noch mal machen werde ist den wohnwagen mit nach kiel nehmen wenn ich,
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morgens um fünf schon am schreibtisch sitzen muss da gibt es diese zum paar
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schichten bei denen das not tut und das findet das haben wir jetzt mal,
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ausprobiert ob das funktioniert wie das funktioniert und ich kann sagen es funktioniert bestenfalls mittel. Zwei Gründe das erste ist wenn man da zu
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zweit ist in so einem Wohnwagen, es wackelt ja dann doch ein bisschen und so
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ruhig kann sich der zweite oder die zweite Bewohnerin in dem Fall ja gar nicht verhalten, dass die Karre nicht ständig wackelt und jedes Schrankfach
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einfach aufmachen, ist irgendwie...
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Ja hat mich hat mich so ein bisschen am einschlafen gehindert oder hat mich wieder aufgeweckt ich weiß es im nachhinein nicht und dann kommt also ich habe schlecht geschlafen diesmal und dann kommt erschwerend hinzu dass das waschhaus auf dem campingplatz wo wir waren erst morgens um sechs geöffnet wird das heißt.
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Da ist dann nicht so viel los mit Duschen morgens und wenn ich irgendetwas hasse, dann
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wenn ich morgens nicht duschen kann.
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Das gehört so zu meinem Morgenritual, das muss so sehr sein, dass ich kurz vor unleidlich
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war. Es ist halt dieses Experiment gewesen, dass wir gesagt haben, wir probieren das mal aus, ob das funktioniert.
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Hat es ja dann im Endeffekt auch auf eine Art, es hätte nur noch ein bisschen besser
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funktionieren können und in Zukunft werde ich einfach wieder auf feste Behausungen setzen,
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zumindest an den Tagen, wo ich um 5 anfangen muss.
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Es gibt ja auch noch andere Gelegenheiten, wo das dann nicht notwendig ist.
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Ach, dann habe ich eine schöne, wo wir gerade beim Thema Arbeit sind, eine schöne Pressemitteilungspoesie gefunden.
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Das fand ich sehr schön. Und zwar handelt die von Polizisten mit hellseherischen Fähigkeiten.
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Und ich zitiere wörtlich:
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"Nachdem das Auto im Bereich der Straße Holzkamp gestoppt worden war, verließ der Mann das
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Fahrzeug und verschwand über einen Zaun in zunächst unbekannte Richtung.
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Die Beamten postierten sich jedoch so, dass er in ihnen vorbeikommen musste.
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Wenig später erschien der 20 jährige an der gemutmaßten Stelle.
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Er wurde ohne Gegenwehr ergriffen und festgenommen."
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Das ist so schön. Das ist also ich.
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Vielleicht bin ich da jetzt auch irgendwie komisch davor.
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Da flieht einer in unbekannte Richtung, also die haben nicht gesehen,
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ob der nun nach vorne, nach rechts oder nach links abgehauen ist, über den Zaun.
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Und dann können sie sich aber trotzdem so hinstellen, dass er auf seiner Flucht an ihnen vorbeikommen muss.
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Das muss mir mal einer erklären. Ich hab das nicht verstanden. Also das ist, ich fand es auf jeden Fall dann
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einigermaßen poetisch.
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Und wenn ich eben schon den Haialarm Podcast hier,
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gelobt habe, mich selbst gelobt habe, dann möchte ich aber wirklich auch noch
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eine Fremdproduktion zur Sprache bringen, nämlich "No Such Thing As A Fish".
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Das ist ein podcast auf den ich dank "viva britannia" aufmerksam geworden bin darin unterhält sich sven rudolph mit sich selbst über,
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sachen die irgendwie mit großbritannien zu tun haben und dort wird von der bbc glaube ich eine sendung produziert namens,
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"QI quite interesting" das ist im prinzip wohl wenn ich das richtig verstanden habe so ähnlich wie "genial daneben" war auf sat eins mit hugo-egon balder.
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Da unterhalten sich also promis darüber über irgendwelche fakten also es wird irgendwas in den raum geworfen irgendwas wird recherchiert und die sprechen dann darüber und müssen irgendwie das erklären,
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Und diese Recherche wird von den sogenannten QI-Elves übernommen, den QI-Elfen.
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Das ist ein Team von Festangestellten, die lauter solche Sachen rausrecherchieren.
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Und bei diesen Recherchen stoßen sie auch immer wieder auf Sachen, die es dann nicht in die Sendung schaffen.
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Oder die es in die Sendung schaffen und dann nochmal rausgeschnitten werden,
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weil die Sendung immer noch mal gekürzt und gestrafft wird und mit den
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Für sie spannendsten fakten die es nicht geschafft haben produzieren vier von diesen qi elf dann auch ein wöchentlichen podcast der heißt eben "no such thing as a fish". warum das ding so heißt dazu verlinke ich euch einfach die entsprechende episode von "viva britannia", das kriege ich nämlich nicht mehr zusammen.
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Ich verzichte auf den ausschnitt.
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Aus dem podcast einfach weil er auf englisch ist und weil man da nicht nicht immer alles versteht und weil der aber in sich auch einfach funktioniert weil diese.
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Viele Menschen die sich über diese Fakten unterhalten, die sind auch noch wahnsinnig witzig dabei. Also die Fakten sind toll, die Geschichten die sie da haben sind ganz wunderbar,
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jeder kann auch immer nochmal irgendwie was beisteuern und dann kommt am Ende auch immer so eine Punchline.
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So einfach so aus der hüfte geschossen so so so situations komisch und so so entspannt und so gefühlt überhaupt nicht vorbereitet dass ich mich.
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Bei der einen folge die ich jetzt gehört habe ich habe mich schier gekringelt weil sie immer wieder irgendeinen aspekt aus einem anderen ding aufgegriffen haben das mit eingebaut haben und man kann es.
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Nicht so richtig erklären finde ich das ist fällt mir gerade ein bisschen schwer, aber es ist wahnsinnig unterhaltsam und ich finde ihr solltet diesen podcast alle hören.
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Also wenn ihr mit dem Haialarm fertig seid Haialarm Folge 6 ist wirklich episch geworden.
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Das kann ich nur sagen das ist wirklich großartig hat auch einen heidenspaß gemacht diese Sachen nachzustellen.
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Das also auch bitte unbedingt in eure Podcastliste einfügen zumindest für diese eine Episode mal Episode Nummer 6.
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Ja zum Schluss bleibt mir einfach eigentlich nur noch der Hinweis auf ein weiteres Experiment das wir gemacht haben und zwar habe ich neulich erst wieder angemerkt,
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dass wir ja grundsätzlich Sommer haben in Schleswig-Holstein und dass es da ja schön
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wäre, wenn wir auch Erdbeeren essen.
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Denn jedes Jahr im Sommer gibt es bei mir eine Tradition, ich esse ein paar Erdbeeren,
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so wie es halt gerade passt und am Ende des Sommers, wenn schon gar keine Erdbeerzeit
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mehr ist, stelle ich fest, dass ich viel zu wenig Erdbeeren gegessen habe.
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Und weil ich mal wieder sagte, wir müssen mehr Erdbeeren essen, sagte die Herzdame prima, ich kümmere mich.
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Und kam also vom Einkaufstrip zurück mit einer Menge X an Erdbeeren, ist auch nicht
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weiter relevant, aber vor allem mit veganer Sprühsahne.
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Und jetzt kommt ihr nämlich. Sprühsahne, diese komische Patrone da, kennt man ja, auch
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vom Design her komplett gleich, nur eben auf Soja Basis. Und ich habe mir gedacht, Mensch,
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ob das was wird. Denn alles was sie bisher so an Soja Produkten angeschleppt hat, die,
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und ich sage angeschleppt ist wirklich wertfrei das ist einfach so alles was
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sie so mitgebracht hat in sojaprodukten die irgendwie milch ersetzen sollten soja-
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milch oder irgendwelche käse geschichten oder weiß der schinder.
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Auch joghurt also hier dieser dieser alpo soja schoko pudding das hat irgendwie
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so einen merkwürdigen, obwohl der Pudding der geht eigentlich noch fast, aber das
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auch also mit viel Liebe und und echt ausgehungert, dann ja. Und diese Sahne
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habe ich gesagt, Mensch was machen wir denn jetzt wenn das nichts wird? Ja sagt sie,
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dann fahre ich los und hole ordentliche Sahne. Und wir haben dem ganzen eine
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Chance gegeben und was soll ich sagen, es war großartig. Also eine vegane Sahne
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auf Soja-Basis, wo man den Unterschied nicht merkt. Also das klingt tatsächlich wie...
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Oder was ist klingt? Ja, richtig, genau. Also es schmeckt wirklich wie die Sprühsahne,
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die man so kennt. Es schmeckt so, wie Sprühsahne schmecken soll. Man merkt das
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ein ganz klitzekleines bisschen an der Textur. Also wenn das Zeug aus der
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aus der Sprühflasche rauskommt, dann verhält sich das nicht ganz hundert original, wie sich Sprühsahne nun mal verhalten sollte.
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Vielleicht ist das auch nur ein Eindruck von mir. Also ich hatte den Eindruck, dass es nicht so wie richtige Sprühsahne an den Erdbeeren haften
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bleibt, sondern dass sich das halt dann irgendwie so abzieht. Also das wirkte einfach nicht so hundertprozentig echt. Ob das nun stimmt oder ob ich mir
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das einbilde, keine Ahnung, ist doch völlig egal.
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Wichtig ist ja, hinten kackt die Ente: Wie schmeckt das Zeug? Und ich habe keinen
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Unterschied festgestellt. Es ist vielleicht auch damit begründet, dass es
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einfach sehr süß ist. Also Erdbeeren mit dem Zeug muss man jetzt nicht zwingend
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auch noch zuckern. Kann man aber natürlich trotzdem gut machen. Schmeckt
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ja deswegen nicht schlechter. Ich mochte das und wenn irgendjemand überlegt, wie
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sich mit ein bisschen weniger Milchprodukten ernähren kann, dann ist diese vegane Sahne ein erster Schritt.
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Soviel kann ich schon mal sagen. Denn die funktioniert sicherlich auch sehr gut
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auf dem Apfelkuchen oder so was. Und da ist ja jetzt auch bald wieder die Zeit für.
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Und wenn ich so über das Thema Zeit rede, dann fällt mir ein, dass es jetzt
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höchste Zeit ist für Mittagsschlaf.
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Denn den habe ich heute noch gar nicht gemacht. In diesem Sinne sage ich vielen Dank fürs Zuhören, wünsche euch eine schöne
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Woche, wenn es gut läuft, hören wir uns am Sonntag wieder. Wenn nicht, dann erst in zwei Wochen.
0:21:57–0:22:01
Obwohl, nee, dann ist Wacken. Dann werden es drei.
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Naja, wollen wir mal sehen, wie es läuft. Ich wünsche euch was. Tschüss!
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Music.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 20.07.2015 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

1 comments on JSFP072: Wenn einem mal kein Titel einfällt

  1. Hallöchen!
    Seit längerem mal wieder reingelauscht…
    Und mir gedacht, moment, da kann ich vielleicht mal einen Klacks Senf beisteuern!
    Also zum veganischen Fake-Yoghurt.
    Ich habe nämlich eine halbe Ewigkeit nach einem gesucht, der meinem puristischen Geschmäckle zupass (schreibt man das so???) kommt, und a***pro finde ich ungeniessbar, weil vor allen Dingen der „Naturyoghurt“ neuerdings gesüßt und mit leichter Vanillenote angereichert ist, und somit komplett untauglich für sowas wie herzhafte Dips à la Kräuterquark oder Tsatziki.
    Mein Favorit ist Sojade aus dem Bioladen oder Berief (auch Bio) den gibt`s bei uns beim Famila.
    Beide sind sehr „grasig“ und unsüß (das finden andere natürlich wiederum doof), man kann auch einen Becher über Nacht durch einen Kaffeefilter abseihen, und am nächsten Morgen hast Du etwas, was Quark ziemlich nahe kommt. Und Du staunst, wieviel Wasser da drin war!
    Wenn Ihr ein echt cooles (und kleisteriges) Experiment machen wollt:
    Holt Euch Seitan-Pulver, bereitet es nach Packungsanweisung zu, und bratet Euch danach ein „Steak“ (oder, wenn Ihr die Hardcorevariante wollt: Macht Euer eigenes Seitan, findet man alles in diesem Internetz).
    Ich war sehr erstaunt, dass ich mich vor sowas harmlosem wie Weizengluten ekeln kann, aber (fast) kein Problem damit habe, ein Stück Brathuhn mit Salz einzureiben. Schon sehr aufschlussreich was die Prägung angeht 😉
    Den Knaller in Sachen Geschmacks-Imitation hat bei mir allerdings Kala Namak gelandet. Asia Shop, kostet einen Euro fuffzig oder so.
    Ist ein Salz, welches leicht schwefelig schmeckt, und wenn Du das auf gebratenen Tofu (so Du so etwas auf Deinem Teller duldest) oder eine Avocado streust (oder auf Dein Butter/Margarine-Brot) dann schmeckt es echt mega nach Ei.
    Sogar mein carnivorischer Mann liebt es.

    Und danke für den Tip mit dem britischen Podcast.
    Ich höre schrecklich gerne britische Sendungen, ich liebe den Humor und die Bissigkeit, das können sie wirklich extrem gut!

    Tschö und Grüße an die Herzdame!

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