JSFP336: Erste Arbeitswoche nach sechs Wochen Pause

Von Interviews auf Krabbenkuttern und Dreharbeiten an den 1.000 Fragen. Oder so ähnlich.

Die Dauer der Episode 0:15:32Diese Episode erschien am 23. Januar 2022 um 11:33Downloads 760 Downloads

 
Ich habe eine Tonne Feedback und Glückwünsche zu meinem neuen Job bekommen - das hat mich wirklich umgehauen. Nach meiner langen Arbeitspause habe ich gleich wieder mit Vollgas losgelegt und das hört jetzt auch erstmal nicht auf, was ich großartig finde, denn dieses schier endlose rumliegen war auch nicht vergnügungssteuerpflichtig. Es geht also viel um die derzeitige und die zukünftige Arbeit heute, außerdem auch mal wieder um 1.000 Fragen und vielleicht eine neue Abschiedsformel.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 43 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

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Music.
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Moin und herzlich Willkommen zu Jörn Schaas feinen Podcast Episode 336.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Das war eine aufregende Woche. Mein lieber Schwan, das erste Mal arbeiten seit sechs Wochen und dann gleich Vollgas.
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Ging im Prinzip schon Sonntagabend los oder Sonntagnachmittag, weil ich im Studio in Heide
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hatte ich den Frühdienst und das ist immer mit einer regionalen Nachrichtensendung verbunden,
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die ich eigentlich Sonntag vorbereiten wollte.
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Und dann gab es irgendein Problem mit unserem Citrix-Login-Huppi-Fluppi, weiß ich nicht,
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was das da alles ist. Auf jeden Fall war ich in einem Passwort-Loop gefangen. Also ich habe
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mein Passwort eingegeben, dann wurde ich aufgefordert, ein neues zu vergeben. Habe ich,
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auch gemacht. Und das neue Passwort funktionierte dann nicht. Und das alte forderte mich immer wieder
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auf, ein neues einzugeben. Ja, lag nicht an mir, lag nicht daran, dass ich so lange nicht da war,
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war einfach irgendwie ein Schluckauf in irgendeiner Datenbank. Das war relativ zügig behoben,
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aber sowas geht halt nur werktags zwischen 8 und 18 Uhr.
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Das heißt, also Sonntag hatte ich dann unerwartet doch nichts zu tun und dafür dann am Montagmorgen ein bisschen mehr.
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In der Zwischenzeit hatte ich dann aber, nachdem ich meine Podcast Episode aufgenommen habe,
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auch noch vertwittert, dass ich jetzt beim Deutschlandradio anfange,
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eben für die drei Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova.
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Und das war ungefähr das Krasseste, was ich bisher auf Twitter erlebt habe. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Reaktionen
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auf einen Tweet bekommen. Also unabhängig von den 350 Likes habe ich jetzt auf einmal
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knapp 200 neue Follower, bisschen mehr sogar. Und ich war ungelogen den kompletten Nachmittag,
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damit beschäftigt, Glückwünsche zu beantworten. Dann fängst du halt irgendwie an, dann schreibst
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du das, dann kommt irgendwie, kommt jemand, der sagt herzlichen Glückwunsch, schreibst
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Danke, dann kommt der nächste. Danke, danke, danke. Und so ging das komplett den ganzen Tag. Das hörte nicht auf. Es war fantastisch. Vielen Dank für dieses tolle Feedback auf den neuen Job. Auf allen Kanälen, nicht nur bei Twitter, auch bei Telegram und bei Signal haben andere Reaktionen erreicht und wurde auch angerufen und so weiter und so fort.
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Also Twitter, also alle sind komplett durchgedreht und offenbar sind auch neue Podcasthörner dazu gekommen, da sage ich schon mal schöne Grüße unter anderem nach Köln.
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Die Arbeitswoche war tatsächlich eine Mischung aus ganz vielem, weil ich sowohl für den
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NDR gearbeitet habe, als auch schon für den Länderreport auf Deutschland von Kultur einen
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Beitrag machen sollte.
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Und zwar zum Thema Krabbenlogistik. Also wie kommt die Krabbe vom Kutter aufs Brötchen, beziehungsweise im Supermarkt in
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die Verpackung, in der Kühltheke.
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Das war spannend, weil ich das alles so gemeinsam unter einen Hut bringen musste.
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Ich kannte noch einen Krabbenfischer, den hatte ich noch im Handy von irgendeiner anderen Geschichte, den habe ich angerufen, der hat auch gleich zugesagt, das war gar kein Problem, konnte ich mich mit ihm treffen.
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Herausforderung Nummer eins, überhaupt erstmal auf den Kutter kommen.
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Das war nämlich Niedrigwasser. Also bin ich dann an einer Leiter an der Spundwand runtergeklettert, die war da irgendwie eingelassen, von da dann auf die Bordwand und unter so einer Kette durch und über eine weitere Leiter, die mit so einem Tüdelband einfach nur an der Reling festgebunden war, auf Deck.
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Also ja ganz blöd habe ich mich offensichtlich nicht angestellt ich habe mich nicht verletzt oder ich bin auch nicht reingefallen also insofern war das wohl alles gut und dann saßen wir zu dritt ungefähr eine Stunde im Deckshaus und haben uns wirklich sehr sehr gut unterhalten auch abseits der Aufnahme das war war einfach total nett und angenehm mochte ich wahnsinnig gerne haben wir halt das Interview geführt.
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Wo ich mir einfach viel aus dem Alltag von so einem Kutterkapitän habe erzählen lassen und wie das alles funktioniert, was die Arbeiten sind, was auch die Probleme sind mit denen, die zu tun haben.
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Also mal wieder viel mehr als ich eigentlich brauchte, aber das ist ja auch immer das. So ein Gespräch entwickelt sich halt einfach.
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Und natürlich hatte ich mir irgendwie so ein paar Sachen überlegt, die auf jeden Fall für den Beitrag wichtig waren.
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Waren. Aber dann kommen halt immer noch mal irgendwelche Nachfragen auf, die dann, wo ich
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schon weiß, das wird wahrscheinlich nicht da reinkommen. Aber das ist halt einfach wichtig
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zu wissen und wichtig, auch das zu haben. Denn es kann ja sein, dass ich beim Bauen des Beitrags
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merke, ich brauche das doch. Und so haben wir im Beitrag doch auch was über die wirtschaftlichen
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Schwierigkeiten drin gehabt. Ja, und dann ging es also danach wieder ins Auto. Und dann kam die
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Nächste große Überraschung in einem Nachbarort von Büsum in Österreich war ich noch an der Tankstelle, weil ich so Durst hatte, habe mir eine kleine Cola geholt und ich mache diesen Kühlschrank auf in der Tankstelle und da ruft von drinnen, von innen dem Kühlschrank jemand, ich komme gleich.
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Das sind ja so begehbare Kühlräume von hinten, da kann man die Regale neu befüllen und da
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war die Mitarbeiterin der Tankstelle halt gerade dran, das zu machen und ich habe mich
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so erschrocken, um Himmels Willen.
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Furchtbar. Genau, so und dann war ich natürlich nicht nur, ich habe mich nur mit Fischern gesprochen, sondern an einem anderen Tag dann auch noch mit jemandem, der eine sogenannte Siebstelle betreibt. Das ist also eine Firma, die die Logistik übernimmt.
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Die Fischer löschen ihre Ladung am Hafen und geben dann die Krabben in Kisten verpackt bei diesen Siebstellen ab. Davon gibt es vier in Büsum und dann werden die nach Größe sortiert und nach Holland und dann weiter nach Marokko verschifft.
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Aber wie das alles ganz genau funktioniert, das könnt ihr euch bei Deutschlandfunk Kultur anhören und zwar im Länderreport.
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Da gibt es auch ein Podcast, ein Podcast-Feed, in dem alle Beiträge verlinkt sind.
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Ich linke in den Shownotes auf sowohl den Beitrag als auch auf meine Kuration Gastauftritte bei FÜT,
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wo ich immer mal wieder, und das wird jetzt beim Deutschlandradio nicht mit jedem einzelnen Beitrag machen, den ich da produziere,
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aber so für die ersten paar denke ich, kann ich das mal machen.
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Machen. Ich verlinke euch auch noch mal die Pressemitteilung zu meinem neuen Job, denn es
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gibt eine Pressemitteilung, die bundesweit verschickt wurde. Auch da habe ich noch mal
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eine Menge Feedback drauf bekommen. Irgendwie, ich weiß nicht, aus ganz Deutschland haben mir
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so sieben bis acht Leute diese Pressemitteilung weitergeleitet. So hast du das schon gesehen.
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Finde ich ganz lieb, dass die Leute das machen, aber natürlich habe ich die schon gesehen und
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natürlich wusste ich, dass es diese Pressemitteilung geben würde, das war also, naja.
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Nee, war schön, mochte ich, mochte ich gerne.
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Was ich noch gemacht habe, waren dann halt noch so diverse Sachen,
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die die Woche über beim NDR angefallen sind.
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Das war im wesentlichen Tagesgeschäft bis auf Freitag. Da wurde ich gebeten, eine Zulieferung zu machen.
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Und zwar ist es so, dass es in Schleswig-Holstein die Obdachlosenzeitschrift Hempels gibt.
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Die feiert jetzt 25 Jahre. Darüber macht eine Kollegin aus Lübeck
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ein Film für das Schleswig-Holstein-Magazin aus der Reihe Zeitreise.
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Da werden so geschichtliche Themen aufgegriffen. Die sitzt also, wie gesagt, in Lübeck und hier in Husum wohnt jemand,
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der von Anfang an bei Hempels mit dabei war.
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Der war Redakteur, der war Verkäufer, der war Verkäuferbetreuer und hat also wirklich da an dem Blatt mitgearbeitet,
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von im Prinzip der Nullnummer.
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Damit sie jetzt nicht ganz von Lübeck nach Husum fahren muss,
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muss, habe ich mir also die VJ-Kamera geholt und war mal wieder Kamerakind. Ja, also wir hatten da
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vor ein paar Monaten, hat uns mal einer von der Abteilung Kamera noch mal genauer gezeigt,
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wie man mit diesen Kameras umgeht und das war auch sehr gut und hilfreich. Ich hätte das seitdem mal
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üben sollen. Ich habe vieles von dem schon wieder vergessen, was er uns gezeigt hat und er hatte
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zwar auch noch eine Anleitung dazu getan, die war aber eher technisch auf die Kamera bezogen.
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Die hat mir auch nur bedingt geholfen, aber ich glaube, dass es ganz gut geworden ist.
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Auch die Kollegin war war zufrieden.
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Es war nicht schief, es war nicht verwackelt, unscharf war es nur auf Wunsch.
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Und jetzt bin ich mal gespannt.
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Heute am Sonntag kommt der Beitrag im Schleswig-Holstein-Magazin.
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Und sobald der online ist, dann werde ich auch diesen Ding vertwittern oder auch in die Shownot schreiben.
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Aber das wird ja dann immer relativ zügig depubliziert.
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Insofern schwierig. Ich glaube, dass der ungefähr eine Woche stehen bleiben wird.
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Ansonsten podcast mäßig war ich auch fleißig wir haben eine neue folge high alarm produziert und zwar haben wir uns den film dark tide angeguckt der ist von 2012 und mit heli berry das ist ja schon mal ein hinweis darauf dass es nicht so ganz trashig ist also ich war ziemlich begeistert einfach von dem film weil der weil der einfach sehr schön ist sehr schön gedreht ist und weil die auch.
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Nur wenig cg high eingesetzt haben das fand ich schön und an den stellen wo sie auf computer generierte effekte.
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Zurückgreifen mussten da war das doch in einem sehr sehr dezenten rahmen also und auch so dass es halt nicht so auffällig war,
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und es gibt halt interaktionen zwischen mensch und hei wo definitiv,
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ein echtes tier im spiel ist und wo auch wirklich das fand ich total schön ganz ziemlich am anfang,
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des films wo auch echte begeisterung zu sehen ist bei den leuten also ich hatte den eindruck dass
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die relativ am anfang der drehzeit das erste mal mit dem boot rausgefahren sind und diese
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szenen auch gleich benutzt haben diese erste begegnung zwischen mensch und hei obwohl in der
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geschichte des films die leute alle sehr erfahrene heiltaucher sind das ist einfach schön zu sehen,
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gegen ende geht es ein bisschen bergab was den den trashfaktor angeht sozusagen da wird es dann
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wieder für den high alarm podcast interessant aber ich mochte den film und auch bis zum schluss also,
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da ist natürlich eine menge kram dabei wie bei jedem guten film und bei jeder guten serie sagt
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man mein gott seid ihr dumm macht doch einfach mal das was was das ist doch völlig unlogisch was
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ihr tut aber natürlich braucht man das für die dramaturgie denn sonst wenn wenn niemand
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irgendwas dummes tut dann entsteht keine gute geschichte das kennen wir aus dem richtigen leben,
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Und dann als zweites gab es auch noch eine neue Folge vom Camping-Caravan-Podcast.
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Marco und ich haben uns mal wieder Thorsten eingeladen.
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Thorsten war schon mal bei uns im Sommer, der ist Neucamper und hat über seine Saison
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erzählt und was er so erlebt hat und wie das alles für ihn war.
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Und auch das ein sehr schönes Gespräch, ich konnte da nicht so wahnsinnig viel beitragen,
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Es gab halt keine Camping-Saison im Hause Schaar im vergangenen Jahr und ja, mal gucken,
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wie dann das kommende Jahr aussieht, das wird alles ganz spannend werden, glaube ich.
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Dann gucken wir noch auf die 1000 Fragen, das ist ja eine sehr beliebte Rubrik, wo ich
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immer versuche, Fragen zu beantworten aus einem Katalog von 1000 Fragen, die man sich
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stellen kann, um sich selbst besser kennenzulernen.
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Dummerweise bin ich nicht unbedingt Zielgruppe dieser Fragen oder die Fragen sind so pseudophilosophisch
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das hier sowieso keiner beantworten kann. Eine dritte Kategorie sind die Fragen, die so persönlich sind, dass ich sage, das geht euch nix an.
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Und wie immer werde ich das per Zufallsgenerator auswählen und der fällt auf 103.
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Holst du alles aus einem Tag heraus?
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Naja, das kommt immer sehr auf den Tag an. Heute zum Beispiel ist ein Tag, an dem ich um 11 noch meinen Morgenmantel trage und erst,
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nach der Podcastaufnahme duschen möchte.
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Und ich habe das Gefühl, dass ich bis jetzt alles aus dem Tag rausgeholt habe.
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Alles an Freizeitpotenzial im konkreten Fall.
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Dann gibt es aber andererseits auch Tage wie jetzt zum Beispiel am kommenden Montag, wo,
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ich auch alles aus dem Tag rausholen werde.
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Da habe ich morgens zwei Konferenzen, dann zwei Reportagetermine, mittags eine Konferenz,
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Nachmittags einen Reportagetermin und dann baue ich aus diesen ganzen Terminen zwei Hörfunkbeiträge
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zusammen für den NDR und noch einen Online-Langtext.
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Das geht alles am Dienstag in die Öffentlichkeit. Auch da werde ich alles aus dem Tag rausholen, aber anders.
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Also insofern, ich gebe mir Mühe, das Potenzial eines Tages zu erkennen und dann alles komplett
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auszuschöpfen. Und heute ist zum Beispiel so ein Tag, wo ich im Wesentlichen in Jogginghose auf der Couch sitzen möchte.
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Und das Potenzial darin sehe, dass ich vielleicht ein Döner essen werde.
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Ziemlich sicher sogar.
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Oh Gott. 779. Wie hoch ist die Mauer um dein Herz?
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Klingt wie ein Herbert-Grönemeyer-Song. Wie hoch ist die Mauer um mein Herz ist wieder so eine Frage, wo ich den Sinn überhaupt nicht
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verstehe.
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Also soll das jetzt heißen, wie schwierig ist es für Leute, dass ich sie an mich ranlasse?
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Auf einer emotionalen Ebene? Oder lasse ich irgendwelche Emotionen nicht raus?
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Nein, es gibt keine Mauer um mein Herz. Denn das würde meinen Kardiologen sehr überraschen.
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Das auszusprechen, das fühlt sich schon so dämlich an. Nee.
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383. Bestellst du im Restaurant immer das Gleiche? Tatsächlich ja.
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Also in ganz, in vielen Fällen zumindest. Und das ist eine ganz spannende Beobachtung.
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Das war mir vorher gar nicht so klar. Also, dass ich häufig das Gleiche bestelle in bestimmten Restaurants,
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das wusste ich vorher.
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Aber erst seitdem ich mit meiner Frau zusammen bin, fällt mir das wirklich auf.
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Zum Beispiel, also wir haben hier in Husum so ein paar Restaurants,
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paar Restaurants, wo wir relativ regelmäßig irgendwie was essen und da habe ich halt so irgendwann mal ein Gericht gefunden, das mir da besonders
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gut schmeckt und dann esse ich das da immer.
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Weil das halt das ist was ich was ich da am liebsten mag dann gibt's restaurants die ich die ich nicht noch nicht kenne da gibt's dann halt immer so ein paar sachen die halt so wo ich weiß die gehen halt immer.
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Was was ich gyros mit pommes machst du nix falsch mit oder ente süß sauer sowas.
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Und dann gibt's aber halt auch, und das ist die Beobachtung, auf die ich hinaus will, meine Frau sagt immer, die sitzt immer vor der Speisekarte und dann, egal welchem Restaurant, du hast auf der Speisekarte, wenn's gut läuft, eine Rubrik vegetarische Gerichte, ansonsten musst du halt suchen.
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Oder dir aus Vorspeisen und irgendwie Beilagen was zusammenstellen. So. Das sind die Restaurants, wo wir dann meistens nicht normal hingehen.
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Dann hast du aber in dieser Spalte vegetarische Gerichte in der Regel so zwischen drei und fünf.
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Und häufig sind die ja auch relativ weit hinten und dann blättert meine Frau immer durch diese
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Speisekarte und sieht halt diese ganzen Fleischgerichte und sagt, wie kannst du dich
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da entscheiden um Himmels Willen? Und dann merke ich, dass ich tatsächlich relativ häufig ähnliche
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Gerichte bestelle und dass ich mich einfach vorher festlege auf, keine Ahnung, ich habe heute Bock
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auf Pute beispielsweise und dann gucke ich die anderen Kategorien schon gar nicht mehr an.
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Das ist zum Beispiel sowas. Oder ich komme auch auf den Gedanken, etwas Vegetarisches zu bestellen,
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aber das sind halt wirklich Sachen, das funktioniert eher in Restaurants, die ich noch nicht kenne.
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Witzige Geschichte. Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass die Aktivitäten von
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Horst Seehofer und von Georg Maaßen dringend von einem Untersuchungsausschuss untersucht werden
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sollten. Bis das passiert oder bis hier eine neue Folge erscheint von Jörn Schaas feinem Podcast,
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wünsche ich euch eine fantastische Zeit. Tschüssi!

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 23.01.2022 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)