JSFP429: Tuff, tuff, tuff, die Eisenbahn
Von infizierenden Dienstreisen und ausgefallenen Betriebsausflügen. Oder so ähnlich.
0:13:43 19. November 2023 um 10:44 599 Downloads
Ich erzähle ausführlich von meiner Dienstreise nach Köln und dem viralen Mitbringsel von dort. Außerdem geht es um die Konsequenzen aus meiner zweiten Covid-Infektion, die im Wesentlichen aus abgesagten Terminen und ein bisschen mimimi bestehen. Und ich nehme mir auch noch ein bisschen Zeit, um über das Aus des Nord-Süd-Gefälles zu sprechen.
Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 17 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 429.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Ich bin krank und das kam so:
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Ich war nämlich in Köln zu einer internen Fortbildung.
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Die Anfahrt dahin war schon nervenaufreibend, denn hier war ein bisschen was los zu Hause.
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Eine kleine Veranstaltung und dann wollte ich ja unbedingt auch pünktlich am
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Bahnhof sein wegen Zugbindung und bin dann doch ein bisschen überstürzter aufgebrochen
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als schlau gewesen wäre.
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Ich habe so dementsprechend die Powerbank und meine Noise-Canceling-Kopfhörer vergessen.
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War dann aber früh genug am Bahnhof, dass ich mir zumindest so ein paar Billo-
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In-Ears mit Kabel gekauft habe.
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Davon war ich dann aber die ganze Zeit genervt, weil die Welt einfach so unglaublich laut ist.
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Meine Güte, nervt das. Ja, aber da komme ich auch gleich noch dazu.
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Der Zug ist soweit pünktlich abgefahren.
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Es hat alles funktioniert, aber wir haben auch alles mitgenommen auf der Fahrt:
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Wir haben ab Bremen muntere Eintracht Frankfurt-Fans an Bord gehabt, die sich zwar nur
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unterhalten haben, sie haben es aber trotzdem geschafft, den Blathering zu übertönen in dem Fall.
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Dann war eine Stellwerkstörung vor Osnabrück und dann noch ein Polizeieinsatz bei Münster.
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Das führte dazu, dass ich mit 63 Minuten Verspätung in Köln angekommen bin, also kurz vor eins.
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Dort habe ich noch ein paar Kollegen an der Hotelbar getroffen.
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Da saßen wir noch, keine Ahnung, halbe Stunde zusammen, bevor wir dann alle
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ins Bett gegangen sind, denn wir hatten ja schließlich am nächsten Tag zu tun.
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Ich mache keine Inhalte öffentlich, das ist intern, aber es war gut und produktiv
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und das war alles ganz fein.
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An Tag zwei hat sich meine Dusche aufgehangen.
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Völlig verrückt. In dem Hotel gibt es keinen Wasserhahn in dem Sinn.
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Nichts wo man dran dreht, sondern die Dusche hat Knöpfe.
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Und zwar einen für an/aus, einen für wärmeres Wasser, dann eine digitale Temperaturanzeige
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und darunter für kälteres Wasser.
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Dann kann man auch umschalten auf die Regenschauerdusche und darunter ist noch
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ein Schalter für die Lichtstimmung.
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Ich habe wie üblich das Wasser angemacht, also ein klein bisschen kälter gemacht,
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weil ich das, wenn man es schon gradgenauer justieren kann, dann soll es ja
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auch auf das eigene Befinden passen.
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Und dann ging das Wasser nach 20 Sekunden wieder aus und da stand "E1" im Display,
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also offensichtlich "Error 1".
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Und da hatte ich ja nur überhaupt keinen Bock drauf, denn für so eine Scheiße
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hatte ich einfach zu wenig geschlafen.
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Ich habe dann auch versucht irgendwie mit dran rum drücken und hin und her funktioniert alles nicht.
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Das einzige was klappte war, dass das Licht umgeschaltet hat auf so eine Art
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Disco-Modus, so farbverlaufsmäßig waberig und dann habe ich gedacht,
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ja gut, dann ziehst du jetzt was über und rufst die Rezeption an,
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dass die jemanden schicken, der das repariert.
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Und dann war mir das aber zu doof mit dem Licht im Bad. Licht aus, Licht an.
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Und dann habe ich gedacht, probierst du es einfach nochmal, weil das Display
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dann auch aus war, stellt sich raus, das war am Ende die Lösung für dieses kleine Problem.
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Und dann Frühstück jeden Morgen an den drei Morgenden, die ich da verbracht
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habe, die Papageienkolonie vor dem Fenster des Frühstücksraums genossen.
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Ich war drei Tage lang da, weil die Veranstaltung am Dienstag um 16 Uhr endete.
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Und dann habe ich gedacht, naja, dann steht man vielleicht noch ein bisschen
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zusammen, will sich noch irgendwie nicht so überstürzt verabschieden,
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dann würde ich also frühestens nach 18 Uhr einen Zug nehmen können,
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damit das irgendwie sinnvoll ist.
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Und dann fahre ich wieder so in die Nacht rein und nee, ach,
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war mir irgendwie zu doof.
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Ich wollte, ich musste dann ja mal ab Kiel mit den Schienenersatzverkehr-Bussen.
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Fahren, da wusste ich auch nicht, wie lange sind die unterwegs.
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Hin und her, also habe ich gesagt: "Ich verlängere einfach eine Nacht auf meinen eigenen Nacken."
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Und das hat auch eine Kollegin gemacht, die noch einen Tag nach der Veranstaltung
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was im Funkhaus zu tun hatte - hin und her:
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Jedenfalls waren wir dann noch gemeinsam Abendessen im Boname.
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Da habe ich schon mal von erzählt, dass ein türkisches Restaurant so ein bisschen im Stil von Vapiano.
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Das heißt, man kriegt so eine NFC-Karte am Eingang und dann sucht man sich an
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einer Station irgendwie was zu essen aus, kriegt so einen Vibrations-Leuchte-Heini,
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Pager hat man es früher genannt.
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Man hält immer nur seine NFC-Karte da irgendwo Und da wird dann drauf gespeichert,
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wie viel man am Ende bezahlen muss.
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Portionen wirklich reichlich, das Essen super gut. Das war ein richtig netter Abend.
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Und dann nächsten Tag ging es wieder zurück. Geht schon los mit 23 Minuten Verspätung.
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Also das heißt, der Anschluss, den ich von Hamburg nach Kiel haben sollte,
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der war schon bei Abfahrt fraglich.
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Dann hatten wir irgendwann, ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben,
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auf jeden Fall haben sie dann auf einmal 61 Minuten Verspätung gehabt.
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Da kam dann auch wirklich eine Durchsage.
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Meine Damen und Herren, wir haben jetzt 61 Minuten Verspätung.
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Sie haben Anspruch auf diese Fahrgastrechte.
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Wir kommen gleich mal rum mit Fahrgastrechteformularen oder Sie können das auch
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online machen, hin und her, bla bla bla.
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Kurze Zeit später, unfreiwilliger Zwischenstopp in Bremen, weil Zitat,
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"irgendwas mit dem Radsatz" war und da dann auch entsprechend Fahrtende,
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weil halt irgendwas kaputt ist am Zug.
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Und dann sagte er auch, ja, da fährt jetzt ein Metronom und kurze Zeit später
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ein ICE und der ICE stand schon mit hoher Auslastung in der App, also im Navigator.
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Und jetzt drängelte sich aber ein kompletter ICE in diesen Metronom rein.
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Da habe ich gesagt, da muss ich jetzt nicht mitspielen.
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Bin dann erst mal gemütlich losgetigert, hab mir noch was zu trinken besorgt
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und noch hier einen kleinen Snack und so.
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Und hab dann den ICE genommen, der selber auch wieder eine deutliche Verspätung
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hatte, als wir in Hamburg angekommen sind.
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Der Regionalexpress nach Kiel genauso. In Kiel ungefähr 40 Minuten gewartet,
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bis der nächste Schienenersatzverkehrbus nach Eckernförde abfährt.
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Da dann nochmal eine Viertelstunde auf den Schienenersatzverkehrbus nach Rieseby,
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der fuhr immerhin planmäßig.
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Also insgesamt war ich zehn Stunden unterwegs, das ganz ohne Lokführer*innen-Streik.
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Denen gilt meine uneingeschränkte Solidarität. Diese Leute, die verantwortlich
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sind für hunderte von Leben jeden Tag, bei jeder Fahrt, müssen anständig bezahlt
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werden und es ist ein Skandal,
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dass sich ausgerechnet die Führungsetage einfach mal so das Gehalt verdoppelt
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und dann sagt, es wäre kein Geld da, um die Mitarbeitenden ordentlich zu bezahlen,
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die tatsächlich den Laden am Laufen halten.
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Frechheit. Ich hatte es angedeutet, ich bin ein bisschen erkältet.
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Was heißt, ein bisschen erkältet? Ich habe mir eine Covid-Infektion mitgebracht.
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Das hatte sich tatsächlich schon Mittwochabend angedeutet, mit so einem Halskratzen.
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Dann, das habe ich auch gleich der Herzdame kommuniziert, die sagte,
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na, ich bin sowieso auf einer Veranstaltung kommst du nach Hause und machst
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mal einen Test und wenn der positiv ist, dann wissen wir Bescheid.
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Der war negativ und dann sind wir halt...
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Nicht ganz schlau von einer normalen Infektion ausgegangen.
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Wäre ein bisschen separieren vielleicht besser gewesen, das wissen wir noch nicht.
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Bisher hat sie sich nicht angesteckt, aber wir haben eben ganz normal in unserem
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Schlafzimmer gelegen und separieren uns jetzt also seit Donnerstag.
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Ja, mir geht es soweit okay. Es ist halt Symptome wie bei einem grippalen Infekt.
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Ein bisschen benebelt bin ich dann manchmal doch.
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Aber alles im Rahmen und tatsächlich auch kein Vergleich zu meiner ersten Covid-Infektion.
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Insofern klopfen wir auf Holz und warten jetzt einfach darauf,
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dass der Scheiß vorbei ist und vor allem hoffe ich jetzt, dass ich die Herzdame
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nicht auch noch angesteckt habe.
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Also das führt aber dazu, dass hier alles durcheinander gerät.
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Ich gehe jetzt natürlich nicht jeden Morgen in die Bäckerei-Filiale und hole
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unsere Brötchen ab. Entsprechend krümmele ich auch nicht die halbe Küche damit voll.
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Entsprechend habe ich auch die ganzen Saugfriedroutinen ausgeschaltet.
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Vor allem, und das ärgert mich eigentlich am meisten, konnten wir deswegen natürlich
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auch nicht mit Isi und Dirk frühstücken, die uns immer gerne besuchen,
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wenn sie in Schleswig-Holstein oder bei uns in der Nähe sind.
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Offensichtlich müssen sie nicht einfach nur bei uns in der Nähe sein,
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sondern die sind tatsächlich diesmal einen Umweg gefahren, um den traditionellen
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Stollen vorbeizubringen. Vielen Dank dafür!
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Das habe ich gar nicht hinbekommen, mich an der Tür zu bedanken,
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weil ich aber auch mit Maske und Hund festhalten und wie gesagt ein bisschen
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einer Vernebelung im Hirn so beschäftigt mit mir selbst war.
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Aber was auch ausgefallen ist, der Haialarm-Betriebsausflug nach Bremen, zumindest für mich.
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Wir hatten geplant, dass ich Benni in Hamburg einsammle, wir dann zusammen nach
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Bremen fahren, uns dort mit Ariane treffen, um eine Folge aufzunehmen und dann
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gemeinsam in die Jubiläumsvorstellung zehn Jahre Sharknado zu gehen.
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Das war eigentlich der Plan. Wir hatten alles schon besprochen, vorbereitet.
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Wir waren alle komplett on fire, was das anging. Es waren noch Kumpels von Benni,
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die gesagt haben, ja, wir wollen da sowieso ins Kino, dann hier sind unsere
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Sitze, bucht euch doch bei uns in der Nähe was hin und her.
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Wir haben über Social Media noch getrommelt, weiß gar nicht,
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ob noch Leute dazugekommen sind.
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Aber es war, es hat mich wirklich geärgert, das war das, als der Test positiv
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war, saß ich hier und hab gesagt, scheiße, jetzt muss ich Bremen absagen.
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Und da habe ich mich wirklich drauf gefreut. Ja, das das war echt blöd,
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vor allem, weil mir eingefallen ist mit Sharknado hat ja überhaupt der Podcast,
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der Haialarm Podcast überhaupt erst angefangen.
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Das wäre etwas, das ich thematisieren wollte eigentlich, was ich aber komplett vergessen habe.
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Auch jetzt, als wir dann gestern am Samstag aufgenommen haben,
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das ist tatsächlich überhaupt gar kein Thema.
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Das werden wir wohl nachholen müssen.
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Ja, also ich sag's, wir haben gestern aufgenommen, wir haben das alles remote
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gemacht und die Folge erscheint dann morgen am Montag, wie immer,
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für den Haialarm Podcast am 20.
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Und Benni ist dann tatsächlich, der verrückte Hund, doch nach der Aufnahme nach
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Bremen gefahren, hat sich mit Ariane und seinen Kumpels getroffen,
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die waren noch Abendessen und sind im Kino gewesen und ich hoffe,
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dass die einen fantastischen Abend hatten.
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Freue mich da schon auf die nächste Ausgabe vom Haialarm Podcast,
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wo Benni dann hoffentlich sehr ausführlich davon erzählen kann.
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Stichwort Podcasting. Wir haben am 15. die letzte Episode des Nord-Süd-Gefälles veröffentlicht.
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Dotti und ich sind uns einig darin, dass wir eigentlich beide nicht mehr so
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wahnsinnig viel Lust haben. Das ging jetzt im konkreten Fall tatsächlich von mir aus.
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Also ich habe das aktiv angesprochen und sie sagte ja, so vor dem Punkt stand
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sie auch schon mal und hat dann noch mal versucht irgendwie was zu verändern
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und eigentlich sind wir dann doch wieder in alte Rhythmen reingefallen.
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Das was ihr auch nicht mehr so viel spaß gemacht hat ich kann für mich sagen
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und das sage ich auch in der episode ja dann dass der prozess die episode vorzubereiten,
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für mich zunehmend anstrengender geworden ist,
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gerade weil es dann doch irgendwie so gleichförmig immer war nichts gegen die
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tollen wir haben tolle einsendungen bekommen
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vom publikum das feedback war immer gut das ist überhaupt keine frage aber selber
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themen zu finden fand ich schwierig.
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Und dann waren halt auch ganz häufig bei den Einsendungen Sachen dabei,
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wo ich so das Gefühl hatte, ja, das hatten wir auch schon hundert Mal.
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Also irgendwie ein kurioser Unfall von irgendwas. Oder letztlich gibt es dann
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auch eine Menge Themen, die immer wieder auftauchen übers Jahr.
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Und da fehlte mir einfach dann irgendwann nach fast zehn Jahren,
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die wir diesen Podcast jetzt dann gemacht haben, auch wirklich so ein bisschen die Energie, das so.
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Jeden monat aufs neue zu machen oder jeden monat einen anderen dreh zu finden
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wie man mit zum thema umgehen kann und so und dass das da habe ich dann für
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mich irgendwann gesagt es geht mir besser damit wenn wir.
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Keine episode aufzeichnen wir hatten ja mehrfach in diesem jahr relativ lange
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pausen tatsächlich bin ich auch schon von jemandem angesprochen worden der sagt
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ihr habt ihr aufgehört was wir zu dem zeitpunkt gar nicht hatten sondern es
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war halt einfach immer irgendwas anderes.
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Aber ich habe gemerkt, dass es mir damit besser ging.
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Und das war der Grund, weswegen ich dann Dotti darum gebeten habe, dass wir aufhören.
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Und sie hatte da auch vollstes Verständnis für und hat das dann auch so mitgetragen.
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Ja, schade für alle, denen das Nord-Süd-Gefälle sehr gefallen hat.
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Da gab es auch schon einige Stimmen, die da zum Teil sehr entsetzt darauf reagiert
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haben und sagten, mensch, es war nämlich, hätten wir vielleicht anders machen können vom Aufbau her.
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Das war eigentlich eine ganz normale Folge und dann so zum Abschied haben wir
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dann die Bombe platzen lassen, dass das die letzte Episode sein würde.
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Und das kam für den einen oder anderen offensichtlich doch ein bisschen überraschend.
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Ja, was soll ich sagen? Wir hatten wirklich eine gute Zeit. Wir hatten tolles Feedback von Publikum.
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Wir hatten immer, also zuletzt hat sich das so bei ungefähr 1000 Downloads im
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Monat eingependelt. mal ein bisschen weniger, mal deutlich mehr.
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Es ging also bis 1.500, 1.800 oder so.
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Und wenn man sich überlegt, dass wir im Prinzip einmal im Monat eine kleine,
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Halle voll gemacht haben und die Leute uns ihre Zeit geschenkt haben,
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dann ist das schon wirklich bemerkenswert.
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Ja, war ein gutes Projekt, aber irgendwann ist halt einfach die Zeit gekommen,
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wo man sagen muss, jetzt reicht es dann auch und das war eben jetzt vor kurzem.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung,
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dass Christian Lindner als Bundesfinanzminister zurücktreten sollte.
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Bis das passiert oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute!
Mit Bezug auf diese Episoden:
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 19.11.2023 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz . Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme ", CC-BY-SA)