JSFP466: Scheiße am Fuß

Die vergangene Woche war irgendwie Scheiße, die an meinem Fuß klebte.

Die Dauer der Episode 0:21:56Diese Episode erschien am 13. September 2024 um 9:16Downloads 549 Downloads

 
In dieser Episode von Jörn Schaars feinem Podcast geht es um verschiedene persönliche Erfahrungen und Herausforderungen, die ich in der vergangenen Woche erlebt habe. Die Folge trägt den Titel "Scheiße am Fuß" und spiegelt eine Reihe von Alltagsproblemen wider, die mich beschäftigt haben, darunter unter anderem der stressige Kontowechsel zu einer neuen Bank und die damit verbundenen Komplikationen, was mit Vodafone, unserem Auto und ein Wackelkontakt im Mikrofonkabel.

Diese Episode hat 10 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 11 Sekunden lang.

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 466.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Das hier ist nicht das, was ich angekündigt habe in der Episode 465.
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Das kommt aber noch. Also ich werde an diesem Wochenende zwei Podcast-Folgen
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veröffentlichen. Ich hatte vor, die kleinlichste Staubsauger-Roboter-Rezension
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der Welt zu veröffentlichen am Sonntag.
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An meinem üblichen Veröffentlichungstag.
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Einfach deswegen, weil dieses Wochenende Podstock ist.
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Da sind wir ziemlich mit beschäftigt und wir werden garantiert am Sonntag noch
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nicht dazu kommen, eine Podstock-Review zu veröffentlichen. Das kommt dann eine Woche später.
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Dass es in dieser Woche keine aktuelle Folge gibt, ist insofern ein Problem,
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als dass diese Woche doch eine Menge passiert ist, über das ich Redebedarf habe.
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Und das möchte ich gerne noch mit euch teilen. Die Folge heißt nicht umsonst "Scheiße am Fuß".
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Es gab Hassle mit dem Bankkonto. Wir haben unsere Bankkonten von Husum auch
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jetzt umgezogen hier an die Ostküste und das ist nicht so ideal gelaufen.
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Also meine Idee war ursprünglich, das alte Konto aufzulösen, frühestens am 15.
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Des Monats, damit eben sämtliche Abbuchungen schon durch sind,
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damit es da keinen Stress gibt und damit eben der Vorlauf auch groß genug ist.
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Wir haben das Ende des vergangenen Monats gemacht und die Bankberaterin sagte,
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"naja, quatsch, zum nächsten Ersten, kein Problem." Naja, haha.
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Zum Stichtag hatten wir noch keine neuen EC-Karten, die PIN-Briefe waren nicht da.
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Entsprechend konnten wir uns nicht fürs Online-Banking anmelden. Dies, das, Ananas.
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Also es war wirklich einmal quer durch den Garten alles so Kram,
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den wir nicht gebraucht hätten an der Stelle.
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Zumal dann, also es gibt ja diesen sogenannten Kontowechsel-Service,
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also die neue Bank schaut sich die Kontoauszüge auf dem alten Bankkonto an und
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versucht dann die Firmen und Institutionen zu identifizieren,
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an die man Geld überwiesen hat oder die was abgebucht haben und die werden dann
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nach einem automatischen Verfahren informiert.
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Dann gibt es welche, die sagen: "ja, dieses Schreiben genügt aber den Ansprüchen
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an SEPA nicht, weil es halt nicht handschriftlich unterschrieben ist."
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Das hätte man lösen können, zum Beispiel einfach, indem man unsere Unterschriften
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einscannt von der Unterschriftenprobe oder dass wir einmal digital unterschreiben und es dafür gilt.
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Da kamen also ein paar Schreiben zurück. Das kann man machen.
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Und dann gab es aber eine Liste von ungefähr 20 Unternehmen in meinem Fall,
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die gesagt haben, also wo die Bank gesagt hat, die konnten wir nicht.
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Informieren, aber wir stellen einen Vordruck dafür zur Verfügung,
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damit man das einfach nur ausdrucken wegschicken muss.
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Keine Ahnung, wo die den Vordruck zur Verfügung gestellt haben.
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Ich habe den nicht gefunden und habe jetzt das halt alles per Hand gemacht und
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hoffe mal, dass ich alle erwischt habe.
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So, das ist jetzt erstmal so der Stand. Und jetzt sind wir so weit,
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dass jetzt als dann 13 Tage,
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also zwei Wochen nach Kontoschließung hoffentlich alles soweit klar ist und
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wir jetzt in einem normalen Betrieb sind, zufällig ungefähr Mitte des Monats. Aber was weiß ich schon.
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Ja, das andere Ding, ich habe meine Kreditkarte verloren.
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Also ich war ja am Wochenende in Köln, da war sie schon nicht mehr bei mir.
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Ich weiß, wo ich sie das letzte Mal benutzt habe, das geht aus dem Kontoausdruck
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hervor. Da kann ich auch sehen, dass kein Missbrauch stattgefunden hat.
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Jedenfalls dachte ich, weil das alles noch dieser Kontowechselhassle war,
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eine Kreditkarte, damit kann man ja auch online, die kann man irgendwo hinterlegen,
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um dann damit zu bezahlen.
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Zum Beispiel, um seinen Brückenpass nach Skandinavien zu bezahlen.
0:03:59–0:04:04
Oder ich habe von dem Anbieter einer Parklösung,
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also ein Parkhausbetreiber, die haben eine App, da kann man sich registrieren,
0:04:10–0:04:14
da kann man seine Kreditkartendaten hinterlegen und dann kann man einfach ins
0:04:14–0:04:18
Parkhaus reinfahren, das Kennzeichen wird gescannt und dann fährt man genauso wieder raus.
0:04:18–0:04:21
Man muss nicht zum Automaten, man hat keinen Stress mit dem Ticket und so weiter.
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Da geht alles bargeldlos und in Echtzeit.
0:04:24–0:04:29
Ist wirklich gut. Und da muss man eben auch die Kreditkarte hinterlegen. Das ging aber nicht.
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Kriegt ihr immer eine Fehlermeldung. Man muss die Kreditkarte für SecureGo Plus
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freischalten. Das muss man per Hand machen.
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Und dafür habe ich so einen Brief bekommen, wo das erklärt wird,
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wie das geht. Und ich dachte am Wochenende, dass ich einfach nur die Kreditkarte
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dafür aus dem Portemonnaie genommen habe und sie einfach vergessen habe,
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weil irgendwo was geglitzert hat. Keine Ahnung.
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Kam also relativ entspannt aus Köln wieder zurück.
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Ging auch sofort an den Schreibtisch und merkte, nee, hier ist sie nicht.
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Ich habe dann hier alles auf den Kopf gestellt, sogar im Auto geguckt,
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ob ich es da irgendwie noch finde.
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Da war sie auch nicht und habe sie dann entsprechend gesperrt.
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Ich habe auch jetzt das, was ich gesehen habe auf dem Kontoauszug,
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es gab keinen Missbrauch mit der Karte.
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Also wahrscheinlich habe ich die einfach hier irgendwo zu Hause verbummelt und
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sie wird irgendwann in ein paar Wochen beim Aufräumen auftauchen,
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wenn die neue Karte längst da ist.
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Was auch ausgesprochen problematisch gelaufen ist, ist der Kontowechsel bei PayPal,
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denn ich kann zwar sehr leicht ein neues Girokonto da anlegen,
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aber die Authentifizierung dafür funktioniert so, dass PayPal einen Cent überweist,
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das kennen die meisten wahrscheinlich,
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und dann steht im Überweisungszweck eine ID.
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Die muss man eintragen und dann gilt das Konto als bestätigt.
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Man kann es schon benutzen, aber nur in einem gewissen Rahmen.
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Und dann kommt dazu, das ist wirklich, wirklich bescheuert gemacht.
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Man kann ja zum Beispiel auch Abos bei Netflix, bei Spotify,
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whatever, über PayPal bezahlen.
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Und das sind dann sozusagen Zahlungen im Lastschrifteinzugverfahren,
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also analog zum Girokonto.
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Und wenn man das macht, dann wird das nicht automatisch auf ein neues Konto
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geändert, sondern man muss dann diese Liste per Hand durchgehen und das dann,
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das ist so dumm, und das dann jedes,
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also für jeden einzelnen Posten das neue Konto anklicken und sagen,
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bitte jetzt hier abbuchen.
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Das geht aber nicht, wenn das neue Konto noch nicht bestätigt ist.
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Und da kann mir auch keiner bei helfen.
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Die einzige Lösung, die der PayPal Support hat, ist, ja, Sie können ja hier
0:06:38–0:06:40
einfach per Online-Banking sich verifizieren.
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Und das klingt auch erstmal total gut, weil halt, ne, du brauchst keine Überweisung
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und dies, das geht ganz schnell.
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Man gibt aber dann auch für 90 Tage PayPal im Prinzip Lesezugriff auf den eigenen Kontoverlauf.
0:06:52–0:06:55
Und da, also nö.
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Also, nee, echt nicht. Und jetzt versuche ich also gerade so ein bisschen davon
0:07:02–0:07:05
wegzukommen, also die Sachen,
0:07:05–0:07:09
wo es möglich war, schon mal versucht irgendwie umzustellen per Hand,
0:07:10–0:07:12
dass ich die irgendwie nicht mehr über PayPal bezahle.
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Und das sind aber leider gar nicht so viele. Also was weiß ich, glaube Spotify war es.
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Die bieten auch Bankeinzug an, setzen dabei aber auf Klarna.
0:07:21–0:07:24
Und Klarna ist ja noch schlimmer als PayPal, was das angeht.
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Also das ist alles noch nicht ausgestanden und ich habe noch gar keine Lösung
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dafür, wie das funktioniert.
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Außer jetzt halt immer mal wieder was auf mein PayPal-Konto zu überweisen,
0:07:35–0:07:40
in der Hoffnung, dass dadurch mein negatives Guthaben bei PayPal ausgeglichen
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wird. Also auf den Stress habe ich eigentlich überhaupt keinen Bock.
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Wie das sich lösen lässt, weiß ich noch nicht. Denn ich habe jetzt dreimal versucht,
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diese Überweisung anzustoßen von dem einen Cent.
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Es kam immer nicht durch und ich kann mir nicht erklären, warum. Ganz merkwürdig.
0:07:55–0:08:00
Was mir auch keiner erklären konnte, was Vodafone für ein Drecksladen ist.
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Unfassbar. Ich habe da ja diesen GigaCube, diesen sogenannten Daten-Elch und
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das ist total geil, funktioniert fantastisch.
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Inzwischen hat man da 50 GB für 35 Euro.
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Das heißt, man steckt den GigaCube in Deutschland in eine Steckdose ein.
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Das Ding wählt sich ins Vodafone-Netz ein und macht dann ein WLAN.
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Dann startet ein Abrechnungszeitraum. Und in den ganzen Monaten,
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in denen man das nicht tut, wird auch nichts abgerechnet. Fantastisches Konzept.
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Sensationell. Möchte ich gerne behalten.
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Jetzt hat eine liebe Freundin, schönen Grüße, das Problem gehabt,
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habe, dass in ihrem Haus jemand die Internetleitung angebohrt hat.
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Und sie hatte also über Monate, mehrere Monate kein Internet in ihrer Wohnung
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und hat sich deswegen an unseren GigaCube ausgeliehen, was super war,
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denn wir brauchen den sowieso vergleichsweise selten. Und so hatte sie kein Problem.
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Jetzt braucht sie, um das geltend machen zu können, diese Extrakosten,
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die sie dazu hatte, natürlich die Rechnungen.
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Und naja, was soll ich sagen?
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Also die Rechnungen kriegt man bei Vodafone nur noch online in diesem komischen Mein Vodafone-Portal.
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Eigentlich sind die verpflichtet, das auch auf Papier zu machen,
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aber sie machen es komischerweise nicht. Es gibt alles nur noch online.
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Und weil ich mich jetzt ewig lange nicht eingeloggt habe, wurde mein Account
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deaktiviert, was total schlau ist.
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So vom Gedanken her. Für einen laufenden Vertrag, dessen Rechnungen nur da sind.
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Zugang zu sperren, weil sich der Kunde länger nicht eingeloggt hat.
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Sensation. Vodafone, Headtip an der Stelle. Ihr habt es richtig drauf.
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Nun gut, das habe ich jetzt schon eine Weile versucht zu lösen.
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Habe auch schon gedacht, dass ich der Blöde wäre an der ganzen Geschichte,
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weil ich dachte irgendwie, ja gut, ich hatte früher mal einen Handyvertrag da.
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Wahrscheinlich, nachdem ich da weggegangen bin, ja auch nicht ohne Zorn,
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habe ich auch mein Kundenkonto gelöscht, ohne an den GigaCube-Vertrag zu denken.
0:10:01–0:10:05
Denken, was durchaus hätte passieren können. Manchmal bin ich ein bisschen verpeilt.
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Stellt sich raus, war gar nicht so. Aber ich fange vorne an.
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Ich war dann in mehreren Vodafone-Shops, die mir gesagt haben,
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nee, ist gar kein Problem.
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Sie legen einfach ein neues Internet-Kennwort fest. Das dauert zwei Tage,
0:10:16–0:10:17
können sich damit einloggen. Kein Thema.
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Hat alles nicht funktioniert. So. Dann habe ich die Hotline angerufen.
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Die hört sich das an und sagt, ja, ach so, ja, nee, das ist ja kein Problem,
0:10:28–0:10:29
das können wir alles optimieren.
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Passen Sie auf, ich schicke Ihnen mal eine E-Mail, da müssen Sie einfach nur
0:10:32–0:10:35
auf bestätigen klicken und dann kriegen Sie einen sechsstelligen Code,
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mit dem können Sie sich einloggen, ist alles kein Problem, kann ich sonst noch
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was tun? Nee, danke, schönen Tag.
0:10:41–0:10:45
Also sie hat noch gewartet, bis ich gesagt habe, ja, die E-Mail ist jetzt hier,
0:10:45–0:10:46
ja, sagt sie, klicken Sie das mal an.
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Ich sage, "wieso steht denn hier Vertragszusammenfassung?"
0:10:49–0:10:54
Sagt sie, und ich habe wirklich nicht reingeguckt, was ich da bestätigt habe.
0:10:54–0:10:56
Ja, das war selber Schuld und ganz dumm von mir.
0:10:57–0:11:01
Da stand "Vertragszusammenfassung" als Dateiname fürs PDF.
0:11:01–0:11:05
Und ich habe gesagt, "was ist das?" Und sie sagt, "ja, das ist ja einfach nur,
0:11:05–0:11:09
das hängt mit dem Optimieren zusammen für den Account, können Sie bestätigen."
0:11:10–0:11:11
Und ich habe das gemacht.
0:11:11–0:11:17
Und man darf einfach niemandem vertrauen. Denn danach bekam ich eine weitere E-Mail.
0:11:17–0:11:20
Vielen Dank, dass Sie sich entschieden haben für einen neuen Vodafone-Vertrag.
0:11:21–0:11:24
GigaCube Plus gibt jetzt diesen Flex-Tarif nicht mehr.
0:11:24–0:11:28
Was sie gemacht hat, war, mir einen neuen Vertrag zu verkaufen
0:11:28–0:11:31
mit einem neuen Gerät, das 240 Euro kostet und einen Vertrag,
0:11:31–0:11:33
der 50 Euro im Monat kostet.
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Sie hatte zu dem Zeitpunkt natürlich schon aufgelegt. Dann habe ich sofort die
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nächste Hotline angerufen, die mir erklärt hat, wie der Prozess wirklich funktioniert.
0:11:43–0:11:47
Und mir dabei A geholfen hat und B gesagt hat, sie storniert dann jetzt mal
0:11:47–0:11:48
den Vertrag, denn das könne ja nicht sein.
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Und das war für mich dann soweit erledigt. Dann kam eine Versandbestätigung
0:11:52–0:11:55
für den scheiß Giga Cube.
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Und dann da stand dann aber die Nummer einer Widerspruchshotline drin und da
0:12:00–0:12:04
habe ich da angerufen und der war also ernstlich bemüht und sagte,
0:12:04–0:12:05
"ja, das kann ja gar nicht sein.
0:12:05–0:12:09
Das würde er sofort weiter eskalieren an seine Chefin, denn solche Kollegen
0:12:09–0:12:10
wollte er auch nicht haben.
0:12:10–0:12:16
Und da kam dann tatsächlich eine Stornierungsbestätigung, der Vertrag sei storniert,
0:12:16–0:12:22
nichtsdestotrotz kam während des Gesprächs an eine weitere Versandbestätigung.
0:12:22–0:12:26
Also wir haben jetzt nicht nur das von dem Versand vorbereitet,
0:12:26–0:12:31
sondern auch jetzt sind die Daten schon übermittelt und übermorgen hast du dein neues Gerät.
0:12:32–0:12:34
Da habe ich gesagt, "was machen wir denn da jetzt? Können Sie das noch stoppen?"
0:12:34–0:12:37
Sagt er, "ja, eigentlich hätte das gar nicht passieren dürfen.
0:12:37–0:12:41
Aber wenn das Ding bei Ihnen ankommt und Sie die Annahme verweigern,
0:12:41–0:12:44
das Gerät kommt zurück, dann kommt sowieso kein Vertrag zustande."
0:12:44–0:12:45
Also wir haben jetzt ein Doppelstorno.
0:12:46–0:12:53
Kann also nichts passieren. Jetzt bin ich mal gespannt, ob die irgendwas versuchen abzubuchen.
0:12:53–0:12:56
Und dann ist sozusagen der nächste Schritt die Verbraucherzentrale.
0:12:57–0:12:58
Das hat mich wirklich...
0:13:00–0:13:06
Da habe ich was gelernt. Ich bin ja normalerweise jemand, wenn ich Hotline-Gespräche
0:13:06–0:13:08
führe, dann stimme ich der Aufzeichnung des Gesprächs nicht zu.
0:13:09–0:13:12
Ich bilde mir manchmal ein, dass es eben für die Mitarbeitenden an der Hotline
0:13:12–0:13:14
angenehmer ist, wenn sie dabei nicht belauscht werden.
0:13:14–0:13:20
So, in diesem Fall wäre das halt schlau gewesen, zu sagen, ich stimme der Aufzeichnung
0:13:20–0:13:24
zu, weil das dann dokumentiert gewesen wäre, was ich eigentlich wollte und was
0:13:24–0:13:27
die Mitarbeiterin dort an der Hotline eigentlich gemacht hat.
0:13:27–0:13:32
Also wenn das jetzt intern geprüft wird, steht in den Dokumenten nur,
0:13:32–0:13:36
der Kunde hat eine Vertragsoptimierung verlangt und das haben wir gemacht,
0:13:36–0:13:38
er hat es bestätigt, keine Ahnung, warum er das widerrufen hat.
0:13:38–0:13:42
Und man kann eben nicht nachprüfen, wie das Gespräch wirklich gelaufen ist.
0:13:43–0:13:47
Das ist so ein bisschen doof also, dass sich in Zukunft alle Hotline-Gespräche aufzeichnen.
0:13:49–0:13:53
So, und das Letzte, was passiert ist. Ach nee, ich habe ja noch was.
0:13:55–0:13:58
War hier gar nicht aufgeschrieben. Ich habe diese Woche einen Beitrag gemacht.
0:13:59–0:14:04
Und zwar gibt es die Gemeinde Sehestedt am Nord-Ostsee-Kanal. und da hat am 11.
0:14:04–0:14:08
September vor 50 Jahren, 11. September 1974, ein NATO-Manöver stattgefunden,
0:14:09–0:14:13
bei dem sechs schottische Fallschirmspringer tödlich verunglückt sind.
0:14:13–0:14:17
Es war dunkel, es war windig, es war alles irgendwie nicht so ideal.
0:14:18–0:14:23
16 Fallschirmspringer sind statt auf dem trockenen Boden im Nord-Ostsee-Kanal
0:14:23–0:14:26
gelandet, sechs davon konnten nicht mehr gerettet werden.
0:14:26–0:14:29
Anlässlich der Gedenkfeier dafür habe ich also einen Beitrag gemacht,
0:14:30–0:14:34
Bin am vergangenen Freitag schon nach Sehestedt gefahren, habe mich mit Zeitzeugen
0:14:34–0:14:37
unterhalten, war auch sehr zufrieden mit dem Gespräch.
0:14:37–0:14:40
Ich bin nach Hause gefahren und sagte, "jetzt am Montag setze ich mich da dran,
0:14:41–0:14:45
produziere den Beitrag, habe ich keinen Stress mit. Das wird einfache Nummer, kein Problem."
0:14:46–0:14:48
Habe am Montag meine...
0:14:50–0:14:55
Mein Material reingeladen und dachte, "die Wellenform sieht aber komisch aus. Na ja, gucken wir mal."
0:14:55–0:14:58
Das ist ja 32-Bit-Float, kann man so ein bisschen runterziehen und kann man
0:14:58–0:15:03
damit arbeiten. Auch wenn jemand zu laut gesprochen hat, das übersteuert nicht.
0:15:03–0:15:05
Und ich dachte halt, komisch, so laut waren die eigentlich gar nicht.
0:15:05–0:15:06
Aber na ja, keine Ahnung.
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Ja, und dann stellt sich raus, dass was da so laut war, das war ein rumpelndes
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und pumpelndes Geräusch, was die Sprache übertönt hat, wohl ein Wackelkontakt
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im Stecker des Mikrofons.
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Habe ich nicht gehört, weil ich in der Regel bei Interviews keine Kopfhörer
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anhabe, um das nochmal zu kontrollieren.
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Ich hätte auch nichts machen können in der Situation, weil ich natürlich keinen
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extra Kabel dabei habe und auch keinen Lötkolben, um das mal eben schnell zu fixen.
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Insofern musste ich da also nochmal hin und war ganz froh, dass die beide im
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Rentenalter sind, beide nochmal kurzfristig auch Zeit hatten,
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trotz der Organisationsarbeit, die sie mit der Feier da hatten.
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Und ja, das also auch noch. auch zweimal die Strecke gefahren für einen Beitrag
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und das eben auch, und jetzt schließt sich ein Kreis ganz wunderbar,
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mit einem nicht ganz in Ordnungen Auto.
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Unser Auto klang nämlich eine ganze Zeit jetzt wie ein Trecker.
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Das hat schon vor einer ganzen Weile angefangen und irgendwann war es so,
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dass ich dachte, okay, offensichtlich irgendwas ist hier sehr, sehr merkwürdig.
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Es wird auch immer lauter, das geht nicht mehr weg. Machst du mal einen Werkstatttermin!
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Den Termin hatte ich dann auch erst und dann war so der Gedanke,
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naja, also so mit Podstock-Anreise wäre das ziemlich eng geworden und deswegen
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haben wir den für eine Woche später gebucht.
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Und weil das dann immer nochmal lauter wurde und noch beunruhigender klang,
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haben wir gesagt, okay, bin ich am Montag dann eben auch nochmal zur Werkstatt
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hingefahren und habe da gefragt, ob man den Termin nicht doch auf diese Woche verschieben kann.
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Die hatten tatsächlich noch eine Möglichkeit zu sagen, ja, das können wir noch
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machen, aber dann wird das Auto eben nicht bis Donnerstag fertig,
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sondern wahrscheinlich erst am Donnerstag.
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Und dann habe ich gesagt, ja gut, okay, dann so wie es jetzt ist,
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können wir nicht fahren, dann ist halt Podstock-Anreise für uns am Freitag.
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Und ich sagte, ich brauche dann aber einen Ersatzwagen wegen Arbeit und überhaupt
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mobil sein und so. Ja, kein Problem, kriegen wir hin.
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Mittwoch 14 Uhr, ich komme da an, gebe das Auto ab und die Mitarbeiterin sagt,
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ah, Sie wollten ja einen Ersatzwagen haben.
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Ja, ist leider keiner da, da hat jemand seinen nicht zurückgebracht.
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Ist offensichtlich ein Geschäftskunde oder sowas, die manchmal einfach die Autos
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behalten und länger als vereinbart. Kompletter Arschloch-Move.
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Und sie könne jetzt aber nichts machen. Ich habe anderthalb Stunden in diesem
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Autohaus verbracht, während die versucht haben, das Problem zu lösen.
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Und sich schon mal angeguckt haben, was denn eigentlich das Problem an unserem Auto ist.
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Deswegen weiß ich überhaupt erst, dass es ein ausgeschlagenes Radlager war.
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Die konnten dann eben schon mal die Teile bestellen. Und dann geht es jetzt
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noch um die Frage, wer bezahlt das Ganze?
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Denn wir haben eine sogenannte Perfect-Car-Garantie abgeschlossen,
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als wir das Auto gekauft haben.
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Das ist offensichtlich keine Garantie, sondern eine Versicherung,
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die auch nicht von VW ausgegeben wird, sondern von einem Drittdienstleister.
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Zudem, die auch keinen echten Kontakt haben, sondern die kommunizieren nur über
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so ein Online-Portal mit denen und sagen, die lassen sich manchmal ganz schön
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feiern mit der Freigabe und vor der Freigabe können wir nicht anfangen zu reparieren.
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Und da, ich will nicht sagen, dass mir die Hutschnur geplatzt ist, das wäre auch falsch.
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Also ich bemühe mich ja immer, freundlich zu bleiben und ruhig zu bleiben,
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aber genervt war ich doch und habe gesagt, was machen wir denn jetzt?
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Ich brauche dieses Auto am Freitag, denn ich muss mit dem Wohnwagen zu einer
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Veranstaltung fahren und da gibt es auch keine Alternative zu.
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Außer, dass wir die Veranstaltung nicht besuchen und das ist keine Alternative.
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Er sagt, das Einzige, was wir machen können, ist, Sie zahlen das
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selbst und versuchen dann ihr Geld bei dieser Versicherung wiederzukriegen.
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Ich hatte aber noch nie einen Kunden, der das versucht hat. Oder wenn,
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dann habe ich danach kein Feedback bekommen, ob es funktionierte.
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Ja, und so haben wir es jetzt gemacht, um es kurz zu machen.
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Und der Deal war dann, dass die die Teile bestellen, ich mit unserem Auto wieder
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nach Hause fahre mit dem kaputten.
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Er mir nochmal gesagt hat, dass es nicht so gut wäre, unnötige Fahrten damit
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zu unternehmen, sondern nur das Nötigste zu fahren.
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Wir hatten uns aber schon auf einen Ersatzwagen eingestellt und entsprechend
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hatte die Herzdame auch noch einen Termin.
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Naja, und dann bin ich eben gestern am Donnerstag wieder hingefahren,
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habe das Auto abgegeben.
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Und obwohl mir die Mitarbeiterin an der Rezeption gesagt hat,
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ich reserviere jetzt sofort für morgen ein Auto von Ihnen, sie kriegen dann einen A3,
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sagte sie dann gestern, dass "irgendwie" das Auto "doch nicht" reserviert wurde.
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Und es jetzt kein Auto gibt.
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Und ich will nicht sagen, dass mir da die Hutschnur geplatzt wäre,
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ich bemühe mich immer um Freundlichkeit, aber ich war hart genervt und habe
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mir so gedacht, ja, Mäuschen, du bist nicht inkompetent, aber du bist immerhin sehr hübsch.
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Und ich sage, was machen wir denn jetzt? Ich brauche heute ein Auto,
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ich muss irgendwie wieder nach Hause kommen und ich muss Dinge tun,
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für die ich ein Auto brauche.
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Ja, wüsste sie jetzt auch nicht und sie würde jetzt mal den Chef fragen.
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Und der sagte dann, ja, wir stehen auch tausend Autos rum, und dann kriegt er
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halt einen Vorführwagen mit.
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Also das Problem war dann relativ leicht gelöst und das Auto war dann auch pünktlich
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fertig und ich hatte dann einen Skoda, keine Ahnung, irgendwas mit K am Ende, komplett neu.
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Also der hatte 34 Kilometer auf dem Tacho, da waren noch irgendwelche Schutzfolien
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vom Werk nicht abgezogen, also ja, komplett neues Auto.
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War auch alles okay mit, ja, hätte ich nicht gebraucht, ehrlich gesagt,
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ist mir ja wirklich egal, ich will ja einfach nur fahren.
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Und ich möchte jetzt demnächst mal verstehen, wie diese Perfect-Car-Garantie funktioniert,
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wie ich die kündigen kann und warum und unter welchen Bedingungen ich jetzt
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noch mindestens ein weiteres Jahr oder länger sogar an VW-Werkstätten gebunden bin.
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Denn eins ist klar: bei dem Schrauber hier im Dorf, wäre ich hingegangen,
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hätte gesagt, du pass auf, das und das muss gemacht werden, kannst du das tun?
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Dann hätte er gesagt, ja, kommst du am Donnerstag vorbei, ich bestelle die Teile.
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Dann hätte ich gesagt, hast du einen Ersatzwagen für mich? Dann hätte er gesagt,
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ja, und dann hätte ich auch ein Auto bekommen.
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Das weiß ich. Aber als ich das letzte Mal da war für den Ölservice,
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hat er gesagt, oh Gott, oh Gott, da ist ja noch irgendeine Garantie drauf.
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Wenn ich da dran gehe, kriegst du Ärger und ich auch und deine Garantie verfällt,
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weil ich garantiert irgendwas nicht 112% nach VW-Richtlinie mache.
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Und das wollten wir beide nicht. Naja.
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Soviel mal zu meiner Woche. Wir packen jetzt noch die letzten Sachen zusammen
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und dann werden wir Richtung Podstock aufbrechen.
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Das Review dazu kommt dann in einer Woche und Sonntag erscheint wie versprochen
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die kleinlichste Staubsauger-Roboter-Rezension der Welt.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht gegen das Erstarken
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des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
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Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: alles Gute.

 

Mit Bezug auf diese Episoden:

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 13.09.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

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