JSFP472: Ein Wochenende in Berlin
Wie die Subscribe 11 für mich war und wie doof Menschen sind. Oder so ähnlich.
0:14:36 27. Oktober 2024 um 10:07 533 Downloads
Der Großteil dieser Episode besteht aus meinen Eindrücken von der Subscribe 11 in Berlin. Die war einfach super, inspirierend, nerdisch und voller positiver Energie. Außerdem spreche ich über sehr gutes Sushi, einen gemeinen Parkplatzdieb und verschiedene Podcastepisoden von und mit mir.
Diese Episode hat 6 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 2 Minuten und 26 Sekunden lang.
Shownotes:
Transkription der Episode anzeigen
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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars Feinem Podcast Episode 472.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht.
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Letztes Wochenende bin ich nicht dazu gekommen, eine Episode von Jörn Schaars
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feinem Podcast aufzunehmen, denn es war ein super intensives Wochenende auf der Subscribe.
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Ich war in Berlin. Es war endlich mal wieder Subscribe-Zeit nach fünf Jahren Pause und das war super.
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Was von dieser Veranstaltung für eine positive Energie und für eine Inspiration
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ausgegangen ist, das kann ich kaum zusammenfassen, ehrlich gesagt. Fangen wir vorne an:
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Die Location war richtig schick, Kulturzentrum Peter Edel in Berlin-Pankow,
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schöner alter Saal und dann dazu mehrere kleine moderne Workshop-Räume.
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Das Personal, also schon gleich, ich kam am Freitag an, wollte beim Aufbau helfen.
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Da waren halt ganz viele Leute vom Haus, die super offen waren,
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so Möglichmacher, so dass irgendjemand sagte, Mensch, wir haben irgendwie vergessen,
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uns um eine Garderobe zu kümmern und die sagten, ja klar, machen wir schnell
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und dann rollten die halt so ein paar Garderobenständer rein,
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die halt da sind, weil es eben ein Veranstaltungszentrum ist,
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na klar, haben die sowas.
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Und man merkt sofort, das wäre auch noch skalierbar. Also wir könnten da mit
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deutlich mehr als den 150 Leuten Spaß haben, die jetzt da waren.
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Also der große Saal fast, glaube ich, bis zu 300, wenn ich es richtig verstanden habe.
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Aber es gibt dann eben auch die ganzen Workshop-Räume, die man auch mit nutzen kann.
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Und da sind wir, glaube ich, für die nächsten paar Jahre Subscribe ganz gut aufgestellt.
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Inhaltlich ging es viel um Technik und um Infrastruktur. In den Vorträgen,
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das haben auch einige so ein bisschen bemängelt, dass es halt wenig inhaltlicher Kram war,
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sondern mehr so, was gibt es Neues vom Podlove-Projekt, was machen die Ultraschall-Leute,
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dass Auphonic mal das eigene Produkt vorgestellt hat.
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Dass es auch darum ging, wie hostet man eigentlich einen Podcast,
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der vielleicht auch so erfolgreich ist, dass ein einzelnes WordPress nicht mehr reicht? Solche Fragen.
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Ich habe das Publikum als sehr offen wahrgenommen. Vor allen Dingen auch,
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ich fand es toll, dass ganz viele Erstbesuchende da waren, die spannende Fragen hatten.
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Und wie gesagt, ich fand es einfach wahnsinnig inspirierend und es wurde an
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jeder Ecke so rumgenerdet. Das war auch toll.
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Saß da ja mit in der Orga, im Content-Team und meine Arbeit war im Prinzip mit
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der Eröffnung der Veranstaltung so einigermaßen beendet.
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Mich haben dann noch vereinzelt Leute angesprochen, die noch spontan einen Workshop
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eingebaut haben wollten.
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Das ging dann auch zum Glück, wobei ich das nicht selber machen konnte,
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weil ich meinen Login-Token zum Admin-Portal nicht dabei hatte.
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Das war ein bisschen peinlich, da musste dann jemand anders aus dem Orga-Team
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aushelfen, aber hat ja alles funktioniert, war alles super und ist eine dieser
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Veranstaltungen, wo man sagen kann, es läuft gut.
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Relativ von alleine, weil die Leute eben auch gut mitgemacht haben, waren bereit zu helfen.
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Insbesondere war ja Hilfe an den Kameras und am Videoschnitt notwendig und da
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haben sich sehr gut auch Leute gefunden.
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Highlights für mich waren gleich am ersten Abend das Community Speed Dating mit Thore.
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Wir standen in Doppelreihen und hatten so Fragekärtchen, über die wir uns sieben
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Minuten lang unterhalten konnten. Und da habe ich einfach sehr nette,
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sehr aufgeschlossene Gespräche geführt mit Leuten, die ich noch nicht kannte vorher. Das war super.
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Das habe ich sehr gemocht. Es gab auch tolles Feedback zu eigenen Projekten,
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insbesondere zum Podjournal.
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Was ich wahnsinnig mochte, waren die Vorträge von Nikolas und Danny.
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Auch Tims Gespräch mit Maria fand ich sehr angenehm und wir hatten so einen
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Track, wo wir gesagt haben, so eine Technikzeigemöglichkeit.
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Und da war jemand da, der hatte einen Podcast-Koffer dabei.
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Einfach einen Rollkoffer, wo in
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Schaumstoff passend Platz drin war für Aufnahmegerät, Kabel und so weiter.
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Und das erstmal ist jetzt nicht das Spektakuläre, aber mir ist dann aufgefallen,
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dass in dem Koffer das H6 auch eingeschaltet drin lag.
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Und neben dem Koffer stand dann eben ein Notebook und das eigentlich Coole:
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ein selbstgebautes Steuergerät.
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Das hat er selber zusammengelötet mit einem Arduino und einem kleinen Display, so ein Zahlendisplay.
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Und da drauf war dann eben ein Jingleboard, wo jede Taste mit mehreren Funktionen belegt war.
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Man konnte jeden Kanal einzeln stumm schalten.
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Und das wurde eben dann über den Arduino in die Software auf dem Notebook übertragen.
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Also die Software hat gemerkt, wann irgendwo ein Fader runtergezogen wird.
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Und das hätte man dann im Nachhinein auch noch rückgängig machen können in der
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Aufnahme. Das fand ich sehr, sehr cool.
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Zumal da auch mit ein Feature ist, wenn der Johannes, der das vorgestellt hat
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vom Kern-Punkto-Podcast, irgendwo in seinem Audioschnittprogramm hinklickt,
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dann wird auf dem Display angezeigt, bei welchem Zeitindex er gerade ist.
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Und das fand ich sensationell.
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Mein Hotel war super. Richtiges kleines Apartment mit eigener Küchenzeile und
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zwei Freigetränken pro Tag. Das fand ich toll. Ein großes Badezimmer.
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Mein Hauptkriterium war erstmal so nah wie möglich an der Location dran.
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Das hat geklappt. Zehn Minuten Fußweg ungefähr.
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Größtenteils durch den Park. Das war also völlig in Ordnung.
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Ja, An- und Abreise war im Wesentlichen auch problemlos, vor allem problemloser
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als befürchtet, denn bei meinem Anreisetag war Joe Biden auf Staatsbesuch in
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Berlin und da hatte ich so ein bisschen Sorge,
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dass der ÖPNV da nicht mehr so gut funktioniert.
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Aber ich hatte ganz bewusst ja auch den ICE gewählt, der von Kiel nach Berlin durchfährt.
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Und da musste ich vom Hauptbahnhof zwei Trams nehmen und war schon vor Ort.
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Also das Einzige war, dass ich ein bisschen zu langsam aus dem Hauptbahnhof
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rausgegangen bin und dann die Tram erstmal verpasst habe. Aber dann musste ich
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halt zehn Minuten warten.
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Und das war alles, ja, war überhaupt gar kein Problem.
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Zurück ging es pünktlich los. Ich habe dann unterwegs das Podjournal produziert,
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das ich vorher aufgezeichnet hatte, habe es auch tatsächlich geschafft,
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das aus dem Zug heraus zu veröffentlichen und dann habe ich noch jemanden getroffen
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von der Subscribe, die auf dem Weg zurück nach Flensburg war.
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Schöne Grüße übrigens, zufällig im Bordbistro, wir haben es gar nicht großartig
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verabredet und haben dann da eine Stunde ungefähr gequatscht,
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gemeinsam Abendbrot gegessen und dann war ich um kurz nach acht in Kiel und dann bin ich also vom.
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Von meinen Schwiegereltern abgeholt worden und die haben mich zu unserem Hundesitter
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geschuttelt und dann sogar nach Hause.
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Und so war ich tatsächlich eine Stunde nach meiner Ankunft schon wieder bei
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uns im Wohnzimmer und habe geguckt, ob die Hühner im Stall sind und ob alles
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okay ist. Das war sehr, sehr toll.
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Ja, also als Zusammenfassung, wir hatten uns ja in der Orga auch gefragt,
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subscribe so ein bisschen als Standortbestimmung, wo ist eigentlich die freie Podcastszene?
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Und da habe ich doch eine große Aufbruchstimmung wahrgenommen,
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neue Motivation, viel, viel positive Energie.
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Das war doch, das war toll. Und mein Gefühl ist, dass es einigen so ging.
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Das kann ich, glaube ich, sagen.
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Und ich habe noch während der Vorstellungsrunde, das ist ja so eine Subscribe-Spezialität,
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dass wir eine kurze Vorstellungsrunde machen, dass jeder mal so ein bisschen
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die Erwartungen anspricht.
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Und ich stand da mit auf der Bühne und Tim sagte, ich sollte mir doch dringend
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mal die Parlamentsrevue anhören, denn Sabrina, die den Podcast produziert, war auch da.
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Und er sagt, die ist fantastisch, das muss eigentlich jeder hören.
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Und hat mir also noch auf der Bühne die neueste Folge davon runtergeladen und
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war Instant-Fan, erstmal weil dieser Podcast super klingt.
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Sabrina ist super tief scheinbar in den Themen drin. Sie arbeitet sich da wirklich
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tief ein, kann das toll erklären.
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Und es ist auch noch unterhaltsam dabei. Das ist ein Podcast,
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der neu auf meiner Abo-Liste steht.
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Ansonsten kann ich sagen, die Woche vor der Subscribe, die war auch pickepacke voll.
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Ich habe mir gar keine Notizen gemacht, was Arbeit angeht, aber ist auch nicht so wichtig.
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Wir hatten einen Geburtstag zu feiern von einem der Gasteenies und sie hat sich
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gewünscht, dass wir Sushi essen gehen. Das haben wir gemacht in Eckernförde.
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Der Name des Restaurants ist mir entfallen, der steht dann nachher in den Shownotes.
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Das war fantastisch. Also wirklich, ich hatte dann so eine kleine Platte,
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die schon super aussah, also mit so einem Trockeneis-Nebelkram drauf und toll angerichtet.
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Also ich bin ja, ich mag ja Sushi total gerne. Ich war aber noch nie irgendwo,
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wo es richtiges Sushi gibt.
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Ich habe das immer nur so, wenn ich irgendwo unterwegs bin und ich gerade keinen
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Döner weiß, wo ich hinfahren kann, dann hole ich mir aus größeren Supermärkten
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gerne mal von was weiß ich, Eat Happy oder sowas.
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Das sind dann so Sushi-Stände in Supermärkten, die das schon relativ frisch
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machen, aber es ist halt nicht das Gleiche.
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Und das war nochmal ein komplett anderes Level. Das war wirklich,
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wirklich gut und da will ich auf jeden Fall nochmal hin.
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Das war in Eckernförde am Hafen und da ist immer so ein bisschen schwierig mit Parken.
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Gerade abends, wenn Leute so aus der Umgebung vielleicht auch kommen und dann
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die ganzen Touris da sind, die auch alle in die Stadt wollen, was essen wollen.
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Und so fuhren wir also am Hafen die Parkplätze ab, in der Hoffnung,
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dass da vielleicht was frei ist, dass wir möglichst nah dran stehen können.
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Und vor uns war noch ein Auto, der ist an uns vorbeigefahren und hat sich so
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ein bisschen in so eine Sackgasse rein manövriert.
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Als rechts vor uns jemand den Motor anließ, um aus der Parklücke rauszufahren.
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Und meine Frau saß am Steuer, die hat dann angehalten, Blinker gesetzt und wollte
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in diese Parklücke reinfahren.
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Und dann, wie das manchmal so ist, dann fuhr dieser Mensch also quasi vor uns
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vorbei und bog an uns vorbei ab und in der Zeit hat der andere Typ sich rückwärts
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diese Parklücke geklaut.
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Und ich bin relativ sicher, dass das, weiß nicht, ob es da eine Verordnung gibt,
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ob das wirklich eine Verkehrsregel ist, aber zumindest,
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also wenn meine Frau nicht angehalten und geblinkt hätte, hätte er nicht gemerkt,
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dass da eine Parklücke ist, denn der ist vorher an diesem Auto vorbeigefahren.
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Und wenn man schon sieht, da steht jemand und wartet, dann fährt man nicht in eine Parklücke rein.
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Er hat das gemacht, hat sich auch weder von Hupen noch sonst was aufhalten lassen,
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und stieg dann, das fand ich auch spannend,
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hat nicht mal das Auto ausgemacht, der stand in der Parklücke,
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ist ausgestiegen, ich hatte dann das Fenster runterfahren lassen und um ihm
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halt zu sagen, dass das eine scheiß Aktion war und da steht er schon neben unserem Auto,
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sagt im Wesentlichen zu meiner Frau: "Reg dich mal nicht so auf.
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Ich bin ja vor die in die Straße reingefahren und wer als erster reinfährt,
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der kriegt die Parklücke."
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Und das ist halt der größte Arschloch-Move der Welt. Erstens stimmt das nun
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mal halt einfach definitiv nicht.
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Zweitens, warum duzt der einfach so drauf los?
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Und drittens, dann in so einer herablassenden Art und Weise,
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so "komm mal, Mädchen, ich erkläre dir mal, wie Verkehrsregeln funktionieren."
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Also ich weiß gar nicht, wer von uns sich da gerade mehr drüber aufgeregt hat
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in dem Moment. Was für ein unfassbarer Wichser.
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Also es geht überhaupt gar nicht. Aber das ist das auch.
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Wo ich so drüber nachdenke, Verkehrsregeln, und ich weiß gar nicht,
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ob das wirklich eine Verkehrsregel ist, aber viele Sachen, die lernen wir ja
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auch einfach nicht mehr.
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Man hat dann einmal den Führerschein gemacht und da hat man das vielleicht schon
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mal gehört, aber dann halt irgendwie 30, 40 Jahre später hast du das ja vergessen.
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Noch schlimmer ist ja eigentlich nur Fahrradfahren.
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Ich reg mich trefflich auf über den Fußgängerweg bei uns im Dorf.
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Auf der einen Seite ist der relativ breit, der Bürgersteig und da ist dann Radfahrer frei.
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Was in der Praxis bedeutet, dass man da eigentlich nicht gehen kann,
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weil ständig irgendwelche Fahrradfahrer von hinten kommen und einen aggressiv
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wegklingeln und sich dann auch noch beschweren, wenn man nicht sofort zur Seite
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springt, sondern nur geht oder wenn man erstmal den Hund wegsortieren muss,
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weil die halt auch nicht bremsen wollen.
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So und das ist halt so ein Ding, Radfahrer frei heißt eben, Radfahrer sind da
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geduldet unter bestimmten Voraussetzungen.
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Das wissen aber viele Leute nicht, weil wir halt,
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wollen wir ehrlich sein, also ich hatte in der Grundschule noch irgendwie,
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dass die Abteilung Verkehrserziehung von der Polizei vorbeikam,
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die hat dann irgendwie ein paar Unterrichtsstunden mit uns gemacht und dann
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waren wir auf dem Schulhof, wo die Schilder hingestellt haben und da haben wir gelernt,
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was für Verkehrsregeln für Fahrradfahrer gelten.
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Ja, da war ich zehn. Seitdem...
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Was weiß ich, wie sich das weiterentwickelt hat. Und die Frage nach Radfahrer
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frei, was bedeutet das denn?
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Das war ja komplett uninteressant, sondern da ging es ja darum,
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wo müssen wir anhalten an der Straße?
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Wann dürfen wir auf der Straße fahren? Wann nicht mehr?
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Solche Sachen. Das sind die Fragen, die dort geklärt worden sind.
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Aber garantiert nicht, was Radfahrer frei bedeutet und was man da beachten muss
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dann danach. Naja, so schön abgeschwoffen.
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Ich war außerdem zu Gast im Podcast "gezielt", habe da Last-Minute-Werbung für
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die Subscribe machen können und über meine persönliche Podcast-Geschichte sprechen können.
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Ich hatte schon erwähnt, es gab ein Subscribe-Spezial im Podjournal,
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die ist noch am Sonntag erschienen und die nächste reguläre Episode kommt trotzdem am 1.11.
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Und eine neue Folge vom Haialarm-Podcast ist auch am Sonntag rausgekommen.
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Also es gibt noch ein bisschen was nachzuhören, wenn ihr das nicht schon längst gemacht habt.
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Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass alle, die sich nicht aktiv gegen das
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Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland einsetzen, von ihren politischen
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Ämtern zurücktreten sollten, bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint
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von Jörn Schaas für einem Podcast: Alles Gute.
Das Kleingedruckte:
Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 25.10.2024 aufgenommen und am 27.10.2024 veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)