JSFP477: Deekelsen-Rundfahrt

Unterwegs mache ich viel weniger Fotos, als ich später im Netz veröffentliche. War ich dann wirklich unterwegs?

Die Dauer der Episode 0:15:48Diese Episode erschien am 1. Dezember 2024 um 8:45Downloads 432 Downloads

 
Wir waren gemeinsam auf den Spuren des Landarztes unterwegs und das war ein sehr schöner Nachmittag unter anderem mit lecker Kuchen und vor allem aber dem großen Spaß, Drehorte zu besuchen. Ansonsten berichte ich aus Arbeit und Küche und kümmere mich heute noch um den Unterstand für unsere Hühner.

Diese Episode hat 9 Kapitelmarken und jede von ihnen ist durchschnittlich ca. 1 Minuten und 45 Sekunden lang.

Shownotes:

 

Transkription der Episode anzeigen

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Moin und herzlich willkommen zu Jörn Schaars feinem Podcast Episode 477.
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Ich bin Jörn Schaar und ihr seid es nicht. Es war so aufregend:
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Nach der Aufnahme der 476 haben wir noch einen Ausflug gemacht,
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eine Deekelsen-Rundfahrt.
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Wir gucken ja seit einiger Zeit den Landarzt.
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Haben wir angefangen aus Quatsch, weil wir gesagt haben, das war eine sehr erfolgreiche
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ZDF-Serie, die unfassbar lange gelaufen ist.
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1987 bis 2013, wenn ich mich richtig erinnere. Und die wurde hier in der Gegend gedreht.
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Würde jetzt die Lindaunis-Brücke so funktionieren, wie sie ursprünglich mal
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gedacht war, dass man da mit dem Auto drüber fahren kann oder mit irgendwas,
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dann wären es halt von hier irgendwie, weiß ich nicht, 20 Kilometer bis zu dem
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Haus, in dem der Landarzt praktiziert hat. Das ist heute ein Café.
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Die Stadt Deekelsen, das ist im Prinzip die ganze Schleiregion.
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Aber im Wesentlichen: Der Stadtkern ist in Kappeln.
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Und deswegen haben wir gesagt, wir gucken jetzt einfach mal diese Serie und
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haben dann festgestellt, dass in der ZDF-Mediathek nur Staffeln 1 bis 5 sind.
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Naja, um es kurz zu machen, wir haben seit kurzem die DVD-Box und sind jetzt in Staffeln 9.
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Und jetzt haben wir also am Sonntag gesagt, wir machen mal eine Deekelsen-Rundfahrt,
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eine Ortskontrollfahrt-Deekelsen.
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Wir sind also mit meinen Schwiegereltern zusammen unterwegs gewesen,
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die zufällig gerade zu Besuch waren und die wir einfach mit verhaftet haben,
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sind nach Kappeln gefahren in die Landarztkneipe Aurora.
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Die Kneipe gibt es immer noch, das ist heute ein Steakhouse.
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Wenn man da reinkommt, sieht es natürlich ein bisschen anders aus.
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Natürlich haben die irgendwann mal renoviert, aber es gibt eben noch ganz viele
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Sachen, an denen man erkennen kann, dass da der Landarzt teilweise gedreht worden ist.
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Zum Beispiel steht der Stammtisch aus der Serie noch genau da und da steht eben
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das Stammtischschild auch auf dem Tisch und die Stühle, die man in der Serie sieht,
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die gibt es auch noch, da kann man auch noch drauf sitzen und auf den Lehnen
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sind so Messingschilder angebracht, wer da wohl gesessen haben mag.
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Da haben wir eine Kleinigkeit gegessen. Das ist übrigens ein sehr gutes Restaurant.
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Wir waren sehr zufrieden. Auch Preis-Leistung war wirklich gut.
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Ich hatte einen Camembert mit Preiselbeeren und Birne und einen Salat dazu.
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Und das war wirklich, wirklich lecker.
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Wir haben für vier Personen ungefähr 80 Euro bezahlt und haben also mit Getränken
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und allem. Das war vollkommen in Ordnung.
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Und wir waren vor allem sehr zufrieden und auch satt danach.
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Ja, dann sind wir ein bisschen, also nicht viel, aber ein wenig durch die Innenstadt von Kappeln gelaufen.
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Da ist halt einfach, meine Güte, November und Nieselwetter,
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da war nicht wahnsinnig viel los, vor allem auf dem Sonntag nicht.
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Sind dann wieder ins Auto gestiegen und nach Wagersrott gefahren.
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Das ist ungefähr 20 Minuten von Kappeln entfernt und haben dort zumindest einen
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kurzen Blick auf Hinnerksens Hof gehabt.
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Es ist in der Serie der Kräuterdoktor, der also wirklich von Anfang bis Ende
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dabei ist und immer mal wieder auftaucht, also eine zentrale Figur.
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Und der Hof, auf dem er seine Teemischungen verkauft, da war früher mal das
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Heimatmuseum des Dorfes Wagersrott drin, das ist inzwischen zu und seitdem verbitten
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sich die Leute, die da wohnen, auch, dass man einfach da auf den Hof fährt.
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Kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil es immer noch genug Bekloppte
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gibt, die das einfach tun, um mal da geparkt zu haben, wo der Landarzt früher immer geparkt hat.
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Und von da ging es dann weiter tatsächlich in die Landarztpraxis,
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ins Café Lindau Hof und da, das war wirklich toll.
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Wir saßen im Wartezimmer des Landarztes mit Blick auf die Tür seines Sprechzimmers
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und die haben da ganz fantastischen Kuchen, also irgendwie fünf,
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sechs verschiedene Torten immer im Angebot und sind alle super nett da.
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Aber das, was wir früher in und um Husum immer gemacht haben,
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die Torttour, die können wir jetzt langsam hier fortsetzen.
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Da finden wir dann doch immer wieder neue Möglichkeiten, was man da machen kann.
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Wie gesagt, also auch dort sehr zufrieden und ein Stück Torte für 4,50 Euro,
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das wirklich nicht klein ist.
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Das kann man wirklich gut machen. Die Fahrt lohnt sich auf jeden Fall.
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Dienstag stand bei mir unter dem Motto "niemand braucht wirklich ein Auto".
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Ich bin ja normalerweise, ich bin ja einfach als Landeskorrespondent viel im
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Land unterwegs und in aller Regel funktioniert das halt am stressfreisten,
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wenn ich im Auto fahre. Das ist so.
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Nichtsdestotrotz gibt es immer mal wieder Tage, wo das aus verschiedensten Gründen
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nicht geht und wo ich dann sage, okay, ÖPNV gibt es ja auch noch.
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Ich möchte eigentlich viel mehr mit Bus und Bahn machen. Die machen es einem
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halt schwer. In diesem Fall musste ich nach Flensburg.
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Das heißt, also mit dem Auto ist das von Haustür zu Haustür eine Stunde zehn Minuten.
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Mit dem Zug? Nicht. Mit dem Zug fahre ich jetzt erstmal von Rieseby,
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fünf Kilometer Richtung Norden, bis zur Schleibrücke.
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Die ist gerade wegen Umbauarbeiten gesperrt.
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Da kann weder Zug noch Auto drüber fahren. Das heißt, der Zug bleibt dann da stehen.
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Man klettert aus dem Zug auf so einen Behelfsbahnsteig, läuft zu Fuß über die
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Brücke. Auf der anderen Seite wartet im Idealfall dann der andere Zug schon.
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Dort steigt man ein und kann dann seine Fahrt fortsetzen. Dann ist man in Flensburg
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am Hauptbahnhof. Der ist jetzt nicht so richtig im Stadtzentrum.
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Von daher ging es dann da mit dem Bus weiter. Da fahren auch genug Busse,
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das ist alles überhaupt kein Problem.
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Ich war dann 40 Minuten zu früh an meinem Zielort.
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Hab mich da dann noch ein bisschen rumgedrückt in der Umgebung.
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Das war jetzt nicht dramatisch, war auch nicht geil, aber ist halt manchmal
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wie es ist. Interview, dies, das,
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hat alles in allem irgendwie knapp zwei Stunden gedauert, bis ich da fertig war.
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Naja, und wie es dann immer so ist, der Bus zurück zum Bahnhof war dann gerade
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weg und dann musste ich also noch 20 Minuten warten.
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Und damit war dann auch schon klar, dass ich den nächsten Zug nach Hause nicht erreichen würde.
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Also bin ich dann nur drei, vier Stationen weitergefahren und war im Amir-Bistro,
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um dort einen Schawarma-Teller zu essen.
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Also Schawarma ist ja im Prinzip wie Dürum, mit Hähnchenfleisch und in diesem
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Fall war also das Chawarma schon in Häppchen geschnitten und wurde mit Salat,
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Salzgurken und scharfer Knoblauchsoße serviert.
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Pommes gab es dazu, das war wirklich sehr, sehr lecker.
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Das speichere ich mal für die Zukunft.
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Im Flensburger Norden gibt es da dieses Bistro. Sehr gut.
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Ja, und dann hatte ich halt danach immer noch eine Dreiviertelstunde Zeit.
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Ja, ich weiß nicht, also nagelt mich jetzt bitte nicht auf die Minuten genau
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fest, aber das war halt, das war schon bei Abfahrt am Termin klar,
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ich würde es nicht rechtzeitig zum Bahnhof schaffen und
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nach dem Essen war halt immer noch Zeit totzuschlagen,
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naja und dann steht man ja da, Flensburg ist ja nun knapp an Großstadt dran.
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Wir haben aber einen entsprechend gut ausgebauten ÖPNV, also Busse,
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die auf dieser Linie, die ich brauchte, im 20-Minuten-Takt fahren,
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finde ich vollkommen in Ordnung, wie es dann halt immer so ist.
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Ich war fertig mit Essen, bis ich dann bezahlt hatte und aus dem Laden raus
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war, war der Bus natürlich weg. Dann stand ich wieder 20 Minuten rum.
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Lirum, Larum, ich bin morgens um 9.10 Uhr losgefahren und war abends um 17 Uhr wieder zu Hause.
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Am Donnerstag habe ich Fancy Cooking gemacht.
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Ich habe schon länger eine Liste von Rezepten, die irgendwie im Internet an
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mir vorbeigeflogen sind und die ich so nach und nach ausprobieren möchte.
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Und am Donnerstag gab es geschmorte Möhren mit Couscous, habe ich im Süddeutsche Magazin gelesen.
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Das hat relativ lange gedauert. Also man schmort Möhren im Ganzen.
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In einer Soße aus Zwiebeln, beeindruckend viel Knoblauch, Rotwein,
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bisschen Brühe und dann kommt das irgendwie insgesamt anderthalb Stunden in den Ofen.
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Achso, in der Soße war auch noch Honig drin, unter anderem und Tomatenmark und
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so diesem ganzen. Ich verlinke das Rezept. War wirklich lecker.
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Dazu gab es eben eine Mascarpone-Creme mit Pistazie, Schluck Orangensaft und
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einen Esslöffel Zitrone und außerdem eben, wie der Name schon sagt, Couscous.
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Das fand ich spannend, wie der für dieses Rezept zubereitet werden sollte,
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denn eigentlich schütte ich da nur Wasser drauf und lasse den quellen.
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In diesem Fall war es halt so, dass man den zwei Minuten quellen lassen sollte
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und dann in ein Sieb überkochendes Wasser geben sollte, also dünsten im Prinzip,
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und alle paar Minuten mal so ein bisschen auflockern.
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Und das war total cool, weil der dadurch sehr, sehr fluffig wird.
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Ja, also hat gut funktioniert. Wir waren alle sehr zufrieden.
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Ich hatte nicht das Gefühl, dass man allein davon wirklich satt wird.
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Und mir war auch die Soße ein bisschen zu flüssig. Also vielleicht habe ich
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mich da mit den Flüssigkeiten ein bisschen vermessen. Das kann natürlich sein.
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Dass ich da in der Eile nicht so ganz genau drauf geachtet habe also ich würde
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nächstes Mal die Soße eher abbinden.
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Damit sie ein bisschen soßiger wird und man braucht irgendwie noch eine weitere
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Beilage also wir waren uns einig, dass die Menge an Couscous die jetzt schon
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für eine Person mehr berechnet war auch für vier Personen nicht reicht.
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Das muss ich also nächstes Mal anders machen, aber insgesamt war das sehr schön.
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Weiter waren wir auf dem Weihnachtsmarkt in Kiel, einfach weil wir unseren Gastteenies
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Weihnachtsmärkte dann auch zeigen wollen.
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Das finden die immer ganz gut erfahrungsgemäß und haben auch dieses Mal große Augen gemacht.
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Jetzt nicht, dass die nicht schon mal irgendwo gewesen wären,
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wo irgendwie Lichter an Holzhütten dran waren.
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Keine Ahnung, also es gibt ja auch in Italien diverse Lichterfeste,
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gerade rund um die Feiertage.
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Also das ist, wenn die schon mal gesehen haben in einer ähnlichen Form.
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Aber so konkret bei uns ist es halt, es ist ja überall dann doch nochmal anders.
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Für meinen Geschmack war es schon am späten Nachmittag viel zu voll.
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Das wurde auch nicht besser, je später der Abend wurde und Preise wirklich inzwischen
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ja wirklich wie auf dem Mond.
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Also ich habe für ein Burgunderschinkenbrötchen 8 Euro bezahlt.
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Wir haben Erdbeeren mit Schokoüberzug gegessen, das kostet inzwischen 7 Euro.
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Das Einzige, was wirklich einigermaßen
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stabil ist, sind die gebratenen Champignons, die liegen bei 6.
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Also das war teuer. So, und am Ende hat man dann immer das Gefühl,
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ich habe jetzt schon irgendwie an vier Ständen was gegessen.
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Ich müsste doch eigentlich satt sein, aber nein, die Portionen sind echt nicht so groß.
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Naja, es gehört aber auch irgendwie dazu. Vor allem, was mir aufgefallen ist,
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dieses Jahr an jeder Ecke gab es irgendwas mit Bezug zu dieser bescheuerten Dubai-Schokolade.
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Dubai-Kuchen habe ich gesehen, irgendwo stand was dran und ich glaube auch bei
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den gebrannten Mandeln war irgendwas in dieser Kategorie.
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Das ist ein Trend, der muss eigentlich langsam mal aufhören,
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das ist wirklich bescheuert.
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Dieses Wochenende bin ich Strohwitwer denn eigentlich wollten wir alle zusammen nach Berlin,
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haben dann aber keinen Hundesitter gefunden und deswegen bin ich großzügig zu
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Hause geblieben - ich bin ja nicht so ein riesen Berlin-Fan - und war,
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um ehrlich zu sein, nach der Woche jetzt auch ganz froh, mal ein bisschen meine
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Ruhe zu haben und hier mal ein paar Sachen geregelt kriegen zu können.
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Ich hatte noch relativ viel so Papierkram zu erledigen, hab noch ein paar Dinge rund
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um den Hühnerstall getan und lauter so'n Gedöns. Viel Mittagsschlaf.
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Gehört natürlich dann auch immer dazu. Und es gab Gulasch. Ich habe schon so
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lange so richtig Bock auf ein gutes Gulasch gehabt.
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Und habe jetzt dann mal ein Rezept aus meiner Liste abgearbeitet.
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Das verlinke ich euch auch. Das hat schon für sich ganz gut funktioniert.
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Ich war schon damit grundsätzlich zufrieden. Und ich hatte dann aber noch so
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ein paar Reste von diesen geschmorten Möhren.
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Dieser Schmoransatz, da war noch da und da waren noch zwei Möhren übrig.
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Die habe ich einfach noch mit reingekippt.
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Und das hat alles sehr, sehr gut funktioniert und da habe ich jetzt heute nochmal eine Mahlzeit von.
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Das wird wahrscheinlich mein Abendessen sein, denn heute Mittag gibt es Schnitzel
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paniert mit Kartoffelspalten dazu. Liegt auch schon alles bereit.
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Und dann muss ich heute dringend die Küche aufräumen (lacht), denn ich habe ein bisschen
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ein Schlachtfeld hinterlassen, wie es meine Art ist.
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Und für diese ganze Schmorkiste, die ich jetzt dann ja auch Gulasch und die
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geschmorten Möhren, habe ich mir neulich einen Bräter gekauft.
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Ich wollte schon lange wieder einen haben. Ich hatte früher mal einen,
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den haben wir dann schweren Herzens weggegeben, weil wir in unserer gemeinsamen
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Wohnung einfach nicht so viel Platz hatten, wie wir gebraucht hätten.
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Und jetzt haben wir halt einen Kellerraum, der längst noch nicht voll ist und
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Betonung ist leider auf noch, aber vor allen Dingen habe ich jetzt halt auch
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die Kochskills, dass ich so ein Ding auch wirklich mal benutzen kann.
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Vorher war der halt einfach nur da.
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Bei so einem Bräter ist es natürlich gar kein Problem, wenn der 50 Wochen im
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Jahr auf dem Kellerregal steht. Das ist ja gar keine Sache.
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Was ich auch an diesem Wochenende gemacht habe, war das Podjournal zu produzieren.
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Das ist heute Morgen um sechs wie gewohnt erschienen, diesmal mit O-Tönen von
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Christian von fyyd und von Denise, die den Beifahrersitz-Newsletter schreibt.
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Darin dokumentiert sie so ein bisschen das Wachstum ihres eigenen Podcasts.
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Die hat in einer Ausgabe einen ganz guten Take gehabt zu dem,
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was Spotify gerade mit Videopodcasts macht.
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Wenn euch das Thema interessiert, dann hört euch die aktuelle Podjournalfolge
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an. Den Link gibt es natürlich auch in den Shownotes.
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Ich nehme auf um 7.53 Uhr und die Episode wird ein bisschen später jetzt erscheinen,
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denn ich muss gleich, es wird langsam hell, die Hühner aus ihrer Voliere lassen
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und da mal gucken, dass die genug Futter haben.
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Und das andere Projekt, was heute noch ansteht, was dringend erledigt werden muss.
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Wir haben für die so eine Plane gespannt, damit die außerhalb des Stalls noch
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einen trockenen Unterstand irgendwo haben und die ist jetzt vom Wind so beharkt
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worden, dass die abgerissen ist und jetzt in Fetzen auf dem Boden liegt.
0:14:54–0:15:00
Also die ist an der Wand mit Haken befestigt und Boden mit Tellerkopfschrauben
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und das ist jetzt die Herausforderung des Tages, denn der Akkuschrauber liegt
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selbstverständlich da, wo er hingehört:
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Im Bankfach des Wohnwagens, der im Winterquartier steht. Das ist ganz großer Spaß.
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Und jetzt muss ich mal überlegen, wie ich das mache.
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Ich kann mir wahrscheinlich hier beim Nachbarn einen Akkuschrauber leihen oder
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ich rufe einfach im Winterquartier an, ob ich da mal kurz ran darf.
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Das ist natürlich, hätte ich gestern machen sollen. Auf dem Sonntag ist das
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vielleicht nicht ganz so. Weiß ich nicht.
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Naja, ich werde berichten. Abgesehen davon bin ich der Meinung,
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dass alle, die sich nicht aktiv gegen das Erstarken des Rechtsextremismus in
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Deutschland einsetzen, von ihren politischen Ämtern zurücktreten sollten.
0:15:41–0:15:46
Bis sie das tun oder bis eine weitere Folge erscheint von Jörn Schaars feinem Podcast: Alles Gute.

 

Das Kleingedruckte:

Diese Jörn Schaars feiner Podcast-Episode wurde am 01.12.2024 aufgenommen und veröffentlicht. Sie steht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)-Lizenz. Zu hören ist: Jörn Podcastcover: Siegfried Fock, Tobias Migge Musik: Jason Shaw ("Jenny's Theme", CC-BY-SA)

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